Trailbau-Werkzeug spezial

Nicht sehr speziell aber zu meinem neuen Rucksack habe mir gleich noch nen Satz EDC- Werkzeug geholt, dass ich mehr oder weniger immer dabei habe, wenn es nicht gerade die schnelle Feierabendrunde ist. Und damit kommt man, Geduld und Spucke vorausgetzt, schon ein Stück.
 

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Bei dem Teil mit dem Carbon Stiel:
Wie machst du den Stiel am Tool unten fest?

Sowas in der Art bräuchte ich auch noch, was man schön mim Rucksack mitnehmen kann. Die Dörte ist zwar geil, aber auch sehr schwer und sperrig halt.
Also ich hab ja das Trailkeeper Tool in der 'Pro' Version, mit der grünen Schraubkupplung. Dazu hab mir ich anfangs den günstigsten Einteiligen Holzstiel gekauft. Mit dem kann man freilich wenig anfangen, aber ich wollte halt die Kupplung haben und erstmal so wenig wie möglich ausgeben.
Das Kupplungsstück samt eines kurzen Holzzapfens wurde dann in das recycelte SUP-Paddel implantiert. (Bei dem das Paddel selbst kaputt war..)
Leider war das Rohr den Schlägen beim Hacken aber nicht gewachsen. hat sich verbogen und dann konnte man die Teile nicht mehr ineinander schieben.
Deshalb hab ich mir später dann doch den Carbon Stiel geleistet. Mit der übrigen Kupplung hab ich mir noch einen einteiligen Holzstiel gebaut. (Gibt's so natürlich bei Leibiger auch fertig zu kaufen!) Dazu muss halt der Stiel unten an den Konus der Muffe angepasst werden. Mit diesem Eschenstiel arbeite ich tatsächlich am liebsten. Der Carbonstiel ist sicher robuster, aber er ist durch die hohe Steifigkeit auch unangenehmer für die Hände. Auch lockern sich die Kupplungen gerne mal bei längerem Arbeiten, wenn man sie nicht wirklich fest anzieht.
 
Hier mal ne Auflistung von interessanten Trailbautools. Ich beschränke mich dabei mal bewusst auf transportable Multitools:

Dörte
Der Klassiker von der Schwäbischen Alb
https://doertetools.de/shop/

Trailkeeper
Qualität aus dem Erzgebirge
https://www.trailkeeper.eu/

Shaapers
Interessante Alternative aus Frankreich
https://www.shaapers.com/en/collections/trailtool

Terra
Aus Italien, ähnliches Konzept
https://www.terrabikes.it/categoria-prodotto/trail-tool/?v=ad4ad002ce3c

Trail Boss
Exklusives Tool made in USA
https://trailbossusa.com/

Grip N Rip Tools
Auch aus USA, vollmundige Homepage, aber irgendwie kein Shop, und keine Preise..
https://www.trailbuildingtools.com/

Omnisfera
zwar kein mehrteiliger Stiel, aber sehr schöne, ergonomisch attraktive, wechselbare Werkzeugköpfe. Handwerklich toll gemacht, aus Portugal
https://www.omnisfera.pt/en/

Wer noch weitere interessante Tools dieser Art kennt, Liste gerne ergänzen.
 
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Nen 90cm Stiel könnte man doch vermutlich recht gut ans Oberrohr strapsen, oder nicht?
So, erster Test mit dem Wolf Teleskopstiel.
Der ist doch schon noch recht lang und ragt vorne gut raus. Muss man schauen, dass man es anständig zwischen der Verkabelung durchführt. Und richtige Trails würde ich damit auch eher nicht fahren.
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Unser aktuelles Besteck hat für den Trailbautag heute sehr gut gepasst:
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Lässt sich halbwegs verträglich mit dem Rucksack transportieren:
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Sieht doch ganz praktikabel aus. 👍
Für die Trailpflege bestimmt sehr tauglich, und nebenbei ja auch für'n Garten und rings ums Haus brauchbar, bei dem was es da so an Aufsätzen gibt.
Was ich tatsächlich kaum mehr mitschleppe ist ein Beil.
 
