Der Gravelreifen-Thread

Neben einem Satz Rennradreifen (32mm Michelin Pro5) suche ich noch nach einem Gravenlgegenstück bis 40 mm Breite und schwanke zwischen:

Challenge Getaway Pro TLR - 40mm: Exzellente Rolleigenschaften auf Straße, aber ggf. zu nah am Rennradreifen?


WTB Raddler in 40mm: absolut "rad“, fast schon ein Mini MTB Reifen, aber wohl mit schlechtem Rollwiderstand.

Ich weiß nicht so recht, ob der Challenge Getaway nicht zu sehr Straßenlastig ist und ob der Raddler nicht viel zu langsam rollt.

Strecken: 70% schlechte Straßen, 30% hochalpine, extrem grobe "Schotter"wege mit faustgroßen Steinen. Alles trocken. Dazwischen gibt's nichts.
Die WTB sind in keinem Szenario die bessere Option. Außer du suchst nach einem möglichst schlechten Reifen.

Den Getaway gibt es auch in einer XP-Variante. Der ist was langsamer, dafür pannensicherer.
 
Der Getaway kann das fahren. Der Thundero ist meiner Erfahrung nach komfortabler. Schlechterer Schutz an der Lauffläche, dafür guter Schutz an den Flanken. Etwas langsamer auf Asphalt als der Getaway.
 
40mm sind leider das Maximum. Wenn's bei zahmen Schotterwegen bleibt, dann sähe das so aus, also eher fein mit groben Steinen zwischendrin. Wäre da der Getaway ausreichend?
Für irgendwie drüber kommen sind 40mm ausreichend. Habe ich letztes Jahr in Südtirol auch so gemacht. Asphalt hoch, dann über 10km so Berg runter. Ist kacke.
Ich habe 10km am Stück gebremst.


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Der Getaway kann das fahren. Der Thundero ist meiner Erfahrung nach komfortabler. Schlechterer Schutz an der Lauffläche, dafür guter Schutz an den Flanken. Etwas langsamer auf Asphalt als der Getaway.

Dann werde ich mal den Getaway wagen und berichten. Den Tufo Thundero bin ich am anderen Gravel tatsächlich schon in der Kombo 48/44 gefahren. Der Thundero war schon extrem schnell, aber leider auf Schotter in unseren Breiten ungeeignet: Wenn man den Thundero an Schotter-Kreuzungen zur Seite neigt, bricht der sofort aus, das fande ich beängstigend. Mit dem Thundero musste ich Schotter-Kreuzungen immer in Schrittgeschwindigkeit nehmen.
 
Habe ich letztes Jahr in Südtirol auch so gemacht. Asphalt hoch, dann über 10km so Berg runter. Ist kacke.



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Da hast du ja meine Frage mit 40mm Breite und schwierigem Terrain ja absolut perfekt beantwortet, danke!
Dann erscheint ein schnell rollender 40mm Challenge Getaway für bequemen Spaß auf schlechten Straßen die bessere Wahl. Ein WTB Raddler in 40mm hat wesentlich mehr Grip auf dem Terrain, aber 40mm bleiben 40mm. Wie du schriebst, Spaß macht es damit auf einer solchen Strecke auch nicht (egal wie viel Profil der Reifen hat). Da ist ein Hardtail mit 2,25 XC Reifen wohl die bessere Wahl.
 
Der Getaway kann das fahren. Der Thundero ist meiner Erfahrung nach komfortabler. Schlechterer Schutz an der Lauffläche, dafür guter Schutz an den Flanken. Etwas langsamer auf Asphalt als der Getaway.
Ja würde ich auch so unterschreiben. Beim Komfort geht aber nichts über Challenge. 😉 Und laut Messwerten sind die Zwei nahezu identisch schnell, würde ich so auch unterschreiben.
 
