XC oder AM

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Rosenheim
Hallo Leute,

ich lese hier schon gefühlte 1000 Stunden im Forum aber komme nicht weiter.
Momentan fahre ich ein 20 Jahre altes MTB mit Stahlrahmen ohne Federung, welches langsam in den Ruhestand geschickt werden sollte.
Da mir das Biken wahnsinnig Spaß macht, steht nun ein Neukauf an. In letzter Zeit fahre ich neben einfachen Touren (werden aber weniger) auch gerne kleine Berge rauf und wieder runter, darunter immer wieder kleine Trails wo’s schon mal ruppiger wird (keine Bikeparks). Mit dem alten Radl ist das runterfahren kein Vergnügen und das möchte ich ändern, weil hier in der Region um Rosenheim (Bayern) gibt’s viele schöne Bergstrecken.

Wichtig ist mir aber, dass ich den Berg gut raufkomme und da liegt mein Problem. Denkt ihr ich bin mit einem XC mit 120mm Federweg besser bedient oder sollte ich mir ein All Moutain zulegen? Das MTB sollte nicht viel schwerer als 12-13kg sein. Ich konnte schon ein Cannondale RZ120 one testfahren und war von den Uphill Qualitäten recht angetan. Der Rest an dem Bike hat mir nicht so zugesagt.

Ich möchte einfach entspannt abfahren und dabei Spass haben, ohne vor jedem größeren Steinchen Panik zu kriegen. Die Federung sollte aber auch nicht alles platt machen. Genügend Feedback vom Untergrund sollte schon ankommen.

Ein Fully wird’s definitiv, da ich mit dem Rücken etwas Ärger (Bandscheibe) habe. Das Radfahren tut mir aber gut, also sehe ich da weniger Probleme.

Wenns bergab nicht so schnell wie mit einem Endurobike geht, machts überhaupt nix.
Ich denke eine eher aufrechte Sitzposition kommt meinem Rücken entgegen. Ein Händler hat mich mal auf ein Scott Genius mit XL Rahmen draufgesetzt und das war etwa so wie ich mir das vorstelle (bin 183cm groß mit 87cm Schrittlänge). Das Bike durfte ich aber nicht probefahren. Vom Rahmen gefällts mir auch nicht besonders und teuer ist’s auch, deswegen ist es raus.

Kann man allgemein sagen, dass man auf einem All Mountain aufrechter sitzt als auf einem XC?

Ich neige momentan zu den Versenderbikes ala Canyon XC 7 od. 8. Budget geht also bis ca. 2000 EUR.

Hoffentlich könnt ihr mir helfen.

Viele Grüße
knate
 

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Re: XC oder AM
Ich glaube auf XC sitzt man nicht unbedingt gestreckter als auf nem AM, das kommt auch immer aufs Modell und den Hersteller an.
Ich würde bei deiner Streckenbeschreibung doch eher auf AM gehen, weil man hier immer wieder liest, dass ein AM nicht wesentlich schlechter bergauf geht als ein XC, und notfalls kann man an den meisten AM die Gabel absenken.

bei Canyon ist glaub ziemlich alles ausverkauft, schau mal nach dem Radon Slide AM.
Wenns Zeit hat, evtl auf die 2012er Modelle warten, die haben hinten ne X12 Steckachse. Aber bei Radon kommen neue Modelle eher sehr spät.
 
Beispiel Canyon - da sind AM und XC identisch vom Rahmen und damit auch von der Sitzposition.
Einziger wesentlicher Unterschied ist 2cm mehr Federweg.
Beide Bikes würde ich als AM bezeichnen. Das MR ist CC.
Früher nannte man das alles CC, und was du beschreibst, geht damit alles.

Du solltest die Rahmengrösse mal dringend überdenken. XL bei 183cm halte ich für VIEL zu groß, grad wenn du ein Bike mit so einem langen Oberrohr ähnlich wie das Canyon willst.
 
