3 x 9 umgestellt auf 1 x 11, nun zu langsam...

Na dann komm doch mal mit auf Tour. Aber nimm besser das MTB.

Das ist nicht, wie ich mir meinen Sport vorstelle. (Lange Strecken und Brevets fahre ich mit dem Rennrad). Mit dem MTB will ich das was das biken ausmacht, möglist geniessen - das Runterfahren: Schwierige bis sehr schwierige technische Passagen fahren. Hoch teils selbst "verdienen", teils mit Hilfsmittel. Möglichst auf einem alpinen Wanderweg oder einem gemachten Trail alles fahren zu können und wenn es nicht klappt, es mehrfach zu versuchen und zu üben und mit der Zeit alles immer besser, eleganter mit immer besserer Linie und mehr Geschwindigkeit und Sicherheit fahren zu können. Idealerweise in der Gruppe wo man sich gegenseitig unterstützt und hilft und ansport und so von und mit anderen dazu lernt die einen fordern. Und das alles natürlich möglichst effizient, nicht 3 Stunden hochtreten, dann drei spannende Passagen und zwei Stunden Wanderwege gondeln, sondern möglichst komprimiert und anspruchsvoll.

Aber Etappe fahren mit dem MTB bringt mich nicht weiter und ist mir zu langweilig. Das hat man früher vermehrt gemacht, der Sport und damit die Technik haben sich anders/weiter entwickelt. Die schönen Singletrails auslassen und trotzdem mit dem schweren Bock mit den Stollenreifen der nicht so schön und schnell fährt wie das Rennrad? Nicht geschenkt!
 
Zuletzt bearbeitet:

Nein, weil a) keine sinnvolle Befestigungsmöglichkeit vorgesehen ist und ich b) mit den Füssen an die Taschen komme.
(Ich spreche von den "richtigen" Packtaschen, nicht dem neumodischen "Bike-Packing" wo an jedes Rohr irgendeine Tasche gewurstelt wird)

Du meinst weil ich Touren fahre muss ich ne Kurbel kaufen die sich Tourenkurbel nennt. Egal wie die Übersetzung ist , der Name muss passen.

Nein, meine ich nicht, aber die ist genau für diesen Zweck vorgesehen. Du fährst Touren und meckerst dass die MTB-Teile nicht passen, dafür gibt es für Touren extra passende Teile.
 
Das ist nicht, wie ich mir meinen Sport vorstelle. (Lange Strecken und Brevets fahre ich mit dem Rennrad). Mit dem MTB will ich das was das biken ausmacht, möglist geniessen. Und das ist runter fahren, schwierige bis sehr schwierige technische Passagen fahren. Hoch teils selbst "verdienen", teils mit Hilfsmittel.
Da wäre mir die Übersetzung auch egal.
Aber deine Langstreckentips sind gut. Eventuell fahre ich dieses Jahr wieder meine Köln-Ditfurt Tour 420km 7800Hm.
Es geht über das Eggegebirge, Sauerland, Kassler Berge und den Harz.
Kaum Strasse alles Trail- Wald- Feldwege und natürlich non-stop. Das letzte mal habe ich 26h brutto gebraucht.
Komm doch mit deinem Rennrad mal mit.
 
Nein, meine ich nicht, aber die ist genau für diesen Zweck vorgesehen. Du fährst Touren und meckerst dass die MTB-Teile nicht passen, dafür gibt es für Touren extra passende Teile.
Nur sind diese "extra passenden" Teile für mich untauglich.
Genau so untauglich wie diese so genannten Reiseräder.
Schon Anfang der Neunziger haben wir unsere Radreisen auf MTB´s gemacht.
Die Philosophie, dass ein Reiserad 28 Zoll einen Rennradlenker und schmale Reifen haben muss, habe ich nie verstanden.
 
Da wäre mir die Übersetzung auch egal.

Warum? Ich habe z. B. eine mittelschwere Tour (S2 mit Passagen S3, fahre ich nur noch wenn ich schwächere Mitfahrer habe) mit 400 Höhenmetern technischem Uphill, nachdem man bereits 850 Hm die Strasse hoch ist. Da brauche ich möglichst kleine Gänge. Im Gelände dann sinnvoll gestufte Gänge, sodass ich möglichst rasch z. B. auf eine Gegensteigung reagieren kann, ohne vorne schalten zu müssen. Dabei möglichst viel Bodenfreiheit, genügend Kettenspannung gegen das Geschepper und möglichst keinen Umwerfer denn dort muss ich Remote für den Dämpfer und für die Sattelstütze montieren. An- und Rückreise sind in diesem Fall zwar nur je 5 km, aber auf der Strasse will ich dann doch vernünftig fahren können. Das sind keine einfachen Anforderungen.

Das ist artgerechter Einsatz eines Trailfullys/Allmountain. Das ist was mit diesen Bikes heute fahrbar ist. Das ist, wofür sie gemacht sind.

