@Vogelsito, passt scho... in Nepal kann man sowieso keine schlechten Bilder machen, dazu sind die Berge zu geil : - ).

@ThPhy, Rotorua? Nicht schlecht... verdammt gut sogar. Ein bisserl kleiner sind die Berge dort zwar schon, aber die Trails dafür um so genialer!

@knuuth, danke für die Suppe... eben gegessen. War lecker!

@JumpingJohn, 2074 nach nepalesischer Zeitrechnung... genau. Muss man nicht verstehen... genausowenig wie die spezielle Zeitzone mit Viertelstundenversatz. Mir hat mal wer erzählt, das machen sie um sich explizit von Indien abzugrenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich frage: Leidet Dein Rad nicht wahnsinnig, wenn es auf dem Dach festgeschnallt so durchgerüttelt wird? Du hast ja nichts zum unterlegen dabei.
Ja mei... wenn es nicht leiden wollte, hätte es kein Mountainbike werden sollen.

Aber im Prinzip liegt's ja auf den Reifen und auf dem Lenkerschaumstoff. Dann noch richtig mit Schmackes festzurren, dann passt die Sache hoffentlich.

Ich nehm aber auf Busdächern jetzt generell das Vorderrad raus, damit die Sache flach wird. Letztes Jahr in Nepal hat mir einen verrückter Fahrer beim rangieren unter nem Baum den Lenker abgebrochen... zum Glück am letzten Tag des Trips.
 
@ posting 143 - Bild Nr 6.
"Der isohypsig flussbegleitende Trailttraum führt mich..."

täuscht das auf dem Bild, oder bist du dieses mal mit einem breiteren Lenker unterwegs?
 
@michi220573, ein Busvideo wär der Hit. Aber ich hatte nicht die Nerven, mein Handy zu riskieren.

@Lenny911, @DocB hat dir bisserl einen Bären aus der Vergangenheit aufgebunden. Ich schreib die Tage nochmal was zum Navi- und Ladezeugs, wie's aktuell ausschaut.
 
Ja mei... wenn es nicht leiden wollte, hätte es kein Mountainbike werden sollen.
Hihi, so in etwa sag ich das auch immer:daumen: Virgin Post in this one.

Fiktive Rechnung: 56 cm + 10 (Jahre (?)) x 2 cm = 76 cm

Cool, die Breite hat sich bei mir als Sweet Spot zwischen breit und noch schmal genug für schmale Wege neben Felsen und Bäumen rausgestellt.
 
22.04. 15:00 Hotel YacDonalds in Kagbeni, 2840m

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Auf Marpha folgt Jomsom, Hauptstadt im Tal und keine besondere Augenweide. Freilich werden wieder die Permits überprüft, ansonsten halt ich mich nur kurz auf.

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Rüber übers Brückli und nix wie raus aus der Stadt.

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Der Weiterweg zum heutigen Ziel "Kagbeni" verläuft dann größtenteils auf Traktorspuren im Flussbett des Kali Gandaki. Dabei hilft ein exorbitanter Rückenwind, der hier immer zur Mittagszeit einsetzt und vom Tal in die Berge hinauf bläst. Jetzt andersrum zu fahren, wäre die Höchststrafe... aber für mich ist alles paletti.

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Kagbeni: Grenzort zwischen den Regionen "Lower" und "Upper Mustang" und absolut gemütlichster Platz im Kali Gandaki Tal. "Grenzort" ist übrigens wörtlich zu nehmen. Lower Mustang ist problemlos zu bereisen, Upper Mustang benötigt organisierte Trips mit Guide und einem eintausend(!) Dollar teuren Eintrittsticket (eine Woche, zwei Personen). Da halt ich mich lieber raus... vielleicht bis auf ne kleine halblegale Spritztour.

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Im Hotel Yacdonalds wird direkt eingecheckt...

kagbeni-yacdonalds2.jpg

... und gleich mal das beste Zimmer belegt. Sieben Euro mit eigenem Bad, toller Matratze und Siebentausenderblick, das gibt mein Budget gerade noch her. Freilich kann man in Nepal auch fast immer umsonst oder für ein paar Cent wohnen, viele Trekker machen das auch so. Da wird dann am Ende noch von 80 auf 40 Cent runterverhandelt. So ganz kapier ich's nicht... daheim am Flughafen geht's dafür dann direkt zu Starbucks auf einen XXL-Vanilla-Latte?! Naja wie auch immer... jeder wie er mag. Die Locals freuen sich jedenfalls, wenn sie auch mal ihre "Luxussuiten" für ein paar Rupies mehr an den Mann bringen. Und ich freu mich über ein bequemes Bett...

