Abnehmen - welche Methode hat gewirkt?

Durch welche Methode hattet Ihr am meisten Erfolg bei oben genannten Eckpunkten?

  • FDH ;-)

    Stimmen: 62 39,7%
  • Ausdauertraining im GA1 Bereich

    Stimmen: 29 18,6%
  • Kraftsport

    Stimmen: 25 16,0%
  • HIIT Intervalle

    Stimmen: 5 3,2%
  • eine Kombination der genannten

    Stimmen: 50 32,1%
  • durch anderes Training

    Stimmen: 7 4,5%
  • 16:8 Intervallfasten

    Stimmen: 39 25,0%

  • Umfrageteilnehmer
    156
Hat wer eine Empfehlung wie man den Kohlehydrathunger bekämpfen kann? Fühle mich immer total leer ohne und bekomme extremen Heißhunger
bei mir helfen kleinobst (trauben etc) oder die zuckerfreien sirups von more (jetz gibts bestimmt gleich haue). zucker wird ja auch oft als "größte gesellschaftsdroge" bezeichnet - und ähnlich wie beim rauchen verfliegt der jieper bei mir nach zwei-drei wochen, bzw. kommt deutlich seltener.
 
Hat wer eine Empfehlung wie man den Kohlehydrathunger bekämpfen kann? Fühle mich immer total leer ohne und bekomme extremen Heißhunger

Kohlehydrate durch Proteine ersetzen.

Bei mir gibt es bei Heißhunger einen Becher körnigen Frischkäse mit Zimt. Wenn es richtig schlimm ist dann mit einem Löffel zuckerreduzierter Marmelade.
 
Das bringt nix!
 

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Hat wer eine Empfehlung wie man den Kohlehydrathunger bekämpfen kann? Fühle mich immer total leer ohne und bekomme extremen Heißhunger
Bist Du eingelesen, kennst Du Insulinresistenz, glykämischen Index und sowas?

Was hilft? Verschiedenes. Fasten. Auf LowCarb oder SlowCarb (Buch 4-stunden-Körper) umstellen. Genug schlafen!! Sport. 60 Minuten nach der Mahlzeit für 2 Minuten Sport machen (Liegestütze, Kniebeugen) wirkt Wunder, es lockt den Blutzucker in die Muskelzellen und verringert so die Insulinausschüttung.

Meine sehr gute Erfahrung mit Slow Carb: Ein paar Tage "Energietief" mit langweiligem Essen akzeptieren. Jede Mahlzeit Protein (ab 20 Gramm, Hüttenkäse/Tofu/... ), langkettige Kohlenhydrate (Bohnen, Wildreis) und Gemüse (Spinat, Rotkohlsalat, Lauchgemüse, Sauerkraut...) essen. Nichts Süßes, kein Weißbrot, nichts Frittiertes, keine flüssigen Kalorien. Ein Tag in der Woche Fresstag - keine Regeln. Das ist slow carb nach Tim Ferriss. Nach ein paar anfänglichen Tiefs ist der Blutzuckerspiegel über den Tag relativ ausgeglichen. Ich hatte plötzlich wieder Energie und gute Laune, war den ganzen Tag über leistungsfähig.

Stress macht über 2 Wege Hunger. Einmal schreit der Körper durch die Stresshormone nach Energie - Notfallmodus, uferlos (kohlenhydratfixiert).
Zum zweiten hat Essen immer auch was Tröstliches, kennt jeder Säugling. Emotionales Essen ist verbreitet. Und kann übrigens auch in die häufigste Essstörung übergehen, "binge eating", das ist eine emotionale Flucht in total unkontrolliertes Essen, ganz ähnlich dem Alkoholismus.

Insulinresistenz kann man beim Hausarzt feststellen lassen. Einfach als IGEL Leistung den HOMA Index als Blutwert abnehmen lassen. Das zahlt man privat, ruiniert einen nicht.
 
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Kohlehydrate durch Proteine ersetzen.

Bei mir gibt es bei Heißhunger einen Becher körnigen Frischkäse mit Zimt. Wenn es richtig schlimm ist dann mit einem Löffel zuckerreduzierter Marmelade.
Das ist super. Zimt erhöht die Insulinwirkung, so wird nicht so ein Übermaß davon ausgeschüttet.
Edit: Bei Stress Studentenfutter dazu! Mit Trockenobst drin. Mittlere Portion. Beendet den Stressschub, Hirn braucht Glucose für Selbstregulierung. Falls man der Typ ist, der sonst vor der nächsten Mahlzeit doch noch die Kekspackung massakriert ;-)

Bitterstoffe tun mir sehr gut. Jeden Tag ein großen Kaffee ("noCoffee" , koffeinfrei, bin empfindlich) und ein bitterer Morgenkakao. Verdauung, Leber und Entgiftung werden es danken!
 
