Meine Frau bekommt ein neues Rad - "The Lean Machine"

Danke fürs Update.

Stelle mir das irgendwie hart für euch beide vor: Du hast soviel Arbeit und Herzblut da reingesteckt, es passt grade nicht so recht für Tina und sie weiß gleichzeitig, was dahintersteht. Schön, dass ihr offensichtlich trotzdem noch Motivation habt, an dem Projekt dranzubleiben.
Es war tatsächlich ein ziemlicher Dämpfer für mich, dass es sich so anders entwickelt hat als ich mir vorgestellt hab. Kurz war sogar meine Freude für den Rahmenbau verschwunden.
Und Tina hat das natürlich gespürt, konnte aber nicht ändern wie es war.
Also musste ich lernen den Rückschlag radikal zu akzeptieren aber gleichzeitig nicht aufzugeben.
Tina hat das schon viel früher lernen müssen.
Das hat etwas Zeit gebraucht aber jetzt bin ich zufrieden damit und schaue nach vorn.
Nur so konnte ich Tina den Druck nehmen.
 
Danke für die Info.
Oh ja, das kann ich mir vorstellen, dass das für dich sehr hart ist. So viel Engagement und Herzblut reingesteckt und dann kommt die Maschine nicht mal zum Einsatz. Respekt für deine Einstellung und deine Fähigkeit, das zu verarbeiten und damit klar zu kommen! Du weißt anscheinend, auf was es wirklich ankommt.
Heuer werden es 20 Jahre!
Dazu gratuliere ich euch von Herzen und wünsche euch nochmal
Und nochmal
Und nochmal
 
Moin Leute,
der Dummy entsteht langsam, aber doch. Im Sommer gibt es immer viel Anderes zu tun.
Nebenbei versuche ich schon auf anderen Wegen weiter zu kommen und tausche Erfahrungswerte aus mit einem Fahrer, der sich auch ein ganz ähnliches Rad gebaut hat.
Das hilft mir das Fahr/Schwenkverhalten besser zu verstehen.
Ausserdem will ich die Neigerückstellung vereinfachen.
Der aktuelle Stand sieht so aus:
IMG_20241015_122930.jpg

Die Schwinge hat nachdem das Bild entstanden ist noch ein Update bekommen.
IMG_20241017_105151.jpg

Das fühlt sich auch beim fahren alles ganz gut an, aber es ist ziemlich komplex und braucht viel Material.
Jetzt hab ich mir etwas überlegt, wo ich einen Rat brauche. Die Neigerückstellung soll in Zukunft von einer Carbonblattfeder gemacht werden.
Jetzt weiß ich allerdings nicht viel von Carbon und frage mich ob das realistisch ist.

Ich hab übrigens angefangen in Fusion360 zu konstruieren!
Der Ingenieur mit dem ich für ein neues spannendes Projekt zusammenarbeite hat mir unmissverständlich klar gemacht, dass er seine Zeit nur sinnvoll eingesetzt sieht, wenn ich über 3D Designskills verfüge.
Also hab ich meine Komfortzone verlassen und finde es nach vielen Stunden Arbeit
schon ganz komfortabel ;)
Ausserden kann ich euch meine Ideen jetzt anschaulicher päsentieren.
Die Konstruktion würde dann i.E. so ausschauen:
Screenshot 2025-07-31 085110.jpg

Screenshot 2025-07-31 085526.jpg

Ich versuche gerade herauszufinden, wie ich die Funktion der Blattfeder simuliere und das diese von den Alubolzen mitgenommen wird aber ich glaube, dass man es sich auch so ganz gut vorstellen kann.
Ich frage mich wie weit die Feder flexen kann und wie sie dimensioniert sein muß bzw. ob Carbon das richtige Material ist. @Onkel_Bob was sagst du?

Viele Grüße,
Thom
 
Bei Carbon und Blattfeder kommen mir als Anwender direkt Prothesenfüsse in den Sinn.
Siehe z.B. hier, auch wenn ich den nicht nutze ;)
https://www.ossur.com/de-de/prothetik/fusse/cheetah-xcel

Vielleicht hast Du ein Sanitätshaus oder gar einen Hersteller wie Össur, Otto Bock etc. in der Nähe, die entweder mit Material und know how oder mit ausrangierten Füssen helfen können, die Du zum testen ausschlachten kannst. Im Sanitätshaus wandern die jedenfalls in die Tonne, wenn der Patient einen schrottet oder ein Teil nach spätestens 5 Jahren getauscht werden muss.
Ich hab leider keine Altteile mehr rumliegen, sonst würde ich Dir was schicken.
Je nach Sanitätshaus ist da auch ein interessierter Techniker, der gut laminieren kann, Prothesenschäfte werden ja in Handarbeit aus Carbon gefertigt.
 
Moin Leute,
der Dummy entsteht langsam, aber doch. Im Sommer gibt es immer viel Anderes zu tun.
Nebenbei versuche ich schon auf anderen Wegen weiter zu kommen und tausche Erfahrungswerte aus mit einem Fahrer, der sich auch ein ganz ähnliches Rad gebaut hat.
Das hilft mir das Fahr/Schwenkverhalten besser zu verstehen.
Ausserdem will ich die Neigerückstellung vereinfachen.
Der aktuelle Stand sieht so aus:
Anhang anzeigen 2209608
Die Schwinge hat nachdem das Bild entstanden ist noch ein Update bekommen.
Anhang anzeigen 2209610
Das fühlt sich auch beim fahren alles ganz gut an, aber es ist ziemlich komplex und braucht viel Material.
Jetzt hab ich mir etwas überlegt, wo ich einen Rat brauche. Die Neigerückstellung soll in Zukunft von einer Carbonblattfeder gemacht werden.
Jetzt weiß ich allerdings nicht viel von Carbon und frage mich ob das realistisch ist.

Ich hab übrigens angefangen in Fusion360 zu konstruieren!
Der Ingenieur mit dem ich für ein neues spannendes Projekt zusammenarbeite hat mir unmissverständlich klar gemacht, dass er seine Zeit nur sinnvoll eingesetzt sieht, wenn ich über 3D Designskills verfüge.
Also hab ich meine Komfortzone verlassen und finde es nach vielen Stunden Arbeit
schon ganz komfortabel ;)
Ausserden kann ich euch meine Ideen jetzt anschaulicher päsentieren.
Die Konstruktion würde dann i.E. so ausschauen:
Anhang anzeigen 2209615
Anhang anzeigen 2209616
Ich versuche gerade herauszufinden, wie ich die Funktion der Blattfeder simuliere und das diese von den Alubolzen mitgenommen wird aber ich glaube, dass man es sich auch so ganz gut vorstellen kann.
Ich frage mich wie weit die Feder flexen kann und wie sie dimensioniert sein muß bzw. ob Carbon das richtige Material ist. @Onkel_Bob was sagst du?

Viele Grüße,
Thom
Ganz neue Qualitäten hier :daumen:

Ich schicke dir gleich mal eine PN, das könnte etwas eskalieren ...
 
Find ich gut mit Fusion! Ist doch sehr hilfreich, auch wenn meine eigenen Skills maximal unterirdisch sind ist es für einiges schon praktisch. Wenn es an ein Fahrrad geht sowieso.
 
Find ich gut mit Fusion! Ist doch sehr hilfreich, auch wenn meine eigenen Skills maximal unterirdisch sind ist es für einiges schon praktisch. Wenn es an ein Fahrrad geht sowieso.
Ich hab bei meinen vorherigen Versuchen in 3D zu konstruieren immer gleich zu viel gewollt und bin daran gescheitert. Dieses Mal hab ich ganz einfach angefangen und mir nach und nach neue Fähigkeiten antrainiert. Für Fusion gibt es tolle tutorials mit denen man üben kann. Der Weg, bis man in der Lage ist, eine komplexe Konstruktion, wie einen vollgefederten Rahmen, ordentlich und funktionierend aufzustellen ist aber nervenaufreibend
:hüpf::crash:
 
