0 Grad, Beinlinge oder besser Hose

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Hallo Ihr`s
ich möchte meine Kondition über den Winter bringen um ende Mai eine Transalp zu fahren (Salzburg-Riva). Da stellt sich mir die frage, was für ein reines Ausdauertraining, also bis gegen Null Grad, keine Bergtouren, in der Kosten/Nutzenbetrachtung die richtige Entscheidung ist.

Lange Hose vd Beinlinge
Analog natürlich auch Armlinge

Ich hab gesehen, dass Beinlinge so viel Kosten wie eine lange, also ca. €59,- (k.a. ob die in der Qualität auch vergleichbar sind).
59,- find ich dann doch eher happig, denn ich brauch dann wohl auch entsprechende armlinge.

Unter der betrachtung einer transalp am anfang der saison, wo die dinger doch auch hilflich sein könnten, genauso wie bei der dann Ende Sept geplanten Transalp, könnten die kurzen "überzieher" von vorteil sein.

Ev. kann mir auch jemand einen tipp geben, wo ich ev. im i-net für die Qualität günstige "ding-linge" und/oder lange Hosen her bekomme.

Danke schon mal an "euch`s"
ich`s (fritt)
 
bei 0° lufttemp braucht man zum radeln gute stoppermembranen an einer langen hose, gute jacken/softshell, handschuhe und was für die nieren. beinlinge über einer normalen hose nur, wenn eiskugeln für dich o.k. sind. der windchill ist beträchtlich. mal kurz oder auf tour vlt., aber nicht fürs regelmässige training.
 
nicht unbedingt. meine lange hose ist vorne im nieren/bauchbereich auch auch mit membran -> da warns weg, die dauernden Wintererkältungen.
 
Also für Touren um 0 Grad braucht es schon eine gute Hose mit Windstopper. Beinlinge sind für die Übergangszeit ganz gut oder wenn es im Sommer auf einer Abfahrt mal etwas kühl wird. Aber im Winter einige Stunden auf dem Bike ist mit Beinlingen sicher kein Vergnügenn.
 
Bloß nicht mit Beinlingen bei den Temperaturen. Habe auch ne Winterhose mit Windstopper-Einlage, das funzt super! Die Hose hat kein Sitzpolster. Trage darunter ne Kurze mit Polster. So kann ich die Lange auch zum Joggen bei unter Null Grad anziehen.
 
Hi,

Ich bin auch relativ viel im Winter / bei niedrigen Temperaturen mit dem Bike unterwegs und kann dir ebenfalls nur eine lange Hose empfehlen. In meinem Fall ist es nicht mal eine mit Windstopper, einfach eine Funktions-Lange-Unterhose drunter - fertig.
Was auch nicht vergessen werden sollte, sind meiner Meinung nach die Atemwege / der Hals - so ein Mundschutz hat sich bei mir schon des Oefteren bewaehrt.

Viel Spass beim Winter-Biken ... sehr zu empfehlen :-)
 
Lange Radhosen sind bei 0° echt zu empfehlen.
Habe eine mit Windstopper, bei der dieses windundurchlässige Material nur vorne (im Windbereich) integriert ist. Hinten ohne, so dass der hintere Bereich atmungsaktiv ist. Bei 30km/h oder mehr werden 0° echt schweinekalt....
 
Da ich recht teure Radträgerhosen (ja enge...) trage, war mir das zu teuer für den Winter noch eine weitere lange Radhose zu kaufen.

Also trage ich meine Radträgerhose und je nach Bedarf noch Gore Windstopper Beinlinge + Winterlaufhose (Airtracks mit Oberteil 29€ bei Ebucht, ich bin sehr zufrieden). Wenn das noch nicht reicht, kommt noch meine Paclite Regenhose drüber. Das hat letzten Winter hier und in Norwegen auch bei Sturm (natürlich gegen die Fahrtrichtung) und ca. 0°C diesen Monat gereicht.

Netzunterhemd + langärmliges Trikot + bei Bedarf langärmliges Baselayertrikot + Windstopper Laufjacke/Paclite Regenjacke wärmen den Oberkörper.