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1. Schritt: Nur noch Wasser trinken
2. Schritt: Keine gezuckerten Produkte essen
3. Schritt: Auch andere Kohlenhydrate reduzieren (nicht low carb, das ist mir zu extrem)
4. Schritt: Regelmäßig Sport machen
5. Schritt größere Pausen zwischen den Mahlzeiten lassen (2 Mahlzeiten am Tag reichen eigtl aus. )

Jetzt müsste ich das nur noch durchhalten 🤣
 
1. Schritt: Nur noch Wasser trinken
Oder Tee.
3. Schritt: Auch andere Kohlenhydrate reduzieren (nicht low carb, das ist mir zu extrem)
Warum zu extrem? Umstellung für ein Wochenende planen, beginnend am Freitag. Essensplan und Gedanken über Zubereitung, etc. machen. Eine App installieren, mit der man tracken kann, was und welche kcal man(n) isst, insbesondere die Verteilung von KH, Protein und Fett. Entsprechend einkaufen. Voila. :)
 
Hat wer eine Empfehlung wie man den Kohlehydrathunger bekämpfen kann? Fühle mich immer total leer ohne und bekomme extremen Heißhunger
Ein ordentliches Stück Fleisch zur Mahlzeit und dann Geduld. Die Sättigung setzt später ein , als wenn man Reis oder Nudeln isst.
(2 Mahlzeiten am Tag reichen eigtl aus. )
Jo. Ich habe durch probieren festgestellt, dass ich am ehesten auf das Frühstück verzichten kann, solange es tatsächlich früh stattfinden müsste (also an Arbeitstagen). Am Wochenende verzichte ich auf Mittagessen.
 
1. Schritt: Nur noch Wasser trinken
2. Schritt: Keine gezuckerten Produkte essen
3. Schritt: Auch andere Kohlenhydrate reduzieren (nicht low carb, das ist mir zu extrem)
4. Schritt: Regelmäßig Sport machen
5. Schritt größere Pausen zwischen den Mahlzeiten lassen (2 Mahlzeiten am Tag reichen eigtl aus. )

Jetzt müsste ich das nur noch durchhalten 🤣

Punkte 1 bis 4 bin ich dabei, bei den Mahlzeiten funktionieren für mich 3 bis 4 kleinere Mahlzeiten besser und ich komme nie in den starken Hunger rein. Zum Schluss zählen die Tageskalorien.

Und das Durchhalten ist bekanntlich bei allen das Problem. Sonst könnte hier nicht jeder was zum Besten geben...🙃
 
Kohlehydrate durch Proteine ersetzen.
Hilft bei mir nur solange ich mich nicht zu sehr konzentrieren muss. Das Gehirn kann aber (leider) Energie nur aus Glucose gewinnen. (Quelle) Darum, wenn ich mich konzentrieren muss und mein Körper nach KH verlangt bekommt er diese. Aber erstens in kleinen Portionen und zweitens bevorzugt langkettige KH ausser ich bin schon komplett durch.
 
Ich hol mir jetzt erstmal eine echte Cola und ein paar Milchschnitten mit besonders viel Milchanteil...

Bin seit 3 Wochen wieder mal am Abnehmen. Bei mir funktioniert Low-Carb (weitestgehend, nicht sklavisch) ganz gut, an einigen Tagen pro Woche 16:8, Cola etc. nur am Cheatday, keinen Alkohol, keine Süßigkeiten, Umstellung auf mehr natürliches Eiweiß, Gemüse, Nüsse, Äpfel etc.

Moderates Krafttraining, Radltouren mit ca. 70% Leistung.

In 3 Wochen von 90,5kg auf 87,9 kg. Also 2,5 kg. Ziel bis Ende Februar 2024: 84 kg - X (X muss nicht sein).
 
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1. Schritt: Nur noch Wasser trinken
2. Schritt: Keine gezuckerten Produkte essen
3. Schritt: Auch andere Kohlenhydrate reduzieren (nicht low carb, das ist mir zu extrem)
4. Schritt: Regelmäßig Sport machen
5. Schritt größere Pausen zwischen den Mahlzeiten lassen (2 Mahlzeiten am Tag reichen eigtl aus. )

Jetzt müsste ich das nur noch durchhalten 🤣
So geht es mir im Grunde auch. Ich weiß wie es geht aber bin einfach zu dumm oder auch mental zu schwach das durchzuhalten. Dabei wären 8 Kilo weniger wunderbar.
Vielleicht nächstes Jahr. :troll:
 
Hilft bei mir nur solange ich mich nicht zu sehr konzentrieren muss. Das Gehirn kann aber (leider) Energie nur aus Glucose gewinnen. (Quelle) Darum, wenn ich mich konzentrieren muss und mein Körper nach KH verlangt bekommt er diese. Aber erstens in kleinen Portionen und zweitens bevorzugt langkettige KH ausser ich bin schon komplett durch.
Teilweise richtig. Ich rate auch dazu, die Kohlenhydrate nicht zu verteufeln. Entweder man tastet sich bewusst (mit einem Buch oder Betreuung) an Low Carb und sowas ran. Oder man gibt dem Körper die Kohlenhydrate, die er braucht. Bei mir, je nach Sport und Denkjob, eine ganze Menge davon. Aber eben insulinbewusst - in der Form von Stärke in Gemüse, oder aus Vollkorn, Reis, Bohnen, Linsen, Obst (Obst kann man insgesamt als gesund bezeichnen, der Zucker wird durch die Ballaststoffe nur langsam ins Blut aufgenommen und kommt mit vielen wertvollen Nährstoffen daher. Einschränken könnte man die zuckerreichsten, leckeren Tropenfrüchte - Banane, Ananas, Mango... ).

Aber der Mensch braucht an sich nahezu null Zucker, um zu denken und zu funktionieren. Wenige Organe brauchen kleine Mengen an Blutzucker unbedingt, und das bisschen kann der Körper leicht aus Protein herstellen. Es gibt auf der Welt zig Völker, die hatten nie Zugang zu viel Kohlenhydraten - ketogene Ernährung. Ketonkörper kