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26 zoll oder 29zoll

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30. September 2012
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will mir demnächst ein weiteres bike zulegen fahre zurzeit ein custom aufbau auf scott scale 899 basis in 26zoll, ich bin 1,75 cm gross und habe ein cannondale f29
carbon 3 getestet mit lefty, bergab sowie federung der lefty ist natürlich sehr gut , aber bergauf und auf trails macht es mir einen ziemlich müden und träge eindruck, meine frage , ist ein 29 zöller bei meiner größe überhaupt sinnvoll,zwecks beschleunigung und handharbung oder muss man wenn 29 zöller dann ganz tief in die tasche greifen um was auf 26 zoll ebene zu haben?
 
Also die Laufräder am getesteten Carbon 3 können für den Eindruck eigentlich verantwortlich nicht sein, da ist ordentliches Material verbaut. Wenn du sonst 1400g Laufräder vom 26er gewohnt, siehts vielleicht anders aus.

Ich würde einfach noch ein paar andere 29er testen und wenn der Eindruck bleibt, dann bist du wohl eher der 26er Typ.
 
Dies ist auch meine Erfahrung mit 29er Bikes. Bergab sehr gut und souverän. Rollen gut über Hindernisse. Bergauf im Wiegetritt und auf steilen, losen Passagen mehr Traktion. Auf langen gleichmäßigen Anstiegen jenseits der 5 % und jenseits von 100hm am Stück eher träge und schwerfällig. Gerade dann, wenn man schon etwas mehr Kilometer in den Beinen hat, war mein 26er Hardtail bergauf deutlich agiler und leichter zu fahren. Ich habe mein 29er verkauft und bin beim 26er Hardtail geblieben. Warum? Mein 26er 9kg Hardtail war spürbar steifer als das 9,5kg 29er, ich wiege 85 kg. Fahre überwiegend Forststraßen und Schotterwege bergauf mit Passagen von 3 % bis ca. 20 % Steigung ( Durchschnitt 8 - 10 %) und 100 - 400hm am Stück, mein 26er war hier deutlich agiler, Traktionsprobleme hat mein 26er bergauf auf den von mir bevorzugten Strecken nicht bzw. kaum, ich eher Konditionsprobleme, so dass ich durchaus auch am 26er ab und zu mit 24-34 Untersetzung fahren muß. Bergauf konnte das 29er somit nicht punkten. Bergab fahre ich überwiegend Waldwege, Schotterwege und Forststraßen und leichte Trails. Diese meistert mein 26er Hardtail problemlos, auch wenn das 29er hier Vorteile hat. Ich bin deshalb bei 26 Zoll geblieben.
Ich will aber 29er nicht verteufeln, für konditionsstarke Fahrer, die gerne auch im Wiegetritt bergauf fahren und für eher holpriges, technisches, aber nicht zu verwinkeltes Gelände am Hardtail definitiv die bessere Wahl. Für mich als ambitionierter Hobby- Mittelgebirgsfahrer, der überwiegend im Sitzen bergauf fährt und eher technisch einfacheres Terrain meistert, nicht. Für mich war das 29er bergauf anstrengender zu fahren und bergab konnte es diesen Nachteil auf meinen Strecken nicht wirklich kompensieren. Das 29er war ein Cannondale Flash Carbon, mein 26er ist ein Scott Scale Premium, also genau Deine Wahl. Ich denke aber auch, dass das Scott Scale ein sehr gutes 26er Hardtail ist. Meine Empfehlung, jeder sollte ausführlich testen und die für sich beste Wahl, also 29 oder 26/27,5 treffen, ich denke die Körpergröße ist nicht entscheidend, eher das Gewicht des Fahrers und des Bikes, die Kondition und die bevorzugten Strecken.
 
Ich werde mich im nächsten Jahr wohl zwischen 27,5 und 29 Zoll entscheiden. 26er habe ich lange genug gefahren und jetzt wird es Zeit für was neues. Für meinen Zweck (langes ebenes Terrain, kein Downhill, ab und zu mal holprige Waldwege brauch ich kein 26-Zoll-Rad mehr.
26er sind total auf dem absteigenden Ast wenn man sich mal die 2014er Bikes der großen Hersteller anschaut, gerade im Hardtail-Sektor, und viele Händler versuchen ihre 26-Zöller loszuwerden.
Auch wenn sich viele gegen 650B sträuben, ich finds nen guten Kompromiss.
 
Ja, ein guter Kompromiß zwischen dem Ziel, zum alten Standard inkompatibel zu sein und dem Ziel, sich so wenig wie möglich vom alten Standard zu unterscheiden.
 