Aber deine Langstreckentips sind gut. Eventuell fahre ich dieses Jahr wieder meine Köln-Ditfurt Tour 420km 7800Hm.
Es geht über das Eggegebirge, Sauerland, Kassler Berge und den Harz.
Kaum Strasse alles Trail- Wald- Feldwege und natürlich non-stop. Das letzte mal habe ich 26h brutto gebraucht.
Komm doch mit deinem Rennrad mal mit.

In dieser Zeit fahre ich lieber in einen Bike-Hotspot und lasse mich schutteln, macht deutlich mehr Spass.
Aber viel Spass und Erfolg dabei!
 
Nur sind diese "extra passenden" Teile für mich untauglich.
Genau so untauglich wie diese so genannten Reiseräder.
Schon Anfang der Neunziger haben wir unsere Radreisen auf MTB´s gemacht.
Die Philosophie, dass ein Reiserad 28 Zoll einen Rennradlenker und schmale Reifen haben muss, habe ich nie verstanden.

Ich finde den Rennlenker auf der langen Strecke deutlich angenehmer als den Flatbar wegen der Breite und den Griffpositionen.
"Dünne Reifen" ist relativ, kannst ja 32er oder ähnlich fahren.

Betreffend Fahrradwahl:
Ein Freund lacht immer wieder und meint bei MTB-Clubausfahrten - zwei unserer Guides wollen primär gondeln und Kilometer machen, kombiniert mit "2 Treppenstufen und 7 Wurzeln" - da könnte er mit dem Rennrad fahren. Wobei es da teilweise Fullyfahrer hat die es noch schaffen dabei zu stürzen. Im Gelände fahre ich möglichst breite und schwere Reifen mit maximalen Gripp, aber auf Tour würde ich eher auf leichtere halten.
 
Das ist artgerechter Einsatz eines Trailfullys/Allmountain. Das ist was mit diesen Bikes heute fahrbar ist. Das ist, wofür sie gemacht sind.
Hätte ich so ein Rad würde ich es wohl auch viel für so etwas verwenden.
Mein MTB ist nicht vollgefedert und hat vorn 100mm Federweg.
Damit mache ich das was man mit dem Rad machen kann und damit geht es auf Tour abseits der Strassen.
 
Wem die Riesenkassetten hinten zu groß und zu weit sind, der kann die Übersetzung seinen Verhältnissen über engere Gravelkassetten nebst größerem/kleinerem Kettenblatt anpassen.
Na wenn das nicht genial ist! Ich habe von mir aus 3x9 (in Wirklichkeit habe ICH 3x10). Dann lass ich mir um 1000 Euro 1x12 X01 aufschwatzen, merke aber, dass das einen hässlichen Pizzateller hinten mit sich bringt. Dann gebe ich nochmal Geld für eine Gravelkassette aus, habe dann aber wieder keinen kleinen Gang, weil die Ritzel ja kleiner sind und ich vorn nur noch ein Kettenblatt habe... Was bringt mir der Krampf?!?
 
Bin jetzt nicht der Hardcorefahrer, aber je eine Kette im Jahr und aller 2 Jahre je eine Kassette bringen mich kostenmäßig nicht zum Schwitzen - selbst wenn die Kassette dann >100€ kostet.
Die neue SRAM X01 Kassette kostet 400 Euro. Mein 785er XT 3x10 Antrieb hat 309 Euro gekostet + 5,95 Euro für das SLX 22er Ritzel, mit dem ich das original im Set enthaltene 24er ersetzt habe. Enthält Kurbel mit Kettenblättern, Schaltwerke, Schalthebel, Kassette, Züge und Kette. Und hält bisher zwei Jahre ohne Ersatzteile verbauen zu müssen. Aber wenn Du gern Geld ausgibst, darfst Du das natürlich. Ich halt's aber nicht unbedingt für ein stichhaltiges Argument für den Einfach Antrieb.

Wo braucht man das? Forststraße bergab? Radweg mit Rückenwind? Hier geht's um Mountainbiken!
Was soll es bringen, den Antrieb auf solche ungewöhnlichen/untypischen Extremsituationen auszulegen?
Na wenn man das nicht braucht, warum sind dann die SRAM Leute nicht bei 1x11 50-12 geblieben? Bei meinen Runden geht's auch mal länger Bergab, z. B. Alpenpässe
 
Na wenn das nicht genial ist! Ich habe von mir aus 3x9 (in Wirklichkeit habe ICH 3x10). Dann lass ich mir um 1000 Euro 1x12 X01 aufschwatzen, merke aber, dass das einen hässlichen Pizzateller hinten mit sich bringt. Dann gebe ich nochmal Geld für eine Gravelkassette aus, habe dann aber wieder keinen kleinen Gang, weil die Ritzel ja kleiner sind und ich vorn nur noch ein Kettenblatt habe... Was bringt mir der Krampf?!?

Weil der Anblick ungewohnt ist, taugt es nicht?
Und hat man den Anblick nicht bereits bei der Bestellung/Probefahrt oder im Prospekt gesehen und weiss, was auf einen zukommt?

Und dann wundert man sich, dass man mit solchen polemischen Postings keinen Stich macht?
 
