2014er Pike

Ich bin auf der Suche nach einer schwarzen 150mm Pike in 26 Zoll für mein AM Hardtail. Leider findet man die die gefühlt seltener als mit 160mm. Und wenn man sie findet ist sie deutlich teurer als die 160mm Variante. Ich habe schon in Erwägung gezogen, mir eine 160mm zu kaufen+150mm Airshaft und umzubauen. Da komme ich dann günstiger bzw. auf den gleichen Preis und habe noch den 160mm Airshaft, falls ich doch irgendwann mal auf 160mm gehen will.

Falls jedoch jemand einen Link hat, wo die 150mm 26" Pike in schwarz günstig (um 550€) zu haben ist, dann bitte posten. DANKE

http://www.rczbikeshop.de/de/rocksh...-tapered-diffusion-black-00-4018-649-000.html
 
Wenn ich die Gabel ausbaue, mit dem Schaft in einen Schraubstock spanne und das Knacken reproduzierbar ist, liegt es an der Gabel. So ist es bei mir. War ebenfalls in der Pike meines alten Rades.
Leider also wirklich ein Pike Problem.

Bei meiner knackt es auch. Habe sie aber noch nicht ausgebaut und hoffe, dass es vielleicht doch was anderes ist. Aber nachdem was ich hier bisher alles so gelesen habe, befürchte ich auch ein Problem mit der Krone. Hatte ich vor einigen Jahren bei einer RS Duke auch mal.

... (z.B. Gabel ausgebaut, Konus abgeschlagen etc und im Schraubstock ebenfalls zum Knacken gebracht)?

Warum gleich den Konus abmachen?? Auch wenn man den drauf läßt, sollte man doch im Schraubstock merken, woran es liegt!?
 
An meiner Sektor hatte sich die Farbe unter dem Konussitz gelöst, Folge war knacken, weil der Konus minimal ungleich aufgelegen hat. Außerdem kann sich dort auch Dreck sammeln und man sieht, ob der Sitz nicht plan ist.
 
Sagt mal, habt Ihr das Problem auch?
Ich habe jetzt die 3. Pike bei der die Gabelkrone knackt.
Bei den letzten beiden wurden die Gabelkronen 2 mal getauscht bis ich eine neue Gabel bekommen habe. Zusammengerechnet waren meine 3 Pikes nun 6 mal bei Sram auf Garantie. So langsam frag ich mich was das soll....?!?

Gestern den ganzen Abend den Wheelie geübt und auch in knacken bemerkt wenn ich nach dem landen des Vorderrades die Vorderbremse betätige oder Gewichtsverlagerung von links nah rechts.
Hab mich dann von oben nach unten gearbeitet mit nachziehen aller Schrauben,
Lenker, ahead, vorbau, bremsen... Nix.
Anderes Laufrad rein mit Verdacht auf Speichen. Immernoch knacken. Also mein Verdacht auf gabelkrone. Fuck!
Gabel raus, in den Schraubstock, nix...
???

Das Ende vom Lied war das die steckachse einfach nicht straff genug saß und dadurch das Vorderrad minimal Spiel zwischen den federbeinen hatte. Das musste ich richtig festknallen aber jetzt habe ich keine Geräusche mehr.
 
So erzeugt man Unterdruck.

Ja, das hab ich schon oft gehört gelesen aber noch nie probiert.

ok, muss man ja nicht zwingend voll komprimieren. Ist auch ne Geschmacksache. Ich will bewusst den Unterdruck.

Das funktioniert bei dir?
Bei mir war das ein kompletter Griff ins Klo! Rebound war um einiges zu langsam (voll offen), Ansprechen richtig hölzern und automatisch 10% SAG ohne Belastung!

Um das Tehma zum Abschluß zu bringen.
Es muss wohl Überdruck im Casting gewesen sein. Es war zwar beim Zerlegen kein Zischen zu hören aber jetzt habe ich bei 83psi 30% SAG und nutze gleich mal ohne die Gabel viel zu fordern 130mm des FW.
Hab auch die Variante mit dem Unterdruck versucht, nur hat das bei mir absolut nicht funktioniert.

Gruß
 
Hey Gonzo, das klingt gut. Könntest Du noch mal kurz beschreiben, wie genau du die Teile zusammengebaut hast, wo wieviel Fett und Öl. Wann wo wieviel Luft usw?
Vielen Dank!
 