So jetzt kann ich auch mal was zum HUTCHINSON Caracal Race in 40mm schreiben.
Dieser baut auch bei mir auf einer 25mm Innenweite Felge 43mm. Mit 2.4-2.6 bar fahre ich diesen seid 1000km.
4 Tage Dauerstress für den Caracal Race mit @singletrailer67 auf einer schönen Holland Tour. 524km mit ca.1500hm 80% Strasse 20% Waldwege/Schotter ohne Pannen. Das einzige was ich sagen kann verliert der Hinterreifen immer seine Luft über Nacht. Ich denke das ist aber auch dem schlechten Rose Tubless verschuldet. Vorne verliere ich keine Luft.
Ich muss aber auch sagen das der Stefan und ich uns einig sind, dass der Reifen nur für Strasse und ab und zu mal abseits der Strasse gemacht ist. Die obligatorischen Seitenstollen sind ein Witz und verdienen ihren Namen nicht. Daher habe ich mir auch für den Herbst/Winter andere Reifen bestellt. Ich werde den Caracal Race behalten für die nächste Saison.
So ich hoffe das der Beitrag einigen hilft.
Gruß Maik
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Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich ja hier immer Frag: Was für Stecken fahrt in den bitte mit m Gravel, wenn man so nach Grip schreit?
Wenn ichs auf Gravel sitz, Sind das untergrund von Asphalt, Schotterwege (der Typische Donau-Radweg in meiner Region, oder halt Forst-Autobahnen) oder ab und an mal Feldwege, welche etwas Erdig sein.
Aber egal wo, hab ich jetzt mit dem Caracal Race Griptechnisch keine Angst, bzw sehr kein großen Nachteil im vergleich zu meinem Conti Terra Trail der vorher drauf war.
Wenn ich dann wirklich im Wald geh, nehm ich halt mein MTB, welches auch dafür gedacht ist auf Trails gefahren zu werden :D
 
Was ich mich ja hier immer Frag: Was für Stecken fahrt in den bitte mit m Gravel, wenn man so nach Grip schreit?
Wenn ichs auf Gravel sitz, Sind das untergrund von Asphalt, Schotterwege (der Typische Donau-Radweg in meiner Region, oder halt Forst-Autobahnen) oder ab und an mal Feldwege, welche etwas Erdig sein.
Aber egal wo, hab ich jetzt mit dem Caracal Race Griptechnisch keine Angst, bzw sehr kein großen Nachteil im vergleich zu meinem Conti Terra Trail der vorher drauf war.
Wenn ich dann wirklich im Wald geh, nehm ich halt mein MTB, welches auch dafür gedacht ist auf Trails gefahren zu werden :D
Naja...bei gut 500 km hat man halt unterschiedliche Untergründe. Auch in Holland.
Auf schnellen harten Untergründen ist der Caracal Race Gold wert. Ein Träumchen 🥰
Wird es anspruchsvoll dann ist so wie Maik es schreibt. Da kann er nicht viel.
Bei sowas hier kann er gar nix mehr...😊
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Was ich mich ja hier immer Frag: Was für Stecken fahrt in den bitte mit m Gravel, wenn man so nach Grip schreit?
Wenn ichs auf Gravel sitz, Sind das untergrund von Asphalt, Schotterwege (der Typische Donau-Radweg in meiner Region, oder halt Forst-Autobahnen) oder ab und an mal Feldwege, welche etwas Erdig sein.
Aber egal wo, hab ich jetzt mit dem Caracal Race Griptechnisch keine Angst, bzw sehr kein großen Nachteil im vergleich zu meinem Conti Terra Trail der vorher drauf war.
Wenn ich dann wirklich im Wald geh, nehm ich halt mein MTB, welches auch dafür gedacht ist auf Trails gefahren zu werden :D
so wenig wie es irgendwie nur geht auf der Straße/Asphalt, feine Schotterwege mit 60-70 kmh bergab, Ausgewaschene Traktorrinnen bergab mit +45 kmh, grobe Schotterwege mit Handballengroßen Steinen mit Tempo 30+, auch mal einen kurzen MTB Trail, wenn er denn zufällig auf dem Weg liegt.

Kurzum, in meinem Fall alles was mit dem Fully zu langweilig ist oder zu weit auseinander liegt :)
 
Was ich mich ja hier immer Frag: Was für Stecken fahrt in den bitte mit m Gravel, wenn man so nach Grip schreit?
Wenn ichs auf Gravel sitz, Sind das untergrund von Asphalt, Schotterwege (der Typische Donau-Radweg in meiner Region, oder halt Forst-Autobahnen) oder ab und an mal Feldwege, welche etwas Erdig sein.
Aber egal wo, hab ich jetzt mit dem Caracal Race Griptechnisch keine Angst, bzw sehr kein großen Nachteil im vergleich zu meinem Conti Terra Trail der vorher drauf war.
Wenn ich dann wirklich im Wald geh, nehm ich halt mein MTB, welches auch dafür gedacht ist auf Trails gefahren zu werden :D
Nicht alle Wälder haben den gleichen Untergrund und nicht alle Schotterwege sind gleich geschottert. Ich komme bei meinen Touren immer durch Wälder und habe immer Schotterwege drin. Es nervt, wenn ich da enge Kurven nicht mehr mit Geschwindigkeit nehmen kann weil ich Angst haben muss dass die Räder weggehen. Mein Experiment mit dem Panaracer Semi-Slick hatte ich ruckzuck wieder beendet nachdem ich bemerkt habe wie viel schneller, sicherer und spaßiger das Fahren auf solchen Abschnitten ist, wenn man mehr Grip hat. Dabei habe ich meist auch einen hohen Asphaltanteil. Aber gerade da wo kein Asphalt/Pflaster ist macht es meist besonders viel Spaß und darum suche ich auch danach meine Reifen aus. Allerdings ist ein moderates Profil oder dicke Seitenstollen für mich da dann tatsächlich ausreichend. Aber der Caracal und viel andere (Semi-)Slicks würde ich da nicht fahren wollen.
 
