Craft Bike Days 2025: Traumfahrräder überall – diese 42 Bikes waren dabei

Definitiv. Kettenblätter haben verschiedene offsets, Steuersätze macht jeder wie er will, superboost...allein das es keinr standardisierte Motoraufnahme bei ebikes gibt...bei Getriebe gibt's das seit 20 Jahren.
Aber so will man den Konsum hoch halten....
Standardisierte Motoraufnahmen sind kaum umzusetzen und reines Wunschdenken, selbst Bosch CX, SX und PX sind nicht untereinander immer zu tauschen trotz einheitlichem Lochbld, da der Ausschnitt der Motoren je nach Rahmen unterschiedlich ist. M1 hat deshalb unhübsche 3D-Druck Abdeckungen teilweise am Rad.

Ohne die Motorgröße zu berücksichtigen gibt es grob gesagt 3 Bauarten von eBike Motoren: klassisch mit quer eingebautem E-Motor (DJI, Bosch, Shimano, Brose, Pinion, ...), zylindrische (TQ, ZF, der neue Sram aus den Patenten) und längs orientierte E-Motoren (Fazua, Maxon). Theoretisch gäbe es noch die Rocky Antriebe, die sind aber extremst im Rahmen und der Kinematik integriert, deshalb lasse ich die mal außen vor. Während man zylindrische und längs orientierte Motoren nahezu unsichtbar integrieren kann wie man bei TQ, Fazua und Maxon sieht, sieht des bei den klassischen wieder anders aus. Selbst einen Specialized SL oder Bosch SX sieht man immer. Der Tretlagerbereich wird unnötig groß und auch schwerer als er sein muss werden wenn man sich auf einen Standard beschränkt. Würde ich als Kunde nicht wollen, stell dir mal ein Light Assist Bike vor, das klobiger als aktuelle Full Power Räder ist. Zu guter Letzt kommt noch die Einbaugröße des Motors dazu. Ein Specialized SL ist bedeutend kleiner als der Ziegelstein von FullPower 3.1, entsprechend bräuchte es noch zusätzlich zu den Bauarten verschiedene Größen.

Somit wären bis zu 6 verschiedene Einbaumaße von Nöten, um das ganze Spektrum abzudecken. Bei worst case 6 verschiedenen Standards kann man es auch gleich bleiben lassen. Man könnte zwar ein paar Sachen einigermaßen standartisieren, zbsp TQ und Fazua haben recht ähnliche Motoraufnahmen, einen SX könnte man wegen des Getriebes aber nicht auf den selben Standard bringen und man müsste um einen Standard herum konstruieren wenn man mit dem Standard konstruieren sollte und idealerweise dadurch keine oder keine allzu großen Kompromisse eingehen sollte. Stell dir mal vor, du musst Teile abändern, weil es keine passende Schraubenlänge zur Auswahl gibt. Wichtiger und sinnvoller wäre es nur offene Akkusysteme zu erlauben, natürlich muss dann der Motorhersteller für Defekte wegen des Akkus nicht zu Verantwortung ziehen, und die Baupläne für die wichtigsten Teile (Getriebe, Steuerelektronik) der Motoren nach Beendigung des Herstellersupports zu veröffentlichen, dann könnten andere Hersteller 3rd Party Komponenten anbieten oder der Hersteller ist gezwungen, länger Ersatzteile auf Lager zu haben, wenn man diesen Umsatz für sich selbst beanspruchen will. In der Automobilbranche sind alle Hersteller gesetzlich verpflichtet mindestens 10 Jahre, nachdem das letzte Auto vom der Baureihe vom Band gerollt ist, sämtliche Ersatzteile anbieten zu können.

Steuersatz gibt es ja inoffizielle Standards (ZS, EC, IS, etc) unter den Steuersatzherstellern wie Hope, Cane Creek oder Acros und sonstige Kugellager sind Standardteile, die sind eh schon genormt mit DIN/ISO Norm.

