Fragenkatalog Laufrad-Kaufberatung

1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt?
Mullet (29 / 27,5)
VA: 15 x 110 mm
HA: 12 x 148 mm
Freilauf: SRAM XD

2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
Aktuell fahre ich Magic Mary Super Trail und Big Betty Super Gravity in 2.6 Breite. Dies sollte auch so bleiben, da ich mit denen recht zufrieden bin.

3) Welches Reifensystem soll genutzt werden?
Tubeless.
Momentan fahre ich nach dem ersten Seitenschlag noch zusätzlich Rimpact Pro2 an der Front und Rimpact EDH Inserts am Heck. Diese würde ich aber gerne zu Gunsten des Gewichts und dem Fahrverhalten (fühlt sich manchmal etwas zu gedämpft an und wenn man oft ohne Motor fährt macht es auch nur bedingt Spaß.) im neuen Laufradsatz gerne rausnehmen können. Daher sollte dieser möglichst stabil sein.

4) Einsatzbereich und Fahrstil.
Primär Enduro
Aber allgemein schwankt dieser von längeren Touren 70-80 km mit +2.000hm und gemütlichen Singletrails bis zum reinen 30km Trail geballer und gelegentlichem Bikepark besuch mit schwarzen Strecken.

Stein- und Wurzelfelder werden lieber mit vollspeed genommen und die Linienwahl erfolgt eher nach dem kürzeren und schnelleren, statt dem flacheren Weg. Daher kommt es auch mal vor, dass man mit +50km/h durch ein Steinfeld pflügt.

5) Körpergewicht des Fahrers?
Ich selbst wiege aktuell ca. 90kg und das wird wohl auch so bleiben.
Fahrfertig und mit vollem Rucksack kann es auch schon mal um die 95km +/- werden.
Systemgewicht liegt also bei ca. 110 - 120 kg.

6) Bisher hatte ich folgende Laufräder:
Die Serienmäßigen Roval Traverse im Turbo Levo Expert 2022.
Wie gesagt, hatten die schon den ein oder anderen Seitenschlag und auch der Sperrwinkel macht mich manchmal etwas unglücklich. Das Standard 16 Zahn Ratchet habe ich bereits gegen ein 24er getauscht und bereue, dass ich es nicht direkt gegen das 32 getauscht habe. Aber das hatte keine offizielle „E-MTB“ freigabe.

7) Budget - was darf's kosten?
Preislich bin ich mir noch nicht zu 100% sicher, aber ich denke, dass mit 800€ meine Schmerzgrenze bereits erreicht oder knapp überschritten wird.
Jedoch ist mir ein stabiler Laufradsatz mit dem ich Sicherheit und Ruhe habe, wichtiger als auf den letzten € zu achten. Nach dem Motto, wer billig kauft, kauft zweimal.

8) Wo soll gekauft werden?
Da bin ich offen für alles. Wichtig wären ein guter Support und gute Qualität.
Den User Knusperhexe habe ich dazu bereist auch schon eine Anfrage über sein Kontaktformular auf seiner Webseite gestellt.

9) Prioritäten
Mir ist definitiv die Stabilität und Haltbarkeit am wichtigsten. Da es ein eBike ist, brauche ich hier nicht auf das letzte Gramm zu schauen und wenn die Inserts raus fliegen spare ich schon eine ganze Menge ein. Wenn man aber gegen einen kleinen Aufpreis etwas an Gewicht sparen kann, dann wäre das auch Ok.

10) Sonstige Wünsche.
Farbe Schwarz/Grau.
Bei der Lautstärke des Freilaufs habe ich kein Problem damit, wenn die hörbar ist. Jedoch brauche ich jetzt nichts wo mich meine Frau die ganze Tour lang Zuhause hören kann.

Ich selbst habe mir vorher schon den DT Swiss FR 1500 Laufradsatz angeschaut oder überlegt einen mit den angeblich unzerstörbaren FR541 Felgen und 240/350 36Z Naben bzw. Hope 5 Pro E-Bike Naben aufbauen zu lassen.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Beste Grüße
Tripsy
 
Dt fr 541, newmen beskar Strong (evtl. vorne Base), chromag ba30. Naben was gefällt: dt240/350, aivee, Acros, erase. Bleibt alles im Budget.
Bei der knusperhexe bist du in besten Händen, der wird dir auch was passendes empfehlen
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles nicht fürs Turbo-Levo freigegeben. Das hat zu viel Wums!

