eBikes/Pedelecs, ein gefährlicher Trend ?

Ich begrüße den Pedelec Trend.

Auch die Aufteilung in die 2 Klassen:
a) max 25kmh, max 250W dafür Führerscheinfrei und kennzeichenfrei, keine Helmpflicht - also rechtliche Gleichstellung zu einem normalen Fahrrad
und
b) max 45kmh, Pflicht zu Mofa-Führerschein, Mofa-Kennzeichen, Mofa-Helm
- also rechtliche Gleichstellung zu vergleichbaren Mofas

halte ich in der Form im wesentlichen für sinnvoll.

Freilich finde auch ich das oft anzutreffende technische Ausstattungsniveau, wie zum Beispiel simple V-Brakes in mancher Hinsicht nicht angemessen.

Pedelecs (und nahverwandte Konstruktionen) sind jedenfalls hinsichtlich des Primärenergieverbrauchs pro Personenkilometer die sparsamsten Verkehrsmittel (Vielleicht mal pure Radler und Füssgänger ausgenommen). Einfach aufgrund des minimalen Zusatzgewichts das zur Nutzlast Mensch dazukommt. Da ist das Konzept unschlagbar.
 
Ich begrüße den Pedelec Trend.

Auch die Aufteilung in die 2 Klassen:
a) max 25kmh, max 250W dafür Führerscheinfrei und kennzeichenfrei, keine Helmpflicht - also rechtliche Gleichstellung zu einem normalen Fahrrad
und
b) max 45kmh, Pflicht zu Mofa-Führerschein, Mofa-Kennzeichen, Mofa-Helm
- also rechtliche Gleichstellung zu vergleichbaren Mofas
Erst informieren, dann spekulieren :o
Ein Mofa in Deutschland ist nach § 4 FeV ein einspuriges einsitziges Fahrrad mit Hilfmotor, auch ohne Tretkurbeln,
mit dem eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h erreicht wird.
Was du meinst nennt sich Mokick, max. 50 Km/h
 
Pedelecs (und nahverwandte Konstruktionen) sind jedenfalls hinsichtlich des Primärenergieverbrauchs pro Personenkilometer die sparsamsten Verkehrsmittel (Vielleicht mal pure Radler und Füssgänger ausgenommen). Einfach aufgrund des minimalen Zusatzgewichts das zur Nutzlast Mensch dazukommt. Da ist das Konzept unschlagbar.

so könnte es im öko- handbuch geschrieben stehen.

gibt es denn bei euch in der stadt schon nennenswerten pedelec- pendler- verkehr oder ist das erst wunschdenken?
bei uns in der kleinstadt tut sich da noch gar nix.

ich glaub ja wenn jemand zu faul zum radeln war, dann wird er/sie auch nicht auf ein pedelec steigen um in die arbeit zu kommen. ausnahme vielleicht der eine oder andere krawattenträger in dessen job körperschweiss nicht so gut ankommt.
 
Nun, ich habe einen Arbeitskollegen hier, der besitzt einen Audi und vor 2-3 Jahren hat er sich ein Pedelec der 25kmh Klasse gekauft.

Je nach Jahreszeit und Wetter kommt er freilich weiterhin mit dem Audi. Aber in der Saison und bei schönen Wetter kommt er dann doch mit dem Pedelec.

Er ist nun auch an die 50 und wiegt so reichlich 2,5 Zentner. Und sein Weg ist auch nicht der kürzeste. Also mit nem normalen Rad würde er den Arbeitsweg gewiss nie fahren. So aber kommt er sagen wir so 50-60 Tage im Jahr mit dem Pedelec - und spart jedesmal mehrere Liter Benzin.
 
also einer von 1,5 mio;)!

ich meinte eigentlich dass du als jemand mit einer signatur die bände spricht vielleicht so was wie einen trend ausmachen könntest. oder hast du gar nicht so viel mit "der szene" zu tun?
 
