Eichkatz-Roller - Rinko-Roller für alle

Die erste Reise hat der Roller jetzt hinter sich.
Man muss, auch auf Rolltreppen, nix tragen sondern hält einfach den Griff. Das Gewicht ist dabei angenehm gering: Mein Rad mit angebrachten Taschen wog knapp unter 18 kg, davon lagen am Griff nur noch 3,5 kg an (beides gemessen mit der Kofferwaage).
So waren auch längere Wege angenehm.

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Unterbringen lässt er sich ob der kleinen Abmessungen an vielen Stellen im Zug. Hier ein paar Beispiele:

In der Regionalbahn …

Anhang anzeigen 2088545

… im IC2 …

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… im Regionalexpress …

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… im ICE 1 (Hart: Gar keine Fahrrad-Stellplätze und nur sehr wenige, kleine Gepäckregale) …

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Anhang anzeigen 2088558

Anhang anzeigen 2088559


… und im ICE 4 sowieso (Easy: Von den großen Gepäckregalen im zweiten Bild gibts 4 pro Wagen!).

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Die Bewegung innerhalb des Zugs ist einfach. Dadurch, dass man sowohl schieben als auch ziehen kann und dank der geringen Breite lassen sich auch Engstellen gut meistern.

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War jetzt also alles toll?
Nein: Einige Teile sind beschädigt, eins habe ich verloren. Die Funktion war zwar bis zum Schluss gegeben, aber bevor ich den Roller guten Gewissens anderen anbieten kann liegt noch Arbeit an den Details vor mir.
Die mache ich mir aber gerne, denn das Prinzip funktioniert exakt wie gehofft: Das zerlegte MTB lässt sich unterwegs so gut bewegen und unterbringen wie ich das sonst nur von meinem Faltrad kenne!
Ich bin echt begeistert - way to go!

Auf die weitere Entwicklung / Detailverbesserungen bin ich gespannt
 
Die erste Reise hat der Roller jetzt hinter sich.
Man muss, auch auf Rolltreppen, nix tragen sondern hält einfach den Griff. Das Gewicht ist dabei angenehm gering: Mein Rad mit angebrachten Taschen wog knapp unter 18 kg, davon lagen am Griff nur noch 3,5 kg an (beides gemessen mit der Kofferwaage).
So waren auch längere Wege angenehm.

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Unterbringen lässt er sich ob der kleinen Abmessungen an vielen Stellen im Zug. Hier ein paar Beispiele:

In der Regionalbahn …

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… im IC2 …

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… im Regionalexpress …

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… im ICE 1 (Hart: Gar keine Fahrrad-Stellplätze und nur sehr wenige, kleine Gepäckregale) …

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… und im ICE 4 sowieso (Easy: Von den großen Gepäckregalen im zweiten Bild gibts 4 pro Wagen!).

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Die Bewegung innerhalb des Zugs ist einfach. Dadurch, dass man sowohl schieben als auch ziehen kann und dank der geringen Breite lassen sich auch Engstellen gut meistern.

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War jetzt also alles toll?
Nein: Einige Teile sind beschädigt, eins habe ich verloren. Die Funktion war zwar bis zum Schluss gegeben, aber bevor ich den Roller guten Gewissens anderen anbieten kann liegt noch Arbeit an den Details vor mir.
Die mache ich mir aber gerne, denn das Prinzip funktioniert exakt wie gehofft: Das zerlegte MTB lässt sich unterwegs so gut bewegen und unterbringen wie ich das sonst nur von meinem Faltrad kenne!
Echt top Idee! Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Hattest du in einem der ICE's oder im IC Diskussionen mit dem Personal? Ich hatte mal mein Rad teilzerlegt im IC dabei gehabt. War natürlich viel größer, und dann mords Diskussionen.
 
Hattest du in einem der ICE's oder im IC Diskussionen mit dem Personal?
Im Gegenteil: Sie haben freundlich geschaut. Und als mir im IC2 beim die Treppe runter tragen die, da noch nicht gut befestigte, Oberrohr-Tasche runtergefallen ist hat ein Zugbegleiter sie mir aufgehoben.