Ich hab bei meinen vorherigen Versuchen in 3D zu konstruieren immer gleich zu viel gewollt und bin daran gescheitert. Dieses Mal hab ich ganz einfach angefangen und mir nach und nach neue Fähigkeiten antrainiert. Für Fusion gibt es tolle tutorials mit denen man üben kann. Der Weg, bis man in der Lage ist, eine komplexe Konstruktion, wie einen vollgefederten Rahmen, ordentlich und funktionierend aufzustellen ist aber nervenaufreibend
:hüpf::crash:
Ja so hab ich das auch gemacht. Hatte da auch etwas Hilfe von @Phi-Me und bekomm zumindest mal einfache Dinge die ich schnell aufn 3D Drucker hauen kann gut hin. Parametrierbares vorderes Rahmendreieck hat auch funktioniert. Fürs Fully müsst ich mich aber auch mal wieder dran setzen.

Bringt aber enorm viel und grad wenn du ein Projekt mit jemand anderem angehst auch extrem hilfreich das ganze.
 
Keine Ahnung, ob das ein reales Problem ist und dies eine passende Lösung für dieses Problem:

Aber bei der Klemmung der Blattfeder vermute ich eine Lastspitze am Ende der Klemmung.

Könnte man die Klemmung so konstruieren, dass sie sich nach oben weitet mit ansteigendem Radius bis zum maximal erwartbaren Biegeradius der Feder? Verstehst Du, was ich meine?
 
Keine Sorge, die Zusammenfassung geht dann bestimmt an alle :bier:

Keine Ahnung, ob das ein reales Problem ist und dies eine passende Lösung für dieses Problem:

Aber bei der Klemmung der Blattfeder vermute ich eine Lastspitze am Ende der Klemmung.

Könnte man die Klemmung so konstruieren, dass sie sich nach oben weitet mit ansteigendem Radius bis zum maximal erwartbaren Biegeradius der Feder? Verstehst Du, was ich meine?

Richtig - auch bei Faserverbunden gibt es Kerbspannungen. Eine Stützung mit dem zulässigen Biegeradius der Feder ist eine gute Idee (und wird bei anderen Konstruktionen auch schon so realisiert). Mit dem Anliegen der Feder an die Stützung verkürzt sich die federnde Länge, was zu einer Progression führt. Außerdem muss man natürlich darauf achten, dass sich kein Schmutz im Kontaktbereich sammeln kann.

Aber ich sehe noch ein anderes Problem: die Biegespannung, die sich über der Länge der Feder aufbaut muss im geklemmten Bereich ja auch wieder abgebaut werden. Und dort sind drei Löcher gebohrt. Da würde ich doch erstmal ein Veto einlegen. Die Verschraubungen entweder neben der Feder oder zumindest weit genug weg von der Maximalbeanspruchung.
 
Moin Leute,
der Dummy entsteht langsam, aber doch. Im Sommer gibt es immer viel Anderes zu tun.
Nebenbei versuche ich schon auf anderen Wegen weiter zu kommen und tausche Erfahrungswerte aus mit einem Fahrer, der sich auch ein ganz ähnliches Rad gebaut hat.
Das hilft mir das Fahr/Schwenkverhalten besser zu verstehen.
Ausserdem will ich die Neigerückstellung vereinfachen.
Der aktuelle Stand sieht so aus:
Anhang anzeigen 2209608
Die Schwinge hat nachdem das Bild entstanden ist noch ein Update bekommen.
Anhang anzeigen 2209610
Das fühlt sich auch beim fahren alles ganz gut an, aber es ist ziemlich komplex und braucht viel Material.
Jetzt hab ich mir etwas überlegt, wo ich einen Rat brauche. Die Neigerückstellung soll in Zukunft von einer Carbonblattfeder gemacht werden.
Jetzt weiß ich allerdings nicht viel von Carbon und frage mich ob das realistisch ist.

