24h von Dubai: Rennabbruch nach Todesfall

Die 24 Stunden von Dubai sind abgebrochen worden, nachdem ein Teilnehmer während des Rennens verstorben ist. Die Organisation entschloss sich in Absprache mit den Teilnehmern das Rennen aus Respekt vor dem Verstorbenen und seinen Angehörigen sofort


→ Den vollständigen Artikel "24h von Dubai: Rennabbruch nach Todesfall" im Newsbereich lesen


 
Auch von mir herzliches Beileid, an seine Famile und Freunde.
Der Rennabbruch ist meiner meinung nach, die einzige angemessene Reaktion, für einen Veranstalter bei so einem tragischen Vorfall.
Ob Sturz durch Selbstverschulden oder nicht, spielt in diesem Fall für mich keine Rolle, und sollte deshalb auch nicht kommentiert werden.
 
Bin am Freitag selber aus "heiteren Himmel" gestürzt und hab mir dabei den Finger gebrochen, es hätte an anderer Stelle auch das Bein oder gar das Genick sein können. Im Nachhinein war es auch ein doofer Fahrfehler aber das passiert nun mal und ist jeden von uns bestimmt schon mal passiert. Was ich damit sagen will, es dpielt keine Rolle wie der Kollege gestorben ist, dass das Rennen abgebrochen worden ist war die einzige richtige Entscheidung!
Mein Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden.
 
... möchte ich mich aufrichtig für mein erstes posting entschuldigen...

Man kann sich nicht selbst entschuldigen ... nur um Entschuldigung bitten.

Wie man sieht, vergisst trotz Entschuldigung niemand den ursprünglichen Wortlaut. Also besser vorher nochmal drüberlesen, ob man das tatsächlich so posten sollte, wie man's geschrieben hat. Und selbst dann, wenn man absolut davon überzeugt ist, dass man inhaltlich recht hat, sollte man u.U. nochmal nachdenken, ob man moralisch gesehen auch richtig liegt.
 
Liebe MTB-Freunde!

Aus Respekt vor unserem verstorbenen Radfreund bitte ich, diese Diskussion hier zu beenden. Spekulationen, wie was passiert ist, bringt uns unseren Freund nicht wieder.

Es sei nur soviel dazu zu sagen, dass er ein ganz erfahrener Mountainbiker war, der nicht kopflos drauf los gebrettert ist! Wir werden ihn sehr vermissen!
 
Mein aufrichtiges Beileid gilt den Angehöhrigen und Freunden.
Sehr richtige entscheidung der Rennleitung und vorallem von den Rennteilnehmern.
 
Eine traurige Geschichte, sowas. Man darf aber ab aller Tragik für die Hinterbliebenen nicht vergessen, dass der Verstorbene beim Ausleben seiner Leidenschaft das Leben gelassen hat.
Es mag vielen nicht wichtig erscheinen, aber genau so denken einige Kollegen nach dem tragischen Tod eines Schweizers bei einem Schirm-Testflug/-ride. Es gibt für manche einen feinen Unterschied im Empfinden, ob jemand unter "sinnlosen" Umständen ums Leben kommt (besoffener Raser and so on) oder eben in dieser Situation.

Ich hätte es übrigens auch verstanden, wenn (natürlich in Absprache mit den Hinterbliebenen) das Rennen fortgesetzt wäre. Es wäre nicht pietätlos, wenn die Fortsetzung dem Wunsch des Verstorbenen entsprochen hätte.

Wie auch immer: R.I.P!
 
Hi,
ich arbeite in Dubai in Wolfis Bike Shop und wollte den Technischen Support übernehmen da ich aus zeitlichen Gründen nicht selber starten konnte.
Der Thomas (verünglückter) war ein sehr erfahrener Fahrer der schon lange auf dem Bike unterwegs war und von dessen Skills sich so mancher was abschneiden sollte.
Die Autopsie hat noch nix erbracht bis dato aber Fakt ist:
- von Deutschland bei sehr niedrigen Temperaturen ins wunderschön warme Dubai zu kommen ist eine gewaltige körperliche Belastung besonders wenn man ein Rennen bestreiten will.
- der Track wurde zwar sehr technisch und dennoch schnell gestaltet aber absolut fahrbar

Ich weiß nicht was für blöde komentare abgegeben wurden aber bevor ich irgendeinen Scheißdreck schreibe würde ich erstmal überlegen was ich schreibe denn was ist wenn irgendwas in der Passage war und das einfach vollkommen ausser acht gelassen wurde und nochmal was passiert und was ist wenn einem deiner Teamkollegen was passiert würdest du dann weiter fahren? Überleg mal...

