Komoot an Italienischen Tech-Riesen verkauft: Droht jetzt das Evernote-Schicksal?

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Re: Komoot an Italienischen Tech-Riesen verkauft: Droht jetzt das Evernote-Schicksal?
Ich habe vorhin per Zufall entdeckt, dass in Komoot der Massen-Download Button auch bei nicht Premium Accounts vorhanden ist. Das war vor zwei Tagen noch nicht so.

Man findet den nur auf der Komoot Website, nicht in den Apps.
Dort geht man auf Profil und klickt „Gespeicherte Touren“ oderdefinitiv „Gemachte Touren“ an. Rechts oben über der Liste ist ein Button, der wie ein Pfeil nach unten aussieht. Darauf klicken und ein Fenster öffnet sich, auf dem man nur noch „beginnen“ bestätigen muss. Anschließend werden alle Touren in der vorher gewählten Kategorie in einem Rutsch auf den Computer in das standard Download Verzeichnis kopiert.

Man sollte da aber definitiv den automatischen Download im Browser aktiviert haben. Ich hab 2449 gespeicherte und 1501 geplante Routen. Für jede öffnet sich bei mir ein extra "Speichern unter ..." Dialog. Musste den Firefox-Prozess killen 😅
 
Braucht ihr die ganzen Dateien noch für irgendwas? Geplante Touren, die man noch fahren möchte verstehe ich ja, aber über 2000 gemachte Touren...? Man muss doch nicht jedes Byte das man auf einen Server gelegt hat behalten.
 
Ich wsl nicht wirklich, wollte nur mal die Funktion testen. Hab eh auch alles an gefahrenen Touren auf Strava und Garmin Connect. Und für gewöhnlich Plan ich eh fast immer wieder aufs Neue bei nicht-Standardrunden nachdem ich die Ambition habe immer wieder ein wenig etwas neues einzubasteln.
 
Man muss doch nicht jedes Byte das man auf einen Server gelegt hat behalten.
Für mich kann ich sagen du hast absolut Recht, ich muss nicht jedes Byte behalten. Aber ich möchte meine Touren, meine Erinnerungen, gerne behalten.

Wenn du deine gefahrenen Touren nicht behalten möchtest, ist das für mich aber genauso in Ordnung, ich finde das sollte jeder für sich entscheiden dürfen, wie man mit den Dateien umgeht.
 
Braucht ihr die ganzen Dateien noch für irgendwas? Geplante Touren, die man noch fahren möchte verstehe ich ja, aber über 2000 gemachte Touren...? Man muss doch nicht jedes Byte das man auf einen Server gelegt hat behalten.
Diese Frage stellt sich meiner Meinung nach nicht. Es sind meine Daten, und die hätte ich gerne mal gesichert irgendwo wo ich dran komme, falls ich mich mal bei Komoot abmelde. Um nichts anderes geht es zumindest mir.
 
Diese Frage stellt sich meiner Meinung nach nicht. Es sind meine Daten, und die hätte ich gerne mal gesichert irgendwo wo ich dran komme, falls ich mich mal bei Komoot abmelde. Um nichts anderes geht es zumindest mir.

Ich hinterlassen jeden Tag hunderte, wahrscheinlich tausende Daten im Internet, von mir aus können die fast alle weg.
 
Und hast du Touren bei Komoot? Und falls ja, welche und warum?

Klar habe ich Touren auf Komoot. Können alle weg, bis auf die 10 Stück, die ich noch machen will.

Ich will nur die Daten sicher haben, die mir einen Nutzen bringen. Das sind z.B. die Daten auf Strava, weil sie mir sagen, wie viele Kilometer ich vor 5 Jahren gefahren bin, im Vergleich zu heute oder wie schnell ich einen Abschnitt, mit welcher HF gefahren bin. Das hat für mich einen Nutzen. Alles, was ich sowieso nie mehr anschaue, hat keinen Nutzen und kann weg, so wie der Kassenzettel von Aldi, von letzter Woche.
 
Braucht ihr die ganzen Dateien noch für irgendwas? Geplante Touren, die man noch fahren möchte verstehe ich ja, aber über 2000 gemachte Touren...? Man muss doch nicht jedes Byte das man auf einen Server gelegt hat behalten.
Tatsächlich nutze ich gemachte Touren in Teilen immer wieder mal.
Sei es, weil ich sie als Grundlage für neue Touren verwende.
Oder weil ich in die entsprechende Urlaubsregion mal wieder fahre.
Oder weil es eine bestimmte (meist längere/komplizierte) Tour war, die ich selten fahre und mal wieder machen möchte.....

Da gibt es genug Gründe, zumindest einen Teil der Touren zu behalten. Schlau wäre ggfs., die "Standardtouren" immer gleich zu löschen, um die Übersicht zu behalten. Aber wer macht so etwas schon, wenn Speicherplatz nichts kostet und "unendlich" zu sein scheint.

Meine gemachte Touren habe ich auch noch bei bspw. Strava, aber irgendwie ist es für mich einfacher, in Komoot eine bestimmte Tour aus bspw. Herbst 2021 wiederzufinden. Die Suchfunktion dort funktioniert für mich besser.
 
Klar habe ich Touren auf Komoot. Können alle weg, bis auf die 10 Stück, die ich noch machen will.

Ich will nur die Daten sicher haben, die mir einen Nutzen bringen. Das sind z.B. die Daten auf Strava, weil sie mir sagen, wie viele Kilometer ich vor 5 Jahren gefahren bin, im Vergleich zu heute oder wie schnell ich einen Abschnitt, mit welcher HF gefahren bin. Das hat für mich einen Nutzen. Alles, was ich sowieso nie mehr anschaue, hat keinen Nutzen und kann weg, so wie der Kassenzettel von Aldi, von letzter Woche.
Also für dich ist es okay 5 Jahre alte Daten zu behalten, weil sie auf einer anderen Plattform liegen, kannst es bei anderen Nutzern nicht nachvollziehen und findest es lustig? Und anscheinend hast du auf Komoot ja doch mehr als die 10, die du noch fahren willst, warum löschst du die nicht? Warum schickst du die gemachten überhaupt zu Komoot, wenn du die eigentlich nicht brauchst, das kann man ja einstellen?

Es sollte doch einfach jeder selbst entscheiden dürfen was er mit seinen Daten macht, ich finde es merkwürdig wenn ich die Maßstäbe anderer an meine Daten anlegen soll, wo ist da der Sinn?
 
Also für dich ist es okay 5 Jahre alte Daten zu behalten, weil sie auf einer anderen Plattform liegen

Nein, sondern weil sie mir etwas nutzen.

Also für dich ist es okay 5 Jahre alte Daten zu behalten, weil sie auf einer anderen Plattform liegen, kannst es bei anderen Nutzern nicht nachvollziehen und findest es lustig?

Nein, dass da Komoot Daten irgendwo rumliegen ist mir völlig egal, ich muss mich ja nicht darum kümmern. Und deshalb kommt das natürlich nicht in Frage:

Und anscheinend hast du auf Komoot ja doch mehr als die 10, die du noch fahren willst, warum löschst du die nicht?

Es sollte doch einfach jeder selbst entscheiden dürfen was er mit seinen Daten macht, ich finde es merkwürdig wenn ich die Maßstäbe anderer an meine Daten anlegen soll, wo ist da der Sinn?

👍
Trotzdem interessiert mich, was es für Gründe gibt, tausende Mountainbike-Touren zu sichern, mit denen man gar nichts macht, außer digital Hoarding.
 
Nein, sondern weil sie mir etwas nutzen.
Und so ist es auch bei mir. Vielleicht ist es ja möglich, das unterschiedliche Nutzer unterschiedliche Ansprüche an den persönlichen Nutzen haben. Nur so als Idee...
Trotzdem interessiert mich, was es für Gründe gibt, tausende Mountainbike-Touren zu sichern, mit denen man gar nichts macht, außer digital Hoarding.

Die Frage ist dann wohl nicht an mich, es sind bei mir nicht tausende Touren. Digital Hoarding mache ich genauso wie du, mit dem Unterschied das du es anderen Nutzen gegenüber abwertend beurteilst und mir ist es einfach egal ob und wie Nutzer mit ihren Daten umgehen.
 
Trotzdem interessiert mich, was es für Gründe gibt, tausende Mountainbike-Touren zu sichern, mit denen man gar nichts macht, außer digital Hoarding.

Ein praktisches Beispiel von gestern:
Meine Frau fragte mich, wo und welche Tour es war, bei der wir in einem bestimmten Biergarten eingekehrt sind.
Ich wusste nur noch, dass es an einem Wochenende war, ungefähr welche Gegend und den ungefähren Zeitraum (war vor ca. 4 Jahren). Hab dann bei MyTourBoook nachgeschaut, wo alle unsere Touren (offline, will ja nicht von einem Anbieter abhängig sein) drin sind und hab die Tour und auch den Biergarten gefunden. Jetzt kann man entweder den Biergarten wieder mit in eine andere Tour mit einbauen oder die gleiche Tour nachfahren (hätte ich nie und nimmer aus dem Gedächtnis hinbekommen).

Und ja, wir nutzen bei unseren Planungen oft unser Archiv und schauen, wo wir wann welche Tour gefahren sind. Sei es als Ideengeber, einfach um die Tour nachfahren zu können oder gezielt um andere Wege auszuprobieren, die wir noch nicht gefahren sind.
 
Die Frage ist dann wohl nicht an mich

👍

Digital Hoarding mache ich genauso wie du, mit dem Unterschied das du es anderen Nutzen gegenüber abwertend beurteilst.

Gesammelte Daten nicht zu löschen ist nicht Digital Hoarding. Und wenn du dich von mir abgewertet fühlst, war das nicht mein Ansinnen.

mir ist es einfach egal ob und wie Nutzer mit ihren Daten umgehen.

Natürlich kann dir und mir völlig egal sein, wie andere Daten sammeln. Spricht aber auch nichts dagegen, den hektischen Impuls nach einer Meldung aus dem Wirtschaftsressort zu hinterfragen. Ist ja ein Austauschforum hier.
 
Ein praktisches Beispiel von gestern:
Meine Frau fragte mich, wo und welche Tour es war, bei der wir in einem bestimmten Biergarten eingekehrt sind.
Ich wusste nur noch, dass es an einem Wochenende war, ungefähr welche Gegend und den ungefähren Zeitraum (war vor ca. 4 Jahren). Hab dann bei MyTourBoook nachgeschaut, wo alle unsere Touren (offline, will ja nicht von einem Anbieter abhängig sein) drin sind und hab die Tour und auch den Biergarten gefunden. Jetzt kann man entweder den Biergarten wieder mit in eine andere Tour mit einbauen oder die gleiche Tour nachfahren (hätte ich nie und nimmer aus dem Gedächtnis hinbekommen).

Und ja, wir nutzen bei unseren Planungen oft unser Archiv und schauen, wo wir wann welche Tour gefahren sind. Sei es als Ideengeber, einfach um die Tour nachfahren zu können oder gezielt um andere Wege auszuprobieren, die wir noch nicht gefahren sind.

Das macht auf jeden Fall Sinn.

Wie findest du die Touren wieder? Wenn ich paar tausend Touren gespeichert hab, muss ich ja irgendwie einen Filter setzen können. Das kann natürlich das Datum Zeit sein, wie ist das, wenn man dieses Datum nicht mehr weiß? Beschriftest du die Touren? Oder gibt es die Möglichkeit geographisch zu filtern?

Bei meinen Komoot Touren (zu 80% nicht beschriftet) müsste ich lange suchen, um eine Tour wiederzufinden.
 
Das macht auf jeden Fall Sinn.

Wie findest du die Touren wieder? Wenn ich paar tausend Touren gespeichert hab, muss ich ja irgendwie einen Filter setzen können. Das kann natürlich das Datum Zeit sein, wie ist das, wenn man dieses Datum nicht mehr weiß? Beschriftest du die Touren? Oder gibt es die Möglichkeit geographisch zu filtern?

Bei meinen Komoot Touren (zu 80% nicht beschriftet) müsste ich lange suchen, um eine Tour wiederzufinden.

Zum einen sind die Touren in MyTourBook automatisch chronologisch sortiert (sofern man das will). Man kann auch nach verschiedene Aktivitäten bzw. Räder filtern. Dazu kann man auch eine ganze Reihe an zusätzlichen Filtern setzen (je nachdem was man mitloggt bzw. welche Eigenschaften man bei der Tour einträgt, z.B. Trittfrequenz, Schaltvorgänge, Höhenmeter, Distanz, Temperatur, Pausenzeit, Titel, Fotos...um nur paar zu nennen).
Und ja, es gibt auch noch einen "Geo Filter" ...da klickt man z.B. in die Karte rein und es werden alle Touren gefiltert, die durch das ausgewählte Rechteck gehen. Letztendlich kann man dann zwischen den verbleibenden Touren sehr schnell durchschalten. Je mehr Anhaltswerte man hat, desto schneller geht es logischerweise.

