Welche Bikeparks sind kindertauglich?

Also in meinem Fall: der nächste Pumptrack ist 18 km entfernt, da fahr ich nicht 1-2mal die Woche hin :D Auch wenn Junior das gerne täte (mit dem Rad aufm Auto natürlich - 2x18km Straßenverkehr + Pumptrackfahren ist nix für einen Nachmittag). Anlieger gibts auch dort praktisch keine, ist halt eine rudimentär zusammengebaggerte Hügelbahn.

Von daher ist das schon so eine Sache mit der Einstiegshürde. Ich sag mal so, wenn der Anspruch lautet, dass ein 4-jähriger mit Fullface-Helm und 8kg-Bike sauber Anlieger fährt und kleine Drops beherrscht, dann ist diese Hürde für sehr viele an dem Sport interessierten nicht erreichbar. Bzw. wir reden ja hier schon von fortgeschrittenen Fahrern, die sich nicht unbedingt die selbe Strecke mit echten Anfängern teilen sollten.
Bei uns ist weder Pumptrack noch Hometrail hinterm Haus. Das heisst bei Fahrten auf dem Hometrail dann Anfahrt mit dem Auto um dem Zwerg die 8km An/Abfahrt zum Trailhead zu sparen. Das Papa den TowWhee Lift macht ist dann auch selbstverständlich.
Pumptracks oder Übungsgelände sind auch nur mit Autoanfahrt zu machen.
Das mache ich gerne jede Woche, ist doch kein Problem 🤷🏼‍♂️
 
Ich schätze die Kids von @markus-koeln haben eine bessere Fahrtechnik und bessere Ausrüstung als ich und sind jünger als meine Kids. :D
Danke für die Blumen.
Der Große hat mich längst überholt, der fährt aber auch schon seit >4 Jahren offroad und war mit 5 das erste Mal im Bikepark. Was die Kids in 2-3 Jahren lernen dauert in unserem Alter wahrscheinlich länger als ein Jahrzehnt. Und die Technik kommt bei den Kids fast von selbst je mehr man fährt.
Die Tochter ist zurückhaltender unterwegs, aber macht sich trotzdem nicht schlecht. Im Bikepark war sie mit 4 das erste Mal unterwegs.

Kindertauglich würde für mich bedeuten: eine blaue/grüne Strecke, die sogar ein Kind im Lauftempo runterrollen kann, das grade vom Puky auf ein 20" 08/15 Mountainbike umgestiegen ist
Da gibt es viele Strecken, auf denen das locker geht. Die Tochter war Anfangs in Winterberg noch mit dem ungefederten 16“ unterwegs. Wir haben auch schon 14“ Wooms in Winterberg und ein Bambam Laufrad in Willingen auf den Trails gesehen. Aber auch in den Alpen, z. B. in Serfaus gibt es diverse Strecken, die ich der Jüngsten schon früh zugetraut hätte.

und zwar ohne laufend schnelleren Doppelbrückenfahrern Platz machen zu müssen, die auch auf dem Flow-Trail "ballern" wollen und einen andernfalls über den Haufen fahren.
Mache ich mir wenig Kopf drüber. Ich fahre hinter den Kids und halte ihnen „den Rücken frei“. Wenn jemand schnelles von hinten kommt, dann sage ich den Kids, dass sie an der nächsten Waldwegkreuzung an der Seite anhalten sollen. Meist kommen dann aber von den Verfolgern entspannte Worte. („Wir sind hier auch nur zum Spaß, kein Stress“ „Die Kleine fährt eh besser als wir!“ 😉) Gerade wenn man mit Kids unterwegs ist habe ich die anderen Biker immer als sehr rücksichts- und verständnisvoll empfunden. ❤️
Am Start mogelt (oder erfragt) sich ab und an noch jemand vor den Großen, lässt ihn aber mittlerweile dann auch fast immer an der nächsten Kreuzung vor, damit er ihnen nicht im Nacken hängt… 🤣

zahlreichen Einsätze von Christoph 15
Das dürfte aber in den seltensten Fällen für ein Kind gewesen sein. Die sind ja dann doch recht robust, haben flexible Knochen und springen noch keine 10 Meter Monster-Gaps.
Meine Kids können ganz gut abschätzen was geht und was zu viel ist. Die Tochter ist eher etwas zu vorsichtig und traut sich manches nicht, was sie definitiv könnte. Sie fallen trotzdem ab und an - das gehört dazu. Aber eben (noch) nicht mit 40 Sachen aus 6 Metern Höhe. Und wir fahren nicht ohne Schutzausrüstung.

Ich sag mal so, wenn der Anspruch lautet, dass ein 4-jähriger mit Fullface-Helm und 8kg-Bike
Schutzausrüstung finde ich wichtig, da würde ich keine Kompromisse eingehen. Im Bikepark ohne Fullfacehelm steht bei uns nicht zur Debatte. Aber auch jenseits davon hat der FF vor allem dem Großen schon mehr als einmal den Tag (und sein Gesicht/seinen Kiefer) gerettet.