Hallo Knate,
ich bin 1,84 und habe auch 87er SL...ähnlich wie Du. Bin ein paar Jahre das Nerve XC inl L mit kurzem Vorbau gefahren und habe nun das aktuelle AM in M.

Der wesentliche Unterschied: das XC wog in L inkl. Pedale 13,4 kg!
Mein AM 5.0 wiegt inkl. Pedale 14,6kg...das merkt man schon am Berg trotz Absenkung der Gabel. (habe übrigens einen leichteren Laufradsatz dran)

Bergab ist das AM mit 150mm hingegen ein Traum!!! Ich fühl mich total wohl auf dem bike. Ebenso mein Rücken.

Das XC ging besser den Berg rauf, runter gings auch gut. Das bike kann ich auch empfehlen! Ist ein guter Kompromiss.

Mein Tip, egal welche Wahl: UNBEDINGT ein M nehmen....beide Geos von XC und AM sind ähnlich und haben eine reale Oberrohrlänge von 600mm. L mit 620 OR fällt recht "lang" aus!! Die Grössenempfehlungen von Canyon sind nicht immer nachzuvollziehen.

VG
Sven
 
mein tipp wäre ein ghost amr 7700 lector, ist bergrunter wie ne couch und in der lector variante schön leicht und geht gut den berg hoch. 120 mm reichen meiner ansicht nach in 90% aller fälle.

ab 2012 werden die auch wesentlich günstiger - ich hab meines letzte woche bestellt und soll es schon in 3 wochen bekommen :-) vk 2012 liegt bei 2699.- und da kann man ja noch handeln.
 
Ich würde dir zum AM raten. Gerade wenn du jetzt schon langsam auf den Geschmack von Trails gekommen bist wird sich das mit dem neuen Bike noch deutlich verstärken, da es mit Fully noch viel mehr Spaß macht.
Wenn du dir jetzt ein 120mm Fully kaufst wirst du dich evtl. bald ärgern dass du nicht gleich 140-150mm genommen hast.

Ich hatte den gleichen Fall. Bin dieses Jahr von meinem alten 80mm Hardtail auf ein Fully umgestiegen und hatte auch gedacht 120mm reichen mir sicher locker. Dank eines günstigen Angebots habe ich dann glücklicherweise trotzdem letzendlich ein AM mit v130 und h140mm gekauft. Mittlerweile bin ich heilfroh kein 120mm Bike gekauft zu haben und liebäugle sogar damit die 130 Gabel durch eine mit 150mm zu ersetzen. (Der Rahmen ist auch ab Werk mit 150er Gabeln zu haben)
Die Absenkfunktion der Gabel (runter auf bis zu 85mm) habe ich übrigens noch nie genutzt.
Heute würde ich wahrscheinlich sogar ein Enduro Bike mit 150-160mm kaufen.
 
grundsätzlich ist das natürlich jedem seine sache... ich hab vor 2 jahren auch gedacht: 150 mm müssen her. gesagt und gekauf - ghost amr plus. bin dann im vinschgau und am gardasee mit gewesen. bergauf: 13,8 kg - puh. naja egal. runter ist es natürlich geile meile. wie dem auch sei... ein jahr später hab ich dann downgegradet auf 120 mm und nachteile erkenne ich nicht wirklich. rauf ist einfach leichter. und runter: immer noch geile meile.

mir persönlich ist schon wichtig gut den berg runter zu kommen - allerdings mag ich den auch ganz gut hochkommen. und eine gewichtsdifferenz von knappen 2 kg kann man ja (ab einem bestimmten alter) nicht verschweigen. ^^ aber ist schon richtig, man kommt auch mitm enduro oder nem freerider den berg hoch :>

ok, ich bin jetzt 40... mann ej :D
 
Über das Thema könnte man stundenlang schreiben und hätte immer noch kein Ergebnis ;) Die Frage ist, was genau Du fährst, hast Du Videos oder Fotos von den "schlimmsten" Stellen? Was fährst Du gemäß Singletrailskala? Alle anderen Beschreibungen sind meist sehr subjektiv.

