Neustart für YT Industries: Gründer Markus Flossmann kauft die Firma zurück [Update]

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Re: Neustart für YT Industries: Gründer Markus Flossmann kauft die Firma zurück [Update]
Schau mal hier:
yt .
Darüber habe ich mich als direkt Betroffener natürlich auch geärgert (und vor allem darüber das ich Depp ausnahmsweise per Überweisung und nicht per PP gezahlt habe).
Umso glücklicher bin ich, dass letztendlich nun doch noch das Rad diese Woche angekommen ist (und ich nicht "nur" das Geld von PP zurück bekommen habe). War so gesehen der bessere Deal.

Grundsätzlich kann es mir ja egal sein, wie die Auslieferung noch möglich war.
Aber die Bikes und das Geld waren ja Teil der Insolvenzmasse und kein Gläubiger darf bevorzugt behandelt werden. Ich gehe daher mal davon aus, dass es im Hintergrund einen Deal gab um die Auslieferung zu ermöglichen und das die Aussage von MF stimmt und dies erst durch zusätzliches Kapital ermöglicht wurde.

(„Jede Kundenbestellung wird entweder erfüllt (falls das Bike auf Lager ist) oder erstattet. Um das sicherzustellen, habe ich persönlich einen erheblichen Betrag privaten Kapitals investiert. Offene Bestellungen sollten innerhalb der nächsten 4–6 Wochen abgeschlossen sein.“)

Wenn dem so ist, von meiner Seite Danke an @MarkusFlossmann
(unabhängig davon ob er mir jetzt sympathisch oder nicht ist oder inwieweit er für die Insolvenz oder dem davor durchgeführten Flash Sale mitverantwortlich war)
Ja das es offensichtlich Lösungen für die betroffenen gibt ist super, da standen ja einige ziemlich im Regen.
Andere Seite ist, wenn yt wirklich die Tore schließt, was ja durchaus sein kann, hat man tausende Euro für ein Rad ausgegeben ohne jegliche Möglichkeit Garantie abzuwickeln...
 
Merkwürdige Sichtweise. Unternehmer im Unternehmen? In welcher Welt lebst du? Das sind Angestellte und die werden bezahlt Ihren Job zu tun. Einfluss auf die Entscheidungen im Unternehmen haben die kaum. Selbst wenn es einen Betriebsrat gibt, hat auch der kaum Einfluss. Also haben sie auch keine Schuld daran wenn der Erfolg ausbleibt.

Komm mal raus aus deiner Blase. Für die Angestellten bricht eventuell eine Welt zusammen, da überlegen sich dann die Leute ob sie Ihr Haus Ihre Wohnung behalten können, ob sie ihren Lebensstandard halten können. Wenn du das Geld für deine bestellte Ware nicht zurück bekommst dann tut das weh, aber du hast keine Existenzängste.

Tut mir leid so eine Einstellung finde ich zum kotzen.
Dein Frust tut mir Leid.

Meine Geschäftsführer beraten sich mit mir. Entscheiden tun sie. Ohne unternehmerisches Denken bist du bei uns dann auch falsch.

Ich finde zum Kotzen, dass dir die Ersparnisse der Besteller am A vorbeigehen.
 
Ja das es offensichtlich Lösungen für die betroffenen gibt ist super, da standen ja einige ziemlich im Regen.
Andere Seite ist, wenn yt wirklich die Tore schließt, was ja durchaus sein kann, hat man tausende Euro für ein Rad ausgegeben ohne jegliche Möglichkeit Garantie abzuwickeln...
Das kann einem doch überall passieren. Dass Ersatzteile nicht verfügbar sind oder sich Hersteller aus der Garantie rausreden.
 