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Inspired by Omnisfera Maga, quick and dirty aus nem 6mm Abfallblech rausgeflext.
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Der stiel ist 36mm Esche, für nen "Straßenrechen", kostet bei BayWa nicht die Welt. Somit war das Werkzeug quasi fast umsonst, geht aber wie die Hölle.
Der Mittelpunkt des Stiels sitzt übrigens exakt im ausgewogenen Schwerpunkt, dadurch liegt das Teil sehr angenehm in der Hand.
Finde die Funktion sogar deutlich besser als bei den üblichen McLeod Derivaten (Dörte, Trailkeeper,...).
Ich popel das hier mal nochmal raus - Ist das ganz normaler Baustahl? Wie haltbar ist denn das Ganze?
 
Hey Leute,
hab mir gerade mal diese Trailkeeper Seite angeschaut. Das ist ja wahnsinnig geil das ganze modulare Zeugs. 😍 Aber die Teleskopstiele auch sauteuer.

Da kann man nicht den 1/2teiligen Stiel zunächst kaufen, und dann "upgraden" auf Stiel 2/3, oder?
Dann könnte man sich erstmal was holen, und dann später erweitern.
 
Ich popel das hier mal nochmal raus - Ist das ganz normaler Baustahl? Wie haltbar ist denn das Ganze?
Wir benutzen das Teil jetzt nicht im Akkord, daher hat es jetzt noch nicht die Welt an "Betriebsstunden" am Buckel. Aber nach den ersten 4-5 Bausessions damit ist es locker noch scharf genug um Wurzeln zu trennen, und gut in lehmigem Sandboden zu hacken.
Ist sicher nur irgend ein stinknormaler Baustahl, lebt in Sachen Robustheit halt auch von seiner Dicke, 6mm.
 
Hey Leute,
hab mir gerade mal diese Trailkeeper Seite angeschaut. Das ist ja wahnsinnig geil das ganze modulare Zeugs. 😍 Aber die Teleskopstiele auch sauteuer.

Da kann man nicht den 1/2teiligen Stiel zunächst kaufen, und dann "upgraden" auf Stiel 2/3, oder?
Dann könnte man sich erstmal was holen, und dann später erweitern.
Es gibt zwar auch ein oder zweiteilig, aber kein einzelnes Erweiterungssegment im Shop bei denen. Das müsstest halt einfach mal direkt anfragen.
Mit 2-teiligem Stiel hab ich am Hang schon gearbeitet, wenn ich das Werkzeug kompakter haben wollte. Einteilig ist aber glaub ich quatsch, das ist eher immer zu kurz.
 

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das größere Gerät für‘s Grobe
weil neulich das Pfosten einschlagen zur Sprache kam: Wenn man mit einer spitzen Eisenstange (Brechstange) "vorbohrt" lassen sich die Pfosten sehr viel besser einschlagen. Erdbohrer geht übrigens gar nicht, sobald der an Wurzeln hängen bleibt wird der Boden total locker gerissen und die Pfosten werden nicht mehr fest. Zum Einschlagen ist ein Vorschlaghammer wesentlich effektiver und sicherer als ein Beil. Die Spitzen sägst vorher mit der Stihl an die Pfosten.
Also falls noch nicht im Fundus:
Brechstange + Vorschlaghammer = 🥳👍

P.S.: und bisserl auf die Holzauswahl achten, bezüglich der Haltbarkeit. Birke, Buche oder Esche verbietet sich perse. Nadehölzer so lala. Eiche, Kastanie wär gut, bei uns liegt viel Robinie rum, das hält auch gut.
 
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Wir benutzen das Teil jetzt nicht im Akkord, daher hat es jetzt noch nicht die Welt an "Betriebsstunden" am Buckel. Aber nach den ersten 4-5 Bausessions damit ist es locker noch scharf genug um Wurzeln zu trennen, und gut in lehmigem Sandboden zu hacken.
Ist sicher nur irgend ein stinknormaler Baustahl, lebt in Sachen Robustheit halt auch von seiner Dicke, 6mm.
Super, danke für die Info. Dan werd ich mir sowas wohl auch mal die Tage Basteln 👌
 
Trailboss mit Flach-Schaufel und Maga, beides passend gemacht.
Die originalen „pointed“ Grabeschaufeln vom trailboss sind super, Flachschaufel weniger.

Zum Thema Vergleich Dörte, Trail Keeper, Trailboss. Ich würde auch lieber Werbung für „lokale“ Systeme machen, aber der trailboss ist weiterhin die Referenz. Wir haben hier alle drei Systeme, werden beim TB bleiben.

