Ortlieb weist CO₂-Footprint für alle Produkte aus: ... und will so zum Radfahren animieren

Ortlieb weist CO₂-Footprint für alle Produkte aus: ... und will so zum Radfahren animieren

Taschenhersteller Ortlieb hat für alle fast 400 seiner Produkte den sogenannten Product Carbon Footprint ermittelt und veröffentlicht. Dieser gibt die Emissionen an, die von der Rohstoffgewinnung bis zur Herstellung einer Ortlieb-Tasche entstehen.

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Ortlieb weist CO₂-Footprint für alle Produkte aus: ... und will so zum Radfahren animieren

Was sagst du zur Initiative von Ortlieb?

 

[hellmachine]

Ich finde tatsächlich nicht viel Gutes daran, wenn ein Unternehmen, das es besser wissen sollte, ausgerechnet den Co2-Fußabdruck weiter als positives Bild aufrecht erhält, ohne sich offensichtlich der Problematik bewusst zu sein.

Wieviele wissen überhaupt, wer das aus einem reinem Ablenkungsmanöver heraus etabliert hat?
Ich bin auch lange darauf hereingefallen, umso schräger, wenn das ein Unternehmen macht, das diesen Bullshit, bzw eher diese Augenwischerei gar nicht nötig hat.

Das CO2-Reduktion gut und richtig ist, sollte wirklich nicht mehr zur Diskussion stehen, und ist längst Regierungs-Agenda.
Das Unternehmens-Engagement auch nach außen zu tragen, völlig in Ordnung.
Es bleibt die Materialproblematik, die zwar durch lange Nutzbarkeit aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist.

 

[umtreiber]

so macht es mehr Sinn:

Ortlieb macht etwas Gutes und dann wird zwei Seiten darüber diskutiert, was schlecht daran ist wie die Forumsmitglieder es finden.

 

[Pixelfuchs]

Tolle Aktion von Ortlieb! Natürlich steckt auch Marketing dahinter. Aber gerade Ortlieb nehme ich die Ernsthaftigkeit in den Bemühungen ab. Eine Firma, die ihre verkauften Waren repariert und sehr sehr lange Ersatzteile bereithält, scheint ein ernsthaftes Interesse an Nachhaltigkeit zu haben. Da können sich einige Unternehmen eine Scheibe von abschneiden, statt kurzlebige Wegwerfprodukte am Fließband zu produzieren.

Wenn die Aktion nur ein paar Leute zum Nachdenken anregt und sie regelmäßig(er) für Alltagsfahrten aufs Fahrrad umsteigen, hat sich die Aktion doch gelohnt. Und für Manchen kann es doch auch ein motivierender Gedanke sein, wenn sie sich alle 157,5km vorstelln, dass sie die Backroller rechnerisch kompensiert haben, statt mit dem Auto gefahren zu sein.

Sicherlich kann man die Produkte noch nachhaltiger gestalten. Da würde ja hier schon reichlich drüber diskutiert. Ich sehe es da aber pragmatischer: Fortschritt, statt Perfektion. Wenn Jeder/Jede ein bisschen macht, erreichen wir viel mehr, als nach der perfekten Lösung zu streben und alles schlecht zu reden und garnicht anzufangen.

 

[cjbffm]

Das Unternehmens-Engagement auch nach außen zu tragen, völlig in Ordnung.

Wie lautete noch die Überschrift des Artikels? - So:

"Ortlieb weist CO₂-Footprint für alle Produkte aus: ... und will so zum Radfahren animieren."

Und wenn die/die/das Angesprochene zum Radfahren angeregt worden ist, was braucht da sie/er/es, um ihre oder seine ganzen Sachen, die man einkauft, anzieht, verspeist... mit sich zu führen? -

Na, die eine oder andere Tasche! - Von... - von... - von...???

statt mit dem Auto gefahren zu sein.

Wassn das, dieses "Auto"?

 

[umtreiber]

Wassn das, dieses "Auto"?

Sowas hier. paar Co2-freie Ortlieb Bags aufs Dach und los gehts zum MTBiken....
Finde ich gut das Ortlieb da nachzieht, beim Auto werden die Co2 Werte ja schon lange angegeben.
Ein Live-Anzeige im Garmin oder App würde mir helfen mein Verhalten noch besser zu monitoren.

 

[cjbffm]

Sowas hier.