Merkwürdige Sichtweise. Unternehmer im Unternehmen? In welcher Welt lebst du? Das sind Angestellte und die werden bezahlt Ihren Job zu tun. Einfluss auf die Entscheidungen im Unternehmen haben die kaum. Selbst wenn es einen Betriebsrat gibt, hat auch der kaum Einfluss. Also haben sie auch keine Schuld daran wenn der Erfolg ausbleibt.
Natürlich haben die großen strategischen Entscheidungen den größten Einfluss auf das Unternehmen und die meisten Unternehmen scheitern daran, aber gerade Mitarbeiter mit Kundenkontakt sind mit ihrem Verhalten sehr wohl mitentscheidend für den dauerhaften Erfolg einer Firma. Gerade z.B. im Einzelhandel wird das sehr deutlich.

Ist hier aber natürlich eher off-topic, weil ich nicht lese, dass die Unzufriedenheit der Kunden mit Service oder Beratung für Probleme sorgte.
 
Dein Frust tut mir Leid.

Meine Geschäftsführer beraten sich mit mir. Entscheiden tun sie. Ohne unternehmerisches Denken bist du bei uns dann auch falsch.

Ich finde zum Kotzen, dass dir die Ersparnisse der Besteller am A vorbeigehen.
Ach und deswegen ist es überall so? Wenn Sie falsch entscheiden bist du dann Mitschuld?

Mir gehen die Ersparnisse bzw. die Verluste der Besteller nicht am Popo vorbei. Aber ich sehe das in Relation. Deine Aussagen sind extrem unsozial und für dich sind überschaubare Geldverluste wichtiger als der Jobverlust mehrerer Menschen.

So etwas ist zu kotzen und unsozial. (aber passt zur aktuellen Stimmungslage in D, jeder ist sich selbst der nächste, nach dem Motto "der Mensch der mir am nächsten ist bin ich, ich bin ein Egoist")
 
Meine Geschäftsführer beraten sich mit mir.

Das ist grundsätzlich löblich, aber ich denke doch, dass es keinen Grund dafür gibt, als Geschäftsführung stets die Meinung (aller) Mitarbeitenden abzufragen, oder sich gar an diese zu binden.

Denn es ist der Treffen von Entscheidungen und (hoffentlich) das Geradestehen für diese, die die Tätigkeit einer Geschäftsführung ausmachen.

Als Mitarbeitender sollte man sich mit strategisch-organisatorischen Dingen nicht belasten müssen, um sich selbst auf das zu konzentrieren, was man am besten kann. Glaube z.B. nicht, dass ein Schweißer bei Nicolai einen Professionisten für die Produktfotos für den Online-Auftritt aussucht / beauftragt, o.ä.
 
Aber hinter einer Paywall
Der Artikel ist nicht wirklich lesenswert, denn da steht auch nichts drin, was nicht schon im MTB-News Artikel steht, bis auf vielleicht in der Einleitung:

Ich zitiere mal die:
"Etwas mehr als zwei Monate ist es her, dass eine Forchheimer Erfolgsgeschichte mit einem Paukenschlag zu enden schien. YT-Industries, laut Unternehmensseite 2007 von zwei Kids gegründet, die sich keine anständigen Bikes leisten konnten, und aufgestiegen zur globalen Marke für hochwertige Mountainbikes, meldete Insolvenz in Eigenregie an. Das nimmt Geschäftsführer und Gründer Markus Flossmann offenbar wortwörtlich. Wie er nun gegenüber einem Fachmedium erklärte, will der Millionär das in Hausen ansässige Unternehmen aus eigener Tasche retten."

Quelle: Fränkischer Tag
Autor: Andreas Wolfger
Datum: 30.09.2025

Dann wird soar das IBC erwähnt:

„Beachtlich, dass er da selber nochmal ins finanzielle Risiko geht“, schrieb als Reaktion auf die Nachricht ein Nutzer im Forum von MTB-News. Hier erhielt Flossmann von zahlreichen Schreibern Zuspruch für seine Entscheidung. Manche machten sich aber auch Sorgen, wie die Rettung des Fahrradherstellers gelingen soll und was wohl aus den Mitarbeitern und seinem Team an Profi-Bikern dem sogenannten MOB wird."