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... und gleich über den nächsten Luxus: die tolle Maschine im Applebee-Cafe am Ortsende von Kagbeni.

kagbeni-cappuccino2.jpg

Das Ergebnis kann sich sehen... und trinken lassen.

kagbeni-mustangview.jpg

Blick ins verbotene Königreich Mustang.

kagbeni-yakburger.jpg

Später am Abend: Yakburger mit Yakkäse im Yacdonalds. Man gönnt sich ja sonst nix : - )... und das Fleisch schmeckt echt lecker!
 
Danke für den Livebericht. Macht Spaß auch vom Sofa aus ;) Hast du von zuhause deine Unterkünfte gebucht oder machst du das ganz spontan. Kann man dort apps wie booking o.ä. nutzen?
 
23.04. 06:00 Hotel YacDonalds in Kagbeni, 2840m

kagbeni-nilgiri.jpg

Fensterblick zum Sonnenaufgang von Kagbeni in die imposante Nordwand des Nilgiri (7061m). Guten Morgen allerseits... mir gefällt's hier in Nepal... :).
 
23.04. 11:00 Dhangladanda La über Muktinath, 3930m

kagbeni-breakfast.jpg

Gut gefrühstückt ist halb akklimatisiert... oder so ähnlich. Aber um die Blutkörperchen noch ein bisserl deutlicher zu pushen, schieb ich vor der Attacke auf die hohen Pässe vielleicht doch besser noch ein bis zwei Tageskringeltouren ein.

kagbeni-panorama2.jpg

Von Kagbeni...

muktinath-uphill1.jpg

... führt eine erstaunlicherweise schon bald asphaltierte Straße...

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... hinauf in die Orte Jarkhot und Muktinath.

muktinath-uphill2.jpg

Für kalte Öhrchen wäre gesorgt: Wer seine Mütze vergessen hat, lässt sich unterwegs am Straßenrand direkt eine neue weben. Bei den sommerlichen Temperaturen im nepalesischen Frühling ist das allerdings kaum nötig, wenigstens nicht auf so minimalistischen Höhen.

lupra-uphill1.jpg

In Muktinath halt ich mich heute nicht lange auf sondern quere nach rechts durch ein paar lustige Erdhügel. Ziel ist der kleine Pass in der Bildmitte, genannt Dhangladanda und mit knapp viertausend Metern noch von der eher niedrigen Sorte. Das weiße Spitzerl links dahinter ist gut doppelt so hoch: der Dhaulagiri (8120m) beherrscht den Blick im Westen.

lupra-uphill2.jpg

Das Wegerl hinauf zum Pass...

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... wartet mit einer fast gemütlichen und durchaus radlgerechten Steigung auf.

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Nach zwölfhundert Höhenmetern Geklettere ist der Dhangladanda auch schon erreicht.

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Achttausenderbikeporn: Specki vor Dhaulagiri. Jemand hätte vielleicht mal das Lenkerhörnchen gerade rücken sollen... und ein bisserl putzen könnte auch nicht schaden. Aber viel wichtiger als diese Äußerlichkeiten, vor uns liegt jetzt einer der besten Flowtrails im Himalaya und überhaupt auf der Welt: die Abfahrt in den roten Felsencanyon von Lupra. Genau so hatte ich mir das vor ein paar Tagen in München am Flughafen vorgestellt.

lupra-trail1.jpg

Na dann... genug gequatscht... auf geht's!
 
... und Specki steht 360 Tage später auch wieder an der selben Stelle. Cool!

der mensch ist ein gewohnheitstier. schon mal aufgefallen, wo du bei pausen auf deiner hausrunde immer dein rad anlehnst?
ist beim stuntzi nicht anders. kommt ja öfter hier vorbei...und überall anders auch :cool:
 
Sicherlich ne berechtigte Frage :) Vor allem, es scheint heuer auch wärmer zu sein, wenn man mal die 2017er und 2018er Bilder vom gleichen Ort und gleicher Jahreszeit mal vergleicht....
Aber immerhin hast du vielen hier voraus, dass du genau weißt, von was Stuntzi so berichtet. Sei es Akklimatisierung, Essen, Unterkünfte, Bergsicht, die Menschen...
 
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