so wenig wie es irgendwie nur geht auf der Straße/Asphalt, feine Schotterwege mit 60-70 kmh bergab, Ausgewaschene Traktorrinnen bergab mit +45 kmh, grobe Schotterwege mit Handballengroßen Steinen mit Tempo 30+, auch mal einen kurzen MTB Trail, wenn er denn zufällig auf dem Weg liegt.

Kurzum, in meinem Fall alles was mit dem Fully zu langweilig ist oder zu weit auseinander liegt :)

Will gar nicht wissen, welche Geschwindigkeit du mit einem Fully erreichst.
Beschweren sich die Leute nicht wegen dem Überschallknall?
 
Will gar nicht wissen, welche Geschwindigkeit du mit einem Fully erreichst.
Beschweren sich die Leute nicht wegen dem Überschallknall?
Auf so langen feinen Schotterabfahrten tatsächlich langsamer wegen der Aerodynamik..

auf einem richtigen MTB Trail fühlt sich das Fully Natürlich wesentlich besser an.. uphill wie downhill :)

Böse Zungen in meinem Freundeskreis bezeichnen mein Grizl allerdings schon als Mountainbike 🤣
 
Beratungsfrage bitte (habe jetzt nicht über 700 Seiten gelesen): Suche einen leichten Semislick in 28 Zoll, gut rollbar und nicht breiter als 33C. (Oder stelle ich die Frage besser im blauen Forum?)
Bezahlbar sollte er auch noch sein. Einsatz weitgehend Teer, gelegentlich leichter Schotter.
War bisher mit einem Vittoria Terreno Mix 700x33C eigentlich ganz zufrieden, könnte aber besser rollen, wenn man auf Straße schnell fahren möchte. Wog zuletzt, als ich sie runtermachte, unter 390 Gramm, was für mich ein Hinweis auf messbaren Gummiverschleiss war. Hatte mir daraufhin den Terreno Dry angesehen, bin aber erschrocken, als ich das Gewicht sah: 790 Gramm!
Soviel wiegen normalerweise meine MTB-Reifen
 
Dann werde ich mal den Getaway wagen und berichten. Den Tufo Thundero bin ich am anderen Gravel tatsächlich schon in der Kombo 48/44 gefahren. Der Thundero war schon extrem schnell, aber leider auf Schotter in unseren Breiten ungeeignet: Wenn man den Thundero an Schotter-Kreuzungen zur Seite neigt, bricht der sofort aus, das fande ich beängstigend. Mit dem Thundero musste ich Schotter-Kreuzungen immer in Schrittgeschwindigkeit nehmen.
Das seitliche Ausbrechen auf Schotter war vor ein paar Tagen mein Kritikpunkt am Getaway.
 
Was soll er bei Sand denn können? Crosser versuchen bei viel Sand gänzlich auf Profil zu verzichten!

Nicht ganz, es ist meist ein feines kleinteiliges Mikroprofil in der Mitte. Diamantspitzen, Mikroschaufeln oder Noppen wie beim G-One Speed. An der Seite hat man ggf. gröbere Stollen.

Komplett Slick auf der Lauffläche und zu wenig ausgeprägte Stollen an der Seite hatten mir zu wenig Seitenführung.

Edit

Letztlich hilft nur eins sehr gut, Reifenbreite!

Hingegen:

Mit dem Reifendruck sehr weit herunterzugehen mag für reine Sandkurse gut sein, ist aber wenig ratsam für ausgedehnte Graveltouren. Ich denke hier an die Einschläge am Felgenhorn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der sieht jetzt nicht so aus, als ob er auch nur gelegentlich Schotter mögen würde.
Schotter geht auch mit einem Voll Slick, Schwalbe Pro One 32/34 mm. Tubeless, 2.7 bar.

Hab das mit dem 2. LRS mal just for fun getestet.. in der Ebene überhaupt kein Problem, bergab hab ich mich dann bei 30-35 kmh max. eingependelt, alles drüber war mir zu unsicher...

Würde ich damit Graveln gehen? Natürlich nicht.

Aber wenn deine 40 km Runde aus 37km Asphalt und 3x 1km Schotterstück besteht, was dazu noch fein und flach ist würde ich auf einen Vollslick gehen
 
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