Vielen Dank allen. Ein wenig Licht ins Dunkel hat es gebracht, wenngleich es offensichtlich keine verbindliche Regel gibt...
Na ja, die Tabelle ist hübsch aufgebuntet nichts anderes, als Reifenbreite von Zoll in mm umgerechnet und dann durch die Maulweite dividiert.
Da hast du auch wieder recht. Die hübsche Grafik hat mich reingelegt. Das einzige, was man aus der Tabelle rauslesen kann, ist dass die Verfasser offenbar der Meinung sind, dass der Quotient 2 des Verhältnisses Reifenbreite/Felgeninnenweite der "ideale" sein soll. Begründet wird das mit keinem Wort. Aber auch die Tabellen von
DT Swiss und die im Mountainbike Magazin begründen nichts, stellen es nur so dar.
Dennoch taugt das alles ja mal als Anhaltspunkt - irgendeine Erfahrung wird schon hinter den Aussagen stecken.
Zurück zur konkreten Fragestellung: wenn ich vor der Neuanschaffung eines Plus-LR-Formats stehe und als maximal/optimal mögliche Reifenbreite 2,8-3,0 Zoll sich herauskristallisiert (wegen des verfügbaren Platzes im Hinterbau und Federgabel), dann stehe ich vor der Frage, auf welches Felgeninnenmaß ich diese Reifenbreite idealerweise stelle. Es kristallisiert sich ein Bereich zwischen 29 und 40 mm heraus. Grenze ich das ein und stelle die Wahl zwischen 30 und 35 mm Innenmaulweite, so scheint das für das Breitenmaß des montierten Reifens am Ende nur eine geringfügige Rolle zu spielen (+2mm), aber wahrscheinlich wirkt sich die Gewichtszunahme der Felge bedeutender aus. Und ob der zusätzliche Traktionsgewinn das wert ist, weiß man auch erst, wenn man die Kombi gefahren ist.
Wer hat echte Erfahrungen? Würdet ihr für einen 2,8"-
Reifen eher 30 oder 35 mm Innenweite empfehle (und warum)?
(Ich möchte das Ganze nicht zu schwer werden lassen und ich neige zu tubeless...)