Erst einmal schön, dass DER deutsche Hersteller von Fahrradtaschen endlich auf das Thema Bikepacking aufmerksam geworden ist. Das lässt für die Zukunft einiges erhoffen. Die Preise sind im Vergleich zur einschlägigen Konkurrenz unschlagbar und was das Thema Qualität angeht, gewähre ich Ortlieb auch einen großen Vertrauensvorschuss.
@Fabeymer: Interessant wäre ein Vergleichstest mit den am Markt etablierten Produkten im langfristigen Bikepacking-Einsatz. Z.B. Ortlieb Seatpack vs. Terapin oder Viscacha. Planst Du so etwas, wenn Du die Taschen mal eine Zeit lang getestet hast?
Was ich mich gerade spontan frage, nachdem ich mir den Bericht zweimal durchgelesen habe, ist wie wichtig mir es ist, dass die großvolumigen Taschen (Seatpack, Handlebar Pack) wasserdicht sind. Solange diese Taschen noch ein großes tiefes Loch sind, in die man die Sachen nach dem LIFO-Prinzip (last in first out) hineinstopft, werde ich auch weiterhin alles in kleine wasserdichte Taschen verpacken.
Hier hätte ich einige Ideen, wie man diese Taschen hinsichtlich einfacherem Zugriff optimieren könnte. Das ist gerade in extremen Verhältnissen (Regen, Winter) ein Kriterium, das bei fast allen am Markt verfügbaren Produkten vernachlässigt wird. Aber es besteht ja Hoffnung, dass solche Themen in künftigen Produktgenerationen angegangen werden. Bis dahin sehe ich jetzt für mich in den Ortlieb-Taschen noch keinen Mehrwert.
Eins noch: Auf die für 2017 angekündigten Frame Bags bin ich ja mal wirklich gespannt. Hier würde auch für mich eine 100% wasserdichte Lösung Sinn machen. Da hoffe ich einfach mal darauf, dass Ortlieb auch Maßanfertigungen anbietet und nicht nur zwei oder drei Standardmodelle, die in keinen Rahmen richtig passen.
Sehr spannend!