broesel_rs6
Photoholic on two wheels
Neulich im Erzgebirge.....
So richtig habe ich nicht geglaubt das ich es schaffe, aber irgendwie wollte ich auch nicht aufgeben ohne es versucht zu haben, so bin ich dann kurzentschlossen morgens um 5 Uhr mit dem Auto ins Erzgebirge geballert. Im Kofferraum das Fatbike einen Rucksack und jede Menge bedenken....
Die Rede ist vom Stoneman Miriquidi den ich an einem Tag bewältigen wollte.
Gegen 10 Uhr war ich dann am aus meiner Sicht taktisch kleverem Einstieg bei Johanngeorgenstadt angekommen.
Tja gesagt getan, Starterpaket abgeholt und erstmal gemütlich das Bike montiert und die Sachen gepackt und ab geht die wilde Reise.
Die ersten Stunden waren auch echt gut. Die ersten 2 Hügel waren recht fix genommen.
Weiter ging es auf den Plesivec
Eigentlich durchweg immer schön Beschildert mit einer Beschreibung was ein als nächstes Erwartet.
Kleverer weise hatte ich die Abgebremsten Organischen Beläge durch gesinterte von SRAM ersetzt. Meine Empfehlung..... Kauft was anderes. Habe die Dinger nach der Tour direkt entsorgt. Unglaublich schlecht!! Habe ein paar mal die Scheibe schwarz gebremst und das Gequietsche war teilweise nicht auszuhalten. Fahre jetzt KoolStop und bin zufrieden.
Beim Klinovic hatte ich dann echte Zweifel ob das machbar ist. Dort gibt es eine Seilbahn und ich konnte nur schwer widerstehen diese nicht zu verwenden. Einige "Fatbike-Kollegen" die ich unterwegs schon überrollt hatte sind mir dann oben angekommen entgegengekommen und haben mich verlegen angegrinst. ^^ Ich hatte leider echt krasse Kopfschmerzen und war versucht die Sache aufzugeben. Zum Glück hatte ich eine "IBU" dabei und 15min. später ging es wieder und der Fichtelberg stand an. Die Bobbahn da ist echt der bringer!!
Gegen 18 Uhr dann ein ziemlicher Schock. Mein neues GPS-Garmin Oregon700 informiert mich das der Saft demnächst aus ist. 30min. später war es dann auch aus. Einen Satz Akkus hatte ich dabei, allerdings als absoluter Reserve, den mein altes Garmin Oregon450 hat 20h mit einer Akkuladung durchgehalten.... Also die Akkus rein und erstmal alles ausgemacht was ging. War ja klar das der Saft für Bluetooth und Co. irgendwo herkommen muss, aber das es so "hungrig" ist...
Da ich davon ausging die Nacht über durchzustrampeln brauchte ich also Ersatzbatterien. An einer Tanke bin ich nicht vorbeigekommen und die Geschäfte waren zwar in Reichweite, hätten aber zu noch mehr Kilometern geführt. Somit habe ich auf mein Glück gehofft das es ausreicht und bin weiter. Die Berge hinter dem Fichtelberg flogen nur so vorbei....
und die Sonne ging langsam unter.....
In einem der folgenden Dörfer habe ich dann doch so gedacht wenn ich hier kein GPS hätte, wäre ich definitiv nicht hier lang gefahren....
Vor einem Einfamilienhaus habe ich dann einfach einen Einwohner nach Batterien gefragt und er meinte "klar, kein Problem!" Und schwupps hatte ich 2 Batterien. Das folgende Pläuschchen und die 2 verschiedenen Obstler haben mir weitaus weniger geholfen als Ihm. ^^
In der Nacht bin ich hier und da als Fußgänger unterwegs gewesen. Ich hatte nur die kleine Lupine dabei und kein Ersatzakku. Eine komplette Nacht ist auch im Sommer zu lang um wirklich mit Licht fahren zu können. Leider entgeht einem so auch die Aussicht und als extra Bonus habe ich so gegen 3 Uhr durch ein Nebelfeld bei 0°C fahren müssen....
Selbstredend hatte ich keine langen Klamotten dabei.
Gegen 4:30 Uhr ging die Sonne wieder auf. Während der Nacht hatte ich alle Berge bis auf den Rabenberg und Scheibenberg geschafft.
Morgens um 5 Uhr bin ich den den Rabenberg runter. Krasse Wurzeln da. Logischer weise hatte ich um diese Uhrzeit den Trail für mich. Den Scheibenberg habe ich dann auch noch irgendwie gemeistert und bin zurück zum Ausgangspunkt.
Der Ausblick von da oben.
Und da ist das Teil....
Fazit:
Die Strecke ist komplett fahrbar, teils aber sehr steil.
Man hat wirklich oft die Gelegenheit etwas von der Natur zu sehen.
Überall unterwegs gibt es stillgelegte Mienen oder Türme die man besichtigen kann. (Wenn man Zeit hat oder sie sich nimmt!)
Die Leute dort sind super freundlich! (Es stehen öfter Wasserschläuche an Grundstücksgrenzen zur Trinkwasserentnahme breit.)
170Km 4500Hm in 18h
Ich komme wieder!
https://www.strava.com/activities/1007401982
So richtig habe ich nicht geglaubt das ich es schaffe, aber irgendwie wollte ich auch nicht aufgeben ohne es versucht zu haben, so bin ich dann kurzentschlossen morgens um 5 Uhr mit dem Auto ins Erzgebirge geballert. Im Kofferraum das Fatbike einen Rucksack und jede Menge bedenken....
Die Rede ist vom Stoneman Miriquidi den ich an einem Tag bewältigen wollte.