Quelle: Fränkischer Tag
Autor: Andreas Wolfger
Datum: 30.09.2025

Mehr ist's dann aber auch nicht wirklich. Was Nicht-Oberflächliches findet man darin nicht.

Merkwürdige Sichtweise. Unternehmer im Unternehmen? In welcher Welt lebst du? Das sind Angestellte und die werden bezahlt Ihren Job zu tun. Einfluss auf die Entscheidungen im Unternehmen haben die kaum. Selbst wenn es einen Betriebsrat gibt, hat auch der kaum Einfluss. Also haben sie auch keine Schuld daran wenn der Erfolg ausbleibt.

Komm mal raus aus deiner Blase. Für die Angestellten bricht eventuell eine Welt zusammen, da überlegen sich dann die Leute ob sie Ihr Haus Ihre Wohnung behalten können, ob sie ihren Lebensstandard halten können. Wenn du das Geld für deine bestellte Ware nicht zurück bekommst dann tut das weh, aber du hast keine Existenzängste.

Tut mir leid so eine Einstellung finde ich zum kotzen.
Darüber zu philosphieren, wer jetzt unter der Insolvenz mehr zu leiden hat, ist ist doch absurd.
So oder so ist die Geschichte schlimm für jeden, der beteiligt ist.
Ich sehe es so: In genau dem Moment, in dem man sich dazu entscheidet, nicht nur Unternehmer zu sein, sondern auch Arbeitgeber, entscheidet man sich gleichzeitig dazu, auch eine Riesen Verantwortung zu übernehmen: Nämlich die Verantwortung seinen Arbeitnehmern gegenüber.
Ich erwarte von meinen Arbeitnehmern, dass sie im besten Sinne für die Firma handeln und die Arbeitnehmer können sich aber genauso auf mich verlassen, dass ich alles tue, damit es der Firma dauerhaft gut geht, damit es nicht nur mir, sondern auch Ihnen dauerhaft gut gehen kann und sie damit auch beschäftigt bleiben. So sehe ich das zumindest.
Ein Unternehmen kann aus verschiedensten Gründe fehlschlagen, und solange ich nach bestem Wissen und Gewissen alles getan habe, dass es der Firma gut geht, brauche ich mir dann auch keine großen Vorwürfe zu machen, falls es denn scheitern sollte.
Ich habe dann X Arbeitern über Y Jahre ein Einkommen ermöglicht und Arbeitsplätze geschaffen.
Sollte ich meine Firma durch leichtfertige oder offensichtlich unkluge oder unverhältnismäßige Entscheidungen in den Ruin getrieben haben, dann wären Vorwürfe seitens Arbeitnehmer oder auch Kunden durchaus berechtigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Artikel ist nicht wirklich lesenswert, denn da steht auch nichts drin, was nicht schon im MTB-News Artikel steht, bis auf vielleicht in der Einleitung:

Ich zitiere mal die:
"Etwas mehr als zwei Monate ist es her, dass eine Forchheimer Erfolgsgeschichte mit einem Paukenschlag zu enden schien. YT-Industries, laut Unternehmensseite 2007 von zwei Kids gegründet, die sich keine anständigen Bikes leisten konnten, und aufgestiegen zur globalen Marke für hochwertige Mountainbikes, meldete Insolvenz in Eigenregie an. Das nimmt Geschäftsführer und Gründer Markus Flossmann offenbar wortwörtlich. Wie er nun gegenüber einem Fachmedium erklärte, will der Millionär das in Hausen ansässige Unternehmen aus eigener Tasche retten."