Ansonsten hoffe ich das das Rennen nächstes Jahr wieder geplant ist denn um die Jahreszeit ist das die perfekte Lokation für so ein Event.

Grüße aus Dubai

Robert von Wolfi´s Bike Shop (www.wbs.ae):daumen:
 
Ein Schock für uns alle! Am 07.03.08 fuhren wir noch gemeinsam eine Spinning Einheit. Thomas war guter Dinge und wir sprachen über das eine und andere was wir dieses Jahr noch so machen wollten. Nun ist es anders gekommen. In Gedanken wird er bei uns sein,wenn wir die Touren und Rennen angehen die wir gemeinsam fahren wollten. Wir werden Ihn schmerzlich vermissen und wünschen seinen Angehörigen und seiner Lebensgefährtin alle Kraft das Geschehene zu verarbeiten
mögen Sie einen Weg finden damit umgehen zu können.
Vielleicht ein schwacher Trost Radfahren war eines seiner größten Leidenschaften, aber auch sein Verhängnis so nahe liegen die Dinge zusammen.
Ob Abruch oder nicht und was auch die Ursache war im Ergebnis haben wir einen Freund verloren Ihn in ehren zu halten ist da einzige was noch bleibt. Niemand kennt den Tag an dem er gehen muß um so wichtiger erscheint die Erkenntnis " Lebe den Tag als wenn es Dein letzter ist "

Thomas,wir werden Dich vermissen und dies gilt
für alle Deine Radsportfreunde aus Düsseldorf
 
Ich habe mich im Wettkampf schon oft so gefühlt als ob ich sterben würde, letzendlich bin ich doch bisher mit dem Leben davongekommen.

Der Familie des verstorbenen gebührt meine vollste Anteilnahme.

Allerdings muss ich gestehen das ich einen Rennabbruch meinerseitz nicht akzeptiert hätte. (im falle meines Ablebens würde ich auch nicht wollen das der Bewerb abgebrochen wird)

Im Motorsport ist es üblich die Rennveranstaltung im sinne der verstorbenen Sportler fortzusetzen, wie man jüngst bei der Dakar 2006 beim Unfalltod von Andy Caldecott (hinterließ seine Frau und eine vierjährige Tochter) sehen konnte. Insgesammt war er das 49. Opfer dieser Rally.

Ob es einen Ethischen Unterschied zwischen Bike und Motorsport gibt weiß ich nicht, auf jeden fall ist die wahrscheinlichkeit Todlich zu verunglücken ziemlich gleich groß.
 
Ich habe mich im Wettkampf schon oft so gefühlt als ob ich sterben würde, letzendlich bin ich doch bisher mit dem Leben davongekommen.

Der Familie des verstorbenen gebührt meine vollste Anteilnahme.

Allerdings muss ich gestehen das ich einen Rennabbruch meinerseitz nicht akzeptiert hätte. (im falle meines Ablebens würde ich auch nicht wollen das der Bewerb abgebrochen wird)

Im Motorsport ist es üblich die Rennveranstaltung im sinne der verstorbenen Sportler fortzusetzen, wie man jüngst bei der Dakar 2006 beim Unfalltod von Andy Caldecott (hinterließ seine Frau und eine vierjährige Tochter) sehen konnte. Insgesammt war er das 49. Opfer dieser Rally.

Ob es einen Ethischen Unterschied zwischen Bike und Motorsport gibt weiß ich nicht, auf jeden fall ist die wahrscheinlichkeit Todlich zu verunglücken ziemlich gleich groß.

Ich würde, wenns mich erwischt auch nicht wollen, dass deswegen alles beendet wird. Mir würde für mich eine kurze Gedenkminute im Ziel oder bei der Siegerehrung reichen.
Einige Freunde sind schon durch verschiedene Ursachen ums Leben gekommen und jeder hat Angst , dass ihm sowas auch passieren kann, aber oft steckt in der Trauer auch viel Egoismus -was haben wir alles zusammen gemacht, was soll ich jetzt ohne den Freund machen...

