26er Fully VS 29er Hardtail - Die Verwirrung mit dem "richtigen" Fahrgefühl

Nochmal in Zusammenfassung ;), welche Räder derzeit im Rennen sind (Details siehe vorheriger Post):


  • onOne 456 Evo 2 (AM-Hardtail, 26er);
Contra: evtl. deutlich zu downhillig, Versenderbike aus dem Ausland, kein Fully, müßte blind verbindlich gekauft werden
Pro: Stahl, AM-Ausrichtung, robuster Prügel, hat einfach etwas​

  • Canyon Grand Canyon AL 6.9 (29er-Hardtail);
Contra: Versenderbike, kein Fully, ein 29er könnte mir zu wenig verspielt sein
Pro: bügelt alles platt, fairer Preis​

  • Bulls Copperhead 3 (CC-Hardtail, 27.5er);
Contra: whs. zu CC-lastig, ungutes Gefühl mit Sitzposition (muß ich eventuell nochmal testen), kein Fully
Pro: Fachhändler direkt vor Ort, fairer Preis​


  • gebrauchtes Canyon Nerve AM (AM-Fully, 140mm);
Contra: Gebrauchtkauf, Versenderbike, bekannte Canyon-Probs;
Pro: bestes Bauch-/Beine-/Po-Gefühl, breiter Einsatzbereich​

  • Merida One Twenty (Touren-Fully, 120mm);
Contra: evtl. mehr Racebike als AM, keine Steckachse vorn, vielleicht zu schwachbrüstig für meinen Einsatzzweck, ich kann die Sitzposition aus der Ferne nicht einschätzen
Pro: Fachhandelsbike, gute Erfahrungen mit der Marke, soll angeblich sehr ausgewogen sein (eierlegende Wollmilchsau) und für längere Touren gut geeignet​

  • Merida One Forty (AM-Fully, 140mm);
Contra: vielleicht etwas schwer, ich kann die Sitzposition aus der Ferne nicht einschätzen, erinnert mich irgendwie an [elvis] langweilig-Statement
Pro: Fachhandelsbike, gute Erfahrungen mit der Marke, stärker Richtung AM als das One Twenty


Falls Ihr bis hierhin durchgehalten habt :oops: - und mir nicht nochmal der Firefox wegen eines Smileys abstürzt so wie eben :wut: - was ist Eure Meinung?

Eines von denen - wenn ja: welches/welche und warum - oder noch nichts dabei?


***

Wer sich jetzt erst zugeschaltet hat: Meine grundsätzlichen Anforderungen stehen im allerersten Beitrag dieses Diskussionsstranges.


Ich danke Euch vielmals!!:):):)


ich bin nicht sicher, ob dir das bergamont 6.3 in grösse m passt- welche RH ist das denn, 48?? das wär für dich zu klein, du brauchst 50/51

in deinen anforderungen hab ich auch keine preisangabe gefunden- das macht schon einen unterschied, wenn du nur nen tausender hast- vergiss ein fully
 
Nein, ich will nicht unbedingt ein Fully, als Anfänger bin ich eigentlich für fast alles offen. Aber meine Tendenz geht eher zum Fully als zum Hardtail, das stimmt schon.

Mit "Puristenmaschine" meinte ich, dass da sehr viel mehr durch eigenes Können bewerkstelligt werden muß als durch technische Unterstützung, was die Hürde für einen Einsteiger natürlich verhältnismäßig hoch legt. Ich fände es sinniger, mir ein Radl zu holen, wo das Potential der Technik und das (aktuelle) Potential des Fahrers sich ganz gut ergänzen. Bei Touren- und AM-Fullys kann ich mir das vorstellen.

