The secrets of Mission Control (Lyrik)

2011er MiCo Zugstufe ohne Innenrohr baujahrbedingt.

Nachdem ich nun mal den Kolbenteller ab hatte und der schon ganz hoch geschraubt war,kann ich da auch nichts mehr drehen im sinne von höher,das die HSC später aufmachen könnte,falls es daran hängt.

Habe zwar eben nochmal 5er Öl rein,falls der Mix aus 2,5er und 5er wirklich für eine DH zu dünn wird, aber wieder funktionslos.

Kann alles zu drehen und krieg den Gummiring im Stand fast bis über das T von U-Turn,was das gleiche Ergebnis ist,wie als wenn alles offen ist.

Ölpegel ausgefedert 11,5cm, sollte ja hin hauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab hier ne Boxxer mit MoCo. LSC ist aber wirkungslos. Ölwechsel hab ich schon vollzogen... ausgebaut schließt sich die Druckstufe sichtbar beim Verstellen. Eingebaut ist jedoch kein Unterschiedspürbar , irgendwelche Lösungsvorschläge?
 
@axxis
Die beiden Gummiringe oben und unten an der Motion Control sind aber dran oder?
Nicht das der Untere fehlt und dann geht das Öl eben nicht durch die 3 Löcher sondern außen an der Dämpfung vorbei.

Bei meiner MiCo DH sehe ich ausgebaut:
LSC muss ich 4-6 Klicks drehen bis die Nadel im Kanal sichtbar wird, genauer ist es eigentlich eine Imbusmadenschraube.
HSC Federvorspannung ist zwar so das dass schwarze Rohr nicht wackelt,aber irgendwo recht lasch.
Goldener Teller schon ganz aufgeschraubt.

Ich versuche zwar nun nochmal den Ölstand,vermute aber irgendwo das die HSC auch bei mir fast sofort auf macht und die LSC nicht weit genug schliessbar ist, ganz zu ist das ovale Loch als noch 1/4 offen.
Irgendwie müßte der Teller bzw der silberne Teil noch so 2-3mm hoch,dan würde das LSC Loch fast geschlossen,es bräuchte keine 4-6 klicks bis die Nadel sichtbar wird und die Feder der HSC hätte ein wink mehr Vorspannung.

So weiter gebastelt...fazit...die silberne Schraube mit der Mutter ist schon bis Anschlag im blauen Kolben, da ginge nur mit Kürzen was,wobei dadurch das Gewinde hinüber wäre.
Entweder muss man wirklich mit Unterlegscheiben die Feder der HSC vorspannen damit man von der Dämpfung irgendeinen Unterschied im Stand bemerkt oder die Dh ist einfach zu fein geshimt.

Die MiCo Non DH war für mich aber spürbarer auf Funktion zu prüfen...ich bau jetzt erstmal weider meine BOS ein.
Mir ist das Glücksspiel auf der Strecke entweder ohne Dämpfung oder mit unterwegs zu sein zu heikel.

Evtl findet ja ein anderer des Rätsels Lösung.

Edit: Die mit so sorgenfrei laufender MiCo DH sind aber nicht zufällig die mit der 170mm DH Lyrik ab Werk und den Hülsennachrüstern die ihre von 160 auf 170 aufgebohrt haben?
Dann wäre der Zugstufenkolben weiter raus, und die Verdrängung des Zugstufenkolbens etwas anders,weil er ausgefedert nicht schon rund 1cm im Ölbad drin hängt....dann müßte aber mit gleicher Ölmenge,der Ölpegel niedriger sein aber ob es das ist, schliesslcih wäre die 170er um 1cm eingefedert mit der 160er theoretisch gleich...was anderes fällt mir nun nicht mehr ein.
 
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Ich habe keine Zeit den ganzen Fred zu lesen.. veilleicht mag mir einer von Euch beantworten, wie ich bei einer aktuellen Lyrik R2CL Uturn die MiCo-Einheit rausbekomme? bzw... wie bekomme ich die 2 Knöpfe (silbern und blau) ab? habe nur an den blauen 2 Minimadenschrauben entdeckt.. diese lockern den blaen. der Silberne hat oben nen Imbus.. mit dem betätige ich aber nur die Verstellung... muss ich irgendwo gegenhalten?