Aber das Leben geht weiter und keiner kann sagen was im Sinne des Verstorbenen ist, außer der hätte es selbst zu Lebzeiten bekannt gemacht.



Mein herzlichstes Mitgefühl, der Familie und allen Freunden!
 
Aus Dubai habe ich erfahren, dass der ca. 45jährige Teilnehmer auf der Strecke durch 2 teilnehmende Ärzte reanimiert wurde und im Krankenhaus verstorben ist!

Das ist wohl Grund genug für einen Rennabbruch, oder?!

Marco

Mit Sicherheit nicht.....das sehe ich anders, der Pechvogel ist schließlich im Krankenhaus gestorben und nicht auf der Rennstrecke.
In dem Fall kööööönnnte man es in Erwägung ziehen das Rennen abzubrechen, obwohl ich als Veranstalter es sicherlich nicht gemacht hätte.
Lebendig wird er auch nicht mehr von nem Rennabruch...
Ich würde wahrscheinlich verfügen lassen das im Falle meines Todes das Rennen auf jeden Fall weiter geführt wird...
An so einem Rennen sollte nur teilnehmen wer top fit ist....
Die Tour de France abzubrechen nur weil z.b. ein gedopter tot umfällt wäre auch Schwachsinn....
Das ist meine Meinung.
Trotzdem an die Hinterbliebenen...Kopf hoch Lebbe geht weider....
Stolli
 
Ich glaube DU bist hier die letzte Person die noch andere User beleidigen sollte, nach dem Mist den DU geschrieben hast.

Wie man sieht, vergisst trotz Entschuldigung niemand den ursprünglichen Wortlaut. Also besser vorher nochmal drüberlesen, ob man das tatsächlich so posten sollte, wie man's geschrieben hat. Und selbst dann, wenn man absolut davon überzeugt ist, dass man inhaltlich recht hat, sollte man u.U. nochmal nachdenken, ob man moralisch gesehen auch richtig liegt.
Wer ist denn hier die Oberinstanz?

...finds respektlos sowas zu schreibeen meinerm meinung nahc bist du zu doof um hier überhaupt was posten zu dürfen!

Ihr verkappten "Nazis". Man sollte Leuten auch die Chance zur Reue einräumen und nicht draufhacken als könnte man dadurch etwas an der Schwere des Falles ändern. Klingt eher danach das sich gewisse Personen selbst ins bessere Licht rücken wollen. Und eine Diskussion hier ist eh sinnlos oder meint ernsthaft jemand die Angehörigen/Verwandten schauen sich diesen Thread an und fühlen sich dann besser?

Morlisches Geheuchel ist hier auf jeden Fall genauso Fehl am Platz wie der Urpost von junkyjerk - nur hat er seinen Irrtum wenigstens eingesehen!
 
Ihr verkappten "Nazis".

Ich glaube DU solltest jetzt mal ganz genau aufpassen wie DU dich hier ausdrückst!

Man sollte Leuten auch die Chance zur Reue einräumen und nicht draufhacken als könnte man dadurch etwas an der Schwere des Falles ändern.

Da hast Du sicher auf eine Art Recht. Der User, der hier wegen seiner Äußerungen mehrfach kritisiert wurde, hat erstmal ohne Grund andere Leute hier beleidigt, genauso wie Du.

aber wenn man zu doof zum lesen ist, kann man das wohl übersehen...

Die Frage ist, ob dies nach einem derart unangebrachten Posting noch nötig ist.


Dann versucht er sein absolut unangebrachtes "Erstposting" in diesem Thread damit zu rechtfertigen, dass er zu dem Zeitpunkt "nur" davon ausgegangen ist das der verunglückte Fahrer "nur" schwerverletzt ist und nicht verstorben.

auch von mir mein herzliches beileid, mein erstes posting habe ich geschrieben, als noch nur von einem schwerverletzten und nicht von physischen problemen die rede war..

