weil ich Bikes nicht nur an Endkunden verkaufe
Auf der Eurobike waren Hersteller dabei, die haben ihr XC - Marathon Sortiment zugunsten von 120-180 mm Bike merklich aussortiert. Aussortiert heißt, das es von einem Modell nur noch ein bzw. 2 Austattungsvarianten gibt, wo es vorher 3-4-5 waren.
Und das mit dem Testen im Rennalltag ist mMn pures Marketing Gebabbel. Räder werden so gebaut, dass sie verkauft werden können. Test werden in Laboren gemacht und nicht im Alltag. Die Belastungen die bei nem Profi auftreten, die bekommt ein normaler Endkunde in 10 Jahren nicht hin. Ich kenn min. 3 Marken, wo die Teamfahrer alle 1-2 Monate einen neuen Rahmen unterm Hintern haben.
Ein Julien Absalon ist Jahrelang mit einem Rad gefahren und hat gewonnen, dass definitiv dem Markt hinterhergehinkt hat. Der einzige Messwert der bei dem aussagekräftig war, war die Leistung der Beine.
Bei Marke X bricht im Team ein Rahmen pro Monat (5 Fahrer). Dass heißt, bei ein paar Tausend verkauften Rahmen, da brechen vielleicht 10-15 im Jahr. Das ist für die der normale Ausschuss und unterm Strich sind die Kunden zufrieden und die Firma verdiehnt Geld. Wegen dem eine gebrochenen Rahmen regt sich da keiner auf.
Glaubst du wirklich das so ein Merida Rahmen auf Dauer hält wenn ein Ralf Naef damit dauernd auf dem Hinterrad rumhüft, 1,5 Meter ins flache Drop und teilweiße auf dem Kurs irgendwelche Tricksprünge zeit?
Das sind Belastunge wofür so ein Rahmen gar nicht ausgelegt ist. Wieso sollte der da auch halten? So ein Rahmen wird doch nicht auf Bremskräfte beim Rückwärtsfahren ausgelegt, wie sie z.B. beim Hinterradhüpfen auftauchen.
Nix für ungut
