Folgender Tetx muss in der Tonlage eines Wiener Sängerknaben im ersten Sopran gesprochen werden:
Zitat Optimädchen:
Schöne Tour!
Wie kam's dazu (Es wissen fast schon alle)?
Nun, eine zahlreiche Schar an Recken und aufrechtem Weibsvolk traf sich in mitten der Tuchmacherstadt Lambrecht, um die erste Tour der Gäsbockbiker nach dem Marathon unter die Stollen zu nehmen. Nette Versammlung. Am einen StraÃenrand die Dackelschneiderfraktion am Start in Richtung Annweiler und auf der anderen Seite das bunte Volk der Stollenreiter, die sich alsbald in Richtung Wald und Kaisergarten begaben.

Erschütternd der Anblick, der sich kurz oberhalb des Runden Tisches bot. Aufgerissen der Hang, der Weg hinauf, der den Marathonisti als Finale bei der âRückkehr der Regenritterâ noch viel Spaà bereitete, ist an sich (und dies ohne Vorwarnung) unpassierbar und als Weg streckenweise nicht mehr vorhanden. Sei's drum. 200 Meter tragen und schieben, dann war es gepackt und bald darauf der Kaisergarten erreicht.

Ãber die Breite Loog (Kehrfelsen), Ãberzwerchberg zum Hellerhaus und weiter zur Totenkopfhütte. Da als Hauptziel der Tour die Kalmit angesagt war, wurde jetzt der Römerweg zum Hahnenschritt unter die Breitreifen genommen. Wenig los unterwegs und unproblematische Begegnungen. Schnell war's auch.

Das Drückfieber befiel den Trupp auf der Zufahrt in Richtung Felsenmeer. Als ginge es darum unbedingt als erster in den Pfad zur Auffahrt einzufahren, wurde an der Spitze gedrückt, dass es eine Freude war.

Kleine Spielereien durch und über die Felsen und eines ist sicher: Wenn Leute mit Matratze auf dem Weg ins Felsenmeer sind, hat das nichts mit einem Campingurlaub zu tun. An der Kalmit kam dann endlich Kelme-Wetter zum Zuge. Feiner Landregen benässte das Teilnehmerfeld. Keine Ahnung, ob Regen kreativitätsfördernd wirkt, aber es wurden Pläne zu Touren unter dem Titel âDer groÃe Grabenâ usw. geschmiedet. Der Optimizer flüsterte âHöhenmetermassakarâ und stellte sich eine Tour mit viel hoch auf wenig weit vor ... .
Ob des etwas üblen Wetters wurde dir Tour kurzerhand dynamisch umgeplant und die Hohe Loog auÃen vor gelassen. Feine Abfahrt ins Kaltenbrunner Tal und noch einmal hinauf zum Hellerhaus. Welcher Teufel mich da geritten hat, die Pfadauffahrt in der Kombination Mitte-Mitte zu treten, weià ich nicht. War wahrscheinlich die Probe, ob ich denn jetzt Singlespeed tauglich bin. Mmmhh. Könnte was werden.
Nach diesem letzten Anstieg in schneller Fahrt in Richtung Lambrecht und dann ab dem âFreien Platzâ über den âGroschenpfadâ ins hintere Beerental. Der Pfad ist neuerdings als âMädchen-Macherâ bekannt ist.

Das ist die Stelle, die uneinsichtige Optimizer (Mach' den
Sattel auf Halbmast) zu Optimädchen macht. Es wurde wohl ein ruhiger Abend in Optimizerhausen ...
Entfernung (31 km) und Höhenmeter (900) entsprachen überraschender weise genau der Ankündigung. Hat man selten, wenn Kelme die Tour führt und dann noch geändert wird.
Hopfenbrause und wärmende Kaffeeeinheiten beschlossen eine feine Ausfahrt in groÃer Runde.
Nächste Woche zum Donnersberg. Das wird länger und was für Freunde einer gesunden Ausdauer. Zeck â übernehmen sie.
Kelme â explodierende Oberschenkel fühlen sich am nächsten Tag komisch an
Besondere Vorkommnisse:
- Eine "tote Trinkflache" aus dem Wald geborgen - oder lebte die schon wieder? Wo war das Bike und der Biker dazu?
- Einen Wanderer getroffen, der nicht Goethe, sondern irgendwelche Prospekte rezitierte. Ihm geht's jetzt aber besser
.
- Durch einen fröhlichen Plausch eine Wanderergruppe so verwirrt, dass die beinahe nach Maikammer statt zur Hüttenhohl abgestiegen wären. Wir sind halt schon schöne Männer und Frauen ...
- DoSe entzog sich der Klappspatenverbuddlung durch vorgezogenen Ritt ins Tal. Hast du die beiden Mädels noch getroffen?