Natürlich geht es auch ohne der ganzen Datensammlung, aber ich persönlich bin froh, dass ich darauf problemlos zurückgreifen kann, da es uns z.B. schon oft für zukünftige Touren bei der Planung geholfen hat.

Inwiefern so eine Datensammlung in Komoot sinnvoll sein kann, kann ich allerdings nicht beurteilen, da ich in Komoot nichts speichere und die Funktionen dort nicht kenne. Wollte nur generell aufzeigen, dass eine Datensammlung an sich nicht per se unsinnig sein muss ;)
 
Ich sehe das mit Komoot ähnlich wie mit WhatsApp.
Es gibt vergleichbares, je nach Gusto auch besseres.
Aber es hat die größte Community, wird von vielen genutzt und deswegen funktioniert es gut.

Zu Hause am Laptop wird die Route in Web mit Bikerouter geplant.
Unterwegs mitm Handy wenn's schnell gehen muss, mit der App von Mapy.cz
 
Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, weshalb hier Bikerouter als Planungstool vergleichsweise zu Komoot so über den grünen Klee gelobt wird. CyclOSM als einzige Karte, die auch auf kleineren Zoom-Leveln noch eine brauchbare Detaildarstellung liefert, fällt mangels funktionierender Implementierung weg, während wiederum keine der zigdutzend weiteren Optionen an die Lesbarkeit der Komoot-Basiskarte mit Layern herankommt. Ein Problem, das zugegeben auch auf den Großteil der weiteren Konkurrenz zutrifft. Ein Alleinstellungsmerkmal ist sicher die große Auswahl an Routing-Profilen, von denen gerade für die Offroad-Anwendung allerdings wenige tatsächlich funktionieren. Auch die fehlende Funktion zur Planung von Rundkursen, die für quasi jeden Freizeitfahrer das Gros der gefahrenen Strecken ausmachen dürften, finde ich sehr unpraktisch.
Solange dort wie auch bei Mapy, Locus, Alltrails, Organic Maps, etc. nicht massiv nachgebessert wird, würde ich Komoot wohl selbst ohne den umfassenden Foto-Content in den meisten Fällen vorziehen.
 
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Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, weshalb hier Bikerouter als Planungstool vergleichsweise zu Komoot so über den grünen Klee gelobt wird. CyclOSM als einzige Karte, die auch auf kleineren Zoom-Leveln noch eine brauchbare Detaildarstellung liefert, fällt mangels funktionierender Implementierung weg, während wiederum keine der zigdutzend weiteren Optionen an die Lesbarkeit der Komoot-Basiskarte mit Layern herankommt. Ein Problem, das zugegeben auch auf den Großteil der weiteren Konkurrenz zutrifft. Ein Alleinstellungsmerkmal ist sicher die große Auswahl an Routing-Profilen, von denen gerade für die Offroad-Anwendung allerdings wenige tatsächlich funktionieren. Auch die fehlende Funktion zur Planung von Rundkursen, die für quasi jeden Freizeitfahrer das Gros der gefahrenen Strecken ausmachen dürften, finde ich sehr unpraktisch.
Solange dort wie auch bei Mapy, Locus, Alltrails, Organic Maps, etc. nicht massiv nachgebessert wird, würde ich Komoot wohl selbst ohne den umfassenden Foto-Content in den meisten Fällen vorziehen.
Wofür ist die Option "Rundkurs" gut, wenn ich selber eine Route plane?

So etwas benötigt man doch nur, wenn man dem Programm die Planung nach Eingabe von Start und weiteren Parametern überlässt, oder?

Habe ich bislang bei der Planung noch nie benötigt, da ich Abschnitt für Abschnitt meine Touren selbst festlege.
 
Wofür ist die Option "Rundkurs" gut, wenn ich selber eine Route plane?

So etwas benötigt man doch nur, wenn man dem Programm die Planung nach Eingabe von Start und weiteren Parametern überlässt, oder?

Habe ich bislang bei der Planung noch nie benötigt, da ich Abschnitt für Abschnitt meine Touren selbst festlege.
Weil man so für den groben Teil der Planung oft komplett in der Suchleiste des jeweiligen Tools bleiben kann, und sich unnötiges Einzoomen und Klicks auf dem Bildschirm spart. Gerade bei der mobilen Nutzung ist das ausgesprochen praktisch und bequem. Das größere Problem dahinter in Bikerouter stellt die fehlende Möglichkeit dar, konkrete Orte/POIs als Wegpunkte zu übernehmen, was auch allgemein der Übersichtlichkeit nicht gerade zuträglich ist.
 
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