Aha.
Dafür fahr' ich also Ratt, damit Leute wie Du das ganze von mir gesparte CO2 mit vollen Händen aus dem Fenster - äh, ich meine also aus dem Rohr, was da hinten an diesem Dinges dran ist, rausschmeißt?

How dare you?

 

[umtreiber]

Aha.
Dafür fahr' ich also Ratt, damit Leute wie Du das ganze von mir gesparte CO2 mit vollen Händen aus dem Fenster - äh, ich meine also aus dem Rohr, was da hinten an diesem Dinges dran ist, rausschmeißt?

How dare you?

Ne ne, das ist ja das der e-Defender mit e-Bike und e-Kajak

 

[Kettensaege]

Hanf benötigt keine Herbizide, Pestizide, synthetische Dünger oder GVO-Samen. Kannst Du aber nachlesen.

Hanffasern sind super vielseitige Naturfasern und sind weit von den kratzigen Fasern entfernt, die Du hier versuchst anzubringen. Da hat die Sorte massiven Einfluss. Mann KANN Chemie verwenden, gerade beim Rösten um es zu beschleunigen, aber auch dass ist nicht zwingend notwendig.

https://sensiseeds.com/de/blog/alles-uber-hanffasern-und-die-hanf-textilproduktion/

Komisch, das Bayer und Co all diese Pestzide an den Hanfanbau verkaufen.
Vielleicht reden wir von verschiedenen Dingen.
Du von kleinen Bioanbauten für den Teslafahrer, ich von riesigen Feldern in Asien usw wo für den Weltmarkt angebaut wird.
Monokultur vs Kleinbauer im Allgäu

 

[Raumfahrer]

Komisch, das Bayer und Co all diese Pestzide an den Hanfanbau verkaufen.
Vielleicht reden wir von verschiedenen Dingen.
Du von kleinen Bioanbauten für den Teslafahrer, ich von riesigen Feldern in Asien usw wo für den Weltmarkt angebaut wird.
Monokultur vs Kleinbauer im Allgäu

https://www.zweitausendeins.de/100023-Jack-Herer-Die-Wiederentdeckung-der-Nutzpflanze-HanfSeriöse Informationen zum Thema Hanf finden sich in dem obigen Buch.
Hanf wächst eigentlich ohne großartige Pflanzenschutzmittel.

 

[powderJO]

Das Beste wäre, keiner würde Ortlieb-Produkte kaufen. Keine Produkte, kein CO2.

 

[hellmachine]

Das Beste wäre, keiner würde Ortlieb-Produkte kaufen. Keine Produkte, kein CO2.

Hier gilt dann das Prinzip des kleineren Übels. Ich kaufe lieber etwas hochwertiges, langlebiges in Deutschland produziertes von Ortlieb, als irgendwas anderes.

 

[umtreiber]

Hier gilt dann das Prinzip des kleineren Übels. Ich kaufe

Eher des persönlichen Vorteils

 

[robzo]

Das Beste wäre, keiner würde Ortlieb-Produkte kaufen. Keine Produkte, kein CO2.

Was wären denn dann die wasserdichten, praktikablen, haltbaren und halbwegs bezahlbaren Alternativen, die keine Umweltschädigungen hervorrufen und auch ohne sonstige zu bemängelnde Produktionsbedingungen nachhaltig und CO2 neutral gefertigt werden?

 

[LeonardHahn]

Das Beste wäre, keiner würde Ortlieb-Produkte kaufen. Keine Produkte, kein CO2.

Vollkommen richtig! Am besten wäre: "Save the planet, kill yourself."
Aber es gibt einfach Dinge, die man braucht, solang man leben möchte.
Und so einen Rucksack brauche ich zumindest für meinen Alltag.
Dann kaufe ich halt ein Produkt das lange hält.

 

[hellmachine]

Wie es etwas besser geht, zeigt Revelate.
Die nutzen EcoPak, immerhin recycled und recyclebar.
Definitiv nicht Ende der Fahnenstange, aber Ortlieb macht so viel richtig, nur beim Material, und dessen zentraler Herausforderung, halbwegs nachhaltig zu sein, da würde ich mir mehr Innovation wünschen.
Bis dahin werden meine alten Ortliebs aber sicher noch halten

Sinnvoll wäre auch, wenn Ortlieb alte Taschen für Recycling-Zwecke wieder zurücknehmen würde.