Transpirinaica – Pyrenäen X 2010

Eins zur Etappe 10 hab ich noch.


Spanischer Slickrock

Für die restlichen Etappen muss ich jetzt erst einmal Bilder bearbeiten.
War die letzten Tage zu viel Nightriden. :love:

Montag geht’s weiter.

:winken:
 
TAG 11
Bielsa - Plan

Den ersten Teil der Etappe sind wir nach Plan gefahren. Ab dem Rio Cinqueta dann aber im Tag, mal auf Straße mal auf Trail. http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=763E9A09E533A32C49BC8F0DEF5B684B?fileId=dxsjrtrdcvjgonqt

Da sich kein Wölkchen in den Pyrenäen tummelt ist auch dieser Morgen sonnig und arschkalt.

Von Bielsa geht es erst einmal auf Straße leicht ansteigend Richtung Frankreich, bevor wir rechts ins Gelände abbiegen.
Immer Richtung Ibon de Urdiceto, einem großen Stausee oben in den Bergen.
Die Auffahrt ist gut geschottert, aber auch gut steil und so bleiben wir die 1000 hm im kleinsten Gang.
Wie schon die letzten Tage, versucht jeder seinen Rhythmus zu finden. Man sieht sich oben.



Eine der schönsten Sachen bei einer Transalp ist es morgens schnell den nächsten Krämerladen zu stürmen,
Käse, Wurst, Brot … einzupacken
shopping.gif

und das das ganze dann genüsslich am Pass zu genießen.
bullarsmile.gif




Die Abfahrt beginnt heute mit einem kleinen Appetizer. Die eigentliche Abfahrt wartet nach dem Gegenanstieg im Hintergrund



Anfangs zieht sich die Abfahrt flowig durch felsiges Terrain, immer eine traumhafte Kulisse vor Augen.
yodelsmiley.gif














Doch bald kommen immer mehr steile Abschnitte und auch der Pflanzenwuchs nimmt zu.
Doch die Abfahrt bleibt immer gut fahrbar und macht richtig Laune.







Nach einer kurzen Bachdurchquerung rollt der Trail flach raus bis auf ein Almgelände





Von dem Algelände geht es dann ein paar Höhenmeter auf Schotter hinunter und gleich wieder auf Schotter die andere Talseite wieder hinauf. Wir gewonnen so zerronnen.

Nach dem kleinen zwischen Anstieg folgen wir weiter dem GR11 der geradlienig als Trail den Berg hinunter geht und den Schotter mehrmals schneidet.

An einem kleinen Picknickplatz entscheiden wir dann vom Hauptwanderweg abzuzweigen und halten uns an den gelb/weiß markierten Wanderweg Richtung Tal. Der Weg wurde uns auch von ein paar entgegenkommenden Klettern als fahrbar angepriesen.

Anfang verläuft der Trial kaum sichtbar zwischen den Büschen und über Wiesen. Bald wieder deutlich sichtbarer durchs Unterholz. Aber immer gut fahrbar, halt einfach wenig begangen.
Gegen Ende des Trails kommt noch einmal richtig Freude auf, Slickrock.





Da die Abfahrt einfach ihre Zeit gebraucht hat, wir am Morgen gleich einen Platten und in der Abfahrt ein Schaltauge zu wechseln hatten, ist es mal wieder etwas später als geplant.
So entschließen wir uns die einfachere Variante im Tal nach Plan zu fahren.
Aber so einfach auf Teer rausrollen ist nicht unser Fall und so bauen wir noch einen kleiner Trail im Tal ein, der wunderschön, aber auch ein paar Körner gekostet hat.



In Plan finden wir auch sofort eine super Übernachtung und chillen den Rest des Tages auf der Terrasse.
romansmile.gif

Das Hotel Mediodia ist wirklich zu empfehlen.
Es ist auch so ne Art Bikehotel und hier stimmt wirklich alles, allein die Zimmer, jedes für sich ein Unikat.
 
Zuletzt bearbeitet:
GR11 und nicht GR5 ;)

GR5 in F (Vogesen, frz. Westalpen) ist aber auch sehr schön :love:

Hier kann man sich z.B. Wanderwege und auch paar Bikerouten in Aragon anschauen:
http://senderos.turismodearagon.com/visor.php

Der GR11 ist meist mit den Bike nicht machbar.
da haben sich einige (u.a. auch stuntzi) schon dran versucht und sind gescheitert.
Dieser Abschnitt den wir gefahren sind ist eines der wenigen Übergange der mit den Bike machbar ist und auch noch Spass macht.
Aufstieg auf Schotter (sacksteil) und gut fahrbare Abfahrt.
Klar gibt es immer wieder Abschnitte, die abhängig vom fahrerischen Können auch mal geshcoben werden müssen.


Das mit den verbogenen Schaltauge war ich.
Ich bin einer der Kehren im unteren Waldtrail weggerutscht und natürlich genau mit den Schaltwerk auf einen Stein aufgesetzt.
tobsn und Jockel2 waren vorneweg. Handyempfang gab es keinen und da wir die beiden nicht zu lange warten lassen wollten, habe ich in der Hektik das Schaltwerk schräg ins neue Schaltauge geschraubt.
Naja, nach 2-3 Versuchen hatte ich es dann gerade drin.
"Schnell-Schnell" dauert meistens doch länger.
tobsn war in de Zwischenzeit hochgelaufen, er wusste ja nicht was passiert ist, hätte ja sonst was sein können.
Runter waren es 5 min, keine Ahnung wie lange er hoch gelaufen ist.

Wir haben immer aufgepasst das keiner alleine fährt, sprich das immer zwei zusammen sind. Wenn der Hintermann nicht mehr in Sichtweite war, war es eine gute Gelegenheit mit der Kamera im Anschlag zu lauern :D

tobsn und ich hatten 2009 beim CotticX eine effektive Variante des Fotografieren entwickelt. Wir haben einfach im Wechsel fotografiert.
Der schnellere hat einfach beim Warten die Kamera gezückt, den anderen passieren lassen, Kamera wieder eingepackt und hinterher.
Und gleiches Spielchen natürlich umgekehrt.
Dadurch fährt keiner zu weit weg (Sicherheitsaspekt), und man macht genügen Fotos und verliert nicht zuviel Zeit dabei.

Den Teil, den wir ausgelassen haben ist ein Teil des Epic Trails in Aragon. Das ist eine Mehrtagesrunde durch Aragon.
Strecke findet man auf http://www.aramonbike.com/ und den Track dazu http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=913932
Aber soweit ich es gesehen habe, in diesen Abschnitt wohl größtenteils Piste. Wäre vom Blick sicherlich schön gewesen.

Nachtrag zur Etappe 10:
Hier noch ein Track uind Beschreibung zum Kanalweg
http://senderos.turismodearagon.com/ruta.php?id_ruta=649

ray
 
Mit jeder Etappe die ich hier etwas aufarbeite, umso mehr wird mir eigentlich klar wie genial der Urlaub war.
Wurde am liebsten morgen wieder aufbrechen und die Runde erneut in Angriff nehmen.
Am Besten in gleicher Besetzung.
grouphugg.gif

Aber es wird auch deutlich wie viel unverschämtes Glück wir mit dem Wetter hatten.
goodluck.gif



Wünsche echt allen die es nach uns versuchen das gleiche Glück.
Den die Trails sind echt genial und vor allem verdammt lang.
Wirklich vom Gipfel bis ganz ins Tal runter.
Allerdings aber halt meist ohne Möglichkeit bei Regen alternativ abzufahren.
Will mir gar nicht vorstellen, wann wir da abends ins Hotel gekommen wären.

offtobed.gif
 
Diese Strecken bei Regen?
Da wären wir wohl Strasse gefahren, alles andere wäre unsinnig und unvernünftig.
Wir hätten die Traumlandschaft und die Trails nicht geniessen können.
Nur Überlebenskampf muss wirklich nicht sein.

Pic du Midi, war das einzige was den Wetter (Wolken) zum Opfer gefallen ist.
Was soll man auf einen Berg, wenn man eh nichts sieht.

Weis noch jemand wir hoch die Baumgrenze war?
Auf frz. Seite war sie verdammt tief.
Auch wenn die Pyrenäen südlicher sind als die Alpen, ist es da nicht zwangsweise wärmer und trockener.

Ray
 
Baumgrenze:
auf der franz. Seite -> 1200-1300 m, abhängig von der "Wetterseite" höher oder tiefer
auf spanischer Seite -> teilweise Bäume bis fast auf 2000 m Höhe :eek:
 
Sehr schöne Tour, die ihr da gemacht habt. Ich bin dieses Jahr auch dem Track von www.pyrenees2005.free.fr gefolgt, den ja auch Stuntzi teilweise abefahren hat (wie ich dann feststellen musste). Die Route ist ein bisschen ein Mix aus Reiserad und MTB fahren, da die Traildichte nicht sehr hoch ist, die Etappen recht lang sind (km-mäßig) und das Verhältnis Hm/km recht niedrig. Allerdings ist es sonst auch fast unmöglich, die lange Strecke von San Sebastian nach Perpignan in einem normalen Urlaub von 2 Wochen unterzubringen. Meinem Eindruck nach habt ihr euch den schönsten Flecken der Pyrenäen herausgesucht.
Bin gespannt, wie's weitergeht.
 
karstb, das war ein Grund nicht einen normalen Cross zu machen.
In 2 Wochen muss man einfach durchrassen um von Küste zu Küste zu kommen.

Meine erste Idee war daher das ganze in 4 Wochen zu machen.
Und das verteilt auf 2 Urlaube.
Durch die Wahl der Anreise mit den PKW statt Bahn oder Flug, hat es sich einfach ergeben das es geschickter ist einen Rundkurs zu machen.

tobsn hat es letztes Jahr beim CotticX richtig formuliert, einen Cross sind wir doch alle schon gefahren.
Warum Irgendwo ankommen? Konzentrieren wir uns lieber auf die Highlights statt durchzurasen.
Einfach grob in eien Richtung fahren, da wo es schön ist evt. 2-3 Tage bleiben und einfach schauen wie weit man kommt.
So wollten wir es eigentlich handhaben.
Durch den Wechsel zum Rundkurs war dies aber so nicht mehr umsetzbar.
Unseren Spass hatten wir trotzdem. :)


Die letzten beiden Etappen kommen bestimmt noch.
tobsn braucht auch etwas Zeit.
Etappe 12 basiert auf www.pyrenees2005.free.fr und ist durch stuntzi schon den meisten bekannt.
Etappe 13 war ein Knaller und ein würdiger Abschluss unseres Trainspirinaicas.
Nur soviel, wir hatten keinerlei Infos zu diesen hohen Übergang im Vorfeld gefunden. Somit war die Anspannung recht hoch.
Ich hoffe bei euch jetzt auch :D

Ray
 
TAG 12
Plan - Benasque Huesca

http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=B2D18FAC0AF642B667FCCCBE2192D9FB?fileId=slihlxbyohkrxzda

Endlich mal wieder ein ordentliches Frühstück und dazu noch frisch gewaschene Klamotten, wie könnte der Tag besser starten.

Wir haben in den Übernachtungen immer gefragt, ob die unsere Klamotten waschen können und was auch meist für ein paar Euro möglich war. Ist halt was anderes wie mit Handwäsche.

Anstelle der geplanten Auffahrt nehmen wir von Plan direkt die breite Schotterstraße zum Collado de Sahun. Perfekt zum Einrollen zieht sich der Anstieg gemütlich nach oben.
Dass die Sonne scheint und wir beste Fernsicht haben, brauch ich ja nicht mehr zu erwähnen.