Gruss, Felix
Zumindest die DT240/350 gibt es als Hybrid variante für eBikes, aber da offiziell leider nur mit 24 Zähnen im Ratchet.
Daher war hier meine Tendenz, sofern nichts dagegen spricht zu einer Hope Pro 5 E-Bike Nabe zu greifen.
Nur weiß ich nicht wie diese im Vergleich zu DT Swiss abschneidet, was die Wartbarkeit und Haltbarkeit angeht.

Edit: Ist das wirklich für die normalen 240/350 Naben so ein Problem?
Müsste man hier auf die Hybrid mit 24Z Ratches zurückgreifen, wäre das für mich schon ein kleiner Nachteil, da ich aktuell mit den 15° des 24Z Ratches nicht in allen Situationen Glücklich bin. Manchmal tritt man einfach zu lange ins nichts, biss es dann nach vorne geht. Und dann kann es auch passieren, dass der Motor voll einsetzt, bevor die Zähne voll ineinander greifen und es dann ein lauten Klong gibt. Das kann doch auch nicht gesund auf dauer sein.
Man liest ja öfter mal in Foren, wie sich Leute ein Laufrad mit solchen Naben aufbauen und damit auch Jahre lang zufrieden sind. Kommt dann aber vermutlich auch auf das Systemgewicht und Fahrweise an.
Daher bin ich ja auch hier im Forum, um solche Missverständnisse zu klären. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest die DT240/350 gibt es als Hybrid variante für eBikes, aber da offiziell leider nur mit 24 Zähnen im Ratchet.
Daher war hier meine Tendenz, sofern nichts dagegen spricht zu einer Hope Pro 5 E-Bike Nabe zu greifen.
Nur weiß ich nicht wie diese im Vergleich zu DT Swiss abschneidet, was die Wartbarkeit und Haltbarkeit angeht.

Edit: Ist das wirklich für die normalen 240/350 Naben so ein Problem?
Es hat schon seine Guten Gründe, warum Dtswiss an die normalen Naben "max 250W" dranschreibt.
Die normalen Naben kommen schlicht nicht dauerhaft mit dem aufkommendem Drehmoment eines Power-Motors und mit dem hohen Systemgewichten klar.
DT wählt die 24er zahnscheibe für Hybrid weil hier die Zahnflanken deutlich größer sind und der Eingriff sicherer.
Hope löst es in dem sie die 6 Klinken nicht mehr in zwei Phasen (2x3 klingen in 54Zähnen für 108 Ratpunkte) anordnen sondern für ihre E-bikespezifischen Naben alle 6 Klinken gleichzeitig in die Ratsche reifen lassen.

Gruss, Felix
 
Die Evo SL EG35 ist schön breit und verdammt robust - dass du sie nicht klein bekommst überrascht mich nicht. =)
Ich würde dir zur FR541 raten, die sollte doch eine recht gravierende Verbesserung zur bisherigen Felge darstellen und gibt es in allen Lochzahlen.
Was die Einspeichung anbelangt: 2fach Kreuzung ist da ziemlich fehl am Platz. Du selbst bist ja auch nicht gerade ein Streichholzmännchen und dann auch noch mit zusätzlichem Motor --> da wäre 3fach doch um einiges sinnvoller.
Vg
Hexe
Hallo,

ich wollte nur mal eine Rückmeldung zur FR541 geben:
Die erste, die ich hatte, hat ein paar hundert Kilometer gehalten und sah dann so aus wie auf dem ersten Bild. Da die Felge ein zwei harte Einschläge abbekommen hatte, habe ich mir gedacht, ich gebe der Felge nochmal eine Chance und habe mir die gleiche Felge nochmal geholt. Diesmal hat die Felge 3 Ausfahrten gehalten, bis wieder eine Delle drin war, die zu groß war, damit die Luft im Reifen hält.
Jedes Mal mit Continental Kryptotal in DH-Karkasse mit 1,9 - 2,0 bar Druck (vor jeder Fahrt überprüft).

Die Felge scheint also für mich leider doch nicht die passende zu sein. Kann mir jemand sagen, ob die Newmen Beskar base stabiler sind als die FR541?
Ansonsten bleibt mir wohl nicht als in den sauren Apfel zu beißen und eine neue Nabe und die Beskar Strong oder DH zu kaufen.

Viele Grüße
Sascha
 

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Hallo,

ich wollte nur mal eine Rückmeldung zur FR541 geben:
Die erste, die ich hatte, hat ein paar hundert Kilometer gehalten und sah dann so aus wie auf dem ersten Bild. Da die Felge ein zwei harte Einschläge abbekommen hatte, habe ich mir gedacht, ich gebe der Felge nochmal eine Chance und habe mir die gleiche Felge nochmal geholt. Diesmal hat die Felge 3 Ausfahrten gehalten, bis wieder eine Delle drin war, die zu groß war, damit die Luft im Reifen hält.
Jedes Mal mit Continental Kryptotal in DH-Karkasse mit 1,9 - 2,0 bar Druck (vor jeder Fahrt überprüft).

Die Felge scheint also für mich leider doch nicht die passende zu sein. Kann mir jemand sagen, ob die Newmen Beskar base stabiler sind als die FR541?
Ansonsten bleibt mir wohl nicht als in den sauren Apfel zu beißen und eine neue Nabe und die Beskar Strong oder DH zu kaufen.

Viele Grüße
Sascha
Ich weiß nicht in wie fern dir da mein Tipp hilft, da wir ähnlich unsterwegs sind und auch ich auf der Suche nach was stabilerem bin (siehe oben) um evtl. auf meine Inserts zugunsten des Fahrverhaltens verzichten zu können, aber die Rimpact Inserts sind evtl. ein Versuch wert.
Fahre die Pro2 an der Front und EDH am Heck (Gab zum BlackFriday 25% Rabatt oder so).

Vorteil: Ich hatte auf den Roval Traverse bei gleicher Fahrweise wie zuvor nicht mehr so schnell einen Seitenschlag bekommen (dennoch kommt es mal vor, aber wesentlich schwieriger als ohne). Durchschläge habe ich keine mehr vernommen, da die Inserts breiter bauen als die Felge. Druck Front 1.8 und Heck 1.85 bar. Im Winter sogar 1.7 und 1.75.

Selbst, wenn man einen Platten haben sollte, der sich nicht mehr flicken lässt, kommt man damit noch vorwärts, auch wenn mühselig, aber dank eBike dennoch machbar.

Auch die härtesten Steinfelder lassen sich super mit Vollgas nehmen, da die Einlagen bereist einige der Schläge dämpfen. Das Fahrwerk sollte dann evtl. nochmal angepasst werden.

Nachteil: Alleine pro Rad sind das bei meiner Konfiguration mit +25% mehr Milch ca. 200g an Mehrgewicht.
ich finde, dass man das gerade beim Springen und schnellen Richtungswechsel durchaus merkt.
Geht allerdings auch leichter mit anderen Inserts.
Mir war aber die absolute Zuverlässigkeit damals wichtiger, da ich nicht 40km von Zuhause stranden wollte.

PS: Sollte man sich für Inserts entscheiden, dann unbedingt vorher Informieren, ob diese mit der gewünschten Reifenbreite funktionieren. Selbst bei 2.6er Reifen (Felge allerdings nur 30er Innenweite) war die Montage am Heck ein Erlebniss...

PPS: Nach 9 Monaten habe ich mal die Reifen abgezogen um die Dichtmilch (Stans) zu erneuern.
Diese war noch wie neu und hatte nicht geklumpt (außer minimal zwischen Felge und Insert), da durch die breiten Inserts alles komplett zum Reifen hin abgedichtet wurde. Den Luftdruck musste ich auch nur alle paar Wochen/Monate nur um maximal 0.05 bar anpassen.

Solltest du mal einen zufridenstellendes Laufrad finden, so wäre ich über eine Nachricht sehr dankbar.
 
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Ich weiß nicht in wie fern dir da mein Tipp hilft, da wir ähnlich unsterwegs sind und auch ich auf der Suche nach was stabilerem bin (siehe oben) um evtl. auf meine Inserts zugunsten des Fahrverhaltens verzichten zu können, aber die Rimpact Inserts sind evtl. ein Versuch wert.
Fahre die Pro2 an der Front und EDH am Heck (Gab zum BlackFriday 25% Rabatt oder so).

Vorteil: Ich hatte auf den Roval Traverse bei gleicher Fahrweise wie zuvor nicht mehr so schnell einen Seitenschlag bekommen (dennoch kommt es mal vor, aber wesentlich schwieriger als ohne). Durchschläge habe ich keine mehr vernommen, da die Inserts breiter bauen als die Felge. Druck Front 1.8 und Heck 1.85 bar. Im Winter sogar 1.7 und 1.75.

Selbst, wenn man einen Platten haben sollte, der sich nicht mehr flicken lässt, kommt man damit noch vorwärts, auch wenn mühselig, aber dank eBike dennoch machbar.

Auch die härtesten Steinfelder lassen sich super mit Vollgas nehmen, da die Einlagen bereist einige der Schläge dämpfen. Das Fahrwerk sollte dann evtl. nochmal angepasst werden.

Nachteil: Alleine pro Rad sind das bei meiner Konfiguration mit +25% mehr Milch ca. 200g an Mehrgewicht.
ich finde, dass man das gerade beim Springen und schnellen Richtungswechsel durchaus merkt.
Geht allerdings auch leichter mit anderen Inserts.
Mir war aber die absolute Zuverlässigkeit damals wichtiger, da ich nicht 40km von Zuhause stranden wollte.

PS: Sollte man sich für Inserts entscheiden, dann unbedingt vorher Informieren, ob diese mit der gewünschten Reifenbreite funktionieren. Selbst bei 2.6er Reifen (Felge allerdings nur 30er Innenweite) war die Montage am Heck ein Erlebniss...

PPS: Nach 9 Monaten habe ich mal die Reifen abgezogen um die Dichtmilch (Stans) zu erneuern.
Diese war noch wie neu und hatte nicht geklumpt (außer minimal zwischen Felge und Insert), da durch die breiten Inserts alles komplett zum Reifen hin abgedichtet wurde. Den Luftdruck musste ich auch nur alle paar Wochen/Monate nur um maximal 0.05 bar anpassen.

Solltest du mal einen zufridenstellendes Laufrad finden, so wäre ich über eine Nachricht sehr dankbar.
Über Inserts habe ich auch schon nachgedacht, habe das bisher aber immer schlechte Erfahrungen gemacht (Nukeproof Insert, Schwalbe ProCore). Mit beiden hatte ich ähnlich schnell Dellen in der Felge als ohne. Was aber m.M. nach daran lag, dass die sich wegdrücken wenn man auf einer schrägen Kante landet. Das wäre mit den Inserts die breiter bauen als die Felge in der Tat besser.

An meinem anderen Rad hat ein Laufrad mit 32 Speichen, DT 350 Nabe und Newmen Evolution SL E.G. 35 bisher fast 10.000km Misshandlung weggesteckt ohne größere Dellen.
Der Grund warum ich das nicht wieder genommen habe war nur, dass ich noch eine neue 28 Loch Nabe hatte, die ich wieder benutzen wollte und es die neuen Newmen Felgen nicht mehr mit 28 Loch gibt und ich auch keine alte mehr auftreiben konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich wollte nur mal eine Rückmeldung zur FR541 geben:
Die erste, die ich hatte, hat ein paar hundert Kilometer gehalten und sah dann so aus wie auf dem ersten Bild. Da die Felge ein zwei harte Einschläge abbekommen hatte, habe ich mir gedacht, ich gebe der Felge nochmal eine Chance und habe mir die gleiche Felge nochmal geholt. Diesmal hat die Felge 3 Ausfahrten gehalten, bis wieder eine Delle drin war, die zu groß war, damit die Luft im Reifen hält.
Jedes Mal mit Continental Kryptotal in DH-Karkasse mit 1,9 - 2,0 bar Druck (vor jeder Fahrt überprüft).