Nach den AM-Hardtail-Videos zu urteilen habe ich aber den Eindruck, dass AM-Hardtails eher für Fortgeschrittene Sinn machen und man als Anfänger sonst viel zu wenig mit dem Radl anfangen kann? Es einen tendentiell mehr frustet als ein Fully, das einem mehr Unterstützung für den Einsatzzweck bietet?
Im Moment kommt es mir so vor, als könnte ich ein AM-Hardtail in seiner downhill-Stärke nicht nutzen, und wäre im uphill und eben mit anderen Bikes besser dran...:confused:

Derzeit mein Ranking:
1. Merida One Forty
2. Merida One Twenty
3. onOne 456 Evo 2

Zu dumm nur, dass ich nichtmal zwei davon gegeneinander probefahren kann, geschweige denn eines, bevor ich es bestelle.:rolleyes:

Leider kann ich auch nicht beurteilen, welche Alleinstellungsmerkmale die drei Bikes so voneinander unterscheiden, dass es für meine Entscheidung wesentlich wäre.
 
ich bin nicht sicher, ob dir das bergamont 6.3 in grösse m passt- welche RH ist das denn, 48?? das wär für dich zu klein, du brauchst 50/51

in deinen anforderungen hab ich auch keine preisangabe gefunden- das macht schon einen unterschied, wenn du nur nen tausender hast- vergiss ein fully

Bergamont stand nie zur Debatte, die gefallen mir auch nicht so... 1300, dafür bekommt man schon den einen oder anderen vernünftigen Restposten bei 2013er Fullys mit 26Zoll-Rädern, das wäre für den Einstieg okay, denke ich.

@fahrfahrfahr

was die fullys angeht ,was genau meinst du mit downhill fully ???? downhil( Bergab ) kann man mit jedem Bike fahren ..nur die fahrtechnik /geschwindigkeit Is der unterschied ... man unterscheidet ja unter den fullys AM bis 150mm , Enduro ab 160-180 mm.. freerider /downhiller 180mm /200mm...

War eigentlich als Scherz gemeint, weil andere einen 180mm Downhiller brauchen würden für das, was die Jungs in den Videos mit ihren Hardtails fahren. ;)
 
ich zb besitze mein Enduro Cube Fritzz seid September 2009 ,hab da auch erst mit mtb fahren angefangen ,bei mir stand die Richtung in die es gehn soll schon fest ... da hab ich ehrlich gesagt nich son aufwand betrieben mit diversen bikes zu testen ... angeguckt ,kurz mit gefahren und habe es bis heute nich bereut ,gleich zum Anfang so viel kohle(2700-,) aus zugeben ... über die jahre mal das ein oder andere Teil gewechselt und es fährt sich noch immer gut ;-)
 
Wäre es da nicht besser, lieber piano anzufangen mit normalen Hardtails und gemäßigten Fullys, wo man in kleineren verträglicheren Schritten ans Mountainbikefahren rangeht und sich hocharbeitet?

Nein, wenn man AM/Enduro fahren will, machen Touren Fully/Hardtails wenig Sinn. Die Geometrie ist nämlich ein VIEL stärkerer Faktor was Fahrgefühl anbelangt als alles andere. (stichwort überschlagsgefühl)
Das wäre genau wie wenn ich sagen würde: He ich will CC fahren aber ich kauf mir erstmal ein Enduro um dann in kleinen verträglichen schritten mich CC style zu nähern. Ergo, Sinnfrei.
Hochtreten lässt sich eig. jedes moderne MTB bis AM problemlos.

Derzeit mein Ranking:
1. Merida One Forty
2. Merida One Twenty
3. onOne 456 Evo 2

Dein Ranking ergibt keinen Sinn, willst du jetzt ein AM Hardtail?, ein AM Fully? oder doch lieber ein Touren Fully?
Was man bei dir so heraus liest, eher richtung AM...

Du musst dir über deinen Einsatzbereich klar werden. was solls nun sein?
 
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das weiss er noch nicht und muss es definitiv "er-fahren"

Du verstehst mich. :)

Eigentlich müßte ich in eine Art Bikepark gehen, wo es von Tourenfully bis Enduro, Freerider und 4x alles zu leihen gibt und man es direkt auf entsprechend zumutbaren Strecken im Gelände testen kann, ohne sich gleich den Hals zu brechen. Damit man den realen Vergleich hat, nicht nur den Fantasievergleich. Gibt es sowas?