Kettenblätter haben verschiedenen Offsets wegen der Tretlagerbreiten und Hinterbaunaben, Kettenblätter sind somit auf den Mist anderer Komponenten gewachsen. Beispiel: 73mm Tretlager, einmal 148mm und einmal 142mm Einbaubreite hinten. In diesem Fall könnte man es per Flipflop Kettenblatt und einem Spider realisieren, QR135 Hinterradnaben gehen dann aber trotzdem leer aus. XSync2 wäre aber mittels Flipflop Kettenblatt nicht möglich. Entweder macht man einen Kompromiss aus beidem, hat bei einem eine bescheidene Kettenlinie und beim anderen eine passende, hinterradnabenspezifische Tretlager (QR135, TA142, TA148, TA157; man bräuchte dann wieder verschiedene Spider/Kettenblätter für eBikes) oder man macht verschiedene Kettenblätter/Spider. Würde man sich auf ein einziges Maß, zbsp 148mm, für alle Räder festlegen, könnte man sich auf ein Tretlagermaß und entsprechend Kettenblatt einigen. Die alten Standards werden aber weiterhin noch benötigt, damit der Altbestand nicht obsolet wird. Aber selbst ein einheitlicher Achsstandard wäre schon undenkbar, die Rennradfraktion weigert sich ja immer noch UDH flächendeckend einzusetzen, da die Ausfallenden dicker werden (Achtung, sollte man nicht zu ernst nehmen). Bei manchen Custombuden entscheidet man sich auch bewusst dagegen, obwohl die es am allernötigsten hätten.

Außerdem würden zu viele Standards Innovation behindern. Hätte man vor 10 Jahren die Form der Zähne für Kettenblätter festgelegt, gäbe es jetzt kein Narrow-Wide. Man könnte aber gerne aktuelle Standards etwas reduzieren, beim Tretlager gibt es so viele, dass die Hälfte auch reichen würde. Ein einheitliches Gewindemaß, ein einheitlicher Außendurchmesser bei Pressfit, einheitlicher Innendurchmesser und ein einheutliches Maß, wie viel das Lager ab Flasch aufträgt, gerne für Pressfit und geschraubt unterschiedlich, kann man eh nicht untereinander tauschen. Man bräuchte also nur verschiedene Hülsen für verschiedene Tretlagerbreiten und Lager gäbe es genau nur Pressfit und geschraubt. Solche nebensächlichen Sachen kann man gerne vereinheitlichen aber nichts sowas zentrales wie Motoren. Dann könnte man gleich Openmold Rahmen nehmen
 
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Ein paar sehr schöne & interessante Einzelstücke.
Das Trailbuilder-Bike sticht da für mich klar raus... der Rest ist mal kurz was fürs Auge, aber löst für mich in keinster Weise irgendein "haben wollen"-Effekt mehr aus.

Danke für die Einblicke/Bilder!
✌️🐸
 
Standardisierte Motoraufnahmen sind kaum umzusetzen und reines Wunschdenken, selbst Bosch CX, SX und PX sind nicht untereinander immer zu tauschen trotz einheitlichem Lochbld, da der Ausschnitt der Motoren je nach Rahmen unterschiedlich ist. M1 hat deshalb unhübsche 3D-Druck Abdeckungen teilweise am Rad.

Ohne die Motorgröße zu berücksichtigen gibt es grob gesagt 3 Bauarten von eBike Motoren: klassisch mit quer eingebautem E-Motor (DJI, Bosch, Shimano, Brose, Pinion, ...), zylindrische (TQ, ZF, der neue Sram aus den Patenten) und längs orientierte E-Motoren (Fazua, Maxon). Theoretisch gäbe es noch die Rocky Antriebe, die sind aber extremst im Rahmen und der Kinematik integriert, deshalb lasse ich die mal außen vor. Während man zylindrische und längs orientierte Motoren nahezu unsichtbar integrieren kann wie man bei TQ, Fazua und Maxon sieht, sieht des bei den klassischen wieder anders aus. Selbst einen Specialized SL oder Bosch SX sieht man immer. Der Tretlagerbereich wird unnötig groß und auch schwerer als er sein muss werden wenn man sich auf einen Standard beschränkt. Würde ich als Kunde nicht wollen, stell dir mal ein Light Assist Bike vor, das klobiger als aktuelle Full Power Räder ist. Zu guter Letzt kommt noch die Einbaugröße des Motors dazu. Ein Specialized SL ist bedeutend kleiner als der Ziegelstein von FullPower 3.1, entsprechend bräuchte es noch zusätzlich zu den Bauarten verschiedene Größen.

Somit wären bis zu 6 verschiedene Einbaumaße von Nöten, um das ganze Spektrum abzudecken. Bei worst case 6 verschiedenen Standards kann man es auch gleich bleiben lassen. Man könnte zwar ein paar Sachen einigermaßen standartisieren, zbsp TQ und Fazua haben recht ähnliche Motoraufnahmen, einen SX könnte man wegen des Getriebes aber nicht auf den selben Standard bringen und man müsste um einen Standard herum konstruieren wenn man mit dem Standard konstruieren sollte und idealerweise dadurch keine oder keine allzu großen Kompromisse eingehen sollte. Stell dir mal vor, du musst Teile abändern, weil es keine passende Schraubenlänge zur Auswahl gibt. Wichtiger und sinnvoller wäre es nur offene Akkusysteme zu erlauben, natürlich muss dann der Motorhersteller für Defekte wegen des Akkus nicht zu Verantwortung ziehen, und die Baupläne für die wichtigsten Teile (Getriebe, Steuerelektronik) der Motoren nach Beendigung des Herstellersupports zu veröffentlichen, dann könnten andere Hersteller 3rd Party Komponenten anbieten oder der Hersteller ist gezwungen, länger Ersatzteile auf Lager zu haben, wenn man diesen Umsatz für sich selbst beanspruchen will. In der Automobilbranche sind alle Hersteller gesetzlich verpflichtet mindestens 10 Jahre, nachdem das letzte Auto vom der Baureihe vom Band gerollt ist, sämtliche Ersatzteile anbieten zu können.

Steuersatz gibt es ja inoffizielle Standards (ZS, EC, IS, etc) unter den Steuersatzherstellern wie Hope, Cane Creek oder Acros und sonstige Kugellager sind Standardteile, die sind eh schon genormt mit DIN/ISO Norm.

Kettenblätter haben verschiedenen Offsets wegen der Tretlagerbreiten und Hinterbaunaben, Kettenblätter sind somit auf den Mist anderer Komponenten gewachsen. Beispiel: 73mm Tretlager, einmal 148mm und einmal 142mm Einbaubreite hinten. Entweder macht man einen Kompromiss aus beidem, hat bei einem eine bescheidene Kettenlinie und beim anderen eine passende, hinterradnabenspezifische Tretlager (QR135, TA142, TA148, TA157; man bräuchte dann wieder verschiedene Spider/Kettenblätter für eBikes) oder man macht verschiedene Kettenblätter. Würde man sich auf ein einziges Maß, zbsp 148mm, für alle Räder festlegen, könnte man sich auf ein Tretlagermaß und entsprechend Kettenblatt einigen. Die alten Standards werden aber weiterhin noch benötigt, damit der Altbestand nicht obsolet wird. Aber selbst ein einheitlicher Achsstandard wäre schon undenkbar, die Rennradfraktion weigert sich ja immer noch UDH flächendeckend einzusetzen, da die Ausfallenden dicker werden (Achtung, sollte man nicht zu ernst nehmen). Bei manchen Custombuden entscheidet man sich auch bewusst dagegen, obwohl die es am allernötigsten hätten
Das es Wunschdenken und utopisch ist, ist mir schon klar.
Aber das man nicht Mal sicherstellt das man vielleicht die neuere Generation verbauen kann...ehrlicherweise muss man Bikes heute nicht mehr nach drei Jahren ratschen, da ist es mehr der dran was neues zu haben

Thema Udh, einige verbauen es nicht weil man dadurch einfach meist auf auf das Feature der verstellbaren Kettenstrebenlänge verzichten muss. Und einfach weil SRAM als Firma den Standard der Industrie vorgeben will, uudbdad während an tausend Ecken kein Standard herrscht Kettenblätter/Tretlager Breite/Nabe hinten das ist doch als system leicht zu standardisieren wenn man will. Da muss nicht jeder sein eigenes Brot backen, als Kunde forscht man beim Aufbau nach was man braucht...das doch alles Mist für den Kunden.
Willst aktuelleres Motorsystem brauchst neues Rad.
Willst Transmission fahren...na ja neues Rad.
Wir haben den Switch auf 27,5 gehabt, auf 29...sicher futbujd richtig aber...na ja neues Rad.
 