Man darf nicht denken, dass das Nerve XC gleich auseinanderbricht, wenns mal rauher wird, ich bin damit auch gut das Eisjöchl runtergekommen. Da kommts dann auch auf andere Faktoren an, Fahrtechnik und Bereifung.

Und noch was: Ein gut abstimmtes 120mm-Fahrwerk mit Foxkomponenten ist traumhaft. Und jedem mittelmäßigem 140/150mm-Fahrwerk vorzuziehen.
 
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grundsätzlich ist das natürlich jedem seine sache... ich hab vor 2 jahren auch gedacht: 150 mm müssen her. gesagt und gekauf - ghost amr plus. bin dann im vinschgau und am gardasee mit gewesen. bergauf: 13,8 kg - puh. naja egal. runter ist es natürlich geile meile. wie dem auch sei... ein jahr später hab ich dann downgegradet auf 120 mm und nachteile erkenne ich nicht wirklich. rauf ist einfach leichter. und runter: immer noch geile meile.
[...]

Das ist einfach ne Geschmacksfrage. Ich bin von CC Hardtail auf 140mm AM, zurück auf 130mm Hardtail, mittlerweile bei nem Freerider mit 180/170mm angekommen (mit leichten Reifen steht da auch die 13 vorm ,... Mit DH Reifen sinds dann 15kg) mit dem ich auch >2500Hm "runterreiß", kann halt damit auch noch DH fahren (im Sinne der Renndisziplin).

Wie du mit den 120mm bergab keinen Nachteil siehst, sehe ich mit den 180mm bergauf keinen Nachteil.

Unterm Strich bleibt Probefahren und eigene Erfahrungen sammeln. Die gute Nachricht, mit den aktuellen Fullys zwischen 120 und 150mm kann man generell nichts falsch machen. Die Reifenwahl macht da oft mehr aus als 30mm mehr oder weniger...


Über das Thema könnte man stundenlang schreiben und hätte immer noch kein Ergebnis ;) Die Frage ist, was genau Du fährst, hast Du Videos oder Fotos von den "schlimmsten" Stellen? Was fährst Du gemäß Singletrailskala? Alle anderen Beschreibungen sind meist sehr subjektiv.

Man darf nicht denken, dass das Nerve XC gleich auseinanderbricht, wenns mal rauher wird, ich bin damit auch gut das Eisjöchl runtergekommen. Da kommts dann auch auf andere Faktoren an, Fahrtechnik und Bereifung.

Und noch was: Ein gut abstimmtes 120mm-Fahrwerk mit Foxkomponenten ist traumhaft. Und jedem mittelmäßigem 140/150mm-Fahrwerk vorzuziehen.

Die STS hilft hier auch nicht weiter. Bei mir klappts bis einschließlich S3 mittlerweile auch "problemlos" mim Starrbike solang der Sattel unten ist, auch das bleibt Geschmackssache und ne Frage der Fahrtechnik. Geht auch alles (S4 und S5 mal ausgenommen) mit den aktuellen Fullys um die es geht. Bis S3 kannst du auch alles ohne Probleme mit nem 9kg CC-Race-Hardtail fahren wenn du fahren kannst und den Sattel absenkst. Das Rad macht das ohne Probleme mit, die Dinger sind nicht aus Zucker.

Dass die Abstimmung wichtig ist, da geb ich dir recht. Von Fox würde ich persöhnlich abraten, bzw. würd die Teile auch wenn sie Serie am Rad sind direkt austauschen... Das bleibt aber auch Geschmackssacke, zumindest sollte man sich im Vorraus über die Servicekosten, den Servicepartner bzw. die Wartbarkeit der Feder/Dämpferelemente im klaren sein.

grüße,
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, es kommt natürlich immer darauf an wo man die Präferenzen legt.
Bei mir persönlich steht halt der Spaß bergab im Vordergrund, bergauf ist nur notwendiges Übel mit dem Trainingseffekt als positivem Nebeneffekt. Ob ich die 500hm dabei aber mit dem 12kg in 1h zurücklege oder mit dem 14kg Bike in 1h5min spielt für mich kaum eine Rolle.

Wenn man jetzt darauf aus ist, möglichst viele Höhenmeter am Tag zu schaffen oder gar auf Zeit/Rennen fährt, dann sieht das ganze natürlich anders aus.

Und bergab spielt sich das mehr an Federweg natürlich auch erst ab einem gewissen technischen Anspruch richtig aus. Auf einem S1 Trail reichen auch 120mm. Wenn es aber mal etwas schwieriger und verblockt wird dann macht es schon deutlich mehr spaß, ich denke da beispielhaft mal nur an die mit dem Federweg einhergehende größere Bodenfreiheit...
 
Die Bodenfreiheit ist nicht unbedingt größer, teilweise sogar geringer (denk an den SAG). Auf S3 oder schwerer bringt dir Federweg nurnoch wenig, teilweise sogar nachteile.
Froh um den Federweg bin ich beim DH fahren und da gehts in den meisten Parks die ich kenne nur ausnahmsweise mal über S2 hinaus. Außerdem halt wenn ich auf normalen Trails (S1, S2) wirklich schnell unterwegs bin... Irgendwelche großen Felsorgien von denen man runter springt werden von der STS ja nicht abgedeckt.
Federweg brauch man vorallem für die Geschwindigkeit bergab. Außerdem isses relativ entspannt wenn man erschöpft ist und noch "irgendwie runter" muss... Und mit leichten Reifen gehen auch noch 800Hm/h... nach oben :).

Unterm Strich bleibt: Fullys zwischen 120 und 150mm probefahren, auf die passende Größe achten und dann fahren und nichtmehr übers Material nachdenken. Wenn die Probefahrmöglichkeit fehlt macht man mit nem Canyon z.B. nichts grundlegendes falsch, damit kann man sicher viele Jahre Spaß haben.

grüße,
Jan
 
Hi
Für anständige Trails reichen 120mm sicher, wenn du 45kg wiegst und Schritttempo fährst.
Mittlerweile muss man eh keine Kompromisse mehr eingehen, kauf dir nen Bike mit gutem Plattform Dämpfer und einer absenkbaren Gabel und das Thema ist erledigt.

Zb: http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/Slide-6-0_id_15888_.htm

Wiegt in der 2012er Version mit anständigen Reifen in L 13,2 Kilo hat ne Dualposition Gabel und nen Top Dämpfer und das für 1500,- Euro.

Wenn du nen Bisschen mehr ausgeben willst guck dich bei : http://www.votec.com
um.
Da kannst du dir das ganze Bike universell zusammenstellen und bleibst unter 13kg.
 
Die Bodenfreiheit ist nicht unbedingt größer, teilweise sogar geringer (denk an den SAG). Auf S3 oder schwerer bringt dir Federweg nurnoch wenig, teilweise sogar nachteile.
Froh um den Federweg bin ich beim DH fahren und da gehts in den meisten Parks die ich kenne nur ausnahmsweise mal über S2 hinaus. Außerdem halt wenn ich auf normalen Trails (S1, S2) wirklich schnell unterwegs bin... Irgendwelche großen Felsorgien von denen man runter springt werden von der STS ja nicht abgedeckt.
Federweg brauch man vorallem für die Geschwindigkeit bergab. Außerdem isses relativ entspannt wenn man erschöpft ist und noch "irgendwie runter" muss... Und mit leichten Reifen gehen auch noch 800Hm/h... nach oben :).

Unterm Strich bleibt: Fullys zwischen 120 und 150mm probefahren, auf die passende Größe achten und dann fahren und nichtmehr übers Material nachdenken. Wenn die Probefahrmöglichkeit fehlt macht man mit nem Canyon z.B. nichts grundlegendes falsch, damit kann man sicher viele Jahre Spaß haben.

grüße,
Jan

Stimme ich im Prinzip schon zu, auf schwierigeren Trails, auf denen du im Schritttempo fährst, ist es weniger der Federweg an sich, wohl aber die Geometrie des Rads. Und diese hängt halt in den meisten Fällen mit dem Federweg zusammen. Und die Bodenfreiheit lässt sich bei mehr Federweg durch Gewichtsverlagerung zumindest besser beeinflussen. Schon klar dass die Bodenfreiheit nicht unbedingt höher ist wenn du gerade voll in der Kompression bist...
Ich denke dennoch, dass auch an solchen Stellen mehr Federweg von Vorteil ist, da es einfach zu mehr (z.B. nach einer Stufe schnellerem) Bodenkontakt und dadurch mehr Grip führt.
 