Dies ist auch meine Erfahrung mit 29er Bikes. Bergab sehr gut und souverän. Rollen gut über Hindernisse. Bergauf im Wiegetritt und auf steilen, losen Passagen mehr Traktion. Auf langen gleichmäßigen Anstiegen jenseits der 5 % und jenseits von 100hm am Stück eher träge und schwerfällig. Gerade dann, wenn man schon etwas mehr Kilometer in den Beinen hat, war mein 26er Hardtail bergauf deutlich agiler und leichter zu fahren. ...

Kann diesen Eindruck nicht bestätigen, bei uns im MTB-Verein und in den Nachbargemeinden fahren fast alle guten/schnellen Biker mittlerweile 29er HT, gerade die Uphillorientierten. Gestern war wieder eine Bergrennen und unter den ersten 10 war kein 26er mehr zu finden.

Bin selber noch auf einem 26er unterwegs, werde aber definitiv nach den ersten Probefahrten auf ein 29er wechseln.

Ich denke es kommt auch viel auf das persönliche Fahrgefühl an und ein richtig oder falsch gibt es da sowieso nicht. Am besten Probefahren und dann entscheiden.
 
muss man wenn 29 zöller dann ganz tief in die tasche greifen um was auf 26 zoll ebene zu haben?

Hab ne Weile gebraucht um das zu verstehen: 29er auf 26er Ebene??
Warum dann nicht gleich ein 26er?

26er sind total auf dem absteigenden Ast

Für die Zukunft mag das stimmen.
Bei meinem diesjährigen Alpencross hatten von 25 Leuten lediglich zwei 29er, alle anderen 26er. Ich kenne einige Leute, die es bereits bereuen von 26 auf 29 umgestiegen zu sein. Den Quatsch mit den 3 Größen hat die Industrie angezettelt, und es bringt viele Probleme mit sich, vor allem für die Händler. Jedem das Seine: wer ein 26er bevorzugt - aus welchen Gründen auch immer - der/die sollte dazu stehen und dabei bleiben!

Fahrenheit
 
Finde es interessant das auf einmal so viele meinen 29" sei das Maß aller Dinge. Ich würde sagen da ist die Strategie der Fahrradindustrie aufgegangen.
 
mal abgesehen von besser und schlechter bekommst du bei vielen Herstellern z.b. race fullys gar nicht mehr als 26er und selbst die 27,5er nur in den "günstigeren" Varianten.

Allerdings verstehe ich auch das 29er bashing nicht. Die Vorbehalte gegen 27,5er die ja deutlich näher an den 26er liegen kann ich verstehen, das 29er ist aber eine ganz ander Geschichte. Das kann mit Berechtigung neben dem 26er existieren.

Es gibt auch schon genügend Tests von Bike-Magazinen, die den 29er richtig gute Downhill-Fähigkeiten bescheinigen. Und bei der anfänglichen Kritik sind die sicher nicht alle von der Industrie bezahlt.
 
Kann diesen Eindruck nicht bestätigen, bei uns im MTB-Verein und in den Nachbargemeinden fahren fast alle guten/schnellen Biker mittlerweile 29er HT, gerade die Uphillorientierten. Gestern war wieder eine Bergrennen und unter den ersten 10 war kein 26er mehr zu finden.

Das sehe ich übrigens genauso, wer konditionell richtig fit ist und somit auch im Wiegetritt Steigungen mit viel Druck auf dem Pedal fährt, der hat klare Traktionsvorteile mit dem 29er bergauf. Wer überwiegend im Sitzen bergauf fährt, hat auch mit dem 26er kaum Traktionsprobleme, aber die Trägheit der 29er Laufräder und das höhere Gewicht. Die Biker, die schon mit dem 26er ab und zu 24 - 34/36 Untersetzung bergauf fahren müssen, werden durch ein 29er nicht schneller bergauf, sondern eher langsamer, da diese Ihr Rad nicht den Berg hinaufrollen sondern bei jedem Tritt neu "beschleunigen".
Ich würde mir jetzt ein 27,5er Hardtail kaufen, da es 26er Race Hardtails kaum noch gibt. Ich werde aber nicht auf 27,5 wechseln, solange es noch leichte 26er Reifen gibt. Letztendlich ist die Laufradgröße eine logische Konsequenz des Marktes. Die 26er Race Hardtails sind techisch ausgereizt, gute Geometrie, sehr leichte und steife Rahmen. Warum sollte man sich also ein neues 26er Hardtail kaufen? Der 2011 er Scott Scale Rahmen war lediglich ca. 80 gr. leichter als sein Vorgänger, 1700 Euro für 80gr ausgeben, das machen nur Freaks. Aus meiner Sicht hat es die Industrie versäumt leichte und haltbare 26er Fullies mit 100mm Federweg zu entwickeln, meine waren häufig defekt, weshalb ich wieder auf das Hardtail gewechselt habe. Also müssen neue Laufräder in Form von 27,5 her, damit die Leute, die 29er aus den vorgenannten Gründen nicht möchten, auch einen Grund finden, ihr bewährtes 26er Hardtail zu verkaufen. Wer es mitmacht.......
 