Ich hab übrigens angefangen in Fusion360 zu konstruieren!
Der Ingenieur mit dem ich für ein neues spannendes Projekt zusammenarbeite hat mir unmissverständlich klar gemacht, dass er seine Zeit nur sinnvoll eingesetzt sieht, wenn ich über 3D Designskills verfüge.
Also hab ich meine Komfortzone verlassen und finde es nach vielen Stunden Arbeit
schon ganz komfortabel ;)
Ausserden kann ich euch meine Ideen jetzt anschaulicher päsentieren.
Die Konstruktion würde dann i.E. so ausschauen:
Anhang anzeigen 2209615
Anhang anzeigen 2209616
Ich versuche gerade herauszufinden, wie ich die Funktion der Blattfeder simuliere und das diese von den Alubolzen mitgenommen wird aber ich glaube, dass man es sich auch so ganz gut vorstellen kann.
Ich frage mich wie weit die Feder flexen kann und wie sie dimensioniert sein muß bzw. ob Carbon das richtige Material ist. @Onkel_Bob was sagst du?

Viele Grüße,
Thom
Geht doch :D

Ich empfehle dir, direkt eine Feature basierte & Parametrisierte Modellierung zu üben. Das verhindert viel Frust.

Bei Blattfedern fällt mir Prause ein.

https://www.prause-durotec.de/de/

Auch die Jungs von CDuro könnten hilfreich sein.

Onkel haste ja eh schon :)
 
Geht doch :D

Ich empfehle dir, direkt eine Feature basierte & Parametrisierte Modellierung zu üben. Das verhindert viel Frust.
Deswegen hab ich immer wieder aufgehört!
Zu viele Wörter die mir Kopfschmerzen machen. Vielleicht muß ich doch mal einen ADS Test machen :confused: :D
Aber ich glaube du meinst, dass ich auf einer Basisskizze aufbaue in der ich nachträglich Werte z.B. BB Höhe
ändern kann und danach trotzdem die angestellten Rohre noch am BB hängen, richtig? ;)
Bei Blattfedern fällt mir Prause ein.

https://www.prause-durotec.de/de/
Cool!
Auch die Jungs von CDuro könnten hilfreich sein.

Onkel haste ja eh schon :)
Onkel reicht :anbet:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich glaube du meinst, dass ich auf einer Basisskizze aufbaue in der ich nachträglich Werte z.B. BB Höhe
ändern kann und danach trotzdem die angestellten Rohre noch am BB hängen, richtig?

Hier das beste mir bekannte Tutorial aus dem Custom Frame forum von Daniel Yang "wie baue ich einen parametrischen Rahmen in Fusion" ;-)

https://forum.custom**********.com/t/video-tutorial-drawing-a-real-mountain-bike-in-fusion360/361


Edit: ch'e cazzo, das dumme forum lässt mich den link nicht posten, warum auch immer. Anstatt der sternchen muss da "custom**********" stehen!
 
Hab ich schon durch und es ist wirklich gut.
Hier der YT link dazu falls es wer nicht öffnen kann:
Ich finde nur seinen Ansatz, die Verschneidungen der Rohre nachträglich auszuschneiden umständlich.
Es gibt Situationen in denen es nur so geht aber meistens mache ich das über eine Extrusion in beide Richtungen ausgehend von einer Ebene entlang eines Pfades auf Objekte. Das flowt besser m.M.n.
Hab auch schon zu Übungszwecken einen einfachen Eingelenker konstruiert der funktioniert.
Im Moment konzentriere ich mich darauf mehr Ordnung in meine Fusiondateien zu bringen.
Der Rahmen ist ganz nett geworden:
Screenshot 2025-08-01 194800.jpg

LG, Thom
 
Wow, das sieht ja echt schon richtig gut aus!

Ich konstruiere mit Solid Works (kann ich von der Arbeit benutzen und kann ich einfach besser...), da geht das mit den Gehrungen genauso wie es Daniel beschreibt... Daher habe ich das nie hinterfragt ;-

Aber generell gilt natürlich im CAD wie auch sonst überall: Viele Wege führen nach Rom!
Wichtig ist halt, dass du dich mit deinem Modell auskennst und es dir nicht unrettbar zerschießt wenn du eine kleine Änderung machst. Das ist der ganze Witz an dieser "parametrischen Modellierung"...
 
