Aber hinter einer Paywall
Der Artikel ist nicht wirklich lesenswert, denn da steht auch nichts drin, was nicht schon im MTB-News Artikel steht, bis auf vielleicht in der Einleitung:
Ich zitiere mal die:
"Etwas mehr als zwei Monate ist es her, dass eine Forchheimer Erfolgsgeschichte mit einem Paukenschlag zu enden schien. YT-Industries, laut Unternehmensseite 2007 von zwei Kids gegründet, die sich keine anständigen Bikes leisten konnten, und aufgestiegen zur globalen Marke für hochwertige Mountainbikes, meldete Insolvenz in Eigenregie an. Das nimmt Geschäftsführer und Gründer Markus Flossmann offenbar wortwörtlich. Wie er nun gegenüber einem Fachmedium erklärte, will der Millionär das in Hausen ansässige Unternehmen aus eigener Tasche retten."
Quelle: Fränkischer Tag
Autor: Andreas Wolfger
Datum: 30.09.2025
Dann wird soar das IBC erwähnt:
„Beachtlich, dass er da selber nochmal ins finanzielle Risiko geht“, schrieb als Reaktion auf die Nachricht ein Nutzer im Forum von MTB-News. Hier erhielt Flossmann von zahlreichen Schreibern Zuspruch für seine Entscheidung. Manche machten sich aber auch Sorgen, wie die Rettung des Fahrradherstellers gelingen soll und was wohl aus den Mitarbeitern und seinem Team an Profi-Bikern dem sogenannten MOB wird."
Quelle: Fränkischer Tag
Autor: Andreas Wolfger
Datum: 30.09.2025
Mehr ist's dann aber auch nicht wirklich. Was Nicht-Oberflächliches findet man darin nicht.
Merkwürdige Sichtweise. Unternehmer im Unternehmen? In welcher Welt lebst du? Das sind Angestellte und die werden bezahlt Ihren Job zu tun. Einfluss auf die Entscheidungen im Unternehmen haben die kaum. Selbst wenn es einen Betriebsrat gibt, hat auch der kaum Einfluss. Also haben sie auch keine Schuld daran wenn der Erfolg ausbleibt.
Komm mal raus aus deiner Blase. Für die Angestellten bricht eventuell eine Welt zusammen, da überlegen sich dann die Leute ob sie Ihr Haus Ihre Wohnung behalten können, ob sie ihren Lebensstandard halten können. Wenn du das Geld für deine bestellte Ware nicht zurück bekommst dann tut das weh, aber du hast keine Existenzängste.
Tut mir leid so eine Einstellung finde ich zum kotzen.
Darüber zu philosphieren, wer jetzt unter der Insolvenz mehr zu leiden hat, ist ist doch absurd.
So oder so ist die Geschichte schlimm für jeden, der beteiligt ist.
Ich sehe es so: In genau dem Moment, in dem man sich dazu entscheidet, nicht nur Unternehmer zu sein, sondern auch Arbeitgeber, entscheidet man sich gleichzeitig dazu, auch eine Riesen Verantwortung zu übernehmen: Nämlich die Verantwortung seinen Arbeitnehmern gegenüber.
Ich erwarte von meinen Arbeitnehmern, dass sie im besten Sinne für die Firma handeln und die Arbeitnehmer können sich aber genauso auf mich verlassen, dass ich alles tue, damit es der Firma dauerhaft gut geht, damit es nicht nur mir, sondern auch Ihnen dauerhaft gut gehen kann und sie damit auch beschäftigt bleiben. So sehe ich das zumindest.
Ein Unternehmen kann aus verschiedensten Gründe fehlschlagen, und solange ich nach bestem Wissen und Gewissen alles getan habe, dass es der Firma gut geht, brauche ich mir dann auch keine großen Vorwürfe zu machen, falls es denn scheitern sollte.
Ich habe dann X Arbeitern über Y Jahre ein Einkommen ermöglicht und Arbeitsplätze geschaffen.
Sollte ich meine Firma durch leichtfertige oder offensichtlich unkluge oder unverhältnismäßige Entscheidungen in den Ruin getrieben haben, dann wären Vorwürfe seitens Arbeitnehmer oder auch Kunden durchaus berechtigt.