Oben kurz vor dem Col machen wir dann an dem Refugio kurz Rast und genießen einen Kaffee in der Sonne.
Am Col machen wir dann richtig Pause und vertilgen die Köstlichkeiten vom Bäcker in Plan.
pizzasmiley.gif

Die Abfahrt beginnt mit einem kurzen Schotterstück das uns auf den andere Talseite bringt.
Nach Überquerung des Baches geht es los.



Ein wirklich genialer Trail, der gut fahrbar, aber nie langweilig ist.
Anfangs kurz etwas technisch und steil am Hang entlang.
Aber nicht wie in anderen Berichten S3, maximal ne handvoll S2 Stellen.



Danach wurde es ein flowiger Spaßtrail, der einfach nur ein Grinsen aufs Gesicht zauberte und zum Spielen animierte.













Unten dann uralter Karrenweg, mit großen Steinplatten und Serpentinen.
Aber auch zum Teil derben losem Geröll in dem man kaum eine Spur erkennen,
geschweige denn halten könnte.
All you need is speed. ;)











Wie immer führte der Tails bis ganz ins Tal und kommt in die Ortsmitte von Sahun raus.
Wo wir uns ne weitere Kaffeepause könnten
teaparty.gif

Abfahrtsmäßig hatten wir es für heute geschafft.
Es standen nur noch ca. 20 km und ca. 600Hm Programm.
Die waren aber gar nicht so wild, zumindest nicht wenn man wie Jockel und ich den Abzweig verpassen einfach auf der Hauptstraße bleibt.
doh.gif

Die etwas schönere Variante auf Nebenstraße und Trail haben RayC und Scylla genommen und sind wie geplant nach Benasque immer auf der linken Talseite geblieben.


Heute gönnen wir uns etwas Luxus, haben auch nicht wirklich die Wahl, gibt es hier nur ein Hotel.
Doch das Hospital De Benasque kann man sich zum Abschluss schon mal leisten und es ist es auch wert.
martinismiley.gif
 
Die etwas schönere Variante auf Nebenstraße und Trail haben RayC und Scylla genommen und sind wie geplant nach Benasque immer auf der linken Talseite geblieben.

links seid ihr gefahren, wir haben uns rechts gehalten ;)
Dort gab's einen netten kleinen Schotterweg (also teilweise wirklich grober Schotter, nix mit einfach dahin rollen), der sich mit einigen Gegenanstiegen gespickt parallel zur Straße das Tal hoch zog. Das Ding hat schon nochmal ordentlich Körner gekostet, aber war es definitiv wert. Schließlich hatten wir ja schon genug Asphalt gesehen :cool:... und wie Rayc es öfter so schön formulierte: "Ab jetzt ist der Weg höhengleich... (netto)...!" :rolleyes:
(nächstes Mal fahr ich schwarz, dann ist netto = brutto) :lol:

Lustig fand ich die Kur-Anlage (Bagneres de Benasque) halb oben am Hang, kurz vor unserer Unterkunft. Das Gebäude sah von außen aus wie eine halb verfallene oder zumindest sehr runtergekommene Fabrik. Da wir uns aber keinen Reim drauf machen konnten, warum sowas mitten ins Gelände und dann noch in steiler Hanglage gebaut wird, und sich dort auch relativ viele Ausflügler tummelten, sind wir neugierig mal hingefahren, und entdeckten, dass das Ganze von innen wohl eine recht noble Herberge ist. Innen hui und außen pfui sozusagen.
 
na gut, dann sind wir also auf der linken Seite rechts gefahren, hielten uns allerdings je nach Zustand des Wegs auch manchmal in der Mitte :cool:
jetzt bin ich verwirrt, und hab trotzdem was dazu gelernt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
l"Ab jetzt ist der Weg höhengleich... (netto)...!" :rolleyes:
(nächstes Mal fahr ich schwarz, dann ist netto = brutto) :lol:

Der Netto-Spruch stammt aber von tobsn ;)
Ich sage nur: "Höhengleich" und manchmal auch "wellig" dazu, wenn das Rauschen im Höhenprofil stärker wird :aetsch:

Auf den Ashalptkehren hoch zum Bagneres de Benasque, kam ich doch etwas ins Schwitzen.
Ich habe nur den unfahrbaren Wanderweg GR-11 gesehen.
Erleichtert war ich, wie ich sah das unterhalb des Wanderwegs auch eine Schotterpiste am Hang langlief.
Die Entscheidungsfindung Tragepassage oder alles wieder runter wäre bestimmt spannend geworden. :mad:

Das Hospital De Benasque war die teuerste Unterkunft auf der ganzen Reise, aber der Preis ging in Ordnung.
Es gibt auch keien Alternativen, ausser man bleibt in Benasque.

Die Trailabfahrt die tobsn beschrieben hat, lohnt auf jeden Fall.
Ich würde die schweren Passagen auch mit S2 und nicht mit S3 einstufen. Meist bewegt man sich aber auf S1 Niveau.
Das Trails meist zu hoch eingestuft werden ist leider weit verbreitet.

Diese Abfahrt ist auch so auf der klassischen PyrenäenX-Route von Pascal drin. Und ist wohl eins der Trail-Highlights der Route.
Das kann aber @karstb besser beurteilen.

Ray
 
http://www.singletrail-skala.de/ ;)

Den losen Geröll-Kram auf großen Teilen der Abfahrt fand ich aber auch so schon schwierig genug. Besonderes, wenn man sowas noch nie unter den Reifen hatte, und dann gleich mit schwerem Gepäck auf dem Rücken drüber soll :( Trotzdem ein richtig schöner, langer Trail! :daumen:
 
Den Trail nach Sahun empfand ich als einen der weniger angenehmen. Ich liebe langsame, technische, steile Trails. Da ich aber nur mit einer schlecht funktionierenden 100mm Reba vorne und 85mm hinten ausgerüstet war, fand ich den Großteil des Trails nach Sahun einfach als ruppig und technisch anspruchslos. Mit viel Federweg mag man es flowig finden, ich würde es als "Lenker festhalten und zügig runterpoltern" bezeichnen. Die ersten paar Meter fand ich hingegen ganz nett.
Allerdings gab es auf der gesamten Route (wobei ich die Puerta de la Picada wegen Schnee auslassen musste und die letzte Etappe wegen Dauerregen bei <5°C im Zug verbracht habe) keinen einzigen Trail, der es auf Augenhöhe mit den Highlights z.B. der Ortlerrunde oder den Dolomitentrails geschafft hätte...
 
Den Trail nach Sahun empfand ich als einen der weniger angenehmen. Ich liebe langsame, technische, steile Trails. Da ich aber nur mit einer schlecht funktionierenden 100mm Reba vorne und 85mm hinten ausgerüstet war, fand ich den Großteil des Trails nach Sahun einfach als ruppig und technisch anspruchslos. Mit viel Federweg mag man es flowig finden, ich würde es als "Lenker festhalten und zügig runterpoltern" bezeichnen. Die ersten paar Meter fand ich hingegen ganz nett.
Allerdings gab es auf der gesamten Route (wobei ich die Puerta de la Picada wegen Schnee auslassen musste und die letzte Etappe wegen Dauerregen bei <5°C im Zug verbracht habe) keinen einzigen Trail, der es auf Augenhöhe mit den Highlights z.B. der Ortlerrunde oder den Dolomitentrails geschafft hätte...

mit den alpen konnten sich die pyrenäen in meinen augen auch nicht messen. auf meinem 11-tägigen pyr-x gab es leider nur 2 tage die ich mit dem prädikat "äußerst gelungen" bezeichnen kann. das wären das puerto de sahun und http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=7268946&postcount=459. sonst war sehr viel strasse dabei. mit etwas mehr glück (wetter und keine defekte) hätte das ganze aber auch anders aussehen können.
trotzdem will ich in absehbarer zeit nochmal dorthin. vielleicht auch nur mit rucksack auf dem höhenwanderweg HHRP oder GR11.
 
ja, den trail erkenne ich wieder. war einer der top trails auf meinem pyr-x: http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=7295003&postcount=519

an diesem tag hat auch bei mir das wetter gepasst!

