...ich habe das buch schon vor jahren gelesen und fand es sehr beeindruckend.
obwohl die eigentliche handlung, also die selbstamputation des unterarmes, der zentrale punkt des buches ist, ist die (wahre) geschichte weit mehr als die schilderung einer unvorstellbaren entscheidung und deren durchführung. die amputation an sich nimmt im buch dann auch nur einen relativ geringen platz ein und wird so nüchtern geschildert, daß man wahrlich erschrocken ist von der vorstellung der amputation und der willenskraft, die dazu notwendig ist.
das buch im gesamten stellt aber des leben des protagonisten der: seinen unaufhaltsamen freiheitsdrang, die liebe zur natur, das leben eines traumes, wenn auch in der selbstreflektion ein wenig zu egoistisch. die einsicht, bei der tragischen tour im vorfeld viele fehler gemacht zu haben, mischt sich mit dem rückblick auf das eigene leben. die ausweglosigkeit der situation steigert sich von kapitel zu kapitel, bis ihm eben nur eine entscheidung bleibt, um überleben zu können...
langer rede kurzer sinn: das buch ist sehr empfehlenswert und sicher eines der besten, die ich gelesen habe. ob ein film das in ähnlich beeindruckender weise wiedergeben kann, wage ich zu bezweifeln !
der trailer gefällt mir schon mal nicht, denn der wirkt auf mich zu action-lastig.
madmax