Hi
Für anständige Trails reichen 120mm sicher, wenn du 45kg wiegst und Schritttempo fährst.

mittlerweile sieht man immer mehr +140 mm. ich nehm den trail... und was macht der? der fährt den forstweg :D letztens seh ich einen aufm ams 150 sl mit schloß um die sattelstütze. hat der angst dass es ihm aufm trail geklaut wird?

aber hey... woher weißt du wieviel ich wiege? xD
 
Ich würde 120 mm nehmen! Früher war das schon DH. Wenn du von 0 mm Federweg kommst, dann wirst du sicherlich auch mit 120 mm sehr glücklich werden. Wichtig sind auch die Federelemente! Meine Marzocchi mit 120 mm war doppelt so komfortabel wie meine jetzige Fox mit 120 mm.

Deshalb musst du viel ausprobieren!
 
Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich fühle mich jetzt schon besser beraten als bei den div. Händlern vor Ort.

Ich glaube auf XC sitzt man nicht unbedingt gestreckter als auf nem AM, das kommt auch immer aufs Modell und den Hersteller an.
Gestern hat mir ein Händler genau das Gegenteil erzählt, daher meine Frage mit der aufrechten Sitzposition. So richtig habe ich ihm das aber nicht abgenommen. Er hat mir dann immer wieder ein Hardtail ans Herz gelegt, hautpsächlich wg. Gewichtsvorteil. Wenn heuer kein Schnäppchen mehr zu machen ist, werde ich auch auf die 2012er Modelle warten.

Du solltest die Rahmengrösse mal dringend überdenken. XL bei 183cm halte ich für VIEL zu groß, grad wenn du ein Bike mit so einem langen Oberrohr ähnlich wie das Canyon willst.
Das habe ich mir auch gedacht und den Händler darauf angesprochen. Er meinte dann, das sei eine Besonderheit von Scott oder speziell vom Genius. Angefühlt hat es sich aber gut, keineswegs zu gestreckt. Das war aber auch sein letztes Genius, welches er mir wohl auch gerne verkauft hätte - Interessenkonflikt nicht ausgeschlossen. Bei einem anderen Hersteller würde ich aber nicht auf XL setzen.

Entweder ich check die Zitierfunktion hier nicht richtig oder da funktioniert was nicht. Naja, werden dann wohl mehrere Beiträge. :)
 
Hallo Knate,
ich bin 1,84 und habe auch 87er SL...ähnlich wie Du. Bin ein paar Jahre das Nerve XC inl L mit kurzem Vorbau gefahren und habe nun das aktuelle AM in M.

Der wesentliche Unterschied: das XC wog in L inkl. Pedale 13,4 kg!
Mein AM 5.0 wiegt inkl. Pedale 14,6kg...das merkt man schon am Berg trotz Absenkung der Gabel. (habe übrigens einen leichteren Laufradsatz dran)

Bergab ist das AM mit 150mm hingegen ein Traum!!! Ich fühl mich total wohl auf dem bike. Ebenso mein Rücken.

Das XC ging besser den Berg rauf, runter gings auch gut. Das bike kann ich auch empfehlen! Ist ein guter Kompromiss.

Mein Tip, egal welche Wahl: UNBEDINGT ein M nehmen....beide Geos von XC und AM sind ähnlich und haben eine reale Oberrohrlänge von 600mm. L mit 620 OR fällt recht "lang" aus!! Die Grössenempfehlungen von Canyon sind nicht immer nachzuvollziehen.

