Und wenn man q1 21ter wird hat man zu den top 10 vielleicht eine Sekunde Rückstand, wenn Q2 doof läuft(Platten, Regen, Fahrfehler weiß der Geier) bist raus obwohl du den Speed zum gewinnen hast. Das ist schon harte Auslese und Belastung für Fahrer. Prinzipiell natürlich gut für die Spannung, aber Feinschliff geht da trotzdem noch
Ganz genau: wenn man sich jetzt mal die vergangene Saison anschaut stellt man fest:
wer es nicht ins final geschafft hat waren oft Fahrer wie Hatton, Hart oder Wilson oder ein kranker Iles, weil sie halt einfach zu langsam waren oder mechanicals hatten. Dafür haben es aber Leute wie Rivelli, Hauser oder viele andere "underdogs" verdientermassen geschafft, wenn sie dann einen Brosnan auf Platz 21 verdrängen.
Wenn es dann in seltenen Fällen halt auch mal nen Vergier erwischt, dann ist das doch völlig legitim. (wobei man klar sieht, dass es die aktuellen topathleten ja auch eigentlich immer schaffen). Erst so wird es doch spanned und "Underdogs" können Aufsehen erregen eben in dem sie es schaffen, besser zu qualifizieren oder überhaupt , wie die Topleute!
Durch diesen Vergleich definiert sich die Leistung doch. Darum ist die Zahl 30 auch exzellent gewählt:
Wenn man jetzt 40 qualifizieren lassen würde, dann ist das letzten Endes nichts anderes als Protection durch die Hintertür.
Die Leistung der underdogs würde dadurch geschmälert. Denn der Witz ist ja, dass die Jungen die Etablierten verdrängen.
Wenn es doof läuft wegen eines mechanicals, dann ist das halt auch oft ein Fahrfehler/Qualitätsmerkmal. Sagte Mulally neulich auch in nem podcast (z.B. in Bezug auf Dunne, der halt 2 runs lang in denselben Felsen reinballert und das Laufrad zerbombt.) Das sehe ich genauso: eine optimale line fahren oder hinzukorrigieren ist genauso eine Leistung. Bruni hat fast nie mechanicals z.B. Und Pech kann man halt leider auch mal haben, da sind dann aber alle gleich.
Daraus lässt sich aber nicht logisch ableiten, dass mehr Fahrer starten sollten.
Dann kann man genausogut zurück zum alten System.