Ich muß zugeben, dass ich es beim Fully noch nicht bei allen Parametern so hinbekomme wie ich es mir wünsche. Bin immer noch zu chaotisch unterwegs aber daran arbeite ich.
Bevor ich ein richtiges Projekt in 3D angehe will ich, dass die Herangehensweise sitzt.
Jetzt schaut´s aber wohl erstmal so aus, als bräuchte ich einen neuen PC da meiner mit rund 13 Jahren zu alt ist für die Installation von Windows11 und das braucht Fusion in Zukunft um zu laufen :rolleyes: :wut:
 
Ich muß zugeben, dass ich es beim Fully noch nicht bei allen Parametern so hinbekomme wie ich es mir wünsche. Bin immer noch zu chaotisch unterwegs aber daran arbeite ich.
Bevor ich ein richtiges Projekt in 3D angehe will ich, dass die Herangehensweise sitzt.
Jetzt schaut´s aber wohl erstmal so aus, als bräuchte ich einen neuen PC da meiner mit rund 13 Jahren zu alt ist für die Installation von Windows11 und das braucht Fusion in Zukunft um zu laufen :rolleyes: :wut:
Nee, es gibt einen Mod für Linux:

https://github.com/cryinkfly/Autodesk-Fusion-360-for-Linux

Ich werde das auch testen, bevor ich Geld investiere.
 
Jetzt schaut´s aber wohl erstmal so aus, als bräuchte ich einen neuen PC da meiner mit rund 13 Jahren zu alt ist für die Installation von Windows11 und das braucht Fusion in Zukunft um zu laufen :rolleyes: :wut:
Falls es am TPM 2 scheitert, das soll sich wohl um gehen lassen. Hab nämlich das Problem, dass mein Mainboard das nicht unterstützt und ich deswegen nicht auf win 11 Upgraden kann, und hatte schonmal kurz dazu recherchiert.
 
Ich muß zugeben, dass ich es beim Fully noch nicht bei allen Parametern so hinbekomme wie ich es mir wünsche. Bin immer noch zu chaotisch unterwegs aber daran arbeite ich.
Bevor ich ein richtiges Projekt in 3D angehe will ich, dass die Herangehensweise sitzt.
Jetzt schaut´s aber wohl erstmal so aus, als bräuchte ich einen neuen PC da meiner mit rund 13 Jahren zu alt ist für die Installation von Windows11 und das braucht Fusion in Zukunft um zu laufen :rolleyes: :wut:

Hmmm... grundsätzlich ist das ein ehrbares Ziel, klar. Ich hab bei meinen Sachen aber so ein bisschen das Gefühl, es ist so ähnlich wie beim Rahmenbauen selber mit den Vorrichtungen: Du kannst dir die aller geilste Vorrichtung ausdenken, die steif ist wie eine Schweizer Fräsmaschine, und die alle Einstellbarkeiten wiederholbar und präzise hinbringt, und die alle möglichen und bis dato auch unmöglichen Konfigurationen des Teils, was du damit fertigen willst, abbilden kann. Die Fertigung des Teils geht dann rasend schnell und super präzise.
Die Vorrichtung aber ist teuer, groß und schwer, und hat mehr Design- und Fertigungsaufwand gekostet als die damit gefertigten Teile je ausgleichen können.

So ähnlich ist es auch mit der Parametrierung von CAD Modellen.. Man kann da sehr viel Aufwand reinstecken, damit man auf Knopfdruck aus einem Enduro-Fully anhand einer Exceltabelle ein Hollandrad macht und es einem automatisiert alle Zuschnitt-Zeichnungen ausspuckt... Klar, das geht. Ob es für unsere -meist Einzelteil- oder Kleinstserienfertigung sinnvoll ist? Wahrscheinlich nicht.

Den Break-Even muss wahrscheinlich jede*r individuell für sich finden. Für mich ist das dann, wenn ich Geometrie und Rohrdurchmesser ändern kann, ohne dass mir Sachen um die Ohren fliegen. Auf andere Ausfallenden wechseln wäre für mich OK, da etwas mehr Handarbeit zu machen und einige Verknüpfungen oder Skizzen neu zu definieren.
 
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