Die Felge scheint also für mich leider doch nicht die passende zu sein. Kann mir jemand sagen, ob die Newmen Beskar base stabiler sind als die FR541?
Ansonsten bleibt mir wohl nicht als in den sauren Apfel zu beißen und eine neue Nabe und die Beskar Strong oder DH zu kaufen.

Viele Grüße
Sascha

Hi Sascha,

danke für dein Feedback und schade, dass es für dich hier nicht so gelaufen ist, wie es hätte sein können. Ich muss aber auch zugeben, dass ich ein bisschen überrascht bin - seit dem ich dir den Tipp für die Felge gegeben habe, hatte ich keinen einzigen weiteren Fall, bei welchem ich eine so verdengelte FR541 hatte, dass sie getauscht gehörte. Von daher muss ich mal nach deiner Einschätzung fragen: Kamen die Dellen in der Felge für dich überraschend, oder würdest du schon sagen, dass die Einschläge die plastische Verformung rechtfertigen?
Ist ja schon ein Unterschied, ob es jetzt deiner Meinung nach wirklich eine Überbewertung der Felge war, oder ob deine Anwendung eher unterschätzt wurde.

Was deine Frage bzgl. Beskar Base anbelangt: Ähm... nee. Ich habe zwar aktuell wenig belastbare direkte Vergleiche, aber der Umgang mit Alufelgen in diesem Sektor der Belastung hat durchaus gelehrt, dass starke 6069er 610g Felgen, die durchaus was einstecken können wohl eher nicht von 6069er 560g Felgen überflügelt werden. Meiner Einschätzung nach ist die Beskar30 Base keine Felge, die ich mit der FR541 direkt auf eine Stufe stellen würde. Die ist auf jeden Fall auch robust, das stelle ich nicht in Frage, aber wenn du in wenigen Fahrten die FR541 verdengelst wüsste ich nicht so recht, warum die Base da anders reagieren sollte.

Ist aber mehr theoretische Betrachtung, es fehlt wie gesagt an wirklich echten Vergleichen.... was natürlich auch an mir liegt. Wenn mir jemand mit einer kaputten FR541 kommen würde, wäre nicht mein erster Gedanke "ach komm, probieren wir mal die Base aus, wie lange die durchhält". ;)

Achso, eine Sache noch: Habe gerade noch mal im B2B bei Newmen rein geschaut. Aktuell gibt es hier tatsächlich noch die SL EG35 in 27,5" und 29" 28H. Dein Dreambuild wäre also vielleicht doch realisierbar...?
VG
 
Hi,
also die Delle vom erste Bild kam nicht wirklich überraschend, da bin ich einen Sprung bei uns in der Pfalz (ca 7m weit) deutlich zu kurz gesprungen und gecased. Da war die Luft dann auch aus dem Reifen und die Felge hatte schon einen Schlag. Habe sie dann notdürftig nach etwas nachzentriert und war damit in la Bresse und das hat ihr dann den Rest gegeben. War also nicht wirklich verwunderlich, hätte auch mit jeder anderen Felge passieren können. Auch wenn ich mir erhofft hatte, dass die sowas aushält. Daher habe ich sie mir auch noch einmal bestellt.

Bei der zweiten Felge ist nichts wirklich wildes passiert. Das war ein kleiner Sprung, bei dem viele Steine in der Landung sind, aber eigentlich nichts spektakuläres.

Vielleicht war es auch einfach nur Pech…
Habe auch mal DT Swiss angeschrieben, die wollen die Felge mal sehen. Mal sehen was da raus kommt.

Das mit der E.G. Ist interessant, dann schreibe ich vielleicht Newmen nochmal an, vielen Dank für die Info 😊
 
Hallo,

es steht später im Jahr mal wieder ein neuer LRS an, und diesmal kommt ein Selbstaufbau wieder in Frage weil ich richtig viel Zeit dafür habe. Grundlage ist ein weißes Blatt.

