Neues Orbea Rallon Enduro & Downhill Bike im Test: Vollgas auf Downhill-Kurs

Sieht gut aus, hat WC pedigree, ist recht preiswert.
Wird sich wie geschnitten Brot verkaufen.
Das hat Orbea echt clever gemacht. Wohlwissend, dass etwa 2.3% der Kunden den ganzen Umbau Schnickschnack ( der recht durchdacht klingt, die Gewichtsidee ist echt fresh) nutzen werden und trotzdem Worldcupfeeling haben dürfen.
Ein rechter Dhler wirds halt dann doch erst mit Doppelbrücke.
 
Nachdem ich ein R5 (in XL) hatte und mir nach einer Pause und ein paarmal Fremdgehen auch noch ein R6 (in L) gekauft habe, war ich schon gespannt auf das Bike. Ich sehe interessante Ansätze, aber da ich Orbea doch schon ein bisschen kenne, auch ein paar Fragezeichen.

Orbea lernt auf jeden Fall schnell: Das Hauptlager beim R5 war Schrott, das Lager beim R6 hat noch nie Probleme gemacht.

Der Kettenstrebenschutz beim R6 ist Schrott. Der sieht hier viel besser aus.

Orbea hat auch einen drolligen Hang zum Overengineering, den sie beim R7 auch wieder ausgelebt haben. Finde ich irgendwie sympathisch, kann aber auch nach hinten losgehen. Die Plastikabdeckung am Unterrohr sehe ich erst einmal kritisch. Ob die wirklich in der Praxis überlebt, wird sich zeigen. Ich glaub's nicht.

Den Bluepaper (Eine Einrichtung die ich bei Orbea wirklich super finde!) scheint es bislang nur auf Spanisch zu geben. Dort sehe ich schon einmal eine probrietäre Steuersatzkonstruktion. Der Steuersatz war schon beim R5 sehr problematisch wegen schleißiger Toleranzen, ich hoffe sie haben das diesmal im Griff! Außerdem hätte ich mir gleich ab Werk ein Lösung für ein Reachset gewünscht. Ob und wie das möglich ist, muss ich noch erforschen. Die Basis wäre auf jeden Fall da und im Weltcup fahren sie sowas ja auch.

Der niedrige Drehpunkt des Hinterbaus macht mich stutzig. Das hatten weder R5 noch R6. Niedriger AS wäre mir beim DH egal, aber als Enduro sehe ich das kritisch. Ich hätte lieber einen höheren Drehpunkt und würde dafür einen O-Chain montieren.

Tja, wie soll ich sagen... leider bin ich schwach und werde es wohl kaufen.
 
Geile Karre und wird sicherlich mein R5 ersetzen dürfen.

Das einzige was mir etwas Rätsel aufgibt is der Sinn der +0,75Grad Option der Lenkwinkelschale wenn der neutrale Wert bei 64,25Grad liegt … wer zu Hölle will dieses Rad mit 65Grad LW fahren 😂

Warum nicht 63,5 als neutralen Wert und 64,25/62,75.

Und leider is das M mit 455er Reach im neutralen Setting fast a bissl kurz … da hätt ich auch eher 460 oder 465 gesehen und dann entsprechend länger oder kürzer mit den LW Optionen.

Naja egal … mein R5 hat auch 455mm, das geht auch noch 😂
 
Also ein Enduro/Range/Jekyll Brudi mit Doppelbrückenfreigabe und eher noch schlechter tretbar als die genannten Bügelmaschinen?
Reine Vermutung, Dämpfer locken und Feuer frei..gibt's denn wirklich jemand der so wenig schlau ist, sich ein Enduro zu kaufen welchen Hauptaugenmerk auf Abfahrtsperformance legt, um sich dann darüber beschwert, das die Kiste bergauf nicht effektiv genug klettert ?! Wäre ja schon irgendwie...na ja dumm

Ansonsten
Farblich...
 

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Optisch sowie technisch generell ein Ultra geiles Bike.
Ich muss allerdings sagen das ich es als Enduro mit einem höher gezogenen Oberrohr „wahrscheinlich“ schicker finden würde.
Aber als DH Bike definitiv so ziemlich das geilste was momentan aktuell unterwegs ist.
 
Klingt jetzt weniger nach Enduro wo man sich kauft wenn man auch selber zum Großteil hoch treten muss sondern eher nach einem das man hat, wenn man häufiger den Lift nimmt und keine Doppelbrücke fahren will.
Enduro? Wird wohl wie das Nukeproof Giga eher die Ausnahme in der EDR sein und nur bei wenigen Strecken zum Einsatz kommen.
 
Reine Vermutung, Dämpfer locken und Feuer frei..gibt's denn wirklich jemand der so wenig schlau ist, sich ein Enduro zu kaufen welchen Hauptaugenmerk auf Abfahrtsperformance legt, um sich dann darüber beschwert, das die Kiste bergauf nicht effektiv genug klettert ?! Wäre ja schon irgendwie...na ja dumm

Ansonsten
Farblich...
Das ist ja dann eher Freerider als Enduro.
 
Naja stimmt schon, dass es eher in die Freerider Schiene passt als ein typisches Enduro. 180/170mm ziemlich schwer und bescheidener Anti Squat. Ist halt ein abgespeckten DH Bike und kein aufgebocktes Trailbike wie der Vorgänger. Sicher ein gutes Rad aber irgendwie auch kein passender Ersatz für das alte Rallon. Könnte man genauso gut nebeneinander produzieren wie bei Trek mit dem Slash
 
Cool ist auch irgendwie die Geschichte mit dem Gewicht, welches man adden kann. For that planted Ebike Feeling. Das mal seit längerem wieder bissl was neues im Frame Game. ;)


Optisch auf jeden Fall auch schöner als das alte Rallon mit den "hate it, or love it" asym Streben. :o
 
Ich finds viel geiler als das Alte Rallon. Wenn man ein Orbea will das sich wie ein Allmountain fährt kann man das Occam LT kaufen.
Endlich mal wieder ein auf abfahrt fokusiertes Enduro.
Dämpfer locken statt antisquat, wieso nicht solange der Hinterbau dafür gut bügelt.

Schwer ist es auch nicht. Unter 16kg ohne die gewichte. Da hätte ich bei dem fetten rahmen mehr erwartet. Als Kirsche on top gibts noch die ganzen Geoverstellungen. Die Möglichkeit gewichte hinzuzufügen dürfte bisher einzigartig sein.
 
Ich finds viel geiler als das Alte Rallon. Wenn man ein Orbea will das sich wie ein Allmountain fährt kann man das Occam LT kaufen.
Endlich mal wieder ein auf abfahrt fokusiertes Enduro.
Dämpfer locken statt antisquat, wieso nicht solange der Hinterbau dafür gut bügelt.

Schwer ist es auch nicht. Unter 16kg ohne die gewichte. Da hätte ich bei dem fetten rahmen mehr erwartet. Als Kirsche on top gibts noch die ganzen Geoverstellungen. Die Möglichkeit gewichte hinzuzufügen dürfte bisher einzigartig sein.
Absolut..einfach starkes Konzept und Bike mit wenig Konkurrenz.
 
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