Stimmt so nicht, er wohnt in nem Dorf nordwestlich von Dachau und unsere Firma sitzt im Gewerbegebiet Dahau Ost.

In meiner Werkstatt freilich hatte ich bisher nicht mit mit Pedelecs zu tun, obwohl der größte Teil der Leute die zu mir kommen keine sportlich orientierten Radler sondern Alltags- oder Gelegenheitsradler sind.
 
die black box e-antrieb führt dazu dass das fahrrad, wenn man ein pedelec denn als fahrrad begreift, für die meisten besitzer undurchschaubar wird. sie gehen zum reparieren dann nicht mehr in die nächstbeste werkstatt sondern nur noch dahin wo sie das pedelec gekauft haben, weil sie nur diesem händler zutrauen dass er mit dem teil auch zurecht kommt.

was hältst du von dieser theorie?
 
Völlig richtig, ich würde jemanden, der bei mir mit Pedelec vorbeikommt ohnehin sagen, das ich an den speziellen Pedelec Sachen nichts mache, ich bin eh nur Hobby-Schrauber - das was herkömmliche Radtechnik ist täte ich freilich auch an den Pedelecs reparieren. Genauso handhabe ich es freilich mit Federgabeln oder Scheibenbremsen - da mach ich normal auch nichts dran, es sei denn ich kenn das jeweilige Fabrikat von meinen eigenen Rädern, oder der jehweilige bringt die typenspezifische Wartungsanleitung mit.
 
...In Zukunft kommt doch jeder ungeübte Schwachkopf jeden Trail hoch. Der muss aber auch wieder runter. Und woher kommt dann die Fahrtechnik?...

Das ist ja nur eine Seite - mir ist egal, wie gut jemand im runterfahren ist, solange mir sein Drecks-E-Fahrrad nicht auf irgendein Körperteil fällt. Seine sind mir Wurst...
Schlimmer finde ich, das viele von denen, die jetzt nur in Bikeparks etc. unterwegs sind, nun auch vermehrt auf den öffentlichen Trails auftauchen können. Die endlich erreichte Eingrenzung der Beanspruchung der Natur löst sich wieder auf.

...Die leute die hier übers E Bike meckern, habt ihr Angst das ihr ab jetzt als letzter aufm Berg seid? Seidz ihr neidisch das die E Biker relaxed und ohne Schweißausbruch an euch vorbei ziehen?...

Gut das es viele Leute gibt, die nicht so kurz denken wie du...also weiter als bis zur eigenen Unterhose...

Kann irgend jemand belegen, das die teilweise schon recht hohen Anteile an E-Fahrrädern irgendwo den Autoverkehr eingedämmt haben?
Ist es wirklich legitim, das E-Fahrrad als "ökologischen Fortschritt" zu betrachten? Das heißt, wurde seit Einführung dieser Dinger tatsächlich durch ihren Einsatz weniger Energie verbraucht?
Ich gehe davon aus, das beide Antworten nicht bejaht werden können. Also sind sie genau das, was sie sind: ein neues, zwar sinnvoll erdachtes, aber sinnfrei umgesetztes Spielzeug.
Denn für den Weg zur Arbeit auch bei weniger gutem Wetter eignet sich ein E-Roller besser. Der Besitzer eines E-Fahrrades wird wesentlich eher zum Auto greifen, wenn es draußen rauer wird, also kann die Ökobilanz insgesamt nicht groß besser sein.
Was ich bis jetzt so auf en Dingern habe herumfahren sehen, war auch eine ganz andere Zielgruppe: Möchtergernsportler. Klingt hart, ich weiß. Die "Nordic Walker" auf zwei Rädern...ich meine damit die "Nordic Walker" (ich muß jedesmal grinsen, wenn ich das schreibe/höre/sage), die ich im normalen Einkaufs-Schrittempo überhole und die beim "Sport" laut tratschen - also so drei Viertel davon. Wird der "E-Pedelecer" ebenso zum Running Gag?

Ich verstehe bei der ganzen E-Welle die Verschlafenheit des Gesetztgebers nicht. Ein Fahrrad mit "E" dran ist ein motorisiertes Fahrzeug mit allen Nachteilen, die diese haben:
- Emissionen
- Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer
- erhöhtes Risiko für den Benutzer
Also: die Dinger brauchen ein Kennzeichen, müssen steuerpflichtig sein und haben im Verkehrsraum nur etwas auf "Motorwegen" zu suchen - nicht im Wald, nicht auf dem Fußweg, nicht auf dem Radweg und schon gar nicht in der Fußgängerzone.
 
Das ist ja nur eine Seite - mir ist egal, wie gut jemand im runterfahren ist, solange mir sein Drecks-E-Fahrrad nicht auf irgendein Körperteil fällt. Seine sind mir Wurst...

Soweit ja verständlich und solange Du nicht durch eine Garantenstellung zur Hilfeleistung verpflichtet bist sogar legitim, aber im Sinne von wenn schon, dann auch richtig: Er muss sich auch den Hals brechen, wenn da Körperteile rumfliegen. Nur verletzen ist Mist, dann steigen langfristig die Krankenkassenbeiträge und wir tragen es doch wieder alle - und das interessiert dann vermutlich auch wieder Dich. ;)
 
Der Gesetzgeber hat längst reagiert, eben mit der in meiner Sicht sinnvollen Einteilung in 2 Klassen.

Sicher, für viele ist ein Elektroroller vielleicht die bessere Wahl als ein Pedelec. Aber auf dem Elektoroller brauchts bei schlechten Wetter fast genau so viel Schutzkleidung wie auf nem Pedelec. Einem Teil der Pedelc-Nutzer wird dies wohl auch klar werden, und sie werden es so wie einen Elektro-Roller dann auch bei schlechtem Wetter nutzen. Und das Pedelec ermöglicht es trotz Schutzkleidung bei schlechtem Wetter nicht verschwitzt anzukommen.

Was den ökologischen Nutzen betrifft, klar derzeit kauft sich ein grosteil das Pedelec zusätzlich zum Auto. Aber selbst in diesem Fall wie dem Beispiel meines Kollegen wird Energie gespart, bei jeder Fahrt, die er mit dem Pedelec statt dem Auto macht. Und sein Auto fährt er dann statt 10 Jahre 11 Jahre weil es weniger verschleisst.
Sei es nun ein Pedelec oder ein Elektro-Roller - immer mehr Leute werden dank dessen zwar einen KFZ-Führerschein aber kein eigenes Auto mehr haben und sich statt dessen eher an einem Car-Sharing beteiligen. Klar passiert das nicht auf einen Schlag.

Und deine Abneigung den "Möchtegernsportlern" gegenüber - ja und?
Klar Sport kann man das kaum nennen, aber sie bewegen sich und sind dabei an der frischen Luft.
 
Der Gesetzgeber hat längst reagiert, eben mit der in meiner Sicht sinnvollen Einteilung in 2 Klassen...

Hmmm...ich halte es trotzdem nicht für "sinnvoll", wie vieles, was der Gesetztgeber macht.

...Sicher, für viele ist ein Elektroroller vielleicht die bessere Wahl als ein Pedelec. Aber auf dem Elektoroller brauchts bei schlechten Wetter fast genau so viel Schutzkleidung wie auf nem Pedelec. Einem Teil der Pedelc-Nutzer wird dies wohl auch klar werden, und sie werden es so wie einen Elektro-Roller dann auch bei schlechtem Wetter nutzen. Und das Pedelec ermöglicht es trotz Schutzkleidung bei schlechtem Wetter nicht verschwitzt anzukommen...

Sorry, da gehe ich überhaupt nicht mit.
Ein E-Roller bietet viel mehr Schutz und Sicherheit schlechtem Wetter! Das fängt beim Spritzschutz an und hört beim Bremslicht auf, ich weiß echt nicht, wie man die beiden Fahrzeugklassen gleich betrachten soll.