So wie Baxter75 drei Mille in die Hand nehmen und einfach ein Bike kaufen kann ich leider nicht. Ich bin Student und auch die 1300 sind schon verdammt viel Geld für mich, wo ich den Euro dreimal umdrehen muß, bevor ich ihn ausgebe. Helm usw. noch gar nicht eingerechnet.
Klar, ich finde z.B. 4x absolut den Hammer, aber wenn ich mir ein 4x-Bike hole, könnte ich mit dem Radl außerhalb von 4x herzlich wenig anfangen, kann mir aber hier keinen Fuhrpark an Rädern hinstellen, solch ein Budget besitze ich nicht. Zum Einstieg daher die Suche nach einem "Allrounder" - d.h. mit dem ich jeden Tag flott durchs Gelände heizen kann, ohne extra speziell angelegte Anlagen aufsuchen zu müssen - und der fängt aus meiner Sicht bei einem Hardtail an und geht über Tourenfully bis etwa AM.

Wenn es rein darum geht, was ich am MTB-Fahren so richtig :i2: finde, bewegen wir uns sowieso in Spezialgebieten, die ich momentan finanziell, organisatorisch und fahrerisch für außer Reichweite halte.
Freeride Mountain Biking in BC
Für mich eines der geilsten Mountainbike-Videos überhaupt, schaut mal ab Minute 3:00 bis zum Ende rein. Das macht für mich Mountainbiken aus.
Wie Graham Agassiz ab 6:00 und Brandon Semenuk ab 10:00 fahren, das ist es, was mich reizt.
Keine Ahnung, zu was mich das theoretisch macht, Freeride-Trailbike-Typ, oder was auch immer.


Man kann aber auch bescheidener eine ziemliche Gaudi haben, wie ich damals festgestellt habe, als ich mit dem Centurion-Fully meine Mountainbike-"Unschuld" verloren habe und das erste Mal so richtig einen Trail runtergeheizt bin. Die Geschwindigkeit, das Plattbügeln der Bodenunebenheiten, die einen durchrütteln, wie es hinter einem in Kurven die Erde hochschleudert, die Zweige einem um die Arme peitschen, der Nervenkitzel. Hach....:dope:
War jetzt kein sonderlich anspruchsvolles Gelände, aber trotzdem. Erst als ich eine ca. 1m hohe Mauer (sicherlich ungekonnt aber heile) mit dem Bike runtergesprungen bin, war die Federung überfordert. Von daher vermute ich eben, dass sowohl das One Forty und One Twenty von Merida als auch das 456 Evo 2 von onOne für mich passen könnten, auch wenn das für die erfahrenenen Mountainbikefahrer unter Euch wirr klingen mag, weil drei vollkommen unterschiedliche Bikes. Sorry, aber so ist das halt als Anfänger.;)


Mein Plan ist es jetzt, das One Forty und das One Twenty im Vergleich zu fahren, und dann das Bauchgefühl zwischen beiden entscheiden zu lassen. Falls es zweimal nein sagt, wäre dann das onOne die Option. Was haltet Ihr davon?

Wie ich es herauslese, raten die meisten von Euch aber von vornherein zum onOne...
Das Giant Reign 1 finde ich auch noch ganz gut, leider aber über Budget.
 
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Oder mal in bescheideneren Maßstäben gefragt, wenn ich sowas hier genauso fahren will, wie die Jungs in dem Video mit ihren Giant Reigns, kurviger leicht steiniger Trail mit kleineren Sprüngen, würde ich da mit einem meiner drei Favoriten-Bikes glücklich werden, und wenn ja mit welchem am ehesten?
Wichtig wäre mir halt schon, dass ich es auf dem Bike trotzdem 3-4h entspannt aushalte, wenn es bei der Tour auf und ab geht.
 
Kauf ein Giant Anthem! Das ist sehr vielseitig einsetzbar. Für die Strecke im Video brauchst wirklich kein AM oder gar ein Enduro
 
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klar verstehe ich dich. kenn mich ja selber ;) und musste einiges an geld versenken um rauszufinden was mir persönlich am besten gefällt.
bei mir: enduro/am fully oder ht für viel spass
29er HT für lange Touren mit wenig technischem Anspruch.