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Wei es die Fahrradindustrie noch weiter schwächt. Ein weiterer "Standard" für den Produkte entwickelt werden und der die Nische, der Nische in der Nische bedient. Das treibt die Kosten für alle nach oben, inklusive der Händler, die weitere Ersatzteile / Verbrauchsgüter vorhalten müssen.

Sinnvoll wäre es, gemeinsame Standards zu schaffen und das Vorhandene (endlich) zu perfektionieren. In der Elektronikindustrie wurde das auch in einigen Bereichen sehr erfolgreich gemacht. Mehr Kompatibilität würde der Fahrradindustrie helfen.
Ich finde auch man sollte mehr vereinheitlichen, Wieso bei der laufradgröße aufhören? Einheitliche Rahmengröße spart Geld. eine einzige vorbaulänge muss reichen!

Das man ggf verschiedene speichenlängen auf lager legen muss ist auch ne frechheit. Ich fordere deshalb ein einheitliches Felgenprofil.

Außerdem sollten ausnahmslos alle räder auf 29" setzten. angefangen bei den Laufrädern für kleinkinder.
 
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so viele relevante standards gibt es doch gar nicht.
bei MTBs (ohne DH und dirt)
gibt es vorne 15x110, hinten 12x148 oder 12x157
73mm tretlager mit 55mm CL, einmal als pressfit, einmal BSA
Gabeln sind alle tapered.
Lenkerdicken gibts auch nur zwei, ebenso bremsscheiben aufnahmen.


Was natürlich nervt sind zig verschieden sattelstützen und dämpferbuchsen, aber am ende sind recht überschaubare probleme.

Dämpfer längen könnte man noch weiter stadardisieren, aber das würde mehr kompromisse bei der kinematik bedeuten.
 
Net schon wieder die 32" Diskussion. Ich machs mir einfach und verlinke mal warum 32" in manchen Bereichen ungeachtet der Körpergröße Sinn macht (Gravel, XC Shorttrack), wieso diese Entscheidung nicht von euch, sondern von der UCI abhängig ist, meine Gedankengänge wieso 32" in abfahrtslastigeren Anwendungen eher nicht am Hinterrad, sondern eher am Vorderrad zum Einsatz kommen wird, ähnlich wie beim Alutech Pelmo im Artikel, und wieso 32" kein schlechter Gag ist, um wieder Umsatz zu generieren (Spoiler: volle Lager werden deshalb nicht leerer und hohe Investitionen in den Maschinenpark sind auch nicht geil).
Ja is klar. Wo ist das Problem, dass "schon wieder diskutiert wird? War und ist das nicht das Ziel derer Hersteller die darauf setzen?
Die Behauptung 32" macht ungeachtet der Körpergröße Sinn, müsste erstmal bewiesen werden. Kann mir nicht Vorstellen, dass das Überrollverhalten das erhebliche Mehrgewicht kompensiert, insbesondere bei kleineren und leichteren Fahrern. Mann muss auch beachten, dass die Gewichte der MTB in den günstigeren Preisklassen teils erheblich höher sind. Nicht nur die Laufräder an sich sind ja schwerer, sondern die Rahmen benötigen mehr Material durch längere Ketten und Sitzstreben, die Gabeln sind schwerer, auch die Kette ist wohl etwas länger. Es ist, unter Berücksichtigung dessen, auch anzunehmen, dass der Gewichtsunterschied dann zwischen 29" und 32" noch größer sein wird als im Highend Bereich.
Somit haben es kleine, leichte Fahrer echt schwer diese hohe Rotierende Masse zu beschleunigen, insbesondere bei niedrigen Gescwindigkeiten bergan tritt das bessere Überollverhalten in den Hintergund.
Somit sieht 32" für mich derzeit, nach einer geschickt vermarkteten zu erwarteten erheblichen Preissteigerung mit recht überschaubaren Nutzen für den Verbraucher aus.
Den Nutzen sehe ich nur bei sehr Großen Fahrern jenseits der 195cm Körpergröße, für die die Vorteile wirklich erlebbar sind.
Wie immer geht es doch um Kompromisse , aktuell deckt der 29" Kompromiss für die allermeisten Menschen die besten Eigenschaften ab.
Wir brauchen in dieser Marktlage sicher keine neue Laufradgröße am MTB. Die Verkaufszahlen sind seit Jahren rückläufig, auch weil das MTB immer komplexer geworden ist. Neukunden sind damit teils überfordert, allein schon ob der Vielfalt der Kategorien , Hardtails, Fullys, Downcounty, Trailbikes,Enduro usw. Unter anderem deshalb läuft das Gravelbike, in seiner (noch?) relativen Einfachheit, dem MTB in den Verkaufszahlen langsam den Rang bei Muskelbetriebenen Fahrrädern ab.
32" verschlechtert den niedrigschwelligen Zugang zum MTB Sport nochmals.
 