Gegen 10 Uhr war ich dann am aus meiner Sicht taktisch kleverem Einstieg bei Johanngeorgenstadt angekommen.
Tja gesagt getan, Starterpaket abgeholt und erstmal gemütlich das Bike montiert und die Sachen gepackt und ab geht die wilde Reise.
Die ersten Stunden waren auch echt gut. Die ersten 2 Hügel waren recht fix genommen.
Weiter ging es auf den Plesivec
Eigentlich durchweg immer schön Beschildert mit einer Beschreibung was ein als nächstes Erwartet.
Kleverer weise hatte ich die Abgebremsten Organischen Beläge durch gesinterte von SRAM ersetzt. Meine Empfehlung..... Kauft was anderes. Habe die Dinger nach der Tour direkt entsorgt. Unglaublich schlecht!! Habe ein paar mal die Scheibe schwarz gebremst und das Gequietsche war teilweise nicht auszuhalten. Fahre jetzt KoolStop und bin zufrieden.
Beim Klinovic hatte ich dann echte Zweifel ob das machbar ist. Dort gibt es eine Seilbahn und ich konnte nur schwer widerstehen diese nicht zu verwenden. Einige "Fatbike-Kollegen" die ich unterwegs schon überrollt hatte sind mir dann oben angekommen entgegengekommen und haben mich verlegen angegrinst. ^^ Ich hatte leider echt krasse Kopfschmerzen und war versucht die Sache aufzugeben. Zum Glück hatte ich eine "IBU" dabei und 15min. später ging es wieder und der Fichtelberg stand an. Die Bobbahn da ist echt der bringer!!
Gegen 18 Uhr dann ein ziemlicher Schock. Mein neues GPS-Garmin Oregon700 informiert mich das der Saft demnächst aus ist. 30min. später war es dann auch aus. Einen Satz Akkus hatte ich dabei, allerdings als absoluter Reserve, den mein altes Garmin Oregon450 hat 20h mit einer Akkuladung durchgehalten.... Also die Akkus rein und erstmal alles ausgemacht was ging. War ja klar das der Saft für Bluetooth und Co. irgendwo herkommen muss, aber das es so "hungrig" ist...
Da ich davon ausging die Nacht über durchzustrampeln brauchte ich also Ersatzbatterien. An einer Tanke bin ich nicht vorbeigekommen und die Geschäfte waren zwar in Reichweite, hätten aber zu noch mehr Kilometern geführt. Somit habe ich auf mein Glück gehofft das es ausreicht und bin weiter. Die Berge hinter dem Fichtelberg flogen nur so vorbei....
und die Sonne ging langsam unter.....
In einem der folgenden Dörfer habe ich dann doch so gedacht wenn ich hier kein GPS hätte, wäre ich definitiv nicht hier lang gefahren....
Vor einem Einfamilienhaus habe ich dann einfach einen Einwohner nach Batterien gefragt und er meinte "klar, kein Problem!" Und schwupps hatte ich 2 Batterien. Das folgende Pläuschchen und die 2 verschiedenen Obstler haben mir weitaus weniger geholfen als Ihm. ^^
In der Nacht bin ich hier und da als Fußgänger unterwegs gewesen. Ich hatte nur die kleine Lupine dabei und kein Ersatzakku. Eine komplette Nacht ist auch im Sommer zu lang um wirklich mit Licht fahren zu können. Leider entgeht einem so auch die Aussicht und als extra Bonus habe ich so gegen 3 Uhr durch ein Nebelfeld bei 0°C fahren müssen....
Selbstredend hatte ich keine langen Klamotten dabei.
Gegen 4:30 Uhr ging die Sonne wieder auf. Während der Nacht hatte ich alle Berge bis auf den Rabenberg und Scheibenberg geschafft.
Morgens um 5 Uhr bin ich den den Rabenberg runter. Krasse Wurzeln da. Logischer weise hatte ich um diese Uhrzeit den Trail für mich. Den Scheibenberg habe ich dann auch noch irgendwie gemeistert und bin zurück zum Ausgangspunkt.
Der Ausblick von da oben.
Und da ist das Teil....
Fazit:
Die Strecke ist komplett fahrbar, teils aber sehr steil.
Man hat wirklich oft die Gelegenheit etwas von der Natur zu sehen.
Überall unterwegs gibt es stillgelegte Mienen oder Türme die man besichtigen kann. (Wenn man Zeit hat oder sie sich nimmt!)
Die Leute dort sind super freundlich! (Es stehen öfter Wasserschläuche an Grundstücksgrenzen zur Trinkwasserentnahme breit.)
170Km 4500Hm in 18h
Ich komme wieder!
https://www.strava.com/activities/1007401982
Anhänge
-
2017-05-26 11.43.27.jpg217,4 KB · Aufrufe: 103
-
2017-05-26 12.28.42.jpg235,8 KB · Aufrufe: 100
-
2017-05-26 12.30.45.jpg114,8 KB · Aufrufe: 105
-
2017-05-26 17.26.57.jpg212,3 KB · Aufrufe: 97
-
2017-05-26 20.45.49.jpg107,8 KB · Aufrufe: 97
-
2017-05-26 20.54.52.jpg138,6 KB · Aufrufe: 110
-
2017-05-27 04.28.54.jpg78,4 KB · Aufrufe: 106
-
IMG-20170527-WA0000.jpeg177,2 KB · Aufrufe: 105
-
2017-05-27 07.55.07.jpg250,5 KB · Aufrufe: 82
-
2017-05-27 14.58.38.jpg157,8 KB · Aufrufe: 91