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Zurück zum eigentlichen Thema der Trailbau/pflege-Ausrüstung:

Ich bin ja großer Fan vom 40l Dakine Builder Pack, verstehe aber, dass das Ding teuer ist und auch nicht jeder alle Funktionen braucht. Es rennt ja (glücklicherweise!) auch nicht jeder mit einer Motorsäge durch den Wald. Aber Tools mit langem Stiel verwenden schon mehr Leute und/oder sie kaufen sich (auch ganz schön teure) Tools mit zerlegbarem Stiel, um sie mit dem Rad oder zu Fuß unauffällig zum Einsatz zu transportieren.

Daher möchte ich auf ein Feature des Dakine hinweisen, das den Transport langstieliger Tools erleichtert. Dieses Feature kann man sich vielleicht auch selbst an einen vorhandenen Rucksack basteln.

Gemeint ist dieser seltsame Köcher, den man unten aus dem Dakine raushängen lassen kann und der in Kombination mit einer ordentlichen Befestigung oben (Schlaufen am Dakine + Klettriemen) erstaunlich gut auch beim Transport auf dem Bike funktioniert. So wie hier senkrecht parallel zum Rücken oder - durch den speziellen Durchschub des Dakine am Rücken - auch diagonal über den Rücken.
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Ich habe es nicht ausprobiert, aber kann mir vorstellen, dass man sich so etwas auch selbst basteln kann. Vielleicht mit Hilfe einer an den Rucksack genähten, alten Regenschirm-Hülle oder einem umfunktioniertem Jute-Beutel etc. + passenden Klettriemen. Und zusätzlich - falls man das Tool/den Stiel körpernah durch den Rucksack führen will - mit einem passenden Loch, dass man in eine Ecke des Rucksacks schneidet.

Klar, man muss beim Biken darauf achten, dass unten und oben ein Stiel/Tool rausguckt, aber es funktioniert auf dem Rad - wenn man sich krasse Manöver verkneift - selbst auf Trails erstaunlich gut.

Nur unauffällig ist es leider nicht. Da sind die zerlegbaren Tools weiter ungeschlagen.

Frohes Basteln! :-)
 
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P.S.: Spätestens bei mehr als einem Tool ist der hohe Schwerpunkt natürlich ein Problem. (Es sei den man nimmt das Omnisfera mit abnehmbarem Kopf. ;) ) Deshalb habe ich mir statt Köcher auch schon mal eine größere, reißfeste Einkaufstasche unter den Rucksack gegurtet, in dem die Tool-Köpfe dann hingen und oben nur die Stiel-Enden rausguckten. So war ich dann allerdings nur zu Fuß unterwegs und nicht mit dem Bike.
 
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Geil ! :love:

@Muellbeutel wenn man nur 1 universalen Kopf kaufen müsste bei Trailboss, was würdest du empfehlen?
Ich find den "Hoe Rake" ja fast noch geiler, als den McLeod. Diese ganz langen Zacken bei dem Mcleod braucht man irgendwie nur, wenn man den ersten Verlauf freilegt, und ganzen Äste wegziehen will, finde ich.
Danach sind feinere Zähne irgendwie immer nützlicher zur Pflege.

Was zahlt man im Schnitt für so ein Trailboss Ding mit ganzem Import?

Die Dinger sehen absolut unkaputtbar aus. Hammer !
 
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McLeod Kopf wiegt 900g, das Hoe Rake 1600g. Die Hoe rake is zum hacken schon sehr geil, wir haben eine schmalere ältere Version. Aber die Zackenseite ist nutzlos, wenn da so ein Klops dran hängt.
Es gibt noch eine leichte "slim" Version der "hoe rake", bei 740g, das sind dann nur 3mm statt 6mm Material. Hält vermutlich auch. Die Form wäre lieber als das McLeod.

Der originale McLeod Kopf ist universell, aber es gibt deutlich bessere Köpfe. Ich benutze das McLeod nie, hatte davon das blaue Adapterstück geklaut um das MAGA an den TB zu bauen.
Das ist der vielseitigste Werkzeugkopf, für Gestrüpp weg machen, "harken", und hacken. Leider nicht original passend.

Wir hatten beim letzten mal ein paar einzelne Adapterstücke bei TB mitbestellt, ich muss mal fragen ob das nochmal geht, und wie viel das kostet. Oder besser direkt passend nachbauen.
 
Kaputtes TB Stielsegment und alten Schaufelkopf zusammengefügt. Die Seymour Schaufeln haben den gleichen Stieldurchmesser wie der trailboss, Praktisch.
 

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