Gruß
Chris
 
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Ja, aber Achtung, die Madenschrauben sind schnell rundgedreht!
Alternativ High Speed komplett reinschrauben, damit hebt sich der Knopf etwas. Dann kommt man mit einem 24er Konusschlüssel drunter und kann die Einheit runterschrauben ohne die Knöpfe abzunehmen.
 
- etwas OT, Gabelzusammenbau im halb eingefederten Zustand : soll das "Losbrechmoment" (das ja eine Kraft ist) vermindern. Bei jedem Ein- und Ausfedern der Gabel ändert sich das Volumen in den Tauchrohren. Die vorhande Luft wird komprimiert und drückt sich an den Führungsbuchsen vorbei aus der Gabel heraus, beim Ausfedern entsteht ein geringer Unterdruck und die Gabel saugt sich wieder ein bisschen Luft von Außen.

Gruß projekt

:anbet: Der Tipp war Gold wert , endlich federt meine Lyrik 2Step so wie sie sollte.
Der Überdruck in den Tauchrohren hat sich sowas von negativ auf den Losbrechmoment ausgewirkt .:daumen:
 
Ich mal wieder...

kann mir jemand von euch nen Tipp geben, wie ich die Endprogression der Lyrik Uturn coil etwas reduzieren könnte?

Die Dämpfung funzt super.. habe auf 170mm umgebaut.. das Floodgate funzt sofort.. und schmatzt nicht.. ist also wahrscheinlich exakt die Ölmenge drin, die ich brauche - schätze das fällt als Fehlergrund aus.

Die Federhärte ebenfalls.. habe jetzt mal testweise ne gelbe Feder rein.. wiege fahrfertig an die 90 Kilo.. daran sollte es also auch nicht liegen, dass ich den Federweg ca 2cm nicht genutz bekomme, egal, was ich anstelle...

Tipps? Ideen?

Dünneres Öl fiele mir noch ein.. da die Dämpfung aber gut funzt.. wollte ich da erstmal nix ändern.. oder meint Ihr, das wäre der einzige Weg?

Grüße
Chris
 
Ich mal wieder...

kann mir jemand von euch nen Tipp geben, wie ich die Endprogression der Lyrik Uturn coil etwas reduzieren könnte?

Die Dämpfung funzt super.. habe auf 170mm umgebaut.. das Floodgate funzt sofort.. und schmatzt nicht.. ist also wahrscheinlich exakt die Ölmenge drin, die ich brauche - schätze das fällt als Fehlergrund aus.

Die Federhärte ebenfalls.. habe jetzt mal testweise ne gelbe Feder rein.. wiege fahrfertig an die 90 Kilo.. daran sollte es also auch nicht liegen, dass ich den Federweg ca 2cm nicht genutz bekomme, egal, was ich anstelle...

Tipps? Ideen?

Dünneres Öl fiele mir noch ein.. da die Dämpfung aber gut funzt.. wollte ich da erstmal nix ändern.. oder meint Ihr, das wäre der einzige Weg?

Grüße
Chris

Dünneres Öl würde auch nichts an der Endprogression ändern, oder geht es Dir um Federwegsausnutzung?

Endprogression bei Coil kommt m.E. entweder von einem zu geringen Luftpolster in der Druckstufe, also einem zu hohen Ölstand oder der Luft in den Castings.

Das Erstere sollte ja eigentlich ausfallen, wenn Deine Dämpfung funzt.

Das Zweite kannst Du mal, wie oben bereits beschrieben, ausprobieren, indem Du das Casting im halb eingefederten Zustand verschraubst.
 
Danke Wurzelmann..

und ja.. es geht um die Federwegsausnutzung! - also dünneres Öl?? Das ändert doch das Verhalten im gesamten FW-Bereich, oder nicht?? - der Rest passt mir soweit ganz gut.. Naja ist ja kein Akt - teste erst das mit der Luft.. und dann schmeiße ich mal 2.5er Öl rein.. mal gugn..

" indem Du das Casting im halb eingefederten Zustand verschraubst"
also MiCo raus - Gabel zusammenzurren, oder ohne Feder zusammendrücken.. dann Mico reinschrauben - so, wie vorher für die Luftgabeln beschrieben? Werde ich mal testen..

Hat sonst jemand Ideen?
 
kann deine Gabel überhaupt ganz einfedern? Oder hast Du evtl. auch zuviel Öl unten drin > hydraulischer Anschlag?
 
Hallo flowbike...
ja, sie kann - habe ohne Feder komplett zusammendrücken können.. wenn auch mit deutlich spürbarem Widerstand auf den letzten ca.3 cm.
 