Nur meine Füße frieren mir ständig ein. Vor allem bei Bergab Passagen. Drei paar Socken (+ halbhohe Stabilie MTB Schuhe von Lake) + Überschuhe haben in Norwegen nicht gereicht. Die Cleats ziehen ordentlich Kälte in den Schuh.
 
Hallo Ihr`s
Danke für Eure fundierten Erfahrungsberichte!

Ich hab zwischenzeitlich einen "Selbsttest" gemacht. Morgens um 5.00 bei 3 Grad etwas geradlt. Da konnt ich nun meine Problemzonen kennenlernen:

- Brust (unebdingt windstopper erforderlich)
- Arme (Windstopper)
- Ohren
- Beine nicht so kritisch, da eh in Bewegung (bei Abfahrten? - noch testen)
- Füsse (keine Ahnung ob Überschuhe oder dicke Socken? aber irgendwas unbedingt)

Also kurzum, alles was dem Fahrtwind ausgesetzt ist - und sei es nur bei 15 kmh - ist schützensbedürftig.

Die einzige Fragen die übrig blieb: Muss es Windstopper sein, oder reicht enventunnell auch eine Wind/Regenjacke. Denn wenn Windstopper, wieviel an Flüssigkeit kann da wirklich verflüchtigen und was bleibt am Körper (Funktionsleiberl!), bzw in den verschiedenen Schichten der Kleidung hängen.

Letztlich denke ich aber, dass man von anderen wohl Tipps abholen kann, aber ich werd wohl weiter an "Selbsttest" arbeiten. Denn die gewählte Kleidung hängt wohl auch von der Länge u Höhe der Tour ab ....

fritt

P.S.: An alle Winterradler: HALTET DIE "OHREN STEIF" - UND VIEL SPASS !!!!!!
 
- Beine nicht so kritisch, da eh in Bewegung (bei Abfahrten? - noch testen)
- Füsse (keine Ahnung ob Überschuhe oder dicke Socken? aber irgendwas unbedingt)

Gerade hier kannst du bei längeren Touren um 0°C starke Probleme bekommen.
Die Knie sollten unbedingte warmgehalten werden, da brauchts auch was mit Windstopper Membran.

Für die Füße das gleiche Spiel. Die bewegst du ja nicht wirklich, und die können im Winter so richtig fies kalt werden. Also auch hier Windstopper für die Überschuhe.

Ich bin z.B. überhaupt keine Frostbeule, sondern friere eher zu spät. Im Winter will ich meine lange, enge Windstopper Softshell Hose nicht missen.
 
Muss es Windstopper sein, oder reicht enventunnell auch eine Wind/Regenjacke
Mit Regenjacke bist du noch viel schneller durchgeschwitzt als mit einer guten Windstopperjacke, da die Regenjacke wesentlich "dichter" ist. Probier mal für die Übergangszeit (so 10 Grad und drunter) eine Softshell-Jacke; damit habe ich gute Erfahrungen gemacht: Nicht zu warm und läßt doch Schweiß gut nach außen. Hält außerdem dem einen oder anderen Schauer stand.
 
Da empfiehlt sich zB sowas hier
Da schwitzt man zwar total unterm Helm, aber besser als abgefrorene Ohren, und es schützt den Hals. Es gibt auch noch welche mit Mundschutz.
Bei den Füßen würde ich dicke Socken und Windstopper Überschuhe empfehlen, da man mit cleats die füße nicht so sehr bewegt, und dass wird bei 0 Grad richtig kalt.
 
Für den Kopf habe ich eine Unterhelmmütze (deckt Ohren mit ab). Reicht die nicht, kommt die Löffler Colibri Regenmütze noch oben drüber.

Um Gewicht zu sparen, nehme ich auf Mehrtagestouren nur Paclite Regensachen mit und keine Softshell. Wenn es kalt ist schwitze ich damit kaum und bergauf mache ich die Jacke auf. Wenn es noch nicht kalt genug dafür ist, reichen Beinlinge + ggfs. die Winterlaufhose und langärmliges Unterhemd + langes Trikot.
 
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