Glaubt jemand ernsthaft an den Über- Unterdruckhokuspokus?
Selbst wenn man den Kram mit Unterdruck zusammenbaut ist das doch nur von kurzer Dauer.
Spätestens wenn die Gabel ais Werkstatt in die Sonne kommt ist der ganze Aufwand hinfällig.
Gabel zusammenbauen- anschließend Druckausgleich mit Kabelbinder unter dem Staubabstreifer und fertig.
Wenn die Gabel dann nicht richtig funktioniert liegt ein Konstrucktionsfehler vor.
 
Hey Gonzo, das klingt gut. Könntest Du noch mal kurz beschreiben, wie genau du die Teile zusammengebaut hast, wo wieviel Fett und Öl. Wann wo wieviel Luft usw?
Vielen Dank!

Hab nix besonderes gemacht.
Hab das Casting abgeschraubt, alles sauber geputzt, laut Manual die Schmiermenge eingefüllt und wieder zusammen geschraubt. Danach funktionierte jetzt besser mit dem FW ausnutzen.
Woran es vorher lag kann ich nix sagen, war nix auffälliges dabei beim zerlegen. Schmiermenge hat auch gepasst, einzig die Foamringe waren etwas trocken.
 
Letzter Teil, letzter Satz ist deine Erklärung. :) @Gonzo0815
Daher empfiehlt jeder Hersteller* das Rad mal über Nacht auf den Kopf stellen. Ich machs 1x die Woche, da hat das Schmieröl dann wenigstens eine andere Funktion außer sich die meiste Zeit unten im Casting unterm Anschlagsgummi zu verstecken.

* es gibt Gabeln, die haben keine Ölkanäle in den Buchsen, da ists sinnlos
 
Das ist mir schon klar und alles andere als neu ;)

Aber da meine Gabel erst 4 Monate alt ist hat's mich schon gewundert. Zumal ich das Bike auch öfter mal umdrehe (waschen).
Hab im Winter die Pike eines Freundes zum Service da gehabt, da sah es anders aus. Und er ist jetzt nicht unbedingt der, der auf so was wie umdrehen achtet.

Wenn jetzt mal der Regen nachlassen würde könnte ich die Gabel mal richtig testen auch.
 
Wenn du die Gabel bei 20°C zusammenbaust und dann bei um die 0°C ne runde fahren willst hast eigentlich schon ein Problem. Das hatte ich eben bei meiner Pike, Kabelbinder rein und alles ist gut. Allerdings hast dann im Sommer wieder Überdruck. Die blöden Dichtungen halten leider verdammt gut dicht...
 
Wenn du die Gabel bei 20°C zusammenbaust und dann bei um die 0°C ne runde fahren willst hast eigentlich schon ein Problem. Das hatte ich eben bei meiner Pike, Kabelbinder rein und alles ist gut. Allerdings hast dann im Sommer wieder Überdruck. Die blöden Dichtungen halten leider verdammt gut dicht...
genau so...
 
ja klar. und du denkst das bleibt dauerhaft so?

Ich weiss nicht, wo Du lebst, wir haben hier in Norddeutschland im Moment keine Temperaturschwankungen von 20° C innerhalb von 1 Stunde. Wenn ich also meine Gabeln mit ausgefahrenem Airschaft zusammenbaue, muss da nix direkt danach ausgeglichen werden. Über den Winter bzw. 0° beim Verlassen der Wohnung rede ich jetzt nicht, hier beginnt gerade der Frühling und das ist gut so.

Edit: Jetzt interessiert mich natürlich noch, warum es bei einer Temperaturdifferenz ausschliesslich im Casting zu einer Druckzu- oder abnahme kommen soll?

Wenn ich die Gabel im mit ausgefahrenem Zustand zusammenschraube, herrscht im Casting der gleiche Luftdruck wie ausserhalb. Wenn nun ausserhalb 20° Differenz auftreten (angenommen es ist Winter, Schrauben in der Wohnung => dann rausgehen), kühlt sich die Gabel genauso ab wie die Umgebung, sprich die Luftdichte bzw. der Druck im Casting ist mit etwas Verzögerung wieder gleich dem Aussendruck. Wo soll also die Druckdifferenz im Casting zur Umgebung herkommen, die ich ausgleichen muss?