Danke Wurzelmann..

und ja.. es geht um die Federwegsausnutzung! - also dünneres Öl?? Das ändert doch das Verhalten im gesamten FW-Bereich, oder nicht?? - der Rest passt mir soweit ganz gut.. Naja ist ja kein Akt - teste erst das mit der Luft.. und dann schmeiße ich mal 2.5er Öl rein.. mal gugn..

" indem Du das Casting im halb eingefederten Zustand verschraubst"
also MiCo raus - Gabel zusammenzurren, oder ohne Feder zusammendrücken.. dann Mico reinschrauben - so, wie vorher für die Luftgabeln beschrieben? Werde ich mal testen..

Hat sonst jemand Ideen?

Also rein von der Theorie her:

Klar, wenn das Öl dünner ist, nimmt die Dämpfung weniger Energie auf, die dann in die Feder geleitet wird und zu tieferem Einfedern führt. Du hast einfach über den ganzen Federweg bei gleicher Einstellung weniger Dämpfung (sowohl Druck- als auch Zugstufe).

Aber was soll das bringen, wenn die Dämpfung bereits passt. Federwegsausnutzung ist doch kein Kriterium für sich alleine. Aber ausprobieren kannst Du es. Vielleicht stellst Du dann fest, dass die Gabel sich vorher überdämpft angefühlt hat.

Die Geschichte mit der Luft im Casting:

Mit Feder ist es wahrscheinlich etwas mühsamer. Die MiCo bleibt aber zu. Eigentlich macht man das über die Verschraubung der Zugstufenkolbenstange und der Federkolbenstange unten am Casting, die man erst dann Verschraubt, wenn man die Gabel halb eingefedert hat. Bei U-Turn kannst Du ja die Feder ganz runterschrauben und dann zusammenbauen, oder?

Dass es wirklich langfristig etwas bringt, will mir aber nicht einleuchten, da die Gabel in dem für dieses Luftpolster relevanten Bereich nicht Luftdicht konstruiert ist. Aber probieren kann man es ja mal :D

Das Luftpolster in der MiCo ist eine andere Geschichte. Dieses Luftpolster steuert sich über den Füllstand des Öls. Viel Öl = wenig Luftpolster = höhere Endprogression. Jetzt könnte man tatsächlich den Zugstufenkolben eindrücken, bevor man die Topcap verschraubt. Damit hätte man dann aber einen Unterdruck im ausgefederten Zustand. Ich verstehe nicht wirklich viel von der hohen Kunst der Dämpfung, aber Unterdruck ist in diesem Bereich ja eher unerwünscht. In den Hinterbaudämpfern wird das Öl ja bewust unter Druck gesetzt um Kavitationsblasen zu verhindern. Kannst ja mal googlen, ob Du dazu etwas bei den MX Bikern findest.
 
U-Turn kannst Du ja die Feder ganz runterschrauben und dann zusammenbauen, oder?

Dass es wirklich langfristig etwas bringt, will mir aber nicht einleuchten, da die Gabel in dem für dieses Luftpolster relevanten Bereich nicht Luftdicht konstruiert ist. Aber probieren kann man es ja mal :D
Nur die 4,5cm vom U-Turn bringt nicht viel. Ich habe die Gabel zusätzlich noch mit einem Spanngurt etwas zusammengezurrt, so auf knapp die Hälfte des Hubs. Bei mir hat das genau gepasst, um jetzt den Federweg besser auszunutzen.

Schei$$ auf die Theorie :D Ich habs ausprobiert und es macht definitiv einen deutlich spürbaren Unterschied, der sich bei mir bis jetzt nicht wieder auf den Ursprungszustand zurückgesetzt hat.
 
Stimmt, grau ist alle Theorie ;) Eigentlich ist das Ding nicht luftdicht gebaut, aber meinen Unterdruck hat es das letzte Mal ein halbes Jahr bis zum nächsten Schmierservice gehalten ^^
 
Kann ich nur bestätigen, macht einen spürbaren Unterschied. Bei meinen früheren Luftgabeln (Reba und Revelation) ging das einfach, aber bei der Lyrik braucht man ne dritte Hand oder eben nen Spanngurt.
Hält bei mir auch bis zum nächsten mal zerlegen und warten.
 