Ich hatte mir vorgenommen, bei Diskussionen zu sagen: „ist ein Faltrad“, es gab aber keine. Natürlich habe ich auch weder Sitzplätze noch Fluchtwege blockiert und vor der Rückfahrt den groben Dreck vom Unterrohr entfernt. Kassette und Kette liegen ja eh innen, das Steuerrohr ist verschlossen, über dem Gabelschaft ist eine Hülle, und wenn man noch die Seite des Rollers mit dem Vorderrad, wo die Bremsscheibe innen liegt, nach aussen stellt oder legt sollte sich eigentlich niemand verletzen oder dreckig machen können.

Das schönste waren aber die Reaktionen von anderen Fahrgästen: Sowohl in den Zügen als auch auf den Bahnsteigen haben einige sich erkundigt und gefreut.
 
Zuletzt bearbeitet:
@fatbikeGM ich finde die Idee auch absolut super, was hälst du davon die geschnürte Sitzstrebenhalterung mit Straps zu befestigen, dann könnte man die Teile einfach abnehmen... wäre viel hübscher
 
@fatbikeGM ich finde die Idee auch absolut super, was hälst du davon die geschnürte Sitzstrebenhalterung mit Straps zu befestigen, dann könnte man die Teile einfach abnehmen... wäre viel hübscher
Mit Straps meinst du Klett, nehme ich an?
Ich hatte ursprünglich Kabelbinder benutzt und die habens nicht annähernd gebracht. Klett wäre ebenso einfacher in der Anwendung aber die Schnürung hat den Vorteil, die Kraft über die ganze Länge zu verteilen. Dadurch kann man die Befestigung ein paar Grad drehen und in Benutzung ist es trotzdem fest.
Vielleicht teste ich Klett noch wenn ich mit den anderen Baustellen durch bin. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, benutze ich bei meinem Abstandshalter für den Lenker auch. Was immer am besten funktioniert.
Einfach(er) abnehmbar & hübsch sind mir aber viel weniger wichtig als bombensicher fest.
 
Hi Karsten, cool und gutes Gelingen!
Hier wurde bereits über die Möglichkeit einer Verpackung / Umhüllung des Pakets geschrieben.
Idee: Zeltunterlage oder Tarp oder Hängematte so gestalten, dass sich diese mit geringstem Aufwand als Schutzhülle nutzen lassen.
Gruß, Sven
 
Hi Karsten, cool und gutes Gelingen!
Hier wurde bereits über die Möglichkeit einer Verpackung / Umhüllung des Pakets geschrieben.
Idee: Zeltunterlage oder Tarp oder Hängematte so gestalten, dass sich diese mit geringstem Aufwand als Schutzhülle nutzen lassen.
Gruß, Sven
Danke!
Ja, die Idee mit der Multi-Funktions-Hülle ist gut. Tatsächlich habe ich nach dem Vorschlag von @davez auch schon in die Richtung experimentiert.

Lasst uns aber erst mal Schritt 1 gehen. Also den Roller selbst für andere sinnvoll nutzbar machen.
 
Mit Straps meinst du Klett, nehme ich an?
Ich hatte ursprünglich Kabelbinder benutzt und die habens nicht annähernd gebracht. Klett wäre ebenso einfacher in der Anwendung aber die Schnürung hat den Vorteil, die Kraft über die ganze Länge zu verteilen. Dadurch kann man die Befestigung ein paar Grad drehen und in Benutzung ist es trotzdem fest.
Vielleicht teste ich Klett noch wenn ich mit den anderen Baustellen durch bin. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, benutze ich bei meinem Abstandshalter für den Lenker auch. Was immer am besten funktioniert.
Einfach(er) abnehmbar & hübsch sind mir aber viel weniger wichtig als bombensicher fest.
Hi, ich meinte eher sowas wie die Nano Straps von Voile
strap.PNG
 
Update:

Mittlerweile bin ich mit etwas Übung & ein paar neuen bzw. weiteren Teilen bei etwas über 22 min komplett fürs Zerlegen, inklusive ein- & auspacken des Werkzeugs, siehe dieses Video. Da man das ein- und auspacken noch optimieren könnte und ich alleine über 40 s für meinen Abstandshalter brauche (10:33-11:16 im Video) halte ich auf Dauer & für Andere 20 min für realistisch, was extrem gut wäre, finde ich!

Die Achse ist jetzt in der Mitte teilbar, also deutlich leichter unterzubringen. Bei einigen der anderen Teile haben sich die Materialien sowie die Herstellung geändert.

Eine weitere Reise mit dem Rinko-Roller habe ich auch hinter mir. Wieder ist es unterm Strich sehr gut gelaufen. Wieder sind allerdings Teile beschädigt worden, wenn auch diesmal durch Fehlbenutzung und nicht einfach durch Verschleiss wie bei der ersten Reise. Trotzdem werde ich noch weiter feilen bevor ich den Rinko-Roller anderen anbiete.

Bilder aus dem zweistöckigen TGV auf der Rückfahrt (die Gepäckregale hätten zwar wahrscheinlich gepasst, der Zug war allerdings extrem voll. Sonntag ist einfach kein guter Reisetag, vermeide ich normalerweise ...):
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1748011023270.jpeg
 
Update:

Mittlerweile bin ich auf 13:31 min fürs zerlegen runter, siehe dieses Video.

Noch mal: 13 Minuten und 31 Sekunden 😀
Das hatte ich nicht mal zu hoffen gewagt!
Und die Zeit ist Brutto, also von ankommen mit dem Rad bis zum wegziehen des Rollers, inklusive aus- und einpacken des Werkzeugs!

Das erforderte einige Änderungen und zusätzliche Teile, nicht zuletzt auch eine dafür optimierte Tasche. Ich habe dabei Gewicht in Robustheit und Usability „investiert“.
Am meisten hat sich die Achse geändert, die, nach der initialen Anpassung ans Rad, statt aus 7 jetzt nur noch aus 2 Teilen besteht. Ein willkommener Nebeneffekt davon ist die reduzierte Breite von nur noch 40 cm statt initial 42 cm. Damit wird das Ziehen oder Schieben in engen Gängen noch einfacher.

Den größten Gewinn an Zeit gegenüber der anfänglichen knappen halben Stunde brachten neben der Tasche zwei Teile um die Gabel am Sattelrohr einzuhängen:

1751995658674.jpeg


1751995670218.jpeg


Alles was nicht am Rad bleibt wiegt inklusive Tasche 253 g und hat ein Packmaß von 25 x 8,5 cm. Die Tasche kann, wie im Video zu sehen, am Sattel oder am Rahmen befestigt werden.

1751995693345.jpeg


1751995703690.jpeg


Ich muss lediglich noch eine Sache verbessern: Das Hinterrad geht zu schwer auf die Achse, sieht man denke ich auch gut im Video.

Ansonsten hat der Eichkatz Rinko Roller jetzt ein Niveau erreicht wo ich ihn guten Gewissens auch anderen anbieten kann.
Es dauert nicht mehr lange …
 
Update:

Mittlerweile bin ich auf 13:31 min fürs zerlegen runter, siehe dieses Video.

Noch mal: 13 Minuten und 31 Sekunden 😀
Das hatte ich nicht mal zu hoffen gewagt!
Und die Zeit ist Brutto, also von ankommen mit dem Rad bis zum wegziehen des Rollers, inklusive aus- und einpacken des Werkzeugs!

Das erforderte einige Änderungen und zusätzliche Teile, nicht zuletzt auch eine dafür optimierte Tasche. Ich habe dabei Gewicht in Robustheit und Usability „investiert“.
Am meisten hat sich die Achse geändert, die, nach der initialen Anpassung ans Rad, statt aus 7 jetzt nur noch aus 2 Teilen besteht. Ein willkommener Nebeneffekt davon ist die reduzierte Breite von nur noch 40 cm statt initial 42 cm. Damit wird das Ziehen oder Schieben in engen Gängen noch einfacher.

Den größten Gewinn an Zeit gegenüber der anfänglichen knappen halben Stunde brachten neben der Tasche zwei Teile um die Gabel am Sattelrohr einzuhängen:

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Anhang anzeigen 2196513

Alles was nicht am Rad bleibt wiegt inklusive Tasche 253 g und hat ein Packmaß von 25 x 8,5 cm. Die Tasche kann, wie im Video zu sehen, am Sattel oder am Rahmen befestigt werden.

Anhang anzeigen 2196515

Anhang anzeigen 2196516

Ich muss lediglich noch eine Sache verbessern: Das Hinterrad geht zu schwer auf die Achse, sieht man denke ich auch gut im Video.

Ansonsten hat der Eichkatz Rinko Roller jetzt ein Niveau erreicht wo ich ihn guten Gewissens auch anderen anbieten kann.
Es dauert nicht mehr lange …
Mit UDH Schaltauge wird es noch einfacher / schneller oder täusche ich mich?