Dass der Druck in der primären Positivkammer bei anderen Temperaturen angepasst werden muss, ist klar…
 
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Ganz so funktioniert das in dr Praxis leider nicht mit dem Luftdruck. Die Gabel ist geschlossen mit einer Menge x an Luft im Casting bei 20°
Draußen ist je nach Wetter ein bestimmter Luftdruck bei 20° vorhanden und das ist sicherlich immer eine andere Dichte als in deiner Gabel, vor allem wenn die sich dazu auch noch ständig bewegt.
Das gleicht sich nicht so schnell aus das man das ignorieren könne wenn man einmal Unterdruck feststellt.
Ich baue meine Gabel auch immer neutral auf und da der Bock in der Garage steht und es über Nacht noch kalt wird kann es durchaus sein das die Gabel morgens anders dasteht als am Abend. Und dann mache ich den Druckausgleich entweder indem ich die auseinander ziehe oder mit nem 2mm Kb. Ist eigentlich nur ein Zeichen das dass Teil dicht ist...
 
Klingt ziemlich nach Raketenwissenschaft und kompliziert.

Ich habe vorgestern wieder mal 'nen Airschaft gewechselt, bau das Ding mit ausgezogenem Schaft zusammen, pumpe auf meinen Zielsag auf und fahre - fertig. So isses, glaube ich, auch von SRAM vorgesehen. Habe nix davon gelesen, jeden Morgen einen Kabelbinder links in Casting zu stecken und ich habe mich vor einiger Zeit relativ intensiv mit den Serviceunterlagen der Gabel beschäftigt. Davor würde ich mich ehrlich gesagt auch scheuen, bei mir ist der Kram oft ziemlich dreckig und wenn ich da an den Dichtlippen mit einem Kabelbinder rumfuhrwerke, fällt da immer was rein.

Und Druckausgleich beim Auseinanderziehen (mit festgeschraubtem Casting?) ist etwas anderes als mit einem KB ins Casting an den Dichtungen vorbeizukratzen. Wovon reden wir hier eigentlich: Vom Druckausgleich zwischen primärer Positiv- und Negativkammer über den Kanal im Standrohr links unten oder über den Druckausgleich zwischen Tauchrohren und Umgebungsdruck??

Jetzt muss mir mal einer mit ordentlichem Physikhintergrund anschaulich (!) erklären, wie stark sich z. B. 10° Temperaturdifferenz auf den Luftdruck bzw. deren Dichte bei gleicher Höhe auswirken. Wovon reden wir da in der Gabel? Von 10 PSI Unterschied, die mehr/weniger im Casting als 2. Pos- bzw. Neg-Kammer wirken nach dem Zusammenbau "ungeplant" auftreten??
 
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Super, Holgersen, das sehe ich genauso. Dieses ganze Über- Unterdruckthema scheint sich hier gerade zu verselbständigen. Ich habe definitiv keinen Über- Unterdruck im Casting und trotzdem massive Probleme.
Ich habe mich jetzt auch endlich ausführlich mit dem Innenleben der DPA auseinander gesetzt und veruche mein Problem ( Gabel zieht sich ohne grosse Belastung zusammen, beim Ablassen der Luft kommt diese " mehrstufig" raus, ich benötige viel mehr Luftdruck aus vorgeschrieben) einzukreisen.
Bei mir scheint sich beim Aufpumpen die negativ Kammer zu stark zu befüllen und evtl ist zusätzlich die Positvkammer undicht, sodass dort irgendwann quasi weniger Druck ist als in der neg Kammer. Vielleicht geht ein Überstromkanal auch irgendwie nur in eine Richtung, weil verstopft,.... ich hab echt keine Ahnung.
Situation aktuell: Ich habe einen nagelneuen DPA airschaft in eine ehemalige SA Gabel verbaut und natürlich keine Dichtungen gewechselt. Das werde ich jetzt nachholen. Derzeit muss ich > 150 PSI reinpumpen um weniger als 40% Sag zu erreichen. Das ist bei 82 kg nicht normal.
 
Das ist auf jeden Fall nicht normal!
Ich fahr ja auch ne DPA. Okay ich hab einen Token drin, damit sie Drops oder Sprüngen nicht gleich durch schlägt.
Ich wiege ca 100kg und fahre unter 100PSi bei 30% Sag. Auf ganz weich spricht sie super soft an, schlägt aber dank dem Token nicht durch:daumen:
Ich hoff du bekommst dein Fehler noch in Griff
 
Ich dachte man braucht für den Umbau SA auf DPA neben einer komplett neuen Luftseite (also nicht nur den airshaft) auch neue Standrohre? Da könnte der Hase im Pfeffer liegen, wenn das mit dem SAG nicht klappt.
 
Jo, habe nur nachgefragt, weils mich interessiert und ich mich mit der DPA bisher nicht beschäftigt habe. Danke für die Infos!
 
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