Komoot an Italienischen Tech-Riesen verkauft: Droht jetzt das Evernote-Schicksal?

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Re: Komoot an Italienischen Tech-Riesen verkauft: Droht jetzt das Evernote-Schicksal?
Soziale Verantwortung ist den Gründern anscheinend fremd.
Sehr sehr schade, wie das praktiziert wurde.
Für mich ist das ebenfalls sehr befremdlich. Die Gründer haben das Unternehmen fast familiär geführt und gemeinschaftliche Events waren ihnen sehr wichtig. Die Art und Weise des Verkaufs sowie die Auswahl des Käufers widersprechen diesem Spirit diametral. Ich frage mich, wie sie sich ihr weiteres Leben vorstellen. Wer will mit diesen Gründern zukünftig noch zusammenarbeiten? Ich glaube nicht, dass sie gut beraten waren mit dieser Entscheidung
 
Beim Start der App wird das Premium-Paket jetzt aktiv beworben. 7,99 Euro pro Woche oder 59,99 Euro pro Jahr, wenn ich mich nicht verlesen habe. Preislich also noch unverändert meines Wissens.
 
Scheint ja wirklich ein cooler Teamspirit (gewesen) zu sein. Einerseits sehr sympathisch und menschlich. Andererseits wird dieses "wir sind alle eine große Familie"-Narrativ gerne von Startups verwendet um die Performance und Arbeitsmoral zu steigern. Seine Familie lässt man ja schließlich nicht im Stich und macht zeitig Feierabend oder fordert gar eine Gehaltserhöhung. Und selbst kündigen und die Familie verlassen kommt erst recht nicht in Frage.
Und am Ende ist es doch ein Geschäft und bei Geld hört die Freundschaft und "Familie" plötzlich auf.....

Ich wünsche den ehemaligen Komoot-Mitarbeitern alles Gute!
 
Naja, 6-8 € pro Monat (je von dir genannten Programm) sind mir dann doch ein wenig viel. Aber danke für den Tipp.und ja, ich meinte die App auf dem Tablett oder Telefon.
 
Naja, 6-8 € pro Monat (je von dir genannten Programm) sind mir dann doch ein wenig viel. Aber danke für den Tipp.und ja, ich meinte die App auf dem Tablett oder Telefon.
Pro Woche! Aber ich hatte mich geirrt. Es sind 4,99 Euro pro Woche, nicht 7,99 Euro. Also wie gesagt: Wenn ich mal eine größere Tour plane, wäre die Wochenvariante ggf. eine Option für mich.
 
Pro Woche! Aber ich hatte mich geirrt. Es sind 4,99 Euro pro Woche, nicht 7,99 Euro. Also wie gesagt: Wenn ich mal eine größere Tour plane, wäre die Wochenvariante ggf. eine Option für mich.
Für Routenplanung ist BRouter wirklich weitaus besser. Komoot habe ich für "Inspiration" und zum Ablegen meiner Touren benutzt.
 
Für Routenplanung ist BRouter wirklich weitaus besser. Komoot habe ich für "Inspiration" und zum Ablegen meiner Touren benutzt.
Bikerouter (Brouter ist nur ein Engine) fehlen mit bebilderten Highlights, adäquat ablesbaren Off-Road Karten und einer Rundkurs-Funktion (nach Schema Eingabe A-B Hin&Zurück) m.E elementare Features, die für meinen bisherigen Planungen fast ausnahmslos eine Rolle gespielt haben. Von den für einfache Streckenführungen sehr brauchbaren Trekking- und Rennradprofilen abgesehen, bieten mir je nach Anwendungsbereich selbst Outdooractive und der CXBerlin Webplaner eine deutlich stimmigere Handhabung.
Die umfangreichen Overlay-Möglichkeiten mögen für einige von Vorteil sein, allerdings hat der Entwickler selbst einmal betont, dass es sich letztlich um ein Nischenangebot für Nutzer mit speziellen Ansprüchen handelt.
 
Pro Woche! Aber ich hatte mich geirrt. Es sind 4,99 Euro pro Woche, nicht 7,99 Euro. Also wie gesagt: Wenn ich mal eine größere Tour plane, wäre die Wochenvariante ggf. eine Option für mich.
die Mehrtages-Funktion ist leider totaler Müll, weil man selber gar nicht bestimmen kann, wie lange einzelne Abschnitte sein sollen, also z.b. immer zwischen 80-100km, aber max. 1500hm oder sowas.

Bei Komoot hat sich in den letzten 3 Jahren sehr wenig getan, sinnvollste Neuerung war Trail-View, aber selbst die Funktion ist wieder nur halbherzig umgesetzt und lässt lieber 4 Jahre alte Bilder anzeigen, die dann noch nichtmal den Weg zeigen, sondern irgendeinen anderen, uninteressanten Teil aus der Umgebung, anstatt aktuelle Bilder, die man gerade erst hochgeladen hat einzublenden.

