Der Gravelreifen-Thread

Ich hab es so schon mehrmals geschafft, dass dann Ruhe ist, genau. Verwendet habe ich sowas hier (das unterste)

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Habe da ein Set mit einer recht dünnen Spitze. Wahrscheinlich geht auch ein Schraubendreher aus einem Feinmechanikerset. Ich weiß schon, wo der nächste Satz landen wird o_O...aber dennoch:
Hab das Ding dann vorsichtig in das Loch geschoben und ein bisschen bewegt, bis etwas von der Soße seitlich rauskam. Dann wieder rausgezogen und es hat genug nachgesuppt - wahrscheinlich dann auch mit Partikeln
 
Auch wenn es nicht unbedingt hierher passt, aber es hat doch gewisse Schnittmengen.
Ihr wisst, ich fahre gerne wenig Profil und max. 40 mm Breite.
Bin am Sonntag nahezu die gleiche Route mit dem Chisel gefahren wie die Woche davor mit dem Cross Race. Mezcal 2.35 vs. Strada Bianca. 1,4 Bar vs. 2,3 Bar. Auf der Straße natürlich langsamer, aber sonst? 2,5 km/h im Schnitt auf 90 km schneller ist schon ein Wort. Kein technischer Kram, nur Laufenlassen auf Schotter, Kurvengrip, Bremstraktion, Vortrieb im Wiegetritt.
Gut, im Taunus hat es Berge und Wald, da spielt die Aerodynamik keine Rolle. Aber mir fehlt langsam der Vorteil eines Gravelbikes. Erlebe ich gerade ein MTB Revival?
Ich interpretiere Gravel aber auch mehr als Allroad, nicht Offroad.
 
Auch wenn es nicht unbedingt hierher passt, aber es hat doch gewisse Schnittmengen.
Ihr wisst, ich fahre gerne wenig Profil und max. 40 mm Breite.
Bin am Sonntag nahezu die gleiche Route mit dem Chisel gefahren wie die Woche davor mit dem Cross Race. Mezcal 2.35 vs. Strada Bianca. 1,4 Bar vs. 2,3 Bar. Auf der Straße natürlich langsamer, aber sonst? 2,5 km/h im Schnitt auf 90 km schneller ist schon ein Wort. Kein technischer Kram, nur Laufenlassen auf Schotter, Kurvengrip, Bremstraktion, Vortrieb im Wiegetritt.
Gut, im Taunus hat es Berge und Wald, da spielt die Aerodynamik keine Rolle. Aber mir fehlt langsam der Vorteil eines Gravelbikes. Erlebe ich gerade ein MTB Revival?
Ich interpretiere Gravel aber auch mehr als Allroad, nicht Offroad.
vielleicht hattest Du einfach nur nen guten Tag. PROTIP von @a.nienie : Steig auf Singlespeed um - das entschleunigt. :aetsch:
 
Erlebe ich gerade ein MTB Revival?
Chisel, 2,35er Reifen, das ist ja schon fast ein Gravel.

MTB bedeutet für mich bspw. 160mm Fully, 2,5er Minion, Assegai Max Grip, entsprechende Sitzhaltung. Vergleiche das mal auf einer gemischten Tour Straße/Forstautobahn...
Selbst mit dem E-Bike Fully bin ich da im Schnitt langsamer als auf dem Bio Crosser. :)

Ganz im Gegenteil, ich genieße jedesmal den heftigen Kontrast beim Umstieg von MTB auf Crosser/Gravel.
 
Danke für den Hinweis @schnellejugend , das stimmt leider. Hatte den Reifen 2x montiert, weil ich wegen Luftverlust erst das Tape im Verdacht hatte. Beim zweiten Mal nicht richtig aufgepasst, Mist.

Platz zu den Kettenstreben ist mehr als ausreichend.
 
