Kinder und ... (pssst!) sind unergründlich.
Da bei uns beide Eltern (ich mittlerweile alters- und verletzungsbedingt, 2 schwere und eine abnützungsbedingte reichen) nicht mal mehr mit Schi in die Lüfte entsteigen, ist auch das Kind beim Bodenpersonal.
Ausserdem glaub ich schon, dass es trotz mittlerweile anderer Meinungen sehr wohl geschlechtstypische Unterschiede in der Risikobereitschaft gibt. Buben machen, Mädchen denken. Meine zumindest ist so in jeder neuen (bzw ihr neu vorkommenden) Situation. Zuerst wird analysiert, dann eventuell gemacht.
Das gilt sicher nicht für alle Kinder, aber mehrheitlich wirds schon so sein.
Wir haben noch das Zusatz"problem", dass wir in einem sehr kleinen Ort leben. Ausser Fussball, Musik und Feuerwehr und Landjugend haben wir nix, auf sportlicher Ebene sowieso nur Fussball. Der nächste Bikeklub oder Skiklub ist 30km weg.
Dafür haben wir Trails und Berge vor der Haustür.
Im Herbst gönnen wir uns immer kleine Bikepausen, und sind infantristisch unterwegs (u.a. auch weil man hier standrechtlich erschossen wird, wenn einen der Jäger am Bike sieht):
Mal in den dunklen Bergen,
dann in den hellen,
das mit dem Trailrunning wird ja auch schon...
Und after School/Work schnell zum "Hirschlousen" (Hirschbrunft anhören), leider nur Konzert, keine Sichtung.
Die lautstark röhrenden Hirsche liessen sich nicht Blicken, dafür gabs eine große Durchgangshöhle (700m lang, leider wars schon zu spät),
Steinböcke,
und ein prächtiges Alpenglühen, als wir im Finsteren heimzu tapsten.
Was ich allerdings nicht ganz durchschaue: Beim Wandern bergauf, am Nachnittag, nach der Schule, 1500hm - kein Problem. Schitour, bergauf, 1500hm, kein Thema. Mit Bike, ganzer Tag Zeit, 1hm bergauf - "ich kann nicht mehr!"
Am WE sind wir wieder threadkonform unterwegs, Freitag Schladming, So oder So Kitz oder Leo.
GC gehört genutzt, wobei wir eh schon an die 35 Tage GC Nutzung haben.