Quelle: Fränkischer Tag
Autor: Andreas Wolfger
Datum: 30.09.2025

Dann wird soar das IBC erwähnt:

„Beachtlich, dass er da selber nochmal ins finanzielle Risiko geht“, schrieb als Reaktion auf die Nachricht ein Nutzer im Forum von MTB-News. Hier erhielt Flossmann von zahlreichen Schreibern Zuspruch für seine Entscheidung. Manche machten sich aber auch Sorgen, wie die Rettung des Fahrradherstellers gelingen soll und was wohl aus den Mitarbeitern und seinem Team an Profi-Bikern dem sogenannten MOB wird."

Quelle: Fränkischer Tag
Autor: Andreas Wolfger
Datum: 30.09.2025

Mehr ist's dann aber auch nicht wirklich. Was Nicht-Oberflächliches findet man darin nicht.


Darüber zu philosphieren, wer jetzt unter der Insolvenz mehr zu leiden hat, ist ist doch absurd.
So oder so ist die Geschichte schlimm für jeden, der beteiligt ist.
Ich sehe es so: In genau dem Moment, in dem man sich dazu entscheidet, nicht nur Unternehmer zu sein, sondern auch Arbeitgeber, entscheidet man sich gleichzeitig dazu, auch eine Riesen Verantwortung zu übernehmen: Nämlich die Verantwortung seinen Arbeitnehmern gegenüber.
Ich erwarte von meinen Arbeitnehmern, dass sie im besten Sinne für die Firma handeln und die Arbeitnehmer können sich aber genauso auf mich verlassen, dass ich alles tue, damit es der Firma dauerhaft gut geht, damit es nicht nur mir, sondern auch Ihnen dauerhaft gut gehen kann und sie damit auch beschäftigt bleiben. So sehe ich das zumindest.
Ein Unternehmen kann aus verschiedensten Gründe fehlschlagen, und solange ich nach bestem Wissen und Gewissen alles getan habe, dass es der Firma gut geht, brauche ich mir dann auch keine großen Vorwürfe zu machen, falls es denn scheitern sollte.
Ich habe dann X Arbeitern über Y Jahre ein Einkommen ermöglicht und Arbeitsplätze geschaffen.
Sollte ich meine Firma durch leichtfertige oder offensichtlich unkluge oder unverhältnismäßige Entscheidungen in den Ruin getrieben haben, dann wären Vorwürfe seitens Arbeitnehmer oder auch Kunden durchaus berechtigt.
Du stellst sehr schön dar, wie eben Mitarbeiter und Geschäftsführer zusammen das Unternehmen bilden und sie gewinnen oder verlieren zusammen. Wenn sich hier einige Angestellte als austauschbare Werkbank verstehen, ist das wirklich traurig. Der eine Mitarbeiter am Telefon, der immer freundlich und zuverlässig die Reklamationen abwickelt, kann das Zünglein an der Waage sein, warum der Kunde eben doch wieder YT kauft.

Und auf der anderen Seite ist eben der Kunde, der das Unternehmen mit Geld und Vertrauen finanziert. Ohne den geht nichts. Gut möglich, dass ein künftiges YT unter meinem Popo landet. Aber blieben geschädigte Kunden übrig, wäre das absolut ausgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nämlich die Verantwortung seinen Arbeitnehmern gegenüber.
Wirklich? Ein Arbeitnehmer wird gemäß der Tarif- gesetzlichen Vereinbahrungen entlohnt, dass geht mit der Verpflichtung des AN einher korrekte Arbeit innerhalb der vorgesehenen Vorgaben abzuliefern, der AG hat Arbeitnehmerrechte zu beachten, ein gutes Betriebsklima zu ermöglichen, und Anforderungen an den Arbeitsplatz umfänglich und vollständig zu erfüllen. Die betrieblichen Prozesse müßen fähig und beherrscht laufen.

