Samstag und Sonntag auch mal wieder unterwegs gewesen mit 29" und 26" in spezieller Mission.
Nach den vielen tollen kombinierten Touren von
@drWalliser gab letztlich der
inspirierende Bericht von
@Mauntenbiker [EDIT:
@Mauntnbaiker war gemeint] den Ausschlag, eine Tour auf den Großen Daumen zu starten. Nachdem der Schnee frühestens so auf 1400m beginnt, empfiehlt sich hier die Kombination verschiedener Sportgeräte. Wir wollten es etwas entspannter angehen und entschieden uns für eine Übernachtung auf der schön gelegenen
Schwarzenberghütte.
Start war am Parkplatz vor Hinterstein. Bei leichtem Regen nutzten wir den Dachüberstand eines Stadls für die doch etwas aufwändigere Vorbereitung.
Ich hatte mir, ebenfalls auf Empfehlung der beiden oben genannten Herren, das
Ski Rack gekauft. Macht die Montage deutlich einfacher, vor allem, wenn man alleine ist. Zu zweit funktioniert die konventionelle Methode mit zwei Stofflappen zum Schutz und zwei kurzen Gurten jedoch fast genauso gut.
Bevor wer lacht, die Steckschutzbleche waren ihr Geld auf dieser Tour mehr als nur wert! Eine Regenhülle für die Skistiefel wäre aber auch ganz gut gewesen...
Aufgrund eines heftigen Schauers flüchteten wir uns nochmal für 10 Minuten ins Auto, dann ging es entlang der Ostrach, immer etwas ansteigend, bis zum Giebelhaus.
Dort wurde aus dem leichten dann ein richtiger Regen. Die folgenden knapp 400hm auf teilweise sehr steiler, aber asphaltierter Straße waren mit dem Gepäck und bei dem Regen nicht so ganz easy. Von innen und außen nass waren wir sehr erfreut, dass es eine warme Dusche gab und anschließend ein leckeres Abendessen.
Der nächste Tag startete dann wie erwartet vielversprechender.
Etwa 20 Minuten nach der Hütte startete der Schnee und die Ski konnten endlich vom Rücksack an den angestammten Platz an die Füße.
Anfangs war es teilweise sommerlich warm, so dass wir im T-Shirt unterwegs waren.
Dann zog es ein wenig zu und es wurde windiger, als wir die 2000m überschritten.
Oben war alles dick verschneit.
An einer windgeschützten Stelle knapp unterhalb des Gipfels machten wir ausgiebig Pause.
Die Abfahrt war fast durchgängig überraschend geil zum Fahren! Oben Pulver, dann firnig, zum Schluss etwas schwer, aber noch kein Sulz.
Die Rückreise ist schnell erzählt. Zurück zur Schwarzenberghütte, alles am Radl montiert und die dort deponierten Utensilien eingepackt und in flotter Fahrt in ca. einer halben Stunde zurück zum Auto. Was waren wir dankbar, es einfach rollen lassen zu können.
Ja, ich weiß, es gibt einen Bus, aber nur bis zum Giebelhaus.
Abschließend auf der Heimfahrt noch ein Bad im Niedersonthofener See.
Mal wiede reine richtig tolle Tour!