23.02.19 tacherting

Ich denke du verkennst da das Marketing ganz gewaltig.
Zuerst wird ein Problem geschaffen, kurz danach die Lösung in der Form eines Produktes.
Somit ist der Markt kreiert und die Produkte laufen.
Oder glaubst der Unterschied zum kleineren Offset ist wirklich spürbar?
Wenn du ehrlich bist Nein, aber wenn der Rahmen schon so angepriesen wird, dann muss auch eine passende Gabel rein, und umgekehrt......

Stimmt nicht ganz.
Habe bei meinem Rad recht lange probiert. Bei einem Flachen LW merkt man die Änderungen im Nachlauf positiv.
Bin, interessanterweise, bei sehr ähnlichen Werten im SAG gelandet. Bei 27.5", 150mm hinten und 180mm vorne
 
der unterschied vom mk15 zum mk14 ist sicher spürbar. die geo, der lenkwinkel usw sind anders. hat transition mit sbg nicht was ähnliches gemacht?
Wir führen Transition und wir können sagen, dass 90% der Kunden mit einer normalen Offset Gabel fahren da der Unterschied fast nicht merklich ist.... hatten schon diverse Transition Bikes mit und ohne sbg zum Testen bereit... keiner hat es wirklich bemerkt auch im direkten vergleich ob kurzes Offset oder normales :). Klar das ist sicher auch vom der Rahmengeo abhängig.
Sobald wir die ersten Mk15 im Shop haben werden wir den direkten vergleich anstreben .

Ich persönlich merke den Unterschied bei 29“ bei 650b nicht wirklich

Evo6: Unsere Meinung sinnvoll, auch mit jeder normalen Boost Nabe und Felge machbar. Also nicht wie von 142 auf 148, da konnte man ausser der Felge nichts mehr benutzen. Ein ähnliches vorgehen gab oder gibt es noch beim Cannondale Flash... und auch beim SX Trail ab 2009, waren auch genau 6mm :)
 
Benötigt man für den „ Umbau“ auf EVO6 andere Speichenlängen oder wird die Felge nur 6mm nach außen zentriert?
Speichenlänge kann man Pauschal nicht sagen, kommt auf die Naben / Felgen etc an, sollte dir aber jeder Laufradbauer sagen oder berechnen können.
Sofern es bereits ein vorhandenes Laufrad ist, würde ich generell immer neue Speichen und Nippel benutzen.. Gebrauchte Speichen und Nippel taugen nicht!
 
So... die Vision meines MK15 29 nimmt langsam Formen an.

- MK15 Trail 29 Größe L bei 1,78m
- Vector mit 12°
- VarioSpin Lenkwinkel 1,5° steiler
- RS Pike RCT mit 51mm Offset (bereits vorhanden)
- SRAM 1x12
- BikeYoke Revive 34,9
- Laufradsatz DT XM1501 30mm umgespeicht auf Evo6 mit 2,6er Reifen

Das entspräche meinen geometrischen und ausstattungstechnischen Vorlieben. Träumen darf man ja schon mal.:daumen:
 
Vario Spin steht in der spec des Frameset.
8pins Aufpreis finde ich unangemessen. Und muss ihre Zuverlässig erst noch beweisen. Wie sieht dies bei der 8pin mit dem Wartungsaufwand aus? Ich möchte an meinen Bikes sämtliche Wartungen einfach und ohne teures Spezialwerkzeug selbst erledigen können.
 