...Was den ökologischen Nutzen betrifft, klar derzeit kauft sich ein grosteil das Pedelec zusätzlich zum Auto. Aber selbst in diesem Fall wie dem Beispiel meines Kollegen wird Energie gespart, bei jeder Fahrt, die er mit dem Pedelec statt dem Auto macht. Und sein Auto fährt er dann statt 10 Jahre 11 Jahre weil es weniger verschleisst.
Sei es nun ein Pedelec oder ein Elektro-Roller - immer mehr Leute werden dank dessen zwar einen KFZ-Führerschein aber kein eigenes Auto mehr haben und sich statt dessen eher an einem Car-Sharing beteiligen. Klar passiert das nicht auf einen Schlag..

Von welcher Gesellschaft redest du bitte?!
Gekauft ist, was cool und hipp ist, Autos werden alle drei Jahre neu erworben weil ja sonst die Garantie abläuft, Pedelecs als zusätzliches Gerät verbrauchen zusätzlich Energie in der Herstellung und bei der Akkuentsorgung etc. pp....
Du gehst einfach von unzutreffenden Vorraussetzungen aus.

Und deine Abneigung den "Möchtegernsportlern" gegenüber - ja und?
Klar Sport kann man das kaum nennen, aber sie bewegen sich und sind dabei an der frischen Luft.

Dann sollen sie sich bitte auf den Balkon setzen und die Beine schwingen...oder wie normale Menschen einfach"spazieren", das bindet weniger Geld, nervt andere nicht und ist mindestens genauso effektiv.
Aber meine Abneigungen sollen hier nicht theamtisiert werden...;)
 
Hmmm...ich halte es trotzdem nicht für "sinnvoll", wie vieles, was der Gesetztgeber macht.
Dann schreib doch hier was du für sinnvoll hältst. Hast du ja auch schon: Also nach deiner Meinung soll also auch für die "langsamen" Pedelecs mit 25kmh Höchstgeschwindigkeit gelten:
Also: die Dinger brauchen ein Kennzeichen, müssen steuerpflichtig sein und haben im Verkehrsraum nur etwas auf "Motorwegen" zu suchen - nicht im Wald, nicht auf dem Fußweg, nicht auf dem Radweg und schon gar nicht in der Fußgängerzone.
Für die Gefährte mit größer 25kmh sind die Regelungen ja im wesentlichen die welche dir vorschweben. Und die mit max 25kmh dürfen auch eh da nicht fahren wo auch ein normaler Radler nicht fahren darf: Fußweg, Fussgängerzone.

Sorry, da gehe ich überhaupt nicht mit.
Ein E-Roller bietet viel mehr Schutz und Sicherheit schlechtem Wetter! Das fängt beim Spritzschutz an und hört beim Bremslicht auf, ich weiß echt nicht, wie man die beiden Fahrzeugklassen gleich betrachten soll.
Klar, Spritzschutz lässt sich beim Roller besser lösen. Und Blinker + Bremslicht bringen einen Sicherheitsvorteil, der leider derzeit sämtlichen Fahrradern nach StvZO vorenthalten wird. Hier stehe ich auch auf dem Standpunkt, das Blinker und und Bremslicht für Fahrräder - egal ob Pedelecs oder herkömmliche - legalisiert werden sollten.

Von welcher Gesellschaft redest du bitte?!
Gekauft ist, was cool und hipp ist, Autos werden alle drei Jahre neu erworben weil ja sonst die Garantie abläuft, Pedelecs als zusätzliches Gerät verbrauchen zusätzlich Energie in der Herstellung und bei der Akkuentsorgung etc. pp....
Du gehst einfach von unzutreffenden Vorraussetzungen aus.
Nun wir haben hier unterschiedliche Meinungen. Können wir auch einfach so stehen lassen.
 
