Tödlicher Sturz in den Dolomiten: Andreas Tonelli mit 48 Jahren verunglückt

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Ich hatte ihn mal angeschrieben, weil ich seine politischen Posts nicht so prickelnd fand.
Er war mehrmals in Palästina und Israel und hatte sich ein sehr eigenes Bild gemacht.
Ein Bild was ich unpassend fand, wie viele andere wahrscheinlich auch und was auch nicht zu den Geschichtsbüchern passt.
Sich mit einer gewissen Reichweite einsetzen für unterdrückte Menschengruppen, die gerade einem Völkermord ausgesetzt sind, ist absolut richtig und wichtig. Gerade wenn man auch bedenkt, was das teilweise für Konsequenzen in Deutschland /Europa nach sich führt.
Mir absolut schleierhaft, wie man so etwas als unpassend empfinden kann.
Es gibt bald kein Palästina mehr, weil die rechtsradikalen Siedler im Westjordanland völkerrechtswidrig die palästinensischen Dörfer plattmachen und in Gaza die Bevölkerung aushängen und Konzentrationslager errichten wollen. Und Deutschland schickt munter weiter Waffen.

Echt traurig um Andreas Tonelli, scheint wirklich eine tolle Persönlichkeit gewesen zu sein, hätte ihn auch gerne mal persönlich getroffen. Im Hochgebirge ist ein einfacher kleiner Fehler leider oft doch sehr folgenreich. Wünsche seiner Familie und Freunden viel Kraft.
 
Was würden wohl die Feinde der Israelis/Juden (egal, wo auf der Welt) tun, wenn sie die (militärischen) Mittel dazu hätten? Seit hunderten von Jahren. Aber am Ende immer die Relativierung, die keine ist:
Israel ist nicht gleich Judentum. Und das, was die israelische Regierung seit bald 80 Jahren in Palästina macht ist auch nicht mit dem jüdischen Glauben vereinbar. Deshalb gibt es auch zurecht Kritik von Juden überall auf der Welt am aktuellen Vorgehen.
 
Sich mit einer gewissen Reichweite einsetzen für unterdrückte Menschengruppen, die gerade einem Völkermord ausgesetzt sind, ist absolut richtig und wichtig. Gerade wenn man auch bedenkt, was das teilweise für Konsequenzen in Deutschland /Europa nach sich führt. (…)

Ich empfinde das mit der „Reichweite einsetzen“ als absolute Seuche. Egal ob bekannter Fussballprofi, irgendein Musiker, Proleten-B-Promi oder in unserem Fall Extrembiker - meist haben die keine Ahnung vom Thema (wie so einige hier)
 
Puh, krass 😔
Da bricht ein Stein raus unter seinem Hinterrad, dadurch versetzt es ihn nach rechts und er kippt nach links um, in den Abgrund. Ein an sich eher harmloser Sturz, nur eben nicht an dieser Stelle.

Ehrlich gesagt habe ich ihn bisher nicht aktiv verfolgt oder so, hab also bisher nur paar einzelne Schnipsel seiner Videos gesehen...aber selbst da waren wohl sämtliche Momente kritischer als diese Stelle.
Wenn ich das richtig gesehen habe, wäre der Weg eh etwas weiter rechts weitergegangen, da wäre dann auch 0,0 passiert. :( Da war meines Erachtens schon sehr viel Pech im Unglück dabei, dass es so drastische Folgen hat.

Es ist wie es ist, man kann es eben nicht rückgängig machen. :(
Lässt einen aber trotzdem etwas nachdenklich zurück.
 
Was hat der sowas zu veröffentlichen? und wie wurde dem das zugespielt... Laut Google ist der Piero ein TV Mensch?
Ich finde es ehrlich nicht verkehrt. Und ich bin auch der Meinung das wenn man selbst dieses Hobby betreibt, wenn auch nicht so extrem wie er, sich dieses Video anschauen sollte. Die Stelle an der er stürzt ist eine Stelle die jetzt wirklich nicht extrem ist. Das haben wahrscheinlich schon einige hier aus dem Forum so gemacht. Dieses Video holt dich mit einem Schlag zurück in die Realität. Und die sieht halt so aus dass das Leben mit einem Wimpernschlag vorbei sein kann. Völlig unerwartet und überraschend. Deswegen lieber nicht so krass und besser 2 Meter mehr Abstand zu einer Kante lassen. Ein geschissener halber Meter hätte ihm das Leben gerettet.
 
Ich finde es ehrlich nicht verkehrt. Und ich bin auch der Meinung das wenn man selbst dieses Hobby betreibt, wenn auch nicht so extrem wie er, sich dieses Video anschauen sollte. Die Stelle an der er stürzt ist eine Stelle die jetzt wirklich nicht extrem ist. Das haben wahrscheinlich schon einige hier aus dem Forum so gemacht. Dieses Video holt dich mit einem Schlag zurück in die Realität. Und die sieht halt so aus dass das Leben mit einem Wimpernschlag vorbei sein kann. Völlig unerwartet und überraschend. Deswegen lieber nicht so krass und besser 2 Meter mehr Abstand zu einer Kante lassen. Ein geschissener halber Meter hätte ihm das Leben gerettet.

Das Video ist mittlerweile auf der Corriere della Sera (die letzten Sekunden wurden weggelassen):

https://video.corriere.it/video-vir...un-video/a74d28e5-1578-4a43-a9b9-def453396xlk
 
Wer erinnert sich daran noch:
"Wie der Stahl gehärtet wurde" von Nikolai Alexejewitsch Ostrowski?
Diese kleine Textstelle, die wir alle fast auswändig kannten:

"Das wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges Mal gegeben.
Und benutzen soll er es so, dass er sterbend sagen kann: Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft, habe ich dem herrlichsten der Welt, der Befreiung der Menschheit gewidmet."


Das war vor fast 100 Jahren im Kommunismus unter Stalin und Jeschov.
Im Kontext "Freiheitlich Demokratischer Rechtsstaat" kann man das wohl etwas entschärfen, etwa so:
- daß wir in Dankbarkeit auf ein selbstbestimmtes, glückliches Leben zurückblicken dürfen.
Ich kannte Andreas Tonelli nicht, aber ich denke, er hätte dies bestimmt gekonnt.

Für uns ergibt sich nun die Frage, was ist vernünftig, was ist sinnvoll? Was brauche ich wirklich?
 
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