Die neue SRAM X01 Kassette kostet 400 Euro. Mein 785er XT 3x10 Antrieb hat 309 Euro gekostet + 5,95 Euro für das SLX 22er Ritzel, mit dem ich das original im Set enthaltene 24er ersetzt habe.

SRAM GX-Kassette ist 115 Euro. Einen GX-Antrieb gibt es für 220 Euro: Kassette, Kette, Trigger und Schaltwerk.
Vergleichbare Angebote mit SLX und XT kommen jetzt auch auf den Markt. Die Sachen sind generell teurer geworden, unabhängig von der Anzahl der Kettenblätter. Das ist eine andere Diskussion und hat mit der Diskussion 1fach vs. 2fach vs. 3fach nicht direkt zu tun.

Enthält Kurbel mit Kettenblättern, Schaltwerke, Schalthebel, Kassette, Züge und Kette. Und hält bisher zwei Jahre ohne Ersatzteile verbauen zu müssen. Aber wenn Du gern Geld ausgibst, darfst Du das natürlich. Ich halt's aber nicht unbedingt für ein stichhaltiges Argument für den Einfach Antrieb.

Aber auch nicht dagegen. Dass du dich auf den Preis verbeisst, zeigt ja nur, dass es sonst an Argumenten mangelt.

Na wenn man das nicht braucht, warum sind dann die SRAM Leute nicht bei 1x11 50-12 geblieben? Bei meinen Runden geht's auch mal länger Bergab, z. B. Alpenpässe

Weil ein 10er-Ritzel für die Entfaltung sehr viel bringt, fast 80 % zusätzliche Entfaltung. Es wäre unsinnig, darauf zu verzichten.
 
Für den artgerechten Einsatz ist 1fach eine tolle Lösung.
Bezeichnend, dass gerade die beiden die aktuell gegen 1fach schreiben Tourenfahrer und keine Mountainbiker sind.

Und das ist kein Mountainbike mehr, wenn man die Berge ( Mountains) gerne selber hochfährt, statt mit dem Auto direkt zum Trail lieber mit dem Rad hinradelt?
 
Doch, das natürlich auch. Das ist was ich die meiste Zeit mache. Deshalb bietet auch 1x kleine Gänge.

Und ich mache das einfach mit 2x11 und 2x10 und für mich geht damit auch Mountainbike

Für mich persönlich ist das das Optimum und mir ist es egal was andere fahren und lasse mir auch nicht einreden das man damit kein wahrer Mountainbiker ist
 
SRAM GX-Kassette ist 115 Euro. Einen GX-Antrieb gibt es für 220 Euro: Kassette, Kette, Trigger und Schaltwerk.
Vergleichbare Angebote mit SLX und XT kommen jetzt auch auf den Markt. Die Sachen sind generell teurer geworden, unabhängig von der Anzahl der Kettenblätter. Das ist eine andere Diskussion und hat mit der Diskussion 1fach vs. 2fach vs. 3fach nicht direkt zu tun.
Die zwölf fach GX Kassette wiegt 600 Gramm. Die zehn fach XT Kassette wiegt 300 Gramm. Ein gern genutztes Argument der Einfach Kämpfer isr, neben dem fehlenden Umwerfer, die Gewichtsersparnis. Aber ich denke nicht, dass man hier irgendwas erreicht, will ich auch gar nicht. Genauso wenig, wie ich auf einfach umrüsten will.
Aber auch nicht dagegen. Dass du dich auf den Preis verbeisst, zeigt ja nur, dass es sonst an Argumenten mangelt.
Die anderen Argumente habe ich schon oben mehrmals und ausführlich genannt. Du hast angefangen zu erzählen, dass es Dir nichts ausmacht, wenn Du Ersatzteile kaufen musst. Auf den Preis verbeissen tue ich mich nicht, das war Teil meiner Argumentation des höheren Verschleisses. Aber es ist natürlich ein beliebtes Mittel selbst Themen umzudrehen und dann anderen vorzuwerfen, sie würden sich an etwas festbeissen, wovon man selbst angefangen hat.
Mir ist es eigentlich egal, was Du Dir ans Bike schraubst.



Weil ein 10er-Ritzel für die Entfaltung sehr viel bringt, fast 80 % zusätzliche Entfaltung. Es wäre unsinnig, darauf zu verzichten.
Du hattest gefragt, rhetorisch, wer eine Übersetzung von 42-14 gleich 30-10 bringen soll. Wenn Du es selbst besser weißt, warum stellst Du dann solche Fragen?!?
 
Weil der Anblick ungewohnt ist, taugt es nicht?
Und hat man den Anblick nicht bereits bei der Bestellung/Probefahrt oder im Prospekt gesehen und weiss, was auf einen zukommt?

Und dann wundert man sich, dass man mit solchen polemischen Postings keinen Stich macht?
Hast Du eigentlich gelesen auf was ich geantwortet hatte oder willst Du einfach mal erzählen, dass einfach das beste ist? Das hatte ich ja schon verstanden, dass Du das so siehst, insofern unnötige Arbeit Deinerseits.
 
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