...Also nach deiner Meinung soll also auch für die "langsamen" Pedelecs mit 25kmh Höchstgeschwindigkeit gelten:
Für die Gefährte mit größer 25kmh sind die Regelungen ja im wesentlichen die welche dir vorschweben. Und die mit max 25kmh dürfen auch eh da nicht fahren wo auch ein normaler Radler nicht fahren darf: Fußweg, Fussgängerzone...

Ich finde die Gleichschaltung von Fahrrad und E-Fahrrad sinnfrei und kritisiere sie. Ein E-Fahrrad ist, egal in welcher Ausführung, motoriesiert. Das muss berücksichtigt werden.

...Klar, Spritzschutz lässt sich beim Roller besser lösen. Und Blinker + Bremslicht bringen einen Sicherheitsvorteil, der leider derzeit sämtlichen Fahrradern nach StvZO vorenthalten wird. Hier stehe ich auch auf dem Standpunkt, das Blinker und und Bremslicht für Fahrräder - egal ob Pedelecs oder herkömmliche - legalisiert werden sollten....

Das ist ein anderes Thema auf dem großen Acker gesetzgeberischen Schwachsinnes, kein Zweifel.


...Nun wir haben hier unterschiedliche Meinungen. Können wir auch einfach so stehen lassen.

Ähhh..nein. Das hat rein nichts mit meiner Meinung zu tun, es ist die Realität der Masse der hier relevanten Bevölkerung - also der E-Fahrradkäufer und der potentiellen!
Ich selbst habe zwei an die 20 Jahre alte Autos (eins für den Sommer, eins für den Winter) und lasse mir bestimmt nicht einreden, das es ökologisch ist, alle paar Jahre ein neues zu kaufen.
 
Ich finde die Gleichschaltung von Fahrrad und E-Fahrrad sinnfrei und kritisiere sie. Ein E-Fahrrad ist, egal in welcher Ausführung, motoriesiert. Das muss berücksichtigt werden.
Ja ein Pedelec mit 25kmh Höchstgeschwindigkeit ist motorisiert. Aber warum muss es hinsichtlich der STVO-Verkehrsregeln anders behandelt werden als ein normales Rad? Das Pedelec-Räder mit mehr als 25kmh anders behandelt werden sollten ist klar und ja auch der Fall.

Ähhh..nein. Das hat rein nichts mit meiner Meinung zu tun, es ist die Realität der Masse der hier relevanten Bevölkerung - also der E-Fahrradkäufer und der potentiellen!
Ich selbst habe zwei an die 20 Jahre alte Autos (eins für den Sommer, eins für den Winter) und lasse mir bestimmt nicht einreden, das es ökologisch ist, alle paar Jahre ein neues zu kaufen.
Doch, es ist lediglich deine subjektive Wahrnehmung der Realität, es sei denn du belegst diese deine Ansicht mit ein paar Daten, die deine Auffassung stützen.
 
