Hochtouren-Fotos - Teil 2

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Re: Hochtouren-Fotos - Teil 2
Ein paar Tage im Paradies. Für uns eben, nicht jedoch für die Tiere, denen wir das Gebirge zu verdanken haben,...


und für diejenigen, die dort oben im WW1 ihr Leben ließen und auf deren Wegen wir nun unseren Spaß haben. Gerade in Zeiten wie diesen stimmt mich das sehr nachdenklich und meine Tochter bekam am ersten Tag beim Aufstieg keine Grüffelogeschichte erzählt, sondern die beiden großen Kriege erklärt.

Tag 1 seilbahnunterstützte Bike-Wander-Kraxelkombi.


















Nach der Abfahrt in brütender Hitze kam uns der Bach sehr gelegen, Bilder aus gewissen Gründen personenfrei.


Danach sponnen wir die Pläne für die Biwaktour die nächsten beiden Tage und reduzierten den Getränkevorrat im Zuge einer Grillerei am Bach.
 
37° im Tal, (noch) sicheres Wetter, da fiel mir spontan ein, mal wieder irgendwo oben zu biwakieren. Mit Kind und Hund gibts da aber neben einer Auffahrtsstraße soweit wie möglich zwei weitere notwendige Voraussetzungen: Wasser und - für den Falle eines Gewitters - eine Redundanzhütte, noch besser eine Notunterkunft (weil keine Leute).
Auf Anhieb fand ich was in meinen Erinnerungen, inkl dreier Boni: Agritur auf der Hälfte zum Vollfressen und Biertanken, See zum Baden und epischen Militärweg hintenrum runter (da war aber doch was...).
Die fast ebene Idylle täuscht: Bis zum Agritur ergrauten wir bis zur Körpermitte wegen der Autos der Ferragostotouris auf der Schotterstraße, ab der Alm wirds dann teilweise unmenschlich steil.


Beim See angekommen wurde das Gepäck deponiert, die zufällig anwesenden Esel mit der Bewachung desselben beauftragt und ein Gipfel (der links im Bild) in Angriff genommen. Vom Bad gibts keine Bilder (Zensur).


Oben, spät ists schon, in den Dolomiti Friaulane und westlichen Karniern wetterts schon.


Mein Bike war zwar mit, aber nicht ganz oben.


Deswegen.


Ab dem kleinen Ausbruch gings aber flott runter. Unten die Alm.




So richtig absetzen konnte ich mich nicht.


Aufgrund der teilweisen Ausgesetztheit blieb das Bike der Juniorchefin am See.


Ein schön leicht windiges Platzerl (beim Wind tauts einem nicht den Schlafsack nass) gefunden.


Gute Nacht.


Guten Morgen. Kein Gewitter, keine störenden Ziegen, Kühe oder Steinböcke in der Nacht (alles schon gehabt).


Doch desnachts kamen die Erinnerungen an der epischen Weg auf. Da war doch was, was nicht soooo kinder- und riesenrucksackfreundlich ist. Also nur auf den Gipfel und wieder runter zur Alm. Ist eh fast alles Trail. Auch ohne Rucki genug Arbeit.


Gesetzestreu, wie wir nun sind, wurde natürlich erst auf der italienischen Seite (siehe Grenzstein, Beweis) losgefahren. Etwas anderes verrichteten wir jedoch zuvor jenseits in unserem Heimatland. Wenn man schon nicht biken darf. :D




Hinten der Klapf vom Vortag.




Nach einem Bad im See wurde die Abfahrt fortgesetzt.




Bei der Alm wurde flüssig und fest nachgetankt, ehe es endgültig runter in die fast unerträgliche Hitze ging.


Bei allem was sich so an einem Flusslager gehört, wurden die nächsten beiden Tage besprochen.
 
Die unerträgliche Hitze trieb uns wieder zur Karstquelle und dem kühlen Bach. Und auch zur Seilbahn.
Abgesehen von unserer ersten Abfahrt, der doch wirklich schweren Abfahrt auf die slowenische Seite (mit ungewisser Rückkehr) und den beiden Abfahrten ins Nachbartal inklusive Plateauquerung gibts da noch eine. Eine, die was kann.
Weiss ist wieder angesagt. Und sensible Händchen.


Die kümmerlichen Reste des Gletschers.








Warum? Weil er da ist.


Ein Gipfel wurde noch eingebaut, eine Stärkung bei der Hütte, und der Hund (zu seiner sichtbaren Begeisterung) auf Hawaiiurlaub getrimmt.


Danach konnte das Volksfest beginnen.




















Kaum unten, ging das Gewitter los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die unerträgliche Hitze trieb uns wieder zur Karstquelle und dem kühlen Bach. Und auch zur Seilbahn.
Abgesehen von unserer ersten Abfahrt, der doch wirklich schweren Abfahrt auf die slowenische Seite (mit ungewisser Rückkehr) und den beiden Abfahrten ins Nachbartal inklusive Plateauquerung gibts da noch eine. Eine, die was kann.
Weiss ist wieder angesagt. Und sensible Händchen.


Die kümmerlichen Reste des Gletschers.








Warum? Weil er da ist.


Ein Gipfel wurde noch eingebaut, eine Stärkung bei der Hütte, und der Hund (zu seiner sichtbaren Begeisterung) auf Hawaiiurlaub getrimmt.


Danach konnte das Volksfest beginnen.




















Kaum unten, ging das Gewitter los.
Super Ausflug, viel Spaß euch noch weiterhin.
 
37° im Tal, (noch) sicheres Wetter, da fiel mir spontan ein, mal wieder irgendwo oben zu biwakieren. Mit Kind und Hund gibts da aber neben einer Auffahrtsstraße soweit wie möglich zwei weitere notwendige Voraussetzungen: Wasser und - für den Falle eines Gewitters - eine Redundanzhütte, noch besser eine Notunterkunft (weil keine Leute).
Auf Anhieb fand ich was in meinen Erinnerungen, inkl dreier Boni: Agritur auf der Hälfte zum Vollfressen und Biertanken, See zum Baden und epischen Militärweg hintenrum runter (da war aber doch was...).
Die fast ebene Idylle täuscht: Bis zum Agritur ergrauten wir bis zur Körpermitte wegen der Autos der Ferragostotouris auf der Schotterstraße, ab der Alm wirds dann teilweise unmenschlich steil.


Beim See angekommen wurde das Gepäck deponiert, die zufällig anwesenden Esel mit der Bewachung desselben beauftragt und ein Gipfel (der links im Bild) in Angriff genommen. Vom Bad gibts keine Bilder (Zensur).


Oben, spät ists schon, in den Dolomiti Friaulane und westlichen Karniern wetterts schon.


Mein Bike war zwar mit, aber nicht ganz oben.


Deswegen.


Ab dem kleinen Ausbruch gings aber flott runter. Unten die Alm.




So richtig absetzen konnte ich mich nicht.


Aufgrund der teilweisen Ausgesetztheit blieb das Bike der Juniorchefin am See.


Ein schön leicht windiges Platzerl (beim Wind tauts einem nicht den Schlafsack nass) gefunden.


Gute Nacht.


Guten Morgen. Kein Gewitter, keine störenden Ziegen, Kühe oder Steinböcke in der Nacht (alles schon gehabt).


Doch desnachts kamen die Erinnerungen an der epischen Weg auf. Da war doch was, was nicht soooo kinder- und riesenrucksackfreundlich ist. Also nur auf den Gipfel und wieder runter zur Alm. Ist eh fast alles Trail. Auch ohne Rucki genug Arbeit.


Gesetzestreu, wie wir nun sind, wurde natürlich erst auf der italienischen Seite (siehe Grenzstein, Beweis) losgefahren. Etwas anderes verrichteten wir jedoch zuvor jenseits in unserem Heimatland. Wenn man schon nicht biken darf. :D




Hinten der Klapf vom Vortag.




Nach einem Bad im See wurde die Abfahrt fortgesetzt.




Bei der Alm wurde flüssig und fest nachgetankt, ehe es endgültig runter in die fast unerträgliche Hitze ging.


Bei allem was sich so an einem Flusslager gehört, wurden die nächsten beiden Tage besprochen.
Das arme Kind, was das schon so alles mitmachen muss, ohne Handy und Internet...........
 
Als Kollateralschaden einer grossen Motorradhersteller-Pleite werden nicht nur Liteville-Räder aus der Konkursmasse verramscht, auch der einzige Sessellift mit Bike-Mitnahme im ganzen Bundesland steht seitdem leider still, war doch der Firmenzampano grosser Förderer der Region und hat jetzt offenbar andere Prioritäten als Geld in marode Liftanlagen zu pumpen.

Aber egal, rauftreten ist eh g'sünder und bei der Hütte oben kann man sich gut zwischenstärken.


Gut gestärkt geht's dann in grosser Schleife rauf auf den Bergstock mit Hochalm. Gefühlt fast bis zum Horizont


Zuerst noch durstige Kühe, viel später dann eine noch viel durstigere, einsame ungarische Bergsteigerin, welcher das Wasser nicht ausgegangen ist, weil sie von vornherein keins mitgenommen hat - bei einer Gehzeit von über 6 Stunden.....


Letzter menschlicher Aussenposten für eine zeitlang. Ich hatte keinen Unterstands-Bedarf, aber eine (auch ungarische) Familie mit zwei kleinen Kindern auf mehrtägiger Trekkingtour, die ich später traf, hatten das Hütterl als Nachtquartier geplant. Die waren aber gut ausgerüstet und wussten was sie erwartet. Respekt!


Mittendrin auf der einsamen Hochfläche. kein richtiger Gipfel, vielleicht ist es deshalb so einsam dort. Ewig hatschen und dann erst kein Gipfelkreuz-Selfie-Spot.


Der Grosse da hinten ist nicht so einsam, mit Bike auch lohnend, wäre aber als Nachmittags-Tourl etwas überambitioniert


Also runter, rauf, rüber zuerst über platte Steine


Wahrscheinlich kennen die mich schon von früheren Touren. Waren zumindest recht tiefenentspannt.


Vor lauter Aussicht ist es manchmal gar nicht so einfach sich auf den Weg zu konzentrieren


Der Weg verlangt stellenweise bissl Konzentration


Jetzt links abbiegen zum fahrtechnisch anspruchsvollsten Teil der Tour


Im Wesentlichen geht's nur mehr dieses Hochtal raus. Bis dahin gibt's aber noch einiges an Arbeit


Unterwegs eine nette Alm. Am Gesichtsausdruck zu erkennen: nicht nur die Hütte hatte zu, auch das ortsübliche Quellwasserwandl mit grünen oder blauen Köstlichkeiten fehlte.


Also trocken runter gefahren. dabei noch einen alten, selten genutzten Almweg erkundet. Zum Schluss noch eine Brücke, die nicht über, sondern längs des Baches führt
 
Der diesjährige Ausflug in die Berge beinhaltete einige Ziele, die schon seit längerer Zeit den Weg auf die gedankliche Liste gefunden hatten. Nun ergab sich endlich eine Gelegenheit. Sogar eine sehr gute, um der anhaltenden Hitze im Tal zu entfliehen.

Der erste Tag beginnt mit viel Panorama und einigen spannenden Streckenabschnitten.


Der zweite Einrolltag bietet gleich noch mehr Panorama.




Am dritten Tag soll es dann etwas höher hinausgehen, immer mit Blick auf das Horn, an welches wir uns am Vortag bereits gewöhnen durften. Der Aufstieg erweist sich als ziemlich mühsam. Ein Unwetter im vergangenen Sommer hat die ursprüngliche Wegführung verschüttet. Die Alternativroute sieht nun so aus:


Ein paar Stunden Schieben & Tragen und schon stehen wir oben auf dem Gipfel.


Das Nachbarziel verwerfen wir unterwegs. Die kurze dafür nötige Gletscherquerung erweist sich - auch nach Rücksprache mit entgegenkommenden Bergsteigern - aufgrund der Hitze als stark aufgeweicht und damit äußerst unangenehm zu gehen. Sei's drum, auch von hier passt die Aussicht.




Im Abstieg fällt es wirklch schwer, sich nicht dauernd ablenken zu lassen.



 
Der letzte Tourentag führt uns noch ein wenig höher hinaus auf einen Berg, der sich hier im Thread auch immer mal wieder findet.
Zunächst lässt sich noch ein Teil des Weges kurbeln, bevor die Räder für die nächsten Stunden wieder auf die Schultern wandern.



Vom Aufstieg gibt es leider keine weiteren Fotos (man hätte daran denken sollen, die Kamera am Abend vorher zu laden ;-) )

Die letzten Meter zum Gipfel erweisen sich als ziemlich steil. Umso länger genießen wir die Pause, auch wenn die Aussicht im Vergleich zu den vergangenen Tagen eher trüb ist und es aus der ferne auch immer weiter zuzieht.



Wir starten in die Abfahrt, welche zunächst eher steil und rutschig bergab führt, bis sich ein Gelände mit unzähligen Linien und Möglichkeiten auftut.







Wir kehren zum Abschluss an der Hütte ein, an der wir auch frühmorgens vorbeikamen.
Insgesamt bleibt uns auch erfrischend in Erinnerung, wie viel Spaß und gute Gespräche wir mit allen Wanderern hatten, die uns begegnet sind.
 
