Gorewear geht: Bike-Fashion kills Radfunktionskleidung

und
2. hält das halt nichtmals Niesel fern, speziel am Arm, wo du ja normales Trikot hast
Das ist richtig und auch egal, denn wie ich schon sagte: Nass bin ich sowieso, bzw. ziemlich feucht. Die Weste hab ich nur, damits mich am Brustbereich bergab nicht friert. Hinten ist die auch komplett offen. An den Armen störts nicht. Hätte ich eine komplette "Funktionsjacke", dann würde der Schweiss aus den Ärmeln laufen, weil ich dann drunter wirklich tropfnass bin. So ists eben ein Kompromiss, wo noch halbwegs Feuchtigkeit durch den Fahrtwind verdunstet. Ich hab über Jahre echt alles Mögliche durchprobiert.
 
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Letzendlich ist es so, dass meine Kamotten immer nassgeschwitzt sind - egal was ich anhabe. Es muss nur trotz Nässe "angenehm" zu tragen sein. Ich stapel - je nach Temperatur - mehrere Baselayershirts und habe eine hauchdünne Windstopperweste drüber.
Das ist auch "Funktionsgedöhns". Nur so fürs Protokoll.
Netzunterwäsche anstatt mehrerer "normaler" Shirts wäre anzuraten. Brynje z.B. oder was auch immer. Vorzugsweise Polypropylen, weil das extrem hydrophob ist. Möglichst löchrig und Schweiß ableitend.
 
OK. Und ich rede die ganze Zeit von einer "atmungsaktiven", wetterfesten Membran-Funktionsjacke, die man über allem drüber hat. Die hilft mir nicht. Im Gegenteil.
 
Dann sag halt Dampfdurchlässigkeit und akzeptiere, dass sich der technisch falsche Begriff Atmungsaktivität im Allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt hat.

Jetzt muss man noch erklären, dass das bei möglichst grossem Temperaturunterschied (innen warm, aussen kalt) erst richtig gut funktioniert und dann wundert sich auch niemand mehr, dass Wintersportler viel einfacher passende Ausrüstung finden.
 
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Ich fahr gut mit dem Funktionszeug, Gore Hardshell, Pro Shell, hybride hab ich auch, vor allem als Hose. Obenrum braucht man doch nur Hardshell wenn man schon bei Regen startet oder richtig lange Sachen macht, dann klemmt man sie halt ans Rad und zieht sie an wenn man sie braucht.
Wenn man so schwitzt muss man halt langsamer fahren, sich kühler anziehen oder schlauer anziehen und für Durchzug sorgen, entweder kann der Stoff das oder man öffnet es halt. Schwitze selbst auch, aber ihr scheint wirklich was falsch zu machen.
 
Wenn man so schwitzt muss man halt langsamer fahren, sich kühler anziehen oder schlauer anziehen und für Durchzug sorgen, entweder kann der Stoff das oder man öffnet es halt. Schwitze selbst auch, aber ihr scheint wirklich was falsch zu machen.
Ich kann so langsam gar nicht fahren, dass ich nicht schwitze.
Und mit kurzer Hose & Trikot bei 3° ist mir auch zu kalt
das hat mit falsch machen nichts zu tun
 
Wenn man so schwitzt muss man halt langsamer fahren, sich kühler anziehen oder schlauer anziehen und für Durchzug sorgen, entweder kann der Stoff das oder man öffnet es halt. Schwitze selbst auch, aber ihr scheint wirklich was falsch zu machen.

Joa sorry, wenn ich bei 5°C selbst mit lediglich einem Longsleeve (ohne Hard/Soft/Windjacke drüber) und 30/50 Übersetzung ganz gemächlich 500hm in knapp einer Stunde den Berg rauf trete und das Teil oben trotzdem wechseln kann, mache ich wohl nix falsch, sondern du schwitzt einfach nicht stark genug, um das nachvollziehen zu können. Aber das ist die ewige gleiche Leier von den Leuten, die das Problem erst gar nicht kennen und dementsprechend gar nicht wissen, dass der ganze Plunder seine Versprechen in diesem Fall nicht halten kann.
 
Und wie viele leiden an Hyperhidrose? 1% 2%? Dann funktionieren Regenklamotten eben nicht für euch. Hacken dran, gut ist. Dieses ständige Rumgejammer von wegen Membranen sind Müll und funktionieren nicht ist langsam lächerlich.

Wenn man sieht, wie viele Leute hier in den Alpen bei Ski- oder Bike Tour oben ihre Klamotten wechseln, kannst du da eher ne Null dran hängen. Aber sicher alle zu blöd, sich vernünftig anzuziehen...
 
Wenn man so schwitzt muss man halt langsamer fahren, sich kühler anziehen oder schlauer anziehen und für Durchzug sorgen, entweder kann der Stoff das oder man öffnet es halt. Schwitze selbst auch, aber ihr scheint wirklich was falsch zu machen.
Es gibt eine signifikante Anzahl an Menschen, die einfach sehr stark schwitzen. Das kann man nicht verhindern oder eindämmen. Man kann bestenfalls mit den Auswirkungen auskommen. Siehe folgender Kommentar:
Aber das ist die ewige gleiche Leier von den Leuten, die das Problem erst gar nicht kennen und dementsprechend gar nicht wissen, dass der ganze Plunder seine Versprechen in diesem Fall nicht halten kann.