Ich denke auf einem AM-HT hast den meisten Spass weil du dich aufs fahren konzentrieren kannst und musst. fahrwerkeinstellung beim fully, wartungsaufwand etc. kostet zeit und geld.
kommt eigentlich ein selbstaufbau für dich in frage? wahrscheinlich eher nicht oder?
guck dir mal zum on one noch den transalp24 summitrider an. tolles bike, kannst in wunschkonfiguration bestellen. toller service!
 
klar verstehe ich dich. kenn mich ja selber ;) und musste einiges an geld versenken um rauszufinden was mir persönlich am besten gefällt.

Dumm nur, dass sich die Anzahl und der Abstand der praktischen Orientierungsversuche nach dem Kontostand richten...;) Ich weiß Deine Anteilnahme jedenfalls sehr zu schätzen.:)

Selbstaufbau würde mich finanziell, technisch und zeitlich derzeit überfordern, dafür fehlt mir auch die Erfahrung. Schließlich muß man eine gute Vorstellung davon haben, auf welchem fertigen Produkt man dann wie sitzt, weil man es erst nach Wochen und Monaten ausprobieren kann. Und wenn man dann erst feststellt, dass einem der Rahmen nicht paßt, geht das Rad wohl eher fliegen als fahren...:p

Bei Transalp24 habe ich übrigens zufällig gerade auch nachgeschaut. Die preisen ihre 120mm-Fullys als Trailräuber an (jedoch mit Steckachsen hinten und vorn), haben auch 69°-Lenkwinkel wie das Merida One Twenty, vielleicht reicht mir das ja doch.

Danke für den Tip, habe mir jetzt auch den Summitrider angesehen. Ganz am Ende der Seite wird auf das eingegangen, was duc-mo über die Änderungen der Geometrie schrieb (allerdings bei ihm auf den SAG bezogen).
Nur finde ich das beim Summitrider schlechter gelöst, weil bei 150mm Federweg sich ein Sitzwinkel von 71,5° ergibt bei einem Lenkwinkel von 67,5°. Das onOne hat dagegen bei vollen 150mm einen Sitzwinkel von 71,2° und einen Lenkwinkel von 65,7°, das erscheint mir von der Geo her passender für ein AM, wenn man den SAG dann noch einberechnet. Also hat das onOne immer noch die Nase vorn bei den AM-Hardtails. onOne/PlanetX hat mir leider noch nicht geantwortet.

Kauf ein Giant Anthem! Das ist sehr vielseitig einsetzbar. Für die Strecke im Video brauchst wirklich kein AM oder gar ein Enduro

Das Anthem hat aber einen sehr steilen Steurrohrwinkel von 71°! Da wäre mir das Überschlagsgefühl bestimmt viel zu krass... Das Cube LTD Race hatte 70°, und da wäre mir fast der Koller gekommen. Außerdem will ich ja auch viel steilere Strecken fahren können, das war nur ein Beispiel mit dem Video, welches meiner bereits genannten Bikes zu solch einer Strecke am besten passen würde. Ich denke, wenn mein Bike auf solch einer Strecke bei solch einer Fahrweise wie im Video seine Mitte hätte, also noch mehr geht, es sich aber da ziemlich optimal fährt und springt, wäre das für mich in Ordnung zum Einstieg. Denn diese Freerider-Trails aus meinen anderen verlinkten Videos erfordern für mich als Anfänger wahrscheinlich Bikes, die sonst eher nicht so alltagstauglich für mich sind.
Aber danke für den Tip, Giant finde ich eigentlich auch ganz gut.
 
