So, letzte woche habe ich nach langem warten meine 170er deville tapered bekommen.
gewicht bei ungekürztem schaft inkl. achse genau 2089 gr.
wiege fahrfertig ewtas über 85kg, je nach zuladung: empfehlung lt. bos läge bei 6,5 bar, da ich auf die manometer meiner pumpen nicht allzu viel gebe, habe ich sag stehend auf 50mm eingetstellt, also ca. 30%.
out of the box quasi ansprechen ohne losbrechmonent, die gabel hat zu beginn an dem standrohren immer deutliche ölspuren gezeigt und war gut geschmiert.
alle einstellknöpfe zeigen im gegensatz zu den viel gepriesenen mico dh gabeln von rs eine deutliche wirkung, so soll es sein.
ich bin die gabel jetzt 4 tage intensiv bei einem trip nach bozen gefahren:
federwegsausnutzung bisher max. 160mm, jedoch nur bei sprüngen. im trailfahrbetrieb unterhalb.
bei sprüngen und drops fühlt sich die gabel sehr sanft an, auf schnellen, steinigen trails fühlt sich die gabel strafff an. sofern man es softer mag, lässt sich dies mit verringerten ls erreichen. präziser und direkter ist die gabel jedoch mit der druckstufe im empfohlenen bereich.
die bisher hier genannten positiven erfahrungen decken sich mit meinen:
+ feines ansprechen
+ kein absaufen an stufen oder beim
bremsen
ABER:
am 2. tag hatte ich bei einer längeren heftigen abfahrt (kohlern 4) feststellen müssen, dass die gabel bockig wurde, d.h.:
- schlechtes ansprechen
- hakeln
- gefühltes verhärten im mittleren fw-bereich
am 4. tag bei der gleichen abfahrt selbes bild. nach einer pause hat sich das ganze gebessert und war dann auch wieder verschwunden. ich vermute mal ein problem durch erwärmung??
für mich stellt sich nun die frage, ob sich das problem mit einer längeren einfahrzeit behebt. in meiner region hier (odenwald/pfalz), gehe ich nicht davon aus, dass das problem auftaucht auf grunde der kürze und dem profil der abfahrten.
in dieser form wäre die gabel für mich aber absolut inakzeptabel bei allem sonst positivem!
interessant war, dass mittlerweile der permanente, leichte ölfilm, den die gabel an den standrohren hinterlies, nicht mehr vorhanden war.
bei der bisher letzten abfahrt war mein eindruck, dass die gabel etwas mehr in den federweg eintauchte, als ich das zuvor gewohnt war. evtl. werde ich hier mit dem druck noch oben gehen müssen.
da einige bei ihrer gabel ja von einer recht langen einfahrzeit gesprochen haben, werde ich schauen, ob sich die charakteristik der gabel noch verändert und ob das o.g. reproduzierbar ist,
grüße
alex