Ihr regt euch über Sachen auf. Mir ist das relativ egal ob Mofa oder Bike. Ich habe viel mehr Angst, dass durch die Motorisierung Leute auf Strecken fahren, auf denen sie nichts zu suchen haben. Damit meine ich, dass dadurch Strecken und Trails für deutlich mehr Leute erreichbar werden. Durch die höhere Frequentierung und mangelnde Fahrtechnik werden die Trails zerstört und gesperrt. In den Alpen und Wäldern werden vll ganze Langschaften gesperrt, weil Leute verunglücken und schlechte Presse erzeugen. Und das nur wegen ihrer Unerfahrenheit im Gelände, mangelnde Fahrtechnik oder das falsche Bike für die Trails. Ich bediene mal das alte Feindbild Wanderer. Herr Fritz ist seit Kindheit in den Alpen am wandern. Aufgrund seines Alters und schwerer Arbeit ist er nicht mehr Körperlich in der Lage am Stelvio zu wandern. Da er aber verständlicherweise nicht darauf verzichten will und ja noch alles kann, besorgt er sich ein Ebike für sich und seine Frau. Er käuft sich natürlich kein KTM Federwerkswunder sondern ein 50mm Ecitybike, weils die ja überall gibt. Die Höhe, verminderte Reaktionszeit, Fahrtechnik usw + eine kurze Unaufmerksamkeit führen zum Sturz. Er bricht sich Bein, Hüfte oder es passiert gar schlimmeres. Das spicht sich natürlich schnell rum. Man muss natürlich handeln um die zahlungskräftigen Rentner zu beruhigen und sperrt kurzerhand alles für Leute, die nicht zu Fuss sind. Die Bergrettung in den Alpen ist ja top und haben solche Pappenheimer sicher öfters im Heli. Stellt euch das jetzt mal irgendwo im Mittelgebierge vor. Dort weiß dann keiner wo er ist. Es kommt keiner vorbei. Der Rettungswagen fährt erstmal 2h im Wald suchen, weil die Standorstangabe war "ja hier neben mir ist ein Baum". Das gabs sicher auch schon mal vorher alles. Aber die Häufigkeit wird steigen und die Verantwortlichen werden irgendwann das Gefühl haben handeln zu müssen. Der einfachste Weg ist natürlich dann ein stricktes Verbot. Hoffentlich wirds nicht ganz so schlimm, aber die DIMB und co können sich sicher schon mal auf noch mehr Arbeit freuen. So scharz gesehen. Ich muss mal anfangen zu sparen, damit ich dann in 40 Jahren mir ein 200mm Ebike leisten kann, um in den Alpen rumzubrausen.
 
Regelungen sind nix auf ewig in Stein gehauenes. Es geht hier nicht um die 10 Gebote Moses. Wenn es wirklich massiv Probleme geben sollte, kann man die Regelungen auch ändern und den neuen Gegebenheiten anpassen.

Bis jetzt gibt es aber keinerlei Belege für solche massiven Probleme.

Möglich, das es sich dennoch in der zukünftigen Praxis (Unfallstatistik) erweist, das 25kmh Pedelecs in mancherlei Hinsicht in den Verkehrsregeln doch anders zu stellen sind als normale Fahrräder. Also beispielsweise eine Möglichkeit in der STVO zu schaffen, Wege für 25kmh Pedelecs zu sperren ohne sie auch für Räder ohne Hilfsmotor zu sperren.

Wenn eben zum Beispiel derzeit irgendwo nen Schild 260 STVO steht, dann darf das 25kmh Pedelec da wohl lang fahren, das 45kmh natürlich nicht. Und das halte ich in der Form für sinnvoll. Lasse mich aber mit entsprechenden unfallstatistischen Belegen gerne überzeugen, dass das anders geregelt sein sollte.
 
Ihr regt euch über Sachen auf.
...
Damit meine ich, dass dadurch Strecken und Trails für deutlich mehr Leute erreichbar werden. Durch die höhere Frequentierung und mangelnde Fahrtechnik werden die Trails zerstört und gesperrt. In den Alpen
...
anfangen zu sparen, damit ich dann in 40 Jahren mir ein 200mm Ebike leisten kann, um in den Alpen rumzubrausen.

Könntest Du mir mal für ein paar Stunden Deine Glaskugel leihen? Kriegst sie auch unbeschadet zurück.
 
Könntest Du mir mal für ein paar Stunden Deine Glaskugel leihen? Kriegst sie auch unbeschadet zurück.

Aber nur wenn du Porto übernimmst.

Denke schon, dass es möglich ist und man früh genug gegensteuern sollte. Dann hat man später vll weniger Ärger. Im Prinzip ist es ganz einfach mehr Aktöre mehr ärger, dass war in den 2000 Jahren vor uns so und nach uns wirds genauso sein. Ich war eben ein wenig kreativer.
 
Vielleicht gibt es auch andere Ansätze, ohne gleich die Verbotskeule rauszuholen?

Vielleicht bessere Kennzeichnung der Wege nach Fahrtechnik-Schwierigkeitsgrad?
 
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