Da frage ich ich mich dann aber doch hier ganz offen ob so ein Posting besser da steht, wenn der Fahrer "nur" schwerverletzt gewesen wäre.

Gruß

SR
 
Man sollte beachten, dass das Rennen im Einvernehmen mit den Teilnehmern abgebrochen wurde. Es ist schon sehr respektabel, dass die Teilnehmer ohne Rücksicht auf auf die Mühen und Unkosten die sie auf sich nehmen mussten, einem Abbruch des Rennens zustimmten und so dem Verstorbenen ihren Respekt und den Hinterbliebenen ihre Anteilnahme ausdrücken.
Diese Verhalten zeugt für mich von Sportsgeist und Aufrichtigkeit - im Gegensatz zu dem hier geäußerten, dumm-dämlichen Spruch an die Hinterbliebenden: "Kopf hoch...Lebbe geht weider".
 
Nach all den Diskussionen über dieses Unglück:
Alle Teilnehmer in Dubai wollen zusammen eine schöne Woche erleben. Für die Erfolgreichsten gab es die Aussicht auf einen Ehrenpreis. Also: der von einigen geführte Vergleich mit professionellen Veranstaltungen ist fehl am Platz.
Hieraus folgt direkt die Begründung für den Abbruch: die Teilnehmer wollen eine schöne Woche und die Chance auf Ehre. Mit dem tötlichen Unfall im Hinterkopf kann dies nicht gehen. Somit ist es nur korrekt, das Rennen abzubrechen.

Jedoch finde ich, wir müssen aus der Tragödie lernen, um so etwas in der Zukunft nicht nochmal erleben zu müssen. Lasst also die Profis die Ursache finden und die lassen die Ratereien hier sein!

Im dem Sinne wünsche ich allen weiterhin ein friedliches Osterfest.

John
 
Jetzt melde ich mich doch noch zu Wort.
Ob es richtig war das Rennen abzubrechen oder nicht, diese Diskussion sollten nur Leute führen die vor Ort dabei waren !! Es steht hier keinem zu dies zu beurteilen weil keiner von euch dabei war und weiß was genau passiert ist.
Aus jedem Team hat einer Thomas mit den Ärzten dort gesehen und jedem ging sein Tod nahe. In so Momenten denkt keiner daran ein Radrennen zu fahren bei dem die Meisten nur ans Ankommen und eine schöne Zeit und nicht an Platzierungen denken.
Respekt habe ich vor den Teilnehmern, die ihren Transponder direkt abgegeben und nicht erst die Entscheidung der Rennleitung abgewartet haben.
 
Ich findes es, ehrlich gesagt, mehr als befremdlich, was hier abgeht. Da verstirbt einer von uns und es wird diskutiert über Rennabbruch, gegenseitige Beschimpfungen ausgesprochen usw usw.
Muss das in einem solchen Fall sein?

Das reissts auch nicht raus, wenn im letzten Satz was von "Mein Mitleid" steht.

Drückt doch einfach Euer Bedauern und Mitgefühl mit den Angehörigen aus oder lasst es sein. Aber hört auf, so nen unwichtigen Blödsinn hier zu diskutieren. Und seid nicht sicher, dass das hier nicht gelesen wurde...

Und das schreibe ich nicht nur, weil ich Thomas recht gut als einen unserer Guide-Ausbildungsteilnehmer kennen und sehr zu schätzen gelernt habe. Er war ein super angenehmer Mensch, versierter Biker und klasse Guide. Wir haben einen Guten verloren!

Absoluter Mist, was da passiert ist...
 
Auch von mir mein herzliches Beileid!
Ich habe Thomas ebenso als wirklich engagierten und positiven Menschen erlebt, der uns allen - die ihn kannten - fehlen wird.

Ich hoffe die Familie und die ihm sonst sehr nahe stehenden finden Zeit, den großen Verlust zu verarbeiten. Dazu braucht es viel Kraft, die ich denjenigen wünsche!


Norman
 
Ich glaube DU solltest jetzt mal ganz genau aufpassen wie DU dich hier ausdrückst!



Da hast Du sicher auf eine Art Recht. Der User, der hier wegen seiner Äußerungen mehrfach kritisiert wurde, hat erstmal ohne Grund andere Leute hier beleidigt, genauso wie Du.