Ich habe gerade bei deinen Bericht nachgelesen, ist ja einige Zeit her.
Du schreibst das bei dir der Bach knietief war :eek:
Wir hatten maximal 10 cm Wassertiefe.
Bei uns war der Nasswerdfaktor direkt proportional zur Geschwindigkeit :D


Es stellt sich die Frage, wann die beste Reisezeit ist.
Die Infos seitens meiner span. Kollegen waren sehr widersprüchlich.
Von viel zu heiß bis zu nass kalt. Und das für den Zeitraum Ende August, Anfang September.
Und auf der frz. Seite regnet es sowieso permanent. :o
Okay, die frz. Seite ist knall grün, ähnlich wie die Berge in der Schweiz.
Da ist also was wahres dran.

@simplesaiman, das Wandern auf dfen HRP ist nicht ohne.
Die Refugios sind nicht bewirtschaftet, sprich du musst alles mitschleppen.
Konzentriere dich dabei am besten auf die Zentralpyrenäen.
Infos zum Wandern auf'm HRP, GR11 oder GR10 sind im Web leicht zu finden.
Hier habe ich alle nahezu alle Links/Infos gesammelt, die ich gefunden habe: http://www.melibokus-biker.de/forum/viewtopic.php?t=747


ray
 
mit den alpen konnten sich die pyrenäen in meinen augen auch nicht messen. auf meinem 11-tägigen pyr-x gab es leider nur 2 tage die ich mit dem prädikat "äußerst gelungen" bezeichnen kann. das wären das puerto de sahun und http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=7268946&postcount=459. sonst war sehr viel strasse dabei. mit etwas mehr glück (wetter und keine defekte) hätte das ganze aber auch anders aussehen können.
trotzdem will ich in absehbarer zeit nochmal dorthin. vielleicht auch nur mit rucksack auf dem höhenwanderweg HHRP oder GR11.

Die Pyrenäen sind eben sowohl für Biker als auch für Wanderer noch lange nicht so gut erschlossen wie z.B. die Ostalpen. Will heißen, man findet nicht auf jedem Pass eine Hütte, und es führen auch nicht von jedem Pass gut geschotterte Pisten runter (nicht, dass ich das als positiv empfinden würde... eher im Gegenteil, den Trend in den Alpen, die Trails als "Radwege" auszubauen und mit Tonnen Sand zuzuschmeißen finde ich eher zum :kotz:). Deswegen war unsere Tour wohl auch mehr unter der Kathegorie Abenteuer einzuordnen... man wusste ja nie, was kommt, und ob man dort wirklich fahren kann.

Ich würde auf jeden Fall sehr gerne nochmal in die Pyrenäen fahren. Allerdings nicht als Cross und auch nicht als klassische Rundtour mit Gepäck auf dem Rücken, sondern eher als "Standort-Hopping" und mit etwas mehr Federweg am Bike. Will heißen, dort, wo es schöne Strecken (und vielleicht auch einen Lift gibt), ein paar Tage bleiben und Tagestouren fahren, oder einen der vielen Bikeparks ausgibig besichtigen, und dann mit dem Auto ein paar Täler weiter fahren, usw... So könnte man sich das Kilometer-Schrubben auf Asphalt sparen, und hätte umso mehr von den (doch oft ziemlich heftigen und rumpeligen) Abfahrten.
 
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