5 Enduro-Bikes im Vergleichstest: Welches Enduro ist die Nummer 1?

Durchdachtes Test-Setup. Spannende Bikes.

Bitte mit Kritik am Fahrverhalten nicht zurückhalten und deutlich benennen. Ich finde Tests anstrengend zu lesen wenn alles in Superlativen beschrieben ist. Bike-Tests lesen ist dann wie Arbeitszeugnisse interpretieren. "Obacht! nur ein 'super' aber nicht 'optimal' oder 'perfekt'?" - des g'lump kannst wegschmeise.
 
Ich bin gespannt ob man sich beim spicy die mühe gemacht hat das bike im high und low pivot setup zu testen.

Außerdem wundere ich mich über die angaben beim Federweg des Sentinel. @Moritz hatte euer Sentinel 160mm hinten? Laut Transition Website kommt es standardmäßig mit 150mm am heck
 
das is aber wenig überraschend für die top-end-modelle, wenn man nicht die letzten 5 jahre unter einem stein gelebt hat.

zumindest nicht "überraschend teuer".


TL;dr:

bikes, test, redaktion - alles scheiße.
Man wird ja noch ein bisschen Spaß haben dürfen im Forum.

Mein aktuelles Rad läge mit UVP und Summe seiner Einzelteile auch bei 7.000.
 
Ich bin gespannt ob man sich beim spicy die mühe gemacht hat das bike im high und low pivot setup zu testen.

Außerdem wundere ich mich über die angaben beim Federweg des Sentinel. @Moritz hatte euer Sentinel 160mm hinten? Laut Transition Website kommt es standardmäßig mit 150mm am heck
Jop das Spicy haben wir natürlich umgebaut. Das Transition wird am Werk mit 150 mm ausgeliefert. Man kann aber den Hub-Reduzierungsspacer entfernen und so 160 mm Federweg realisieren. Das wird von Transition so aktiv vermarktet und wir haben das Bike auch schon so zur Verfügung gestellt bekommen.
 
Jop das Spicy haben wir natürlich umgebaut. Das Transition wird am Werk mit 150 mm ausgeliefert. Man kann aber den Hub-Reduzierungsspacer entfernen und so 160 mm Federweg realisieren. Das wird von Transition so aktiv vermarktet und wir haben das Bike auch schon so zur Verfügung gestellt bekommen.
Wunderbar. Danke für die Antwort. ich freu mich auf die testberichte
 
Enduro ist zu nischig geworden, weit weg von den einstigen Allroundambitionen. Entsprechend des Testumfelds quasi nur noch für die, die am Geiskopf hochtreten um Parkstrecken zu ballern(mit möglichst unempfindlichen Material). Gäb doch bestimmt irgendwo Strecken wo es nicht nur bergab geht. Also abwechslungsreich mit Tretpassagen und Gegenanstiegen. Man hat doch keine 12 Gänge um nur stumpf irgendwelche Forstwege hochzutreten. Bin übrigens gespannt wie das Fazit zu mechanischer vs elektrischer Schaltung ausfallen wird bzw. wie das am Geiskopf herausgearbeitet werden soll.
Naja, wenn du keinen Lift nutzt, dann werden die Räder zu 90% des Tests bergauf gefahren und zu 10% der Zeit bergab. Bei Enduros wäre das ziemlich unsinnig, wo der Fokus defintiv auf der Abfahrt liegt. Falls du schonmal am Geißkopf warst, es gibt dort auch ein paar Möglichkeiten technische Anstiege zu testen.
Wäre ich Tester und würde gerne die Räder direkt vergleichen, dann würde ich wohl einen Tag nutzen, um die Klettereigenschaften direkt miteinander zu vergleichen (wobei hier sicherlich keine bahnbrechenden Unterschiede sein werden... eins wippt ein bisschen mehr, ein anderes ein bisschen weniger. Kleinigkeiten bei Tretlagerhöhe und Kettenstrebenlänge werden noch beim Pedalieren und wie sehr man sich bei Rampen nach vorne verlagern muss beeinflussen, fertig). Was erhoffst du dir denn hier alles beim Klettern herauszufinden?
Und was erwartest du groß als Fazit bei den Schaltungen?
Beide werden schalten, die elektronische mit minimal weniger Aufwand, besserem Feedback und ohne dass sich irgendein Zug längt (falls das innerhalb einer Woche überhaupt bemerkbar macht, selbst bei vielen Abfahrten und viel Belastung). Und bei Steinkontakt stehen die Chancen etwas besser, dass die elektronische Variante mit Rutschkupplung und Direktmontage überlebt.
Aber die Schaltung ist doch ein so unauffälliges Bauteil am Rad, dass hier doch vermutlich gar nichts zu geäußert wird --> außer es gibt einen unerwarteten Defekt (der nicht aus einem Sturz resultiert).
Ich musste den mit deutlich mehr Reifendruck fahren wie gewohnt
Das kommuniziert doch Schwalbe auch ganz klar bei den Radial Reifen, dass man den Luftdruck gegenüber normalen Karkassen um bis zu 0,2 bar erhöhen soll. Wenn du das nicht getan hast, dann fährt er sich natürlich sehr schwammig und schlägt schnell auf die Felge durch.
Aber kann ein Hinterbau, der nicht gut auf den jeweiligen Fahrer eingestellt werden kann, weil das Fahrwerk es nicht zulässt, gleich gut arbeiten, wie ein gut eingestelltes Fahrwerk mit den höherwertigeren Federelementen?

