Klar, durchaus richtige Idee, aber wenn du es von der "anderen Seite" aus betrachtest ist schon die Frage, was verkauft sich besser? Ein LRS dirkt vom neurad entnommen, oder ein verdellter LRS?Lass das Bike doch erstmal ankommen und fahr den Bock?
Was interessiert dich dann das Gewicht? Bei der Preisvorstellung nimmst du die EX511, Baust die mit Hope Pro 4 Naben auf und gut ist. Da kommst du bestimmt unter die 1000,- und hast einen sehr haltbaren LRS. Alternativ dann eben die EG30.Ich lebe in den Alpen, besitze ne GravityCard und der Radsatz sollte Enduro Einsätze in Finale, Nauders/Reschen und Molveno/Paganella bei durchnittlich sportlicher Fahrweise aushalten.
Eine unglückliche Ladung im Flat aus 1m Höhe müssen bei +90Kg Fahrer locker drin sein.
Felgen sollten schon so passen für dich. Alternativ halt die genannte DT Swiss EX511 (bzw. XM481 für Vorne) oder was von Duke in der Gewichtsklasse.Meine Vorauswahl wäre aktuell:
VR Newmen SL-A30 + HR Newmen SL-EG.30 auf Industry Nine Hydra (wo läge hier das Gewicht des LRS ca.?)
Ist die Kombination bei genannten Einsatz zielführend, um das Gewicht sinnvoll unten zu halten?
Ab Werk wird beim RISE (Fahrfertig 18,5kg - EP8 auf 60Nm gedrosselt) ein RaceFace Laufradsatz mit RF Vault Nabe verbaut. Diese sieht mir jetzt nicht nach besonders EBike optimiert aus und der LRS hat bereits gezeigt, dass er sich eher auf der "schwächeren" Seite der ambitionierten Bergabfahrwelt befindet. Ist absolut kein "Gerümpel" nur eben nicht der stabilste Laufradsatz.
Die Nabe sollte die Antriebskräfte eines solchen unterstützten Rades jedoch klaglos wegstecken. Auf das letzte Gramm kommt es da ganz sicher nicht an. Ich habe hier auch extra kein Gewicht genannt, sondern suche eher etwas, was dem Pareto Prinzip in allen Punkten eines Laufrades folgt.
Heißt: Nabe, Speichen, Felge und Aufbau sollten entsprechend aufeinander abgestimmt sein. Keine Ahnung wo man da am Ende raus kommt...
Die Unterschiede sind schnell erklärt:Auf den E-Bike Einsatz dimensionierte Naben fallen mir jetzt auf Anhieb nur die Hybrid Serie von DT Swiss ein (240 und 350). Was bei denen jetzt genau der Unterschied zur normalen Serie ist, ehrlich gesagt keine Ahnung. Freilaufsystem sollte ja gleich sein. Generell glaube ich aber, dass anständig dimensionierte Naben (keine Leichtbau, kein Straight Pull) mit nicht allzu feiner Verzahnung (bei DT also nicht unbedingt die 54t Version) auch dem E-Bike Einsatz standhalten sollten.
Die Unterschiede sind schnell erklärt:
Die Hybrid haben größere lager (wegen der höheren lasten), größere und dickere Flansche (wegen der höheren Drehmomente) und einen Freilauf mit reduzierter Zähnezahl sowie einen Freilaufkörper aus Stahl statt Alu (wegen der höheren Drehmomente.
Gruss, Felix
Danke, gut zu wissen!Die Unterschiede sind schnell erklärt:
Die Hybrid haben größere lager (wegen der höheren lasten), größere und dickere Flansche (wegen der höheren Drehmomente) und einen Freilauf mit reduzierter Zähnezahl sowie einen Freilaufkörper aus Stahl statt Alu (wegen der höheren Drehmomente.
Gruss, Felix
nein, sind sie nicht, 350, 240EXP und Hybrid haben jeweils unterscheidliche Zahnscheiben, die nicht untereinander austauschbar sind - aus Gründen.Danke, gut zu wissen!
Hört sich eigentlich recht interessant an, auch für einen nicht-E Aufbau.
Weißt du auch ob die Zahnscheiben 1:1 austauschbar sind, zwischen Hybrid und normaler Version?
nein, in keinem Fall. die I9 Hydra ist weder fürs Ebike geeignet noch zugelassen. Eine Kundstruktion, die darauf Basiert, dass eine Klinke greift und sich das System so weit verwindet, dass weitere Klinken in den Eingriff kommen, eigent sich kaum zur Übertragung hoher drehmomente.Würden die Laufradbauer hier, bei genannter Anwendung einen I9 Hydra sorgenfrei verbauen oder ist hier ratsamer, auf "soldieres" Material zu setzen?
für den profesionellen Anbieter aber tabu, weil nicht freiegeben. Die option auf den Stahlfreilauf gibts auch nur mit dem HG11fach-Rotor, der in dem Fall nicht passt.Hope Pro4 würde doch gehen, gibts auch mit Stahlfreilauf und die Naben sind sehr solide