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weil du grad ibis erwähnst. die tests zum ibis ripmo warn schon nicht ganz so euphorisch. ok, es sind tests. dann wars aber interessant was im forum darüber geschrieben wurde im vergleich zu einem anderen bike. ich erinnere mich nicht mehr genau welches aber im endeffekt war das ziemlich konkret was der hinterbau für einen sehr sehr straffen charakter hat. wenn ich mich bemühe könnte ich es raussuchen. und dann hab ich jetzt grad heut früh ein video von kendall weed gesehn wo er munter auf dem hinterrad hüpft und der hinterbau kaum reagiert. entweder er hat 500psi im dämpfer?
aber ja, es gibt viele verschiedene bikes. und beim ibis wird ja das kurze sitzrohr bemängelt. von denen oder jenen. andere lieben es. so ist das.
ich kann jetzt gar nicht für das mk15 sprechen weil ich hab nicht die erfahrung mit den geotabellen. der vergleich mit meinem mk14 funktioniert auch nicht wirklich. lenkwinkel steiler, rahmen 2 grössen kleiner. also wenn ich mir jetzt ein xl MK15 mit 29er hole ist das die modernste geo aller zeiten für mich. ich fänds mal interessant wie sich das auswirkt auf den speed und im park.
aber ich werds wahrscheinlich in L holen. dann hab ich immer noch die möglichkeit zu oldschool zurückzukehren. 130er schwinge rein, steuerrohr adapter weglassen, 130er/160er gabel und die 27,5er räder rein. so wirds laufen.

Bei allem Respekt vor Deiner überragenden Fahrtechnik :daumen::anbet: Diese ungeordnete Ansammlung an Wortfetzen sind für mich keine Diskussionsbasis.
 
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Doch, laut der Skizze schon. Aber da die Kassette bei Evo3 weiter außen sitzt, wirst Du mit der normalen Nabe nicht alle Gänge nutzen können. Sieht irgendwie aus, wie eine Boost Nabe mit kürzeren Endkappen...

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Ich habe das Thema Evo3 auf der Liteville-Seite gesehen, bevor es hier diskutiert wurde und mich folgendes gefragt:
Was macht einen Rahmen Evo3-spezifisch?
Wenn ich mir das Bild ansehe fällt folgendes auf (im Vergleich zu 142 mm Standard):
- Einbaubreite bleibt gleich
- Hinterbau gleich ausgerichtet (symmetrisch)
- Flansch für Scheibenbremse an gleicher Position
- linker Speichenflansch x mm nach rechts versetzt
- rechter Speichenflansch x mm nach rechts versetzt
- Flanschabstand ist unverändert
- Freilauf x mm nach rechts versetzt
Versatz ist vermutlich 3 mm (zwecks Bezeichnung und grober Messung am Bildschirm)

Das Ergebnis ist für den Antrieb mal eine nach außen versetzte Kasette, was man mit einem entsprechendem Kettenblatt ausgleichen kann.
Was dabei witzigerweise auffällt ist die Argumentation bei Evo6 ein ganz normales Boost-Kettenblatt zu fahren, um auf den großen Ritzeln weniger Schräglauf zu erhalten (finde ich ja sinnvoll, da hier meist mehr Drehmoment an der Kurbel (höhere Zugkraft der Kette) gefahren wird. (Bei gleicher Leistung des Fahrers gehe ich davon aus, dass er bei den großen Ritzeln eine geringere Trittfrequenz fährt.)

So nun zum Speichenwinkel:
Der Flanschabstand bleibt gleich und wird nur nach rechts verschoben.
Ergo: links wird der Winkel steiler und rechts flacher, dadurch annähernd symmetrisch.
Ich bin jetzt kein Laufradspezialist, aber macht das wirklich das Kraut fett???
Auf der einen Seite wird das Rad steifer, auf der anderen Seite weicher.

So, jetzt kommt die Crux an der ganzen Sache:
In meinen Augen ist der Evo3-Standard eine reine Laufradsache und hat mit dem Rahmen nullkommanix zu tun.
Wenn ich ein normales Rad einbaue muss ich lediglich den Schaltwerksanschlag und Zugspannung verändern (was für regelmäßigen Wechsel natürlich nicht taugt). Die Felge sitzt aber immer symmetrisch.

Sinniger wäre doch gewesen, wie beim Evo6-Standard einen assymetrischen Hinterbau zu fertigen, dann wäre auch die Nomenklatur nachvollziehbar.

Vielleicht habe ich auch alles falsch verstanden, aber die Grafik hat mir das so relativ eindeutig so vermittelt, vor allem, wenn man mit der Grafik für Evo6 vergleicht.
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Ich freue mich auf aufklärende Worte oder Richtigstellung.