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Der Gletscherkolk war vor vier Jahren noch deutlicher zu sehen. Da ist einiges weggeschmolzen…

kolk.jpg
 
Am dritten Tag soll es dann etwas höher hinausgehen, immer mit Blick auf das Horn, an welches wir uns am Vortag bereits gewöhnen durften. Der Aufstieg erweist sich als ziemlich mühsam. Ein Unwetter im vergangenen Sommer hat die ursprüngliche Wegführung verschüttet. Die Alternativroute sieht nun so aus:

Schöne Treppe, nur leider in Eurer falschen Richtung ;)
Annersrum wäre das bestimmt spaßig 😜
 
Der letzte Tourentag führt uns noch ein wenig höher hinaus auf einen Berg, der sich hier im Thread auch immer mal wieder findet.
Zunächst lässt sich noch ein Teil des Weges kurbeln, bevor die Räder für die nächsten Stunden wieder auf die Schultern wandern.



Vom Aufstieg gibt es leider keine weiteren Fotos (man hätte daran denken sollen, die Kamera am Abend vorher zu laden ;-) )

Die letzten Meter zum Gipfel erweisen sich als ziemlich steil. Umso länger genießen wir die Pause, auch wenn die Aussicht im Vergleich zu den vergangenen Tagen eher trüb ist und es aus der ferne auch immer weiter zuzieht.



Wir starten in die Abfahrt, welche zunächst eher steil und rutschig bergab führt, bis sich ein Gelände mit unzähligen Linien und Möglichkeiten auftut.







Wir kehren zum Abschluss an der Hütte ein, an der wir auch frühmorgens vorbeikamen.
Insgesamt bleibt uns auch erfrischend in Erinnerung, wie viel Spaß und gute Gespräche wir mit allen Wanderern hatten, die uns begegnet sind.

@T!ll : Endgeile Bilder....:love:!!!!

Wahnsinn,wieviel Eis in fast 11 Jahren futsch geschmolzen ist.....:heul::(



Und wieviele Vollpfosten meinen,das Superschöne Kreuz mit ihrem Plastikmüll verschandeln zu müssen....:wut::spinner::aufreg::ka:



Habt Ihr das Innere Horu auch noch mitgenommen?
 
Dann bist ja quasi durchs Oberwallis durchgefahren!?
Schade, dass sich keine gemeinsame Tour ausgegangen ist...
Ne, hab noch ne schlaufe über zuhaus gemacht, zwecks kleiderwaschen und schlechwetter aussitzen ... und dann halt über Martigny ins unterwallis. Ja schade :( hoffentlich klappts ein andermal wieder!

Gestern auf der einen seite hoch überm lac de mauvoisin ...



... und heute auf der anderen seite der grössten bogenstaumauer europas



Mit deluxe mittagsrast-aussichts-felsplätzchen :love:

 
das schwarze Hörnchen dürfte heuer ein kleiner Hotspot zum drüberstreuen sein? Bei uns allerdings mit mäßigen Wetter
IMG_3280.jpg



IMG_3282.jpg


dafür aber "fast" alleine am Gipfel

IMG_3301.jpg


dafür wird die Abfahrt mit feuchtem Fels belohnt

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und ganz kurz blitzte sogar der blaue Himmel durch. Perfektes Timing für unsere alternative Slickrock Abfahrt.
 
Sodele, wieder zurück aus Fionnay und erstmal fertig mit ferien, bis zu den nächsten im september :p … darum heute zeit gehabt, um mal etwas videomaterial aus Pontresina zusammen zu schnippeln.

Ferien unter freunden, es ist immer wieder wie ein heimkommen :daumen: wenn ich im Hotel Rosatsch einrolle :D

1. Tag: Besuch bei der schönen teufelin :love: jedes mal wieder aufs neue überwältigend, auch wenn man dem eis leider fast beim wegschmelzen zuschauen kann.

2. Tag: In 10 jahren Pontresina habe ich den Hahnensee-trail noch nie gefahren, höchste zeit. Hier in der BBS-langschläfer variante :dope: da nur die erste bahn bikes mitnimmt.

3. Tag: Sassal Mason und den geplanten Lagh da Caralin wegen sinnlosigkeit sausen lassen.

4. Tag: Regen, aber auf den nachmittag doch noch sonnenschein. Darum nur ne kurze tour zum lieblingspätzchen vom Ralph dem hoteldirektor, mit super sicht und abfahrt nach Pontresina ... und zum schluss im wald noch eine hochzeit gecrasht und prompt von bräutigam ein bierchen spendiert bekommen :bier: so müssen engadinferien enden!


 
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