Wenn ich keine passende Einstellung finden kann, weil der günstige Dämpfer/die Gabel das nicht zulassen, bringt mir die gute Bewertung des Hinterbaus mit einem gut eingestellten Dämpfer/das gute Testergebnis doch nichts.

Daher lassen sich m.M.n. solche Ergebnisse eben nicht ohne weiteres auf die günstigsten Varianten des jeweiligen Modells übertragen.
Zudem ja dann gelegentlich bei den günstigeren varianten auch andere Marken verbaut werden, die ebenfalls anders arbeiten.

Mir sind da Tests mit "Mittelklasse-Varianten" lieber, weil sich nach oben und unten in den Preisvarianten eventuell weniger Unterschiede ergeben können.
Bei den Varianten mit sehr guter Ausstattung hast du halt in der Regel keine Komponente, die den Test unnötig zurückhält. Die Fahrwerke lassen sich auf quasi auf jeden Fahrer und dessen Vorlieben einstellen, also kann jeder das Rad artgerecht testen. So kann über das gesamte Rad und vor allem dessen Basis (Rahmen/Hinterbau) eine sehr brauchbare Aussage getroffen werden.
Bei günstigen Fahrwerken mit wenig Optionen liegt es vielleicht zufällig einem Tester oder eben nicht... tut es das nicht, kann er Tester quasi keine weitere Aussage zu dem Rad tätigen.
Vielleicht hat der potenzielle Käufer Glück und ihm liegt der Dämpfer, wenn nicht kann er halt für einen überschaubaren Invest einen besseren kaufen. Ob sich das bei dem Rahmen bzw. Fahrrad aber überhaupt lohnt, lässt sich deutlich besser entscheiden, wenn schonmal eine vergleichbare Aussage getroffen wurde, wie das Rad idealerweise funktioniert.

Nur sorum ist es doch logisch einen solchen Test aufzuziehen, ist mir absolut unverständlich weshalb das ab und zu mal wieder von jemandem kritisiert wird.
Aber bei hohen UVPs sind die Finger natürlich immer schnell :D :D
 
Kann die Preisdiskussion zwar zum Teil auch verstehen, aber am Ende des Tages reden wir hier wirklich von der Nische (Enduro) in der Nische (non-E-MTB) in der Nische (Fahrrad). Das sind keine Massenprodukte. Klar für unsere Blase hier schon, aber allgemeiner gesehen ganz sicher nicht. Das kostet halt Geld.

Und dann kosten Sachen halt auch immer das was jemand bereit ist dafür zu bezahlen. Mir gefällt das auch nicht unbedingt, aber solange es Leute gibt die das so kaufen (können), wird sich das nicht ändern.

Und ob man sich das Leisten kann und will, ist ja auch immer eine persönliche Entscheindung.

Ich denke solange die Räder teurer sind als die Autos die man besitzt, ist doch alles im Lot.

Bin gespannt auf die Tests. Mit den standardisierten Reifen find ich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lässiges Testfeld, auch die Komponentenstandardisierung finde ich gut.

Weiters finde ich es gut, dass die teuren Modelle getestet wurden. Mich persönlich interessiert nämlich, wie ein Rad mit den Top-Fahrwerkskomponenten funktioniert.

Selber kann man ja viele der o.g. Räder für etwas mehr als die Hälfte des Preises fahren -- mit günstigeren Komponenten (Schaltung z.B.) aber mit top Fahrwerk.