VG
Sven
Sehr interessant. Ab 87cm SL rutscht man bei Canyon ja gerade mal in die L-Größe rein. Mein jetziges Rad ist mir vom Rahmen etwas zu klein und ich konnte kürzlich ein günstiges Bulls Hardtail 48cm von einem Kumpel testen und das war mir auch zu klein. Von daher dachte ich schon, dass ich ein L (ca. 50cm) Fahrer wäre. Mir wird nur Probefahren bei Canyon bleiben, wenn ich mir da halbwegs sicher sein will. Sind leider über 1000km hin und zurück und ich bin mir nicht sicher ob sich das lohnt.


mein tipp wäre ein ghost amr 7700 lector, ist bergrunter wie ne couch und in der lector variante schön leicht und geht gut den berg hoch. 120 mm reichen meiner ansicht nach in 90% aller fälle.
Ghost finde ich auch recht interessant. Irgendwo habe ich im Forum gelesen, dass die Sitzposition eher entspannt ausfallen soll und momentan gibt’s die 2011er recht günstig. Nur welcher Rahmen, 48cm oder 52cm? Taugt das „AMR 5900“ oder „RT Actinum 7500“ auch was?

Ich würde dir zum AM raten. Gerade wenn du jetzt schon langsam auf den Geschmack von Trails gekommen bist wird sich das mit dem neuen Bike noch deutlich verstärken, da es mit Fully noch viel mehr Spaß macht.
Wenn du dir jetzt ein 120mm Fully kaufst wirst du dich evtl. bald ärgern dass du nicht gleich 140-150mm genommen hast.
Als ich das Cannondale mir 120mm gefahren bin, hats mich schon ordentlich durchgeschüttelt aber trotzdem viel weniger als mit dem Hardtail von meinem Bruder. Ist der Unterschied zu 140/150mm dann nochmal so groß oder wie kann ich mir das ungefähr vorstellen?

Über das Thema könnte man stundenlang schreiben und hätte immer noch kein Ergebnis
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Die Frage ist, was genau Du fährst, hast Du Videos oder Fotos von den "schlimmsten" Stellen? Was fährst Du gemäß Singletrailskala? Alle anderen Beschreibungen sind meist sehr subjektiv.
Leider noch nicht aber ich werde bei der nächsten Tour mal Fotos machen. Vielleicht finde ich ja auf Youtube was vergleichbares. Ich bin auf jeden Fall keiner von der ganz wilden Sorte - traue ich mich schon gar nicht wegen meinem Rücken. Mehr Wert lege ich auf das „leichte“ Hochfahren.
Habe gerade ein Blick auf die STS geworfen und würde sagen überwiegend S1 und ganz wenig S2.

Wenn man jetzt darauf aus ist, möglichst viele Höhenmeter am Tag zu schaffen oder gar auf Zeit/Rennen fährt, dann sieht das ganze natürlich anders aus.
Ist mir nicht so wichtig, Hauptsache es macht Spass. Rauffahren darf nicht zu zäh sein und Runterfahren sollte Freude bereiten.


Hi
Für anständige Trails reichen 120mm sicher, wenn du 45kg wiegst und Schritttempo fährst.
Mittlerweile muss man eh keine Kompromisse mehr eingehen, kauf dir nen Bike mit gutem Plattform Dämpfer und einer absenkbaren Gabel und das Thema ist erledigt.
Naja, es sind 75kg und doppeltes Schritttempo traue ich mir durchaus zu ;)
Auf Fox 32F120 und RP2 habe ich mich schon halbwegs eingeschossen. Der RP2 hat doch im Gegensatz zum RP23 richtiges Lockout. Denke da fällt mir die Umgewöhung nicht so schwer oder liege ich da falsch?
Hi
Zb: http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/Slide-6-0_id_15888_.htm

Wiegt in der 2012er Version mit anständigen Reifen in L 13,2 Kilo hat ne Dualposition Gabel und nen Top Dämpfer und das für 1500,- Euro.

Wenn du nen Bisschen mehr ausgeben willst guck dich bei : http://www.votec.com
um.
Da kannst du dir das ganze Bike universell zusammenstellen und bleibst unter 13kg.
Würdest du Radon Canyon vorziehen? Wenns eins von denen wird, werde ich vermutlich auf die neuen Modelle warten.

Ich würde 120 mm nehmen! Früher war das schon DH. Wenn du von 0 mm Federweg kommst, dann wirst du sicherlich auch mit 120 mm sehr glücklich werden. Wichtig sind auch die Federelemente! Meine Marzocchi mit 120 mm war doppelt so komfortabel wie meine jetzige Fox mit 120 mm.

Deshalb musst du viel ausprobieren!
Ist leider nicht so leicht, weil kein Händler aus der Gegend mehr was zum Verkaufen hat. Aber ich werde mich weiter umsehen.
Was haltet ihr denn von Scott (Genius, Spark) ? Ich bin quasi umzingelt von Scott Händlern und alle behaupten, das ist eine Klasse über den „gewöhnlichen“ Bikes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scott ist sicher keine Klasse über den gewöhnlichen Bikes. Da sehe ich zB Speci und Trek viel höher an. Aber das ist wieder ne andere Geschichte, die jeder anders sieht.

Und Canyon brauchst du erst besuchen, wenn sie die neuen Modelle dahaben, die sind ziemlich ausverkauft für diese Saison.

Nochmal zur Frage, ob 120 oder 140 und den Unterschieden.
Ich bin in Livigno viele Bikes probegefahren, darunter einen DH mit 200mm, viele FR mit 180mm und ein Enduro mit 160mm. Du glaubst garnicht, wie sehr man die jeweils lächerlich anhörenden 2cm mehr oder weniger Federweg auf der gleichen Strecke merkt.
Du musst dich also entscheiden, ob dir bergauf oder bergab mehr wert ist.

Ich würde mich ganz klar immer ein AM holen. Weil die paar Euro mehr oder die paar 100g mehr sind mir dann auch egal.
Aber das kann für dich natürlich wieder ganz anders aussehen.
 
Ich möcht mal das Stumpjumper in den Raum werfen. Hab selbst eines, bergauf top, gute Geo, dazu leicht leicht und bergab schaden die 140mm nicht wirklich;-). Ist halt ein Speci, damit ist eigentlich alles gesagt;-). Später noch ne Variostütze rein und eigentlich kannste damit von 100km Tour bis Alpen-X alles fahren.

Ein 2011 Comp Modell sollte sich aktuell auch zu dem von dir gesteckten Preisrahmen realisieren lassen, oder vielleicht einen Vorführer/Gebrauchtrad der höheren Serien.

Grüße TOM
 
Ghost finde ich auch recht interessant. Irgendwo habe ich im Forum gelesen, dass die Sitzposition eher entspannt ausfallen soll und momentan gibt’s die 2011er recht günstig. Nur welcher Rahmen, 48cm oder 52cm? Taugt das „AMR 5900“ oder „RT Actinum 7500“ auch was?

das amr 5900 ist halt recht schwer. gute 13 kg - sehr stabil. sitzposition: sehr entspannt. das rt ist ja mehr xc, würd ich jetzt in den alpen zum touren nicht so dolle finden. generell muss man bis 2011 bei ghost das gewicht und den preis bemängeln. die 2012'er modelle werden a.) leichter b.) günstiger. ob ein 2011'er modell da so ein tolles schnäppchen ist?

ich bleibe dabei: das 2012'er amr 7700 lector: 2699.-, carbon, 11,7 kg, xt komplett, fox. ich glaube: damit kannste glücklich werden :D geh mal zu radsport antretter nach bad feilnbach.
 
Und Canyon brauchst du erst besuchen, wenn sie die neuen Modelle dahaben, die sind ziemlich ausverkauft für diese Saison.