Die Verantwortung für individuelle Bedürfnisse über Vorgenanntem hat er nicht zu tragen. Auch nicht für dessen private persönliche Angelegenheiten. Der AG hat also die Verantwortung für den Arbeitsplatz, nicht für den AN. Der AG ist nicht Papa des AN.
Es sollte ein professionelles Miteinander auf Augenhöhe bestehen
 
vor allem weil ne Insolvenz ja auch nicht plötzlich morgen um die Ecke kommt
Kommt drauf an wie viele vom Alltagsgeschäft sondierte Rücklagen man hat und wie "diversifiziert" die Kooperationslage ist. Da sind § 17, § 18 und §19 InsO interessant.
Beispiel: Der Hauptlieferant meldet selber Insolvenz an. Das kann instant dazu führen, dass man ebenfalls Insolvenz anmelden muss.

Das ist grundsätzlich löblich, aber ich denke doch, dass es keinen Grund dafür gibt, als Geschäftsführung stets die Meinung (aller) Mitarbeitenden abzufragen, oder sich gar an diese zu binden.

Denn es ist der Treffen von Entscheidungen und (hoffentlich) das Geradestehen für diese, die die Tätigkeit einer Geschäftsführung ausmachen.
Das hängt von der Unternehmensform ab. In diesem Fall stimmt es.
In einer Kooperative / Genossenschaft sind alle Mitglieder in Abhängigkeit von der Satzung und dem Genossenschaftsgesetz anzuhören - im Regelfall erst bei größeren Summen.
 
So sehe ich das zumindest.
Ein Unternehmen kann aus verschiedensten Gründe fehlschlagen, und solange ich nach bestem Wissen und Gewissen alles getan habe, dass es der Firma gut geht, brauche ich mir dann auch keine großen Vorwürfe zu machen, falls es denn scheitern sollte.
Ich habe dann X Arbeitern über Y Jahre ein Einkommen ermöglicht und Arbeitsplätze geschaffen.
Sollte ich meine Firma durch leichtfertige oder offensichtlich unkluge oder unverhältnismäßige Entscheidungen in den Ruin getrieben haben, dann wären Vorwürfe seitens Arbeitnehmer oder auch Kunden durchaus berechtigt.
Darum ging es doch gar nicht.
Nur ist meine Meinung, wenn einige Besteller und andere Gläubiger Geld verlieren und dafür dauerhaft Arbeitsplätze gesichert sind, dann ist mir das lieber als wenn alle Ihr Geld, Ware bekommen und der Laden abgeschlossen wird.

Sicher gibt es Seiteneffekte, wenn man an Ansehen verliert und dadurch die Firma Kunden verliert ist auch keinem geholfen.

Aber hier wurde es so dargestellt "alles egal, Hauptsache ich bekomme mein Geld bzw. Ware"
 
Darum ging es doch gar nicht.
Nur ist meine Meinung, wenn einige Besteller und andere Gläubiger Geld verlieren und dafür dauerhaft Arbeitsplätze gesichert sind, dann ist mir das lieber als wenn alle Ihr Geld, Ware bekommen und der Laden abgeschlossen wird.

Sicher gibt es Seiteneffekte, wenn man an Ansehen verliert und dadurch die Firma Kunden verliert ist auch keinem geholfen.

Aber hier wurde es so dargestellt "alles egal, Hauptsache ich bekomme mein Geld bzw. Ware"
Das, was du in deinem Kopf zusammeninterpretierst, hat wenig mit dem Geschriebenen zu tun.

Zumal YT von mir kein Geld hat.

Zumindest hast du nun den Reputationsschaden verstanden, der durch geschädigte Kunden entstehen würde.
 