Und wenn ich mir so die Bilder anschaue, die hier im Forum von neu aufgebauten Rädern gepostet werden -- da ist nur selten das günstigste Zeug drauf...
 
Also der Preis des Lapierre ist ein absoluter Witz. 10k und z.t. (Bremse, Sattelstütze z.B.) 0815 Zeug verbaut.

Allerdings denke ich dass wahrscheinlich keiner den Preis irgendwo bezahlt hat. Ich hab's im Frühjahr meinem Sohn gekauft. 45% Nachlass und darauf 10% Frühjahrsrabatt. War dann bei knapp 5k, was einigermaßen angemessen ist.

Auf alle Fälle ist das ein amtliches Geschoß. Wenn ich da z.B. mein Yeti danebenstell', dann wirkt das geradezu magersüchtig und klapprig.
 
Ich bin vom Sentinel auch mehr als überrascht, da es doch ein Allmountain bzw. Trailbike ist. Hier wäre doch das Spire deutlich besser aufgehoben.
das Spire ist gerade im Sale und hat noch nicht die aktuelle "Formensprache". Ich glaube da kommt etwas Neues, deswegen hat Transition das aktuelle Sentinel geschickt.
 
....gab es im letzten Jahr eh keinen großen Entwicklungssprung.

Gibt es denn überhaupt noch einen nennenswerten Entwicklungssprung bei MTBS? Dass es kaum noch Innovationen gibt und die Leute sich sagen: "Was soll ich mir wegen dieser geringfügigen Anpassungen/Verbesserungen ein neues MTB kaufen" ist doch mit ein Grund dafür, dass die Absatzzahlen bei MTBs ohne Motor eingebrochen sind.
 
Die Auswahl der Räder finde ich auch ok....spielt bestimmt ja auch immer eine Rolle was man überhaupt bekommen kann. In diesem Fall finde ich die unterschiedlichen Hinterbau-Konzepte gut.

Ich finde es immer gut wenn ein alter bekannter bzw. der Sieger aus dem letzten Vergleichstest mitgenommen wird - wurde hier bei mtb-news auch schon mal so gemacht meine ich (Speci Enduro?).

...Ansonsten fände ich es schön wenn hier in der Diskussion mehr technische Eigenschaften und weniger Preise diskutiert werden...ist den meisten hier ja auch bewusst, dass die Preise bzw. UVPs in dieser Branche nicht sehr aussagekräftig sind. Ich kann mir ja zB ein Atherton aufbauen, dass günstiger als ein Pivot/Transition Komplettrad ist.
 
Gibt es denn überhaupt noch einen nennenswerten Entwicklungssprung bei MTBS? Dass es kaum noch Innovationen gibt und die Leute sich sagen: "Was soll ich mir wegen dieser geringfügigen Anpassungen/Verbesserungen ein neues MTB kaufen" ist doch mit ein Grund dafür, dass die Absatzzahlen bei MTBs ohne Motor eingebrochen sind.

Schon lustig, was man so für Gründe (er)findet, sich ein Ebike anstatt einem Fahrrad zu holen ;-)
 
das Spire ist gerade im Sale und hat noch nicht die aktuelle "Formensprache". Ich glaube da kommt etwas Neues, deswegen hat Transition das aktuelle Sentinel geschickt.

das spire hat ja doch aktuelle Formensprache ?!? ich denke - wenn was neues kommt - dann werden die änderungen nicht gross sein. siehe sentinel v2 vs v3.
und ja, das spire würde besser in diesen test passen.
 
das spire hat ja doch aktuelle Formensprache ?!? ich denke - wenn was neues kommt - dann werden die änderungen nicht gross sein. siehe sentinel v2 vs v3.
und ja, das spire würde besser in diesen test passen.
deswegen hatte ich Formensprache ja auch in "" gesetzt. Die ganz neuen Modelle haben ein viel dickeres Unterrohr und der Steuerrohrbereich ist auch etwas anders. Das Spire hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, ist ja von 2021.
 
Schon lustig, was man so für Gründe (er)findet, sich ein Ebike anstatt einem Fahrrad zu holen ;-)
Wie kommst du auf diese Unterstellung? Es ist doch wahr dass sich bei den Enduro/Trail Bikes seit ~2021 fast nichts mehr getan hat. Ein Speci Enduro von 2021, ein Banshee Titan (2021) oder Raaw Madonna V2 (2020) sind immer noch Top-Räder die den neuesten Modellen in fast nichts nachstehen.
 
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