Nochmal zur Frage, ob 120 oder 140 und den Unterschieden.
Ich bin in Livigno viele Bikes probegefahren, darunter einen DH mit 200mm, viele FR mit 180mm und ein Enduro mit 160mm. Du glaubst garnicht, wie sehr man die jeweils lächerlich anhörenden 2cm mehr oder weniger Federweg auf der gleichen Strecke merkt.
Du musst dich also entscheiden, ob dir bergauf oder bergab mehr wert ist.

Ich würde mich ganz klar immer ein AM holen. Weil die paar Euro mehr oder die paar 100g mehr sind mir dann auch egal.
Aber das kann für dich natürlich wieder ganz anders aussehen.

Ich werde versuchen in den nächsten Tagen noch ein AM zu testen. Heute bin ich wieder einen S1 raufgefahren und ohne Schiebepassagen ging da nix vorwärts. Vor allem die Traktion beim rauffahren auf losem Untergrund habe ich bei meiner ersten Testfahrt mit dem RZ120 zu schätzen gelernt.

Ich möcht mal das Stumpjumper in den Raum werfen. Hab selbst eines, bergauf top, gute Geo, dazu leicht leicht und bergab schaden die 140mm nicht wirklich;-). Ist halt ein Speci, damit ist eigentlich alles gesagt;-). Später noch ne Variostütze rein und eigentlich kannste damit von 100km Tour bis Alpen-X alles fahren. Grüße TOM

Auf einer meiner Route liegt direkt ein Specialized Leihradcenter. Da werde ich bestimmt mal eins testen können, leider nur gegen Gebühr.

das amr 5900 ist halt recht schwer. gute 13 kg - sehr stabil. sitzposition: sehr entspannt. das rt ist ja mehr xc, würd ich jetzt in den alpen zum touren nicht so dolle finden. generell muss man bis 2011 bei ghost das gewicht und den preis bemängeln. die 2012'er modelle werden a.) leichter b.) günstiger. ob ein 2011'er modell da so ein tolles schnäppchen ist?

ich bleibe dabei: das 2012'er amr 7700 lector: 2699.-, carbon, 11,7 kg, xt komplett, fox. ich glaube: damit kannste glücklich werden :D geh mal zu radsport antretter nach bad feilnbach.

2699,- sind leider nicht drin. Ich werde mir trotzdem mal die 2012er Modelle von Ghost anschauen.
Den Händler kenne ich noch gar nicht. Werde morgen gleich mal hinschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über das Thema könnte man stundenlang schreiben und hätte immer noch kein Ergebnis ;) Die Frage ist, was genau Du fährst, hast Du Videos oder Fotos von den "schlimmsten" Stellen? Was fährst Du gemäß Singletrailskala? Alle anderen Beschreibungen sind meist sehr subjektiv.

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=mwXGjVK3C84"]MTB-Abfahrt Farrenpoint bis Bad Feilnbach - YouTube[/nomedia]

Das ist eine Strecke die ich dann auch mal fahren möchte. Vermutlich nicht so flott wie die beiden im Video aber mitmachen sollte es das Bike schon.
Ist das alles S1 oder wirds ab ca. 5min ne S2?

Geht eher in die Richtung AM, oder?
 
jop. der kameramann fährt sogar n Speci Enduro, wenn ich das richtig gesehn hab. edit: ne, ist doch was anderes...

kann man sicher alles mit 120 oder sogar 100 fahren, auch mit Hardtail, aber machts dann soviel Spaß?

wie heißt der erste Song in dem Video???
 
rosenheim ist ja nicht so weit weg von münchen - würde mal bei alphabikes vorbei schauen , dort kannst du dann das fatmodul ant und specis anschauen/probefahren
 
Kurz zu der Sache ob gestreckt oder nicht:

Das lässt sich ja zum Glück durch einfachen Vorbautausch massiv verändern. Viele Händler scheinen nen montierten Vorbau als Fix anzusehen. Spricht die Unterschiede in den Oberrohrlängen zwischen "langen" und "kurzen" Rädern liegen oft in ne Größenordnung von 20-60mm, dass lässt sich ohne Probleme mit dem Vorbau ändern.

grüße,
Jan
 
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