Das hängt von der Unternehmensform ab. In diesem Fall stimmt es.
In einer Kooperative / Genossenschaft sind alle Mitglieder in Abhängigkeit von der Satzung und dem Genossenschaftsgesetz anzuhören - im Regelfall erst bei größeren Summen
Natürlich - nur geht es hier um YT und nicht um die Geschäftsform einer Genossenschaft. Da wirft man schon zwei grundverschiedene Dinge in einen Topf ...
 
darum schrieb ich doch "In diesem Fall stimmt es." und habe mit dem Folgenden der mitschwingenden Grundsätzlichkeit Wind aus den Segeln genommen.
 
mal zwischendrin eine rechtlich-technische frage: was ist denn stand der dinge? wie kann es sein, dass ich ein rad bestellen kann, das als "auf lager" und "sofort lieferbar" beschrieben ist?
 
mal zwischendrin eine rechtlich-technische frage: was ist denn stand der dinge? wie kann es sein, dass ich ein rad bestellen kann, das als "auf lager" und "sofort lieferbar" beschrieben ist?
Wenn ich es richtig sehe, handelt es sich rechtlich noch immer um eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Lagerbestände in Bargeld umzuwandeln liegt sicher auch im Interesse der Gläubiger und ist unabhängig vom weiterhin laufenden Verkauf an @MarkusFlossmann sinnvoll.
 
ist das demnach eine andere konstellation als in nordamerika, wo offenbar bezahlte räder nicht geliefert werden?
 
Die Verantwortung für individuelle Bedürfnisse über Vorgenanntem hat er nicht zu tragen. Auch nicht für dessen private persönliche Angelegenheiten. Der AG hat also die Verantwortung für den Arbeitsplatz, nicht für den AN. Der AG ist nicht Papa des AN.
Es sollte ein professionelles Miteinander auf Augenhöhe bestehen
Das hat zwar mit diesem Thread gar nix zu tun, aber dennoch:

Wenn der AG/Vorgesetzte es nicht schafft, seine AN für das Unternehmen zu "begeistern", das Betriebsklima, die Identifikation mit dem Unternehmen zu fördern, eine "Arbeitgebermarke" zu schaffen, dann wirkt sich das durchaus auch auf den wirtschaftlichen Zustand des Unternehmens aus (Dienst nach Vorschrift, Fluktuation, Qualität der Produkte, Innovationsprozesse, Mitarbeitendengewinnung...).
Das geht nur, wenn man sich auch für den AN als Individuum interessiert und, in Teilen, auch dessen privaten Belange berücksichtigt, respektiert und zur Kenntnis nimmt.

Die ganzen weichen Faktoren, die einen AN "im Betrieb halten" und ihn motivieren, jeden Tag aufs Neue hinzugehen und eine gute Arbeit abzuliefern sowie das Unternehmen positiv nach außen zu repräsentieren, tragen zum Erfolg des Unternehmens bei.

Das ist deutlich mehr als gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, Geld nach Tabelle auszuzahlen und den Arbeitsplatz sauber zu halten.
 
ist das demnach eine andere konstellation als in nordamerika, wo offenbar bezahlte räder nicht geliefert werden?
Ich denke, auch hier gibt es solche Fälle. Der Unterschied liegt vermutlich darin, ob etwas auf Lager ist oder nicht. Wenn dein bestelltes und bezahltes Rad nicht lagernd ist, hat YT wohl keine Mittel mehr, es bei den Lieferanten zu beschaffen. Laut @MarkusFlossman wird in solchen Fällen das Geld zurückerstattet. Und alles, was sonst noch auf Lager liegt, muss jetzt eben raus, um Geld für die Gläubiger und vielleicht auch für den zukünftigen Betrieb zu generieren
 
ok, danke. ich hatte das keinesfalls vor, zumal nicht jetzt, fand es aber eigenartig, dass auf .de und .com nach relativ normalem betrieb ausschaut.
 
ist das demnach eine andere konstellation als in nordamerika, wo offenbar bezahlte räder nicht geliefert werden?
Kein Manager, der halbwegs bei Verstand ist, würde US Verbraucher abzocken. Die Strafen für VW belaufen sich im Dieselskandal je nach Quelle auf 20 bis 60 Mrd US Dollar. Dazu vereinzelt Haftstrafen. Die finden dich im letzten Loch.
 
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