Ich schätze die Kids von @markus-koeln haben eine bessere Fahrtechnik und bessere Ausrüstung als ich und sind jünger als meine Kids.
Danke für die Blumen.
Der Große hat mich längst überholt, der fährt aber auch schon seit >4 Jahren offroad und war mit 5 das erste Mal im Bikepark. Was die Kids in 2-3 Jahren lernen dauert in unserem Alter wahrscheinlich länger als ein Jahrzehnt. Und die Technik kommt bei den Kids fast von selbst je mehr man fährt.
Die Tochter ist zurückhaltender unterwegs, aber macht sich trotzdem nicht schlecht. Im Bikepark war sie
mit 4 das erste Mal unterwegs.
Kindertauglich würde für mich bedeuten: eine blaue/grüne Strecke, die sogar ein Kind im Lauftempo runterrollen kann, das grade vom Puky auf ein 20" 08/15 Mountainbike umgestiegen ist
Da gibt es viele Strecken, auf denen das locker geht. Die Tochter war Anfangs in Winterberg noch mit dem
ungefederten 16“ unterwegs. Wir haben auch schon 14“ Wooms in Winterberg und ein Bambam Laufrad in Willingen auf den Trails gesehen. Aber auch in den Alpen, z. B. in Serfaus gibt es diverse Strecken, die ich der Jüngsten schon früh zugetraut hätte.
und zwar ohne laufend schnelleren Doppelbrückenfahrern Platz machen zu müssen, die auch auf dem Flow-Trail "ballern" wollen und einen andernfalls über den Haufen fahren.
Mache ich mir wenig Kopf drüber. Ich fahre hinter den Kids und halte ihnen „den Rücken frei“. Wenn jemand schnelles von hinten kommt, dann sage ich den Kids, dass sie an der nächsten Waldwegkreuzung an der Seite anhalten sollen. Meist kommen dann aber von den Verfolgern entspannte Worte. („Wir sind hier auch nur zum Spaß, kein Stress“ „Die Kleine fährt eh besser als wir!“

) Gerade wenn man mit Kids unterwegs ist habe ich die anderen Biker immer als sehr rücksichts- und verständnisvoll empfunden.

Am Start mogelt (oder erfragt) sich ab und an noch jemand vor den Großen, lässt ihn aber mittlerweile dann auch fast immer an der nächsten Kreuzung vor, damit er ihnen nicht im Nacken hängt…
zahlreichen Einsätze von Christoph 15
Das dürfte aber in den seltensten Fällen für ein Kind gewesen sein. Die sind ja dann doch recht robust, haben flexible Knochen und springen noch keine 10 Meter Monster-Gaps.
Meine Kids können ganz gut abschätzen was geht und was zu viel ist. Die Tochter ist eher etwas zu vorsichtig und traut sich manches nicht, was sie definitiv könnte. Sie fallen trotzdem ab und an - das gehört dazu. Aber eben (noch) nicht mit 40 Sachen aus 6 Metern Höhe. Und wir fahren nicht ohne Schutzausrüstung.
Ich sag mal so, wenn der Anspruch lautet, dass ein 4-jähriger mit
Fullface-
Helm und 8kg-Bike
Schutzausrüstung finde ich wichtig, da würde ich keine Kompromisse eingehen. Im Bikepark ohne Fullfacehelm steht bei uns nicht zur Debatte. Aber auch jenseits davon hat der FF vor allem dem Großen schon mehr als einmal den Tag (und sein Gesicht/seinen Kiefer) gerettet.
Beim Bike nimmt man was man hat oder sich dafür leisten kann/will. Da hat ja auch jeder andere Vorstellungen und Möglichkeiten. Wenn‘s den Kids Spaß macht, dann nehme ich aber auch gerne Geld in die Hand. Der Weihnachtsmann bringt bei uns lieber ein neues Bike als eine Spielekonsole. Und gerade die hochwertigen Bikes kann man nach der Nutzung zu guten Preisen weiterverkaufen, so dass sich nur eine überschaubare "Nutzungsgebühr" ergibt. Und mit gutem Material macht es dann auch einfach mehr Spaß!
sauber Anlieger fährt und kleine Drops beherrscht, dann ist diese Hürde für sehr viele an dem Sport interessierten nicht erreichbar.
Das kommt von ganz alleine. Lass die Kids fahren wo‘s für euch passt - im Wald, auf dem Pumptrack, im Dirtpark oder hinterm Haus. Mit viel Zeit auf dem Bike kommt Sicherheit, mit Sicherheit kommen Motivation und Mut. Kein Meister fällt vom Himmel und jeder fängt mal an. Zeit im Bikepark bringt die Kids m. E. dabei noch mal zusätzlich deutlich nach vorne.
Das mache ich gerne jede Woche, ist doch kein Problem
Das muss man aber auch können…
Wir sind ja auch viel auf dem Bike, aber in der glücklichen Lage ist sicher nicht jeder…