Beim Bike nimmt man was man hat oder sich dafür leisten kann/will. Da hat ja auch jeder andere Vorstellungen und Möglichkeiten. Wenn‘s den Kids Spaß macht, dann nehme ich aber auch gerne Geld in die Hand. Der Weihnachtsmann bringt bei uns lieber ein neues Bike als eine Spielekonsole. Und gerade die hochwertigen Bikes kann man nach der Nutzung zu guten Preisen weiterverkaufen, so dass sich nur eine überschaubare "Nutzungsgebühr" ergibt. Und mit gutem Material macht es dann auch einfach mehr Spaß!

sauber Anlieger fährt und kleine Drops beherrscht, dann ist diese Hürde für sehr viele an dem Sport interessierten nicht erreichbar.
Das kommt von ganz alleine. Lass die Kids fahren wo‘s für euch passt - im Wald, auf dem Pumptrack, im Dirtpark oder hinterm Haus. Mit viel Zeit auf dem Bike kommt Sicherheit, mit Sicherheit kommen Motivation und Mut. Kein Meister fällt vom Himmel und jeder fängt mal an. Zeit im Bikepark bringt die Kids m. E. dabei noch mal zusätzlich deutlich nach vorne.

Das mache ich gerne jede Woche, ist doch kein Problem 🤷🏼‍♂️
Das muss man aber auch können…
Wir sind ja auch viel auf dem Bike, aber in der glücklichen Lage ist sicher nicht jeder…
 
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Ich sags mal so, man sollte den Bikepark schon kennen, bevor man sein 4jähriges Kind dort hin mitnimmt...
Blau ist nicht gleich blau und selbst ein Uphill Tranfer, ein unkonfortabler Lift oder ein anspruchsvolles Zwischenstück kann bei den ganz kurzen schon den Stecker ziehen...

Ich würde die Strecke immer im Vorfeld ausprobieren und bewerten ob es für den Nachwuchs sinnvoll zu befahren ist, nur du kannst das einschätzen... Je älter die Kids werden um so weniger nötig sind solche Erkundungstouren, aber gerade am Anfang und insbesondere wenn man selbst nicht so viele Erfahrungen mit Bikeparks hat, da würde ich nicht drauf verzichten...
 
Empfiehlt sich der Campingplatz direkt am Bikepark mit Kids aufgrund der kurzen Wege oder lieber den Hochsauerland Camping?
Habe Bedenken einfache Logistik gegen geringe Erholung (Straße im Hintergrund) abwägen zu müssen. Aufenthalt Mo-Fr angedacht.
 
In Winterberg? Definitiv der direkt im Bikepark aus meiner Sicht. Wir waren da letztes Jahr und das war das eine wirklich coole Ding für Familienurlaub in dem Park. Es vereinfacht die Sache ungemein, wenn man aus dem Zelt in den Lift fallen kann. Und wenn ein Kind Mal ne Pause braucht, kann man es einfach kurz am Zelt absetzen, selbst zwei Runden fahren gehen und es dann wieder einsammeln.

Die Kids fanden es da echt mega und wollen wieder hin, ich teile diesen Enthusiasmus leider nicht wirklich
 
allgemein den Park Enthusiasmus oder speziell den für Winterberg?
Naja, ich fahre schon sehr gerne Park, aber halt lieber lange technische Trails. Winterberg ist da allein schon durch die Höhenmeter naturgemäß limitiert. Da wir so wohnen, dass wir in einer ähnlichen Fahrtzeit in Finale oder Südfrankreich sein können, ist das Sauerland da nicht so super attraktiv im Vergleich. Die Kinder fanden es aber super und dieser extra Lift, der nur zu den beiden grünen trails führt, ist schon ein schönes feature. Die älteren konnte man da allein fahren lassen, man hat ja aus dem Lift immer die Strecke einsehen können und wusste ungefähr, wo sie sind.

Die Mama kann man natürlich auch am Zelt absetzen. Bei uns braucht die (also ich) aber die wenigsten Pausen
 
Danke für die Rückmeldung! Ist wahrscheinlich ähnlich bei uns. Aber was tut man nicht alles für die lieben kleinen 🤷🏻‍♂️😂
Und für die klingt das ja schon vielversprechend
 
Der kleine beschwert sich, er will in den Park. War jemand dieses Jahr schon kindertauglich parken und wo?
Also hier in der Region ist noch nicht viel offen.
Der Bikepark Olpe hatte letztes Wochenende den Lift schon in Betrieb. Da wir noch nicht dort waren kann ich aber nicht sagen, ob der Schlepplift dort kindertauglich ist. Wir haben bisher - vor allem wegen der Jüngsten - davon abgesehen es auszuprobieren. Mit dem größeren würde ich das grundsätzlich schon mal testen.
Willingen plant den Saisonstart für den 05. April, Winterberg hat noch nichts verlauten lassen - dort ging es letztes Jahr am 19. April los.
Ergänzung: Green Hill gibt einen Saisonstart Ende März/Anfang April an.