So ist es leider mit vielen Funktionen bei Komoot. Auto-Umplanung? Ja, wenn Start und Ziel bei einer Runde über ein paar hundert Meter gleich sind, dann ist die Tour einfach nach ein paar Metern laut Komoot fertig, weil man keinen Threshold einstellen kann und die App einfach zu "dumm" ist.

Premium bietet keinen Mehrwert, außer das die S-Skala farblich hervorgehoben ist.

Ich sehe bei Komoot z.b. auch nur noch Touren von Leuten denen ich folge, keine öffentlichen Touren mehr, die andere in meiner Umgebung gemacht haben.

Viel schlechter kann es unter dem neuen Investor gar nicht mehr laufen.
 
Bikerouter (Brouter ist nur ein Engine) fehlen mit bebilderten Highlights, adäquat ablesbaren Off-Road Karten und einer Rundkurs-Funktion (nach Schema Eingabe A-B Hin&Zurück) m.E elementare Features, die für meinen bisherigen Planungen fast ausnahmslos eine Rolle gespielt haben. Von den für einfache Streckenführungen sehr brauchbaren Trekking- und Rennradprofilen abgesehen, bieten mir je nach Anwendungsbereich selbst Outdooractive und der CXBerlin Webplaner eine deutlich stimmigere Handhabung.
Die umfangreichen Overlay-Möglichkeiten mögen für einige von Vorteil sein, allerdings hat der Entwickler selbst einmal betont, dass es sich letztlich um ein Nischenangebot für Nutzer mit speziellen Ansprüchen handelt.
Komoot war bei mir bei jeder Planung eine Enttäuschung. Führung auf Hauptstraßen während parallel entweder Nebenstraßen oder sogar Fahrradwege liefen und Wege, die im nirgendwo endeten, sind nur ein paar Beispiele. Vor kurzem habe ich bei einem Aufenthalt am Tegernsee Komoot eine Chance gegeben und wieder wurde ich enttäuscht.

BRouter mag zwar auf den ersten Blick komplizierter in der Handhabung. Aber nach ein wenig Einarbeitung ist es nicht kompliziert und die Ergebnisse für mich viel besser.
 
Komoot war bei mir bei jeder Planung eine Enttäuschung. Führung auf Hauptstraßen während parallel entweder Nebenstraßen oder sogar Fahrradwege liefen und Wege, die im nirgendwo endeten, sind nur ein paar Beispiele.
Kann ich aktuell zumindest für das Gravel-Profil nicht bestätigen, in dem viele Nebenwege eingebunden und Hauptstraßen vorzugsweise umgangen werden. Auch die Radtouren-/Trekkingprofile unterscheiden sich in beiden Planern nur in Nuancen.
 
Komoot ist nur so gut wie die öffentliche Pflege der Karten auf openstreetmap. Was ich da schon in den letzten 15 Jahren an fehlenden oder real gar nicht existierenden Wegen und Straßen hinzugefügt oder entfernt habe, geht auf keine Kuhhaut. In der Regel dauert es ab Änderung max. 4 Wochen bis die neuen Wege bzw. nicht mehr existierenden Wege (z. B. komplett zugewachsen) in Komoot aktualisiert erscheinen bzw. nicht mehr erscheinen. Wenn ihr also auf Komoot etwas falsches bemerkt, dann merkt euch die Stelle und korrigiert sie auf openstreetmap selbst oder markiert den Fehler auf openstreetmap und bittet darum (Häkchen setzen), dass sich einer oder eine der Millionen User und Userinnen darum kümmert. Nur dann macht auch Komoot Sinn.
 
Scheint ja wirklich ein cooler Teamspirit (gewesen) zu sein. Einerseits sehr sympathisch und menschlich. Andererseits wird dieses "wir sind alle eine große Familie"-Narrativ gerne von Startups verwendet um die Performance und Arbeitsmoral zu steigern. Seine Familie lässt man ja schließlich nicht im Stich und macht zeitig Feierabend oder fordert gar eine Gehaltserhöhung. Und selbst kündigen und die Familie verlassen kommt erst recht nicht in Frage.
Und am Ende ist es doch ein Geschäft und bei Geld hört die Freundschaft und "Familie" plötzlich auf.....

Ich wünsche den ehemaligen Komoot-Mitarbeitern alles Gute!
Im Nachgang denke ich, die Komoot - Gründer haben dieses "wir sind die sympathischen bodenständigen Jungs aus dem Allgäu" - Image schon etwas sehr zelebriert.
Das fällt denen jetzt auf die Füsse...
 
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