Wenn man sieht, wie viele Leute hier in den Alpen bei Ski- oder Bike Tour oben ihre Klamotten wechseln, kannst du da eher ne Null dran hängen. Aber sicher alle zu blöd, sich vernünftig anzuziehen...
Also, wenn die sich tatsächlich umziehen müssen(!), dann besteht da sicher Verbesserungspotenzial. Siehe mein Verweis auf Netzunterwäsche aus Polypropylen, oder vergleichbare Baselayer. Da sollte dann am Gipfel nur noch der Windschutz angelegt werden müssen. Das ist noch nicht allzu verbreitet.

Angeblich wirken Membranjacken durchaus bei der Trocknung nach der Anstrengung. Im Stillstand halten sie die Wärme innen und begünstigen damit das "Abdampfen". Zumindest bei kühlem Wetter. Während einer Belastung langt die Dampfdurchlässigkeit allerdings niemals aus.
 
Letzendlich ist es so, dass meine Kamotten immer nassgeschwitzt sind - egal was ich anhabe. Es muss nur trotz Nässe "angenehm" zu tragen sein. Ich stapel - je nach Temperatur - mehrere Baselayershirts und habe eine hauchdünne Windstopperweste drüber.

Wenn ich zu Hause auf der Rolle trainiere, dann muss ich Handschuhe tragen, weil ich mich sonst am Lenker nicht mehr festhalten kann. Nach 20min sind auch die so durchgenässt, dass es von den jedem einzelnen Finger tropft. Der Boden voller Handtücher. Ventilator ist auf Vollgas. Klatschnass als käme ich frisch aus der Dusche.

OK. Und ich rede die ganze Zeit von einer "atmungsaktiven", wetterfesten Membran-Funktionsjacke, die man über allem drüber hat. Die hilft mir nicht. Im Gegenteil.

Bei dir scheint der Schweiß doch immer in Strömen zu fließen, egal ob draußen oder drinnen, ob mit Baselayer oder dünnem Windstopper.
Und dann stellst du fest, dass es dir dabei nicht hilft, sondern das Gegenteil der Fall ist, wenn du über alles noch eine Membran-Jacke drüber ziehst!

Welcher Hersteller von Hardshellklamotten hat dir diesen Bären aufgebunden, dass es mit zusätzl. Jacke besser wird?
 
Die hier angezettelte Schwitz-Kontroverse ist albern. Muss man sich nur mal im Hochtouren- und Expeditionsbereich umsehen. Da existiert keine einzige 3-Lagen-Jacke ohne zusätzliche Belüftungsöffnungen unter den Achseln und/oder am Rücken. Warum? Weil so eine Jacke den anfallenden Schweiß gar nicht abtransportieren kann. Das geben die Membrane rein technisch nicht her. Wurde zigfach in Labors getestet. Auch und gerade bei W.L.Gore. Ich war selber einmal bei einem Test in deren Labor dabei. Selbst ein sehr guter MTVR-Wert (Moisture Vapor Transmission Rate) kann den anfallenden Schweiß nicht komplett abtransportieren. Im Testaufbau werden die Gewichte der Bekleidung gemessen, sowie der Testperson, vor und nach der Belastung. Als Hersteller von Funktionsbekleidung hat man nur den Hebel, mit gelungener Konstruktion des Kleidungsstücks zu punkten. Zu deutsch: Belüftung ermöglichen, wo es technisch vertretbar ist. Wählt der Hersteller dünneren Außenstoff, dann trägt das zu einer besseren Atmungsaktivität bei, verliert aber beim Wärmeerhalt. Die Jacke soll einen ja auch vor Auskühlen schützen, wenn man mal steht und keinen Schweiß erzeugt. Skitourengeher kennen das Problem.
Wenn es Bindfäden regnet und man stundenlang bergauf fährt, dann ist im Grunde ein nach unten offener Poncho unschlagbar, da der Schweiß leichter entweichen kann (und der Regen bei langsamem Tempo von unten nicht reinkommt). Fürs Bergabfahren ist das aber nichts. Im Grunde benötigt man zwei verschiedene Kleidungsstücke.
 
Weil so eine Jacke den anfallenden Schweiß gar nicht abtransportieren kann. Das geben die Membrane rein technisch nicht her.

Aber kein Hersteller von Hardshelljacken behauptet doch allen Ernstes, dass ihre Membrane soviel Schweiß abführt, wie man maximal in der Lage ist, zu produzieren.
Auch kein einziger der zahlreichend erschienenden Jackentests ist bisher zu diesem Ergebnis gekommen.

Woher also der Aberglaube an thermodynamische Wunder, dass diese Klamotten vor Schweiß schützen?
 
Wählt der Hersteller dünneren Außenstoff, dann trägt das zu einer besseren Atmungsaktivität bei, verliert aber beim Wärmeerhalt. Die Jacke soll einen ja auch vor Auskühlen schützen, wenn man mal steht und keinen Schweiß erzeugt. Skitourengeher kennen das Problem.

Wie so oft sind leider Kompromisse vonnöten.

Muss jeder für sich entscheiden, ob er beispielsweise mit warmer Hardshell und ohne Midlayer unterwegs ist, oder mit leichter Jacke und Midlayer.

Ich bevorzuge lieber eine leichte Jacke mit geringerem Wasserdampfdiffusionswiderstand und ziehe bei Kälte auf dem Pass vor der Abfahrt einen Midlayer an, den ich vor der Auffahrt ausgezogen habe.

Bei Skitourengeher funktioniert in der Regel wegen des höheren Dampfdruckgefälles die Membrane besser.
 
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