1) 29" Boost 110/148
2) 2,4"
3) tubeless, keine Inserts, Luftdruck hinten ca 1,8bar
4) leichtes Enduro mit viel Selbertreten, S2, S3 ab und zu, kontrollierte zurückhaltende Fahrweise, kein Geballer mit Materialtötungsabsicht. Ich habe praktisch nie Durchschläge.
5) 95-100kg, Ziel-Systemgewicht 115kg
6) diverse Aufbauten von der Knusperhexe, gestört hat mich daran garnix, im Gegenteil, alles geil. Nur auf deutlich höheres Gewicht optimiert. Naben Hope und Onyx, Felgen Duke, DT, Syntace. Alles prima damit. Leicht gedellt hab ich bisher nur eine Duke FuryStar durch einen Unfall und das war rauszentrierbar, sonst nichts. Mit der Syntace C30i fahre ich auch bis leichtes S2 schadenfrei mit aktuell ~130kg Systemgewicht am XC-Fully.
7) kein Limit
8) Eigenaufbau, grundlegende Erfahrung und Werkzeug inkl. Tensio-Kalibriergerät ist vorhanden, auch meine Eigenbauten laufen bisher schadenfrei.
9) Die Räder sollen möglichst gut tretbar sein. Referenz für mich sind Syntace C30i 29" mit Vittoria-XC-Reifen, die beschleunigen und laufen richtig gut. Dass das im Bereich Enduro und dem geforderten Systemgewicht nicht genau so geht ist klar, aber die Richtung wäre schön. Die geplanten Reifen wiegen pro Stück ca. 200g mehr als die Vittorias, die Syntace liegt bei 369g und hält bisher.
10) Felgen schwarz/Carbonoptik, Speichen silber und grüne Farbspeichen (pulverbeschichtet/Eloxaloptik?) neben dem Ventilloch, Nippel silber/grün, Naben silber. Freilauf XD, Freilauf gerne möglichst leise, ist aber kein Muss, nur brutal laut á la Hydra muss er nicht sein. Onyx kommt nicht in Frage wegen Gewicht, das Heck muss leicht werden. Nippel und Speichen würd ich auf Sapim gehen, evtl. belastungsgerecht, hab ich noch nie gemacht, traus mir aber zu. Kein Centerlock.
11) Naben evtl. Erase, Felgen bin ich planlos.

Danke!
Ich suche komfortable leichte 30mm-Laufräder, die ich auch für S2/S3 einsetzen kann. Ich fahre Trails, keine Rennen und bei mir (63kg) geht eigentlich nie etwas kaputt.
Da sind mir u.a. die Syntace c30i ins Auge gefallen. Laut Herstellerangabe sollen diese XC-Räder auch auch Trails zumindest "eine gute Figut machen". Leider gibt es dazu immer noch keine wirklichen Tests oder Erfahrungsberichte im Netz. Deshalb habe ich ein paar Fragen an dich als c30i-Besitzer:
1. Fährst du nur die c30i-Felge oder das Komplette Laufrad von Syntace?
2. Vorne / hinten oder beide?
3. Gehört die Felge bzw. das Laufrad zu den eher härteren oder weicheren Exemplaren?

Danke vorab und eine schöne Woche!
 
Hi,

1. Fährst du nur die c30i-Felge oder das Komplette Laufrad von Syntace?
Nur die Felge, eingespeicht mit Sapim-Speichenmix auf Hope Pro5 vorne/Onyx Classic hinten.
2. Vorne / hinten oder beide?
Beide.
3. Gehört die Felge bzw. das Laufrad zu den eher härteren oder weicheren Exemplaren?
Der LRS ist von der @Knusperhexe gebaut mit dem Ziel, einen Touren-LRS für mein XC-Fully mit gelegentlichern S0/S1-Einlagen zu haben, der leicht zu treten aber stabil genug für ein Systemgewicht von eben knapp 130kg ist. Ich bin mit dem Rad alle unsere Vereinstrails gefahren und da ist auch S2 dabei, S3 eher nich. Natürlich nicht runtergebolzt wie mit den dickeren Fahrrädern, aber es ging alles. Hatte dabei schon Sorge ums Material, aber alles ist weiterhin stabil. Für mich fühlt sich der LRS durchaus eher steif und präzise an, allerdings natürlich weicher als das Material das ich auf meinem Enduro/EMTB fahre, das aber auch pro Laufrad gut 200g mehr wiegt.
 
Servus zusammen,
ich suche einen neuen, haltbaren LRS fürs Gravelbike. Mitte September steht eine zweiwöchige Tour in Spanien auf der Badlands-Route an, für die mir mein aktueller Mavic Allroad Disc LRS zu klapprig ist (wegen korrodierter Nippel lässt er sich nicht mehr gut nachspannen).
Bin für sämtliche Vorschläge offen, vielen Dank schon einmal für eure Anregungen!

1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt?
28 Zoll, Steckachse 12x100/142
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
40mm, evtl mal 45mm, mehr passt nicht in den Rahmen (Bianchi Impulso 2020)
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden?
Tubeless ist ein Muss, und der Reifen soll auch halten (keine hookless-Felge)
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben.
Fokus liegt auf Schotter. Leichte Trails mit Wurzeln und ab und zu mal einen Stein sollten aber schon drin sein. Stabilität und Zuverlässigkeit sind meine wichtigsten Kriterien
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin?
85kg
Da der LRS auch für Bikepacking genutzt werden soll, sollten genug Reserven nach oben vorhanden sein.
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder:
Mavic Allroad Disc seit 2020 im Einsatz, damals für ~270€ gekauft, wahrscheinlich ca 10000km
Mit denen hatte ich folgende Probleme:
Hat mir insgesamt gut gefallen, nur die Nippel sind Müll (mittlerweile korrodiert) weswegen er sich nicht mehr zentrieren/nachspannen lässt.
7) Budget - was darf's kosten?
< 500€ wäre gut, Schmerzgrenze bei wirklichem Top-Angebot ggf. noch etwas höher
8) Wo soll gekauft werden?
Egal.
9) Prioritäten
Stabilität/Zuverlässigkeit ist mir am wichtigsten.
Gewicht ist mir egal, solange es im üblichen Rahmen bleibt (die Mavics waren mit 1890g kein Leichtgewicht :D)
10) Sonstige Wünsche:
Ich mag 6 bolt lieber als center lock, ist aber kein Ausschlusskriterium.
Eher kein Carbon (ist aber eh nicht der Preisrahmen dafür).
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link)
  1. Nochmal der Mavic Allroad für ~ 260€
  2. Hunt Gravel Race für knapp das doppelte
    (weil ich am Enduro mit dem Hunt Enduro Wide recht zufrieden bin)
  3. Reparatur des bestehenden Mavic LRS wäre theoretisch auch eine Option.
    Allerdings habe ich noch nie ein Laufrad eingespeicht, und bei dem Neupreis ist eine professionelle Reparatur vmtl. nicht wirtschaftlich.
    Man müsste auf jeden Fall die Nippel ersetzen, und wenn man schon mal dabei ist schadet eine neue Felge sicher auch nicht.

 
1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt?
29"
VA: 15 x 110 mm
HA: 12 x 148 mm
Freilauf: Shimano HG

2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
Magic Mary Radial 2.4 und Albert 2.4 oder 2.5

3) Welches Reifensystem soll genutzt werden?
Tubeless, kein Insert

4) Einsatzbereich und Fahrstil.
Endurorennen (Tschechische Serie) und Enduro-Touren. Tempo eher gemäßigt - ca. 30-60% langsamer als die Profis (lies: wenn der Profi 1min braucht, brauche ich 1:20 bis 1:40). Die sind also nicht doppelt so schnell wie ich aber damit landet man trotzdem ganz am Ende in der Ergebnisliste :D

Durchschläge sind sehr selten, da ich immer penibel vor jeder Fahrt den Luftdruck prüfe. 1x schleichender Platten durch aufgeschlitzen Reifen hatte ich in 3 Jahren.

Ich hoffe natürlich, irgendwann schneller zu werden und dann nicht direkt zu schwaches Material zu haben...

5) Körpergewicht des Fahrers?
60kg fahrfertig + 16kg Bike

6) Bisher hatte ich folgende Laufräder:
Newmen SL A.30, nach 3 Jahren Einsatz keine einzige Delle, aber vom steinigen Gelände durchaus die ein oder andere Macke

7) Budget - was darf's kosten?
Fast egal

8) Wo soll gekauft werden?
Laufradbauer

9) Prioritäten
Ich würde gerne ein wenig Gewicht sparen. Anscheinend ist mein aktuelles Material ja für mich überdimensioniert. Ich würde gern Carbon eine Chance geben und Pirope fände ich auch interessant.
 
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