@T.R.: Voll deiner Meinung, würde evtl. da ich ein Sitzer bin :D, allerdings nicht in der Untersetzung, auch auf 27,5er setzen. Aber zeige mir ein einziges 27,5er Race Fully, dass an das Gewicht des z.B. Cube AMS 100 super hpc oder des Scott Spark 900 rankommt. Entweder sie haben gar kein 27,5er wie Cube oder sie wiegen mehr, da nicht in der Topausstattung erhältlich oder wie bei Scott werden sie mit 120mm Federweg verbrannt. Und als 26er kaum noch Auswahl. Also, uphill Fully = 29er.
 
Ich denke, dass die 27,5er Race Fullies kommen werden, genauso wie jetzt die 27,5er Race Hardtails den Markt bereichern. Die Industrie hat erkannt, dass nicht alle 29 Zoll mögen, kann 26er nicht mehr optimieren und bietet deshalb 27,5 an. Die Nachteile der bisherigen Race Fullies, mangelnde Steifigkeit für schwere Fahrer, defektanfällige Lager und Dämpfer durch verwindungsanfällige Hinterbauten und defekte Dämpfer, werden aber durch die größeren Laufräder nicht behoben. Wenn schon 29er und leicht, dann nur als Hardtail, selbst deren verwindungsanfälligen Laufräder spürt man aber als schwerer Fahrer.....
 
Tipp:

1. Lass Dich von niemanden "zunullen" und Teste ausgiebig.

2. Hör auf Dein Gefühl, denn nur "DU" musst mit dem Kauf glücklich werden

3. Die Begründungen, dass bei Rennen nun nur noch 29er unter den ersten Zehn sind, sind totaler Unsinn, da die ersten Zehn bereits alle 29er fahren :lol: und der Vergleich somit hinkt.

4. Du musst Dir bewußt werden ob Du "IN" oder "OUT" sein möchtest, oder einfach nur Spaß beim Fahren haben möchtest :lol:
 
Hat alles Vor und Nachteile: grosse Räder kommen über Hindernisse besser rüber und haben eine bessere Eigendämpfung, kleine Räder sind stabiler, leichter und besser zu beschleunigen.
Meiner Meinung spielt die Körpergrösse auch eine Rolle. Mich stört nur die Verwirung: ein 29er- Twentyniner hat eine 28er Felge :D

Finde es interessant das auf einmal so viele meinen 29" sei das Maß aller Dinge. Ich würde sagen da ist die Strategie der Fahrradindustrie aufgegangen.
:daumen:
Hast Recht, man muss nicht auf jeden Zug springen und alles köfen was modern^^ ist. Nene :D

Jo, nun ist der TE verwirrt :rolleyes: :D
 
Von wegen der Verkaufsstrategie der Industrie:
Wer glaubt er müsse sich nun, da es 27,5 Zoll-Räder auf dem Markt gibt, ein neues Bike zulegen, der spielt der Industrie ganz klar den Ball zu.
Für jemanden der sowieso die Anschaffung eines neuen Bikes plant könnte das doch eine Alternative sein.
Ich persönlich, selbst immer nur 26er gefahren, freue mich über diese Alternative, da mir die 29er eigentlich etwas zu groß sind (Körpergröße 1,77m).
27,5 sehe ich als Allround-MTB, fürs Gelände wie auch für kurze Sprints.
 
Hat alles Vor und Nachteile: grosse Räder kommen über Hindernisse besser rüber und haben eine bessere Eigendämpfung, kleine Räder sind stabiler, leichter und besser zu beschleunigen.
Meiner Meinung spielt die Körpergrösse auch eine Rolle. Mich stört nur die Verwirung: ein 29er- Twentyniner hat eine 28er Felge :D


:daumen:
Hast Recht, man muss nicht auf jeden Zug springen und alles köfen was modern^^ ist. Nene :D

Jo, nun ist der TE verwirrt :rolleyes: :D

Die Körpergrösse bzw. Proportionen spielen eigentlich sogar die entscheidende Rolle ob 29er ihre Vorteile überhaupt ausspielen können. (neben den persönlichen Vorlieben und Anforderungen)
 
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