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Schau dir nicht so viele Videos an, am Ende denkst du noch, dass die Jungs da nur runter kommen weil sie Bike X oder Bike Y haben... ;)

Ich kanns nur noch mal wiederholen. Nicht das Bike limitiert die Streckenwahl, das macht der Fahrer! Auch mit nem Starrbike kannst du auf so nem Trail Spaß haben. Du bist in einer Situation, in der du nicht wirklich wissen kannst, was du tatsächlich "brauchst" weil dir die Erfahrung fehlt. Egal was du heute kaufst, im Sommer nach den ersten tausend Kilometern stellst du vielleicht fest, dass das Bike nicht paßt. Nimm einfach ein Bike, bei dem du ein gutes Bauchgefühl hast, komplett falsch wirst du mit keinem der bisher genannten Bikes liegen
 
Das Anthem hat aber einen sehr steilen Steurrohrwinkel von 71°! Da wäre mir das Überschlagsgefühl bestimmt viel zu krass...

Ich kann nur für die 29er Ausführung sprechen. Das fahre ich selbst und im Vergleich zu meinem 26"er Ghost das ich vorher hatte, sitzt man viel ausbalancierter, also zentraler. Das Teil fährt einfach klasse, ist unheimlich vielseitig, das Preis/Leistungsverhältnis passt und eine lebenslange Garantie auf den Rahmen wird auch nicht so oft angeboten. Gut, für den Bikepark, hohe Sprünge ist es nichts - das sollte klar sein.
Als schnelles Trailbike und für lange Touren ist es aus meiner Sicht absolut empfehlenswert.
 
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Das ist mitnichten der Fall. Ganz im Gegenteil. Ich fahre es in der 29er Ausführung selbst und im Vergleich zu meinem Ghost das ich vorher hatte, sitzt man viel ausbalancierter, also zentraler. Das Teil fährt einfach klasse, ist unheimlich vielseitig, das Preis/Leistungsverhältnis passt und eine lebenslange Garantie auf den Rahmen wird auch nicht so oft angeboten. Gut, für den Bikepark, hohe Sprünge ist es nichts - das sollte klar sein.
Als schnelles Trailbike und für lange Touren ist es aus meiner Sicht absolut empfehlenswert.

Ah so, das 29er-Fully! Dann kann ich es nachvollziehen
Bei Fullys habe ich immer nur unter 26ern geschaut. Ich werde es mir später ansehen, danke!
 
Kennt Ihr schon die beiden Videos Vicious Path 1 und Vicious Path 2? Sowas möchte ich meinem Bike gern zumuten können, genau sowas und in der Art erwarte ich mir als Einsteiger mal damit fahren zu können, da kommt bei mir Freude auf.
Tja, also dann doch was in der Klasse +140mm. Dann ist das Anthem nix. Oder als Anfänger vllt. doch etwas tiefer stapeln?! Nicht böse gemeint ;-)
 
Der letzte Satz triffts wohl am ehesten.

Fahr erst mal und vor allem, lerne erstmal Fahren!

Beginne mit einem tourigen Hardtail, sowas wie ein Cube LTD, vielleicht in 29 Zoll.
Wenn du dann soweit bist das du mit dem Ding überall runterballerst das es nur so kracht kannst du über den nächsten Schritt nachdenken.
Und dann weisst du auch viel besser in welche Richtung der gehen soll.

Vorher sich vorzustellen was man mit dem Bike am liebsten machen möchte kann man zwar, hilft aber nicht viel.
Es ist nämlich nur Theorie, oder bösartiger formuliert, rumgeträumt.

Und wenn du das Ganze so angehst wie du es etwas weiter oben beschrieben hast (die Tour mit dem Centurion-Fully) dann wirst du auch mal beim Arzt sitzen der dir dein gebrochenes Schlüsselbein richtet oder die gebrochene Speiche (die im Arm, nicht am Rad :D)
Wenn das verheilt ist nach ein paar Wochen und du wieder auf dem Bike sitzt wird
sich zeigen wie gut die Fahrerei dann wieder geht.

Für die meissten reicht nach so einer Zwangspause erstmal ein 70 EUR Bike vom Flohmarkt.
Mehr lässt der Kopf gar nicht zu.
 
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Ich denke auch, man sollte realistisch zwischen Wollen und Können unterscheiden. Was da bei den Freerideprofis in einem geschnittenen Film so easy aussieht ist in der Realität dann doch "etwas" anders.