@ Redaktion, danke für die schöne Vorstellung, ich freue mich auf die Details. Viele schöne Räder. Einiges war auch schon auf der bespoke zu sehen

Also 32" nur im Vorderrad könnte echt Trend werden, im Gegensatz zu full32. So gesehen, alutech gefällt erstmal. Musste man mal Probe fahren
 
Spannend, zocelli und dobro velo gefallen mir besonders.
Was hat Homeboy mit Bikecraft am Hut. Die machen doch nur Hosen für Tiefeinsteiger.
Haben die Jungs mal versucht mit ihren Hosen auf ein 32"-Fully zu steigen. Davon würde ich gern mal n Video sehen.
 
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Zum Thema Standards fällt mir nur immer XKCD ein

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32“ Diskussion hin oder her, da alle Hersteller, die es getestet haben, sagen dass es schneller ist, wird es im Weltcup ohnehin kommen, aber das Dead Rabbit ist definitiv das erste Riesenrad, das ich gesehen habe, und dachte, hey, das will ich ausprobieren.

Auch sonst einige schöne Räder dabei. Was mich immer ein wenig erstaunt ist, dass es für zahlreiche Großserienhersteller nicht mehr lohnt, auf der Eurobike zu erscheinen, während es offensichtlich für die Kleinsthersteller attraktiv ist, von einer bespoked, handmade, craft… Messe zur nächsten zu tingeln.
 
Was mich immer ein wenig erstaunt ist, dass es für zahlreiche Großserienhersteller nicht mehr lohnt, auf der Eurobike zu erscheinen, während es offensichtlich für die Kleinsthersteller attraktiv ist, von einer bespoked, handmade, craft… Messe zur nächsten zu tingeln
Das ist ein bisschen ein zweischneidiges Schwert...
Zum Einen ist es natürlich für kleine Hersteller genauso wie für große: Wenn niemand von deinem Produkt weiß, dann kann es auch niemand kaufen. So eine Plattform ist da immens wertvoll!

Zum Anderen muss man ja immer sehen: Die meisten dieser Brands sind effektiv ein-Person-Setups, und wenn man da jetzt 3-4 Tage mit An- und Abreise rechnet, um an so einer Veranstaltung teilnehmen zu können (und dann eben die Werkstatt ruhen zu lassen), dann ist das natürlich auch ein großer Invest! Denn die "kleinen" haben ja eben nicht die Marketingabteilung, die solche Termine bei den Großen übernimmt.

Aber gerade deswegen sind die Veranstaltungen ja auch so interessant. Man kann mit den Menschen hinter den Brands direkt reden, und bekommt nicht 17fach corporate-abgestimmtes, glattpoliertes Marketing-Geschwafel...