Genau mit dem. 3 Pannen auf einer Tour sind glaube ich genug, aber nicht an meinem Rad. Ich habe nur geflickt
Zumindest der aktuelle X-One Allround hat einen RaceGuard Pannenschutz. In Tests war hier der Durchstichtest ein Mü besser als beim V-Guard/Vectran. In meiner jahrelangen Praxis konnte ich keinen Unterschied in der Pannenhäufung zw. RaceGuard und Vectran ausmachen.

Wenn hat eher die Dicke des Gummis/die Höhe der Stollen den Unterschied ausgemacht.

Dann gäbe es noch die Superground Ausführungen (beim G-One Allround), deren Durchstichschutz schwach ausgeprägt ist.
Tatsächlich hatte ich mit dem kaum gefahren 2,25 Zoll Superground Allround Modell recht schnell ein Schwitzen auf der Lauffläche nach wenigen Ausfahrten bzw. auf dem Fußboden Verunreinigungen durch Dichtmilch. Bei den intensiver genutzten Racing Ray und Rocket Ron Superground in 2,25 und 2,15 Zoll treten diese Erscheinungen kaum auf. Je schlechter der Durchstichschutz, desto mehr ist man auf Gummidicke/Stollenhöhe angewiesen. Bei TL kann es vielleicht noch eine gute TL Milch richten.

Aus dem jahrelangen Fahren mit Schlauch weiß ich, dass eine Stollenhöhe wie beim Allround und ein RaceGuard oder V-Guard Pannenschutz mit zur geringsten Pannenanzahl führte. Höhere Stollen gab es in den schmalen Reifenbreiten eher selten. (Die 33/35 mm Rocket Ron und Racing Ralph z.B. hatten nicht ansatzweise die Stollenhöhe ihrer MTB Brüder.) Dünn gummierte Reifen (mit selben/ähhlichem Pannenschutzlagen) mit schnell abgefahrenem Diamantprofil waren im Sommer recht unauffällig, aber kamen spätestens im Winter ins Hintertreffen. Häufig gab es die Pannen auf Asphalt.

Zurück zu den heutigen Reifen, in Sachen Restkomfort und Fahrten mit Schlauch hat mich bisher der Michelin Power Gravel überzeugt.
Bei TL gibt halt mit meinen Exemplaren und meiner Dichtmilch das Schwitzen an den Flanken. Ist unschön, die Luft halten sie trotzdem sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Speedero fuhr ich 2 Jahre und hatte nur einmal einen 10mm Cut. Ansonsten war dieser ohne einem einzigen Loch. Zu 90% fahre ich die gleiche Strecke mit den gleichen Gegebenheiten. Mit welchem Druck fährst du die RS?



Solange keine Flüssigkeit austritt sieht man die Einstiche äußerlich nicht. Gestern stand das Rad paar Stunden in der Sonne wodurch sich wahrscheinlich der Druck erhöht hat und ich hörte auf einmal leises zischen. Einmal den Reifen drehen und es war wieder etwas Ruhe. Sind die Löcher so klein dass keine Dichtmilch Partikel ins Loch können?
Die Druckerhöhung in der Sonne ist minimal, verglichen dazu, wenn du dich auf das Rad setzt.
 
Ich finde das Thema Komfort sehr wichtig. Die Challenge HTLR sind da schon richtig nice. Die HCL kenne ich nicht. Muss aber dem Thundero da wirklich ein gutes Zeugnis ausstellen. Habe den ja kürzlich endlich getestet. Und auch wenn er nicht an den Komfort der Challenge HTLR rankommt, ist er doch so komfortabel, dass ich die Challenge nicht mehr vermisse.
Challenge Pro und Tufos sind auch nicht weit auseinander ins Sachen Feinheit des Karkassengewebes.

Dagegen bauen selbst die teuersten Schwalbe Reifen auf groben "Billig"karkassen. Schwalbe punktet dafür aber wohl mit den sorglosesten TL Eigenschaften.
 
90 kg und RS Pro. Bereits 3 Löcher hinten, die sich trotz tubeless immer wieder leicht öffnen sobald das Bike steht. 🙈

Mit den Tufo Speedero hatte ich nicht so Schwierigkeiten.
Der RS Pro ist ultradünn gummiert und hat nur 2 Karkassenlagen plus dünne Vectranfusseln im Laufflächenzentrum. Das kann Dichtmilch nicht zu 100 % dichten.
Sollte dich das stören, musst du Patches innen an den Reifen kleben.
 
Habe ihn mir heute innen angesehen. Das Problem scheint wie von @JayJay1989 beschrieben zu sein. Außen sieht man beim Biegen des Gummi den Cut der durch die Pannenschutzlage geht. Die innerste, ultradünne Lage war sichtlich nicht beschädigt, jedoch reicht dieses, dass nur die Flüssigkeit, oder im Stand wieder Luft durch dringt.

Aus beiden Cuts kam Flüssigkeit oder Luft:
20250503_114144.jpg


Einen Cut habe ich komplett durchgestochen:
20250503_112350.jpg
 
Zumindest der aktuelle X-One Allround hat einen RaceGuard Pannenschutz. In Tests war hier der Durchstichtest ein Mü besser als beim V-Guard/Vectran. In meiner jahrelangen Praxis konnte ich keinen Unterschied in der Pannenhäufung zw. RaceGuard und Vectran ausmachen.

Wenn hat eher die Dicke des Gummis/die Höhe der Stollen den Unterschied ausgemacht.

Dann gäbe es noch die Superground Ausführungen (beim G-One Allround), deren Durchstichschutz schwach ausgeprägt ist.
Tatsächlich hatte ich mit dem kaum gefahren 2,25 Zoll Superground Allround Modell recht schnell ein Schwitzen auf der Lauffläche nach wenigen Ausfahrten bzw. auf dem Fußboden Verunreinigungen durch Dichtmilch. Bei den intensiver genutzten Racing Ray und Rocket Ron Superground in 2,25 und 2,15 Zoll treten diese Erscheinungen kaum auf. Je schlechter der Durchstichschutz, desto mehr ist man auf Gummidicke/Stollenhöhe angewiesen. Bei TL kann es vielleicht noch eine gute TL Milch richten.

Aus dem jahrelangen Fahren mit Schlauch weiß ich, dass eine Stollenhöhe wie beim Allround und ein RaceGuard oder V-Guard Pannenschutz mit zur geringsten Pannenanzahl führte. Höhere Stollen gab es in den schmalen Reifenbreiten eher selten. (Die 33/35 mm Rocket Ron und Racing Ralph z.B. hatten nicht ansatzweise die Stollenhöhe ihrer MTB Brüder.) Dünn gummierte Reifen (mit selben/ähhlichem Pannenschutzlagen) mit schnell abgefahrenem Diamantprofil waren im Sommer recht unauffällig, aber kamen spätestens im Winter ins Hintertreffen. Häufig gab es die Pannen auf Asphalt.

Zurück zu den heutigen Reifen, in Sachen Restkomfort und Fahrten mit Schlauch hat mich bisher der Michelin Power Gravel überzeugt.
Bei TL gibt halt mit meinen Exemplaren und meiner Dichtmilch das Schwitzen an den Flanken. Ist unschön, die Luft halten sie trotzdem sehr gut.

Die Druckerhöhung in der Sonne ist minimal, verglichen dazu, wenn du dich auf das Rad setzt.

Challenge Pro und Tufos sind auch nicht weit auseinander ins Sachen Feinheit des Karkassengewebes.

Dagegen bauen selbst die teuersten Schwalbe Reifen auf groben "Billig"karkassen. Schwalbe punktet dafür aber wohl mit den sorglosesten TL Eigenschaften.

Der RS Pro ist ultradünn gummiert und hat nur 2 Karkassenlagen plus dünne Vectranfusseln im Laufflächenzentrum. Das kann Dichtmilch nicht zu 100 % dichten.
Sollte dich das stören, musst du Patches innen an den Reifen kleben.
...
 
Moin,

habe vor drei Tagen von Winter auf Sommerreifen umgestellt. Die Tufo Swampis haben erst mal Pause.
Nach positiven Testberichten habe ich mich für Hutchindon Caracal Race TLR entschieden.
Schon beim Auspacken fiel einem ein angenehmes weiches Gefühl des Reifens auf.

Die Montage ging sehr leicht, die Reifen rasten schon bei gut 2 Bar ins Felgenhorn (Campa Shamal),
das ist mir wichtig falls man nach einer Panne den Reifen in der Wildnis wieder montieren muss.
Mit Kompressor ließ sich der Reifen bei Erstmontage sogar mit Ventilkern ohne Probleme aufpumpen.

Die kleine 30 km Testfahrt auf Straße (ca. 2,5 Bar) hat mich sofort begeistert. Das Fahrgefühl kommt einen Rennradreifen schon sehr nah, genau das was ich schon immer gesucht habe. Unebenheiten und leichter Schotter wurden gut gedämpft. Der Reifen fühlte sich jedenfalls schon mal sehr schnell an.
Vorgestern ging es dann in den Harz.,120 km fasst alles auf Schotter und ein paar kurze Singletrails. Ich bin total begeistert, die Dinger rollen und dämpfen genau nach meinem Geschmack. Zum Pannenschutz und Verschleiß kann ich natürlich noch nichts sagen, aber wenn das im Bereich eines Terra-Speed ist bin ich zufrieden und habe meinen neuen Lieblings-Sommerspaß-Reifen gefunden.
IMG_2488.jpeg
 
Moin,

habe vor drei Tagen von Winter auf Sommerreifen umgestellt. Die Tufo Swampis haben erst mal Pause.
Nach positiven Testberichten habe ich mich für Hutchindon Caracal Race TLR entschieden.
Schon beim Auspacken fiel einem ein angenehmes weiches Gefühl des Reifens auf.

Die Montage ging sehr leicht, die Reifen rasten schon bei gut 2 Bar ins Felgenhorn (Campa Shamal),
das ist mir wichtig falls man nach einer Panne den Reifen in der Wildnis wieder montieren muss.
Mit Kompressor ließ sich der Reifen bei Erstmontage sogar mit Ventilkern ohne Probleme aufpumpen.

Die kleine 30 km Testfahrt auf Straße (ca. 2,5 Bar) hat mich sofort begeistert. Das Fahrgefühl kommt einen Rennradreifen schon sehr nah, genau das was ich schon immer gesucht habe. Unebenheiten und leichter Schotter wurden gut gedämpft. Der Reifen fühlte sich jedenfalls schon mal sehr schnell an.
Vorgestern ging es dann in den Harz.,120 km fasst alles auf Schotter und ein paar kurze Singletrails. Ich bin total begeistert, die Dinger rollen und dämpfen genau nach meinem Geschmack. Zum Pannenschutz und Verschleiß kann ich natürlich noch nichts sagen, aber wenn das im Bereich eines Terra-Speed ist bin ich zufrieden und habe meinen neuen Lieblings-Sommerspaß-Reifen gefunden.Anhang anzeigen 2154298
Schönes Feedback, so geht es mir auch, 3 Fahrten mit dem Caracal Race gemacht, und super begeistert.
Komme vom 42er S-Works Pathfinder, Herr Caracal ist für mich gefühlt schneller und komfortabler (auf 25er Terra Felge 43mm breit).
Gefahren mit Luftdruck VR 1,85 HR 2,0 bar.
 
Schönen Gruß vom Traka. Ich war gerade bei den Hutchinson-Jungs, der Caracal Race kommt nächsten Monat in 45mm und der Caracal Allroad hat tatsächlich mehr Pannenschutz unter der Lauffläche, soll aber genau so schnell rollen. Im Prinzip sind es alle dicke Versionen von ihren Blackbird Rennrad-Reifen.
 
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