So genial es ist, wird es dennoch wahrscheinlich ein Nischenprodukt bleiben. Für jemand, der regelmäßig mit ICEs unterwegs ist und das Rad mitnimmt, könnte es spannend sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit UDH Schaltauge wird es noch einfacher / schneller oder täusche ich mich?

So genial es ist, wird es dennoch wahrscheinlich ein Nischenprodukt bleiben. Für jemand, der regelmäßig mit ICEs unterwegs ist und das Rad mitnimmt, könnte es spannend sein
Mit UDH kenne ich mich nicht aus, mag sein. Kommt da das Schaltauge automatisch mit ab wenn man die Achse rausnimmt?
Man könnte auf jeden Fall auch an anderen Stellen noch Zeit rausholen: Ich hatte zB mit per Bajonett-Verschluss abnehmbaren Rinko-Pedalen experimentiert. Die haben mich allerdings beim fahren nicht überzeugt. Und darum gehts ja: Mein normales Bike, keine Kompromisse.

Ja, es ist ein absolutes Nischenprodukt, primär habe ich es für mich selbst gebaut 😀
Als es letztes Jahr auf der Anreise für 2 Wochen England ein mehrfaches kolossales Bahn-Fuckup gab wusste ich, ich will endlich so was haben.

Wobei das nicht so bleiben müsste: Es gibt Leute, die kaufen für solche Anwendungsfälle extra ein neues Rad (zB ein "Falt-Gravelbike" eines Herstellers den ich ob großer Abneigung vermeide zu nennen), mit deutlichen Einschränkungen beim Fahrverhalten. Oder Bike Friday, eine ganze (kleine) Firma, die von zerlegbaren 20-Zoll-Reiserädern lebt. Und extrem exotische Spezialkonstruktionen, wie eben der ursprüngliche Roller von Cycles Cadence oder kürzlich ein irgendwie falt- und dann trag-bares Rad von Drust bekommen reichlich internationale Aufmerksamkeit. Interesse scheint also da zu sein.
Diese Interessenten müssten jetzt nur noch umdenken und verstehen, dass es nicht weh tut, Gabel und Lenker ihres bestehenden, ansonsten ja perfekt passenden Rads auszubauen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, auch das letzte Problem ist behoben.
Um das zu feiern habe ich erst mal eigene Brake Spacer gebaut.

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Um die Installation für andere zu vereinfachen sowie die schnelle Demontage zu ermöglichen habe ich die Achs-Halter neu designt. @finale TPU-Straps habe ich getestet: Sie waren leider untauglich denn sie liessen sich nicht fein genug einstellen. Die Kombination von Klettriemen mit TPU innen funktioniert aber sehr gut.

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Jetzt bin ich bereit, den Roller auch anderen anzubieten.
Der Aufwand, das ganze Set zu reproduzieren ist allerdings erheblich. Bei der Aufstellung der verschiedenen Einzelteile habe ich 91, davon 51 zugekauft, in 15 Kategorien gezählt. Die nötigen Arbeitsschritte werden mich jeweils einige Stunden beschäftigen.
Deswegen werde ich zunächst nur maximal 5 Stück bauen.

Falls Du einen Eichkatz Rinko Roller haben willst:

Das sind die Voraussetzungen für Dein Rad:
  • 2 Steckachsen (Boost oder Non-Boost, also 15 mm x 110 mm oder 15 mm x 100 mm vorne und 12 mm x 148 mm oder 12 mm x 142 mm hinten)
  • Beide Laufräder haben die selbe Größe (zB 27.5” + 27.5” oder 29” + 29”)
  • Keine Kabel durch den Steuersatz o.ä.
Damit der Roller optimal zu Deinem Rad passt brauche ich ein paar Maße, werde Dir 2x Teile schicken und Dich beim kompletten Prozess unterstützen.

Als Preis rufe ich 420 Euro auf.
Die Farben von Stoff (X-Pac VX21) und Elastikkordel der Tasche kannst Du aussuchen. Die 28 3D-Druck-Teile aus flexiblem (TPU) sowie die 12 aus festem Kunststoff (PETG) werden als Standard Grau bzw Schwarz sein. Falls Du andere Farben haben willst kannst Du eine Rolle des entsprechenden Filaments bezahlen (je 26 - 35 €) dann benutze ich das.
 
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