Für mich persönlich war es eine super interessante Möglichkeit, ich habe viele interessante Gespräche führen können mit anderen Nicht- Halb- und Vollprofis. Der Invest war für mich aber auch überschaubar bzw. nicht existent, ich baue keine Fahrräder zum Geld verdienen sondern primär, weil es mir Spaß macht ;-)

In dem Sinne: Nochmal vielen Dank an mtb-news für die Einladung!
 
so viele relevante standards gibt es doch gar nicht.
bei MTBs (ohne DH und dirt)
gibt es vorne 15x110, hinten 12x148 oder 12x157
73mm tretlager mit 55mm CL, einmal als pressfit, einmal BSA
Gabeln sind alle tapered.
Lenkerdicken gibts auch nur zwei, ebenso bremsscheiben aufnahmen.


Was natürlich nervt sind zig verschieden sattelstützen und dämpferbuchsen, aber am ende sind recht überschaubare probleme.

Dämpfer längen könnte man noch weiter stadardisieren, aber das würde mehr kompromisse bei der kinematik bedeuten.
Naja, Dämpferbuchsen sind ja kein wirkliches Problem. Problematisch wird es dann mit Trunion.
 
Ja is klar. Wo ist das Problem, dass "schon wieder diskutiert wird? War und ist das nicht das Ziel derer Hersteller die darauf setzen?
Die Behauptung 32" macht ungeachtet der Körpergröße Sinn, müsste erstmal bewiesen werden. Kann mir nicht Vorstellen, dass das Überrollverhalten das erhebliche Mehrgewicht kompensiert, insbesondere bei kleineren und leichteren Fahrern. Mann muss auch beachten, dass die Gewichte der MTB in den günstigeren Preisklassen teils erheblich höher sind. Nicht nur die Laufräder an sich sind ja schwerer, sondern die Rahmen benötigen mehr Material durch längere Ketten und Sitzstreben, die Gabeln sind schwerer, auch die Kette ist wohl etwas länger. Es ist, unter Berücksichtigung dessen, auch anzunehmen, dass der Gewichtsunterschied dann zwischen 29" und 32" noch größer sein wird als im Highend Bereich.
Somit haben es kleine, leichte Fahrer echt schwer diese hohe Rotierende Masse zu beschleunigen, insbesondere bei niedrigen Gescwindigkeiten bergan tritt das bessere Überollverhalten in den Hintergund.
Somit sieht 32" für mich derzeit, nach einer geschickt vermarkteten zu erwarteten erheblichen Preissteigerung mit recht überschaubaren Nutzen für den Verbraucher aus.
Den Nutzen sehe ich nur bei sehr Großen Fahrern jenseits der 195cm Körpergröße, für die die Vorteile wirklich erlebbar sind.
Wie immer geht es doch um Kompromisse , aktuell deckt der 29" Kompromiss für die allermeisten Menschen die besten Eigenschaften ab.
Wir brauchen in dieser Marktlage sicher keine neue Laufradgröße am MTB. Die Verkaufszahlen sind seit Jahren rückläufig, auch weil das MTB immer komplexer geworden ist. Neukunden sind damit teils überfordert, allein schon ob der Vielfalt der Kategorien , Hardtails, Fullys, Downcounty, Trailbikes,Enduro usw. Unter anderem deshalb läuft das Gravelbike, in seiner (noch?) relativen Einfachheit, dem MTB in den Verkaufszahlen langsam den Rang bei Muskelbetriebenen Fahrrädern ab.
32" verschlechtert den niedrigschwelligen Zugang zum MTB Sport nochmals.
Nicht zu vergessen das wenn du mit einem noch größeren Laufrad seitlich nen Schlag abbekommst dass dann noch mehr Kraft am Lenker reißt.
 
Das Dead Rabbit zeigt doch wie erzwungen es wird unbedingt 32" auf den Markt schmeißen zu wollen. Riesen Laufräder aber keinen Platz im Rahmen. Wasserflasche und Dämpfer mit Piggy Back? Keine Chance.

Das Grin fand ich eigentlich interessant bis ich auf die Homepage geguckt hab. Trunion mount und Tschüss. Dazu schwerer und nicht wirklich günstiger als ein Last.

Das es bei einigen für einen Messebesucht langt, für eine Homepage jedoch nicht ist auch speziell. Da gehen sie auf eine Messe und Interessenten könne nicht einmal deren Homepage besuchen weil es die nicht gibt.
 
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