Gruß
 

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@MX-Bubu : Ich hatte das an anderer Stelle auch schon gefragt und vermutet. Mittels des Schaltwerkanschlags sollte man jedes Laufrad (142mm) fahren können. Der so evtl. auftredende Kettenschräglauf könnte dann mit z.B. einem Garbaruk Kettenblatt ausgeglichen werden.

Was die Steifigkeit betrifft: Ich hatte mal gelesen, dass ein non-boost 29er Laufrad im Vergleich zum vergleichbaren Boost Laufrad 5% weniger steif ist. Denke, dass sich der Unterschied bei EVO 3+6 Laufrädern im ähnlich homöopathischen Bereich bewegt. Ist es nicht sogar so, dass die Kräfte am Laufrad ohnehin assymetrisch auftreten?
 
Hallo zusammen,
ich finde hier ist der Unterschied Boost zu EVO6 ziemlich gut erklärt:
https://www.bike-components.de/blog...o6-teil-2-evo6-die-evolution-der-laufradwelt/

Wenn ich es richtig verstanden habe, geht ohne umzentrieren (3mm nach links) nix, wiel die Räder sonst nicht in der Spur laufen. Wobei mich interessieren würde, ob 3mm soviel ausmachen können. Ich bin allerdings nicht so der Techniker.
 
Evo3 ist ein anderer Ansatz als Evo6.

Schaut mal auf die Endkappen bei Evo3. Evo6 geht mit allen Naben nur übers Nachzentrieren.
 
Evo6 ist klar und für mich auch nachvollziehbar, aber Evo3 ist für mich ein Punkt, womit ich bei Naben werben kann (Sinn mal dahingestellt), aber nicht bei einem Rahmen...

@zuki : Falls du mit asymmetrischen Kräften meinst, dass das der Grund für teilweise unterschiedliche Speichendicken rechts und links ist, muss ich dich enttäuschen. Nach meinem Verständnis macht man das nur auf Grund der höheren (statischen) Speichenspannung auf der Antriebsseite bzw. vorne auf der Bremsscheibenseite (wobei ich es hier für übertrieben halte).
Wenn man den einfacheren Teil (Vorderrad) betrachtet, können eigentlich keine asymmetrischen Kräfte im Rad auftreten. Die Nabe kann man als unendlich steif annehmen, links wird das Bremsmoment eingeleitet, rechts steht nur das Reibmoment des Kugellagers dagegen (geht gegen Null). Somit wird das Bremsmoment quasi gleichmäßig auf beide Flansche und somit auf die Speichen übertragen.
Am Hinterrad könnte man eine Torsion durch Bremsen und gleichzeitige Belastung der Kassette erzeugen, macht aber keiner und auch da bleibt die relative hohe Steifigkeit der Nabe inkl. Flansch.

Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler, denn Leichtbaunaben, welche links gekreuzt und rechts radial eingespeicht werden, sollten ja sonst suboptimal sein.
Wahrscheinlich fällt das aber auch gar nicht ins Gewicht (natürlich aus Sicht der Steifigkeit), und man freut sich das Gewicht eines Flansches und 14 mal 15 mm Speichenlänge einzusparen.

Man darf das Thema natürlich nicht mit der Bremssteifigkeit einer Gabel oder eines Rahmens verwechseln, das ist ein ganz anderes Thema.

So, genug über Laufräder diskutiert, zurück zum Thema:
Kann jemand den Sinn von Evo3 erklären?
 
Entschuldigung, habe mich im Eifer des Getippe falsch ausgedrückt.
Es geht mir darum den Sinn der Erwähnung von Evo3 beim Rahmen zu erklären.

Den einzigen der drei genannten Vorteile, den ich nachvollziehen kann ist die Symmetrie.
Gleiche Speichenlänge? Da sehe ich nur den Vorteil, dass man bei Ersatzspeichen weniger auf Lager legen muss, naja die 4,- Euro hätte ich dann doch noch übrig.
Die Argumentation mit weniger Schräglauf verstehe ich nicht, wenn doch Kassette und Kettenblatt nach außen wandern...
Wenn die Kassette 3 mm wandert und das Kettenblatt nur 2 mm (sollte es so sein) ist das ein fragwürdiges Argument!
 
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