Die Geschichte mit der Luft im Casting:

Dass es wirklich langfristig etwas bringt, will mir aber nicht einleuchten, da die Gabel in dem für dieses Luftpolster relevanten Bereich nicht Luftdicht konstruiert ist. Aber probieren kann man es ja mal :D

die gabel IST aber dicht. aus diesem grund fliegen ja die abstreifer bei dual air gabeln raus, wenn die negativkammer undicht ist. ansonsten würde die luft ja einfach entweichen. stattdessen knallen die abstreifer aber raus, wenn der innendruck steigt. bei einer rvln ist die "vakuumwirkung" bei leeren tauchrohren so groß, dass die wirkung der negativkammer fast verdoppelt wird und man diese mit kaum druck fahren kann / muss damit sie funktioniert
 
Kann ich nur bestätigen, macht einen spürbaren Unterschied. Bei meinen früheren Luftgabeln (Reba und Revelation) ging das einfach, aber bei der Lyrik braucht man ne dritte Hand oder eben nen Spanngurt.

Wenn man die Gabel waagrecht hält, kann man auch den U-Turn-Deckel lösen, ohne dass Öl herausschwappt. Dann muss man sich nicht verrenken beim komprimieren. Geht auch bei eingebauter Gabel, wenn der Assistent das ganze so hält, dass die Gabel waagrecht bleibt.
 
die gabel IST aber dicht. aus diesem grund fliegen ja die abstreifer bei dual air gabeln raus, wenn die negativkammer undicht ist. ansonsten würde die luft ja einfach entweichen. stattdessen knallen die abstreifer aber raus, wenn der innendruck steigt. bei einer rvln ist die "vakuumwirkung" bei leeren tauchrohren so groß, dass die wirkung der negativkammer fast verdoppelt wird und man diese mit kaum druck fahren kann / muss damit sie funktioniert

:eek:

Ich hatte keine Ahnung.

Meine habe ich aber letztes Mal auch halb zusammengeschoben, bevor ich sie verschraubt habe. Sicher ist schließlich sicher :D
 
Hallo,

ich kann bestätigen, daß die Gabel realtiv dicht ist und sich ein beständiger Unterdruck aufbaut.
Meine Gabel hält seit 3 Monaten den Unterdruck.
Bei Entnahme der Feder, zieht sich die Gabel noch immer komplett zusammen.

Gruß, Uwe
 
Nur die 4,5cm vom U-Turn bringt nicht viel. Ich habe die Gabel zusätzlich noch mit einem Spanngurt etwas zusammengezurrt, so auf knapp die Hälfte des Hubs. Bei mir hat das genau gepasst, um jetzt den Federweg besser auszunutzen.

Schei$$ auf die Theorie :D Ich habs ausprobiert und es macht definitiv einen deutlich spürbaren Unterschied, der sich bei mir bis jetzt nicht wieder auf den Ursprungszustand zurückgesetzt hat.

Kann ich nur beipflichten...der Unterschied ist spührbar:D.
 
Nur die 4,5cm vom U-Turn bringt nicht viel. Ich habe die Gabel zusätzlich noch mit einem Spanngurt etwas zusammengezurrt, so auf knapp die Hälfte des Hubs. Bei mir hat das genau gepasst, um jetzt den Federweg besser auszunutzen.

Die Zurraktion hättest du dir sparen können. Einfach die Federseite offen lassen und dann die Gabel nach belieben einfedern und die Schraube auf der Dämpfungsseite fest schrauben. Nur das Luftvolumen unterhalb der Dämpfungseinheit erzeugt den "Unterdruck". Das Volumen in der Federseite ist viel zu groß, außer man hat eine Solo Air/2 Step verbaut. Dann verhält es sich genauso wie auf der Dämpfungsseite.
 
Die Zurraktion hättest du dir sparen können. Einfach die Federseite offen lassen und dann die Gabel nach belieben einfedern und die Schraube auf der Dämpfungsseite fest schrauben. Nur das Luftvolumen unterhalb der Dämpfungseinheit erzeugt den "Unterdruck". Das Volumen in der Federseite ist viel zu groß, außer man hat eine Solo Air/2 Step verbaut. Dann verhält es sich genauso wie auf der Dämpfungsseite.
Weiß ich doch alles ;) Schnell einen Gurt zwischen Brücke und Krone zurren war aber einfacher, als U-Turn Knopf ab und Topcap rausdrehen :D Hatte die Feder nach dem 180-Umbau erstmal so getestet und die Luft nachträglich "abgelassen".
 
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