Ein AM-HT, oder AM-Fully kann die Trails in den Videos auf jeden Fall fahren (die großen Sprünge sind eh mal außen vor). Ob es der Fahrer dann auch kann ist eine andere Frage.

Edit: Die Realität des Normalfahrers ist das hier:
 
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Kurze Frage zwischendurch an den Threadersteller:
Wo (damit ist der Ort gemeint) ist dein geplantes Einsatzgebiet, wenn du das Objekt deiner Wahl erstanden hast? ;)
Auf der ersten Seite hattest du auf Bilder aus dem Harz verlinkt. War das nur ein Beispiel für die Art der Wege, die du fahren willst oder willst du dann auch im Harz unterwegs sein?
 
Kennt Ihr schon die beiden Videos Vicious Path 1 und Vicious Path 2? Sowas möchte ich meinem Bike gern zumuten können, genau sowas und in der Art erwarte ich mir als Einsteiger mal damit fahren zu können, da kommt bei mir Freude auf.

wenn ich nach den Videos gehe,würde für mich nur nen Enduro mit 160/160 mm Federweg in frage kommen,weils es einfach mehr reserve bietet und wenn die Geo passt ,kommt kein überschlagsgefühl auf,es sei den ,es wird richtig extrem ,aber dann muss man warscheinlich eh runter vom Bike ,aber trotz alledem Touren tauglich .. fakt is ganz einfach ..du solltest die Messlatte als Anfänger etwas tiefer legen
 
Jetzt macht den TE mal nicht kirre!!! ;)

Wenn man die Geschwindigkeit raus nimmt, was ein Anfänger automatisch macht, dann sind die gezeigten Trails flowig und stellen keine besonderen Ansprüche ans Material!

Hätte, wäre, wenn... Nimm ein AM Fully mit 26" mit 140/150mm. Darauf hast du dich nach eigener Angabe ja sehr wohl gefühlt und es bietet sowohl in Richtung Tour als auch Enduro reichlich Potential! :daumen:
 
Eigentlich müßte ich in eine Art Bikepark gehen, wo es von Tourenfully bis Enduro, Freerider und 4x alles zu leihen gibt und man es direkt auf entsprechend zumutbaren Strecken im Gelände testen kann, ohne sich gleich den Hals zu brechen. Damit man den realen Vergleich hat, nicht nur den Fantasievergleich. Gibt es sowas?

Ich glaub, danach wüsstest du überhaupt nicht mehr was du willst. Was nützt es dir, wenn dir dort z.B. ein Freerider gefällt, du normalerweise aber Touren fahren willst - mit nem Freerider nicht so der Spass.

Da du weiter vorne schreibst, du bist Student und musst aufs Geld achten, würde ich auch mal die u.U. erheblich höheren Wartungskosten eine Fullys gegenüber einem Hardtail in die Entscheidung mit einbeziehen. Beim Fully hast du gegenüber dem Hardtail zusätliche Lager für die Hinterbaugleneke und einen Dämpfer. Das alles kann kaputt gehen oder muss auf jeden Fall regelmässig gewartet werden, damit die gute Funktion erhalten bleibt. Wenn du da nicht selbst Hand anlegen willst, kann es sein, dass du bei einer Kilometerleistung von 3.000-4.000 km pro Jahr da schon mal EUR 500,- für Wartung und Verschleissteile über den Tresen schieben muss (hat mir ein bekannter Fahrradhändler so bestätigt). Beim Hardtail kommst du mit vergleichbarer Kilometerleistung auf etwa EUR 150,- bis 200,- pro Jahr.

Nicht die Wahl der Strecken ist entscheidend, sonder ganz einfach ob man Hardtail oder Fully fahren *will*. Möchte man mehr mit dem Trail "kämpfen", nimmt man ein Hardtail, will man das nicht, ein Fully. Wer auf anspruchsvolleren Strecken trotzdem ein Hardtail fahren will, sucht eben mehr die Herausforderung - Rodeo reitet man auch nicht auf gezähmten Pferden;)
 
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