Die Frage ist, ob dies nach einem derart unangebrachten Posting noch nötig ist.


Dann versucht er sein absolut unangebrachtes "Erstposting" in diesem Thread damit zu rechtfertigen, dass er zu dem Zeitpunkt "nur" davon ausgegangen ist das der verunglückte Fahrer "nur" schwerverletzt ist und nicht verstorben.



Da frage ich ich mich dann aber doch hier ganz offen ob so ein Posting besser da steht, wenn der Fahrer "nur" schwerverletzt gewesen wäre.

Gruß

SR

MannoMann,

jetzt is aber Schluss hier...
Bei so ner schlimme Sache über Kleinigkeiten zu streiten...
Junkyjerk hat eine Entschuldigung angeboten und gut is...
Wenns wirklich so war, das am Anfang von einem Verletzten die Rede war, kann ichs sogar verstehen! Siehe Formel1, Dakar, usw...
Stellt euch mal vor, ein Bikepark wird jedes Mal geschlossen, wenn der Notarzt kommen muss...
Auf jeden Fall sollten die Beschimpfungen hier aufhören, oder??:mad: :mad:
 
MannoMann,

jetzt is aber Schluss hier...
Bei so ner schlimme Sache über Kleinigkeiten zu streiten...
Junkyjerk hat eine Entschuldigung angeboten und gut is...
Wenns wirklich so war, das am Anfang von einem Verletzten die Rede war, kann ichs sogar verstehen! Siehe Formel1, Dakar, usw...
Stellt euch mal vor, ein Bikepark wird jedes Mal geschlossen, wenn der Notarzt kommen muss...
Auf jeden Fall sollten die Beschimpfungen hier aufhören, oder??:mad: :mad:

Du solltest ein Posting lieber im richtigen Zusammenhang zitieren.

Ich denke in diesem Thread muss sich auch niemand als "Nazi" beleidigen lassen. Das geht dann wohl doch zu weit.

Dazu schreibst auch Du hier einen absolut sinnlosen Kommentar. Ich kann dir garantieren das auch ein "Bikepark" erstmal geschlossen wird, wenn es dort einen Todesfall beim Mountainbike Sport geben sollte.

Und Hobby Sportler sollte man auch ganz sicher nicht mit Profi Sportlern vergleichen, die "Millionen Euro" mit ihrem Geschäft verdienen.
Wie lange soll hier eigentlich noch darüber diskutiert werden?

Erst denken...dann schreiben....

Gruß

SR
 
Hi Leute,
Ich hab lange darüber nachgedacht ob die Rennleitung gut daran getan hat das Event abzubrechen.
Zum einen steht der "Ruf" des Rennens auf dem Spiel. Schließlich sind viele von weit her gekommen um den Wettkampf zu bestreiten und haben viel Energie in die Vorbereitung gesteckt. Die sind natürlich zu erst mal enttäuscht.
Zum anderen gibt es einen sehr schweren Unfall mit Todesfolge im Verlauf. Die Umstände sind nicht geklärt.

Meiner Meinung nach hat der Veranstalter richtig entschieden. Nicht nur aus Respekt dem Toten und den Angehörigen gegenüber sondern auch in Hinblick auf den Sport.
Klar ist MTB ab einem gewissen Grad ein Extremsport und die Gefahr sich zu verletzen fährt immer mit - aber sollen wir selber aus dem Extremsport auch noch ein spektakuläres Ereignis machen bei dem früher oder später die Medien nur noch auf Stürze und Verletzte hoffen um in Farbe davon zu berichten?
Mal ehrlich - die Formel1 hat die Kurve nicht bekommen. Wie viele gibt es die nur zugucken weil es Hochgeschwindigkeitsunfälle hat.
Soweit sollten wir es nicht kommen lassen und auch weiterhin bei sehr schweren Unfällen und Toten in unserem Sport die Rennen abbrechen.
Und nein - ich weiss nicht wo die Grenze ist zwischen einem Unfall bei dem weitergefahren wird und einem bei dem abgebrochen werden soll - das hängt von mehr Umständen als nur von dem Verletzungsmuster ab.

Mein Beileid den Hinterbliebenen. Es muss schrecklich sein...
Tim Limmer
 
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