Update: Winterberg öffnet erst am 26.04.
 
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Alle (Flachland) Parks öffnen so um das erste/zweite April-Wochenende rum. Die in den Bergen je nach Schneelage. Das könnte dieses Jahr relativ früh sein, da die Schneesituation in den Alpen auf einem historischen Tiefstand ist.
Es ist also noch etwas Geduld gefragt. Die Opening-Weekends sind erfahrungsgemäss recht voll. Würde da mit (kleineren) Kindern eher das folgende Wochenende nutzen.
 
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Ich bzw. Mein Sohn hatte mit 20 und 24“ viel Spaß in Lac Blanc.

Gehts dieses Jahr auch wieder hin.

La Smooth, la cool, l‘easy und mal Variante mit Flow gingen gut - Flow war quasi die challenge .

Lift ist Mega, Campen billig, sanitär und Kaffee top.
 
Welche Bikeparks, Trailcenter oder sonstige Bikespots bieten sich zu Ostern in Deutschland, südlich FFM, mit Camper und Kids (5J) an?
 
Relativ in der Nähe ist auch noch der kostenlose Übungspark in Bad Salzdefurth und gegenüber vom Übungspark ist auch ein etwas längerer, schöner Übungstrail durch den Wald (das Hochfahren braucht aber ein bisschen Kondition)

Wir waren die Tage auch unterwegs und sind dort auf dem Rückweg vorbei gekommen. Das ist echt eine gute Empfehlung, die etwas untergeht.
Passenderweise wurde ein Tag vor unserer Ankunft noch ein neuer Abschnitt eröffnet, der für die Kids einen Bereich aus Pumptrack und Technik kombiniert. Es gibt bspw. Reifen, Baumstümpfe und Wippen für die Technik, muss man aber nicht mitnehmen, wenn man es nicht möchte.

Das Gelände ist viel weitläuiger als wir durch Maps angenommen hatten. Es gibt noch einige Dirtstrecken, etwas Enduro ähnliches, aber auch Northshore/Jump Strecken für Leute die absolut schmerzfrei sind :D

Der "Flowtrail" auf der gegenüberliegenden Straßenseite war für unseren Junior leider nichts. Das Hochtreten erfördert echt mehr Kondition als er mit (frischen) sieben Jahren hat. Dazu ist der Uphill recht schmal, teilweise enge Kurven und zugewachsen, was auch einen Schlepphilfe schwierig macht.
Wegen Gewitter und wachsender Panik im Junior sind wir recht zeitig wieder dort runter, aber interessant ist der Trail trotzdem. Und auch für ambitionierte Piloten dürfte da was bei sein.

Eintritt bewegt sich im einstelligen Bereich. Toiletten (Münzen erforderlich) und Waschstation für Bikes gibt es auch vor Ort. Das Publikum haben wir auch als sehr hilfsbereit empfunden und es waren viele jüngere Kids mit ihren Eltern unterwegs. Ist natürlich kein ausgewachsene Bikepark mit Lift, aber wir hatten trotzdem viel Spaß da.

https://sportstadt.bad-salzdetfurth.de/BOP/


Was Hahnenklee angeht:
Wäre für uns eine Option gewesen, weil wir dicht bei waren. Aber das es nur noch Tagesticket, 2h & 4h Tickets gibt, macht es für uns uninteressant. Bei dem Lifttempo hat man von 2h mal so gar nichts und das 4h Ticket liegt nicht weit entfernt von der Tageskarte. Wer aber ein E hat oder echt stramme Beine, kann dort eine Tageskarte für 15 Euro bekommen und hochtreten. Geht wahrscheinlich schneller als der Lift, denn der ist ein echter Spaßkiller.

Andreasberg:
Der Park entwickelt sich toll, ist aber am Wochenende echt hart am Limit und die Sonne vor dem Liftschlange macht es nicht besser. Die Parkplatzsituation hat sich in den letzten Jahren auch verschlechtert. Aber Andreasberg ist eben Touri und Familiengebiet und da wird es leider eng. Dafür gibt es hier Mehrfachkarten die ihre Gültigkeit auch in der nächsten Saison behalten. Gerade wenn man nicht weiß wie der Tag verlaufen wird, ob die Kondition und Laune passt, ist das sehr angenehm.
 
Am Geißkopf wollen die wohl keine Kinder. Also zumindest is das der erste Park, in der dem niemand kam im dem kleinen zu helfen. Unten nicht, oben nicht. Und seitlich hinhängen geht wohl auch nicht. „Is für was anderes da“ , der Haken. Da sind wirklich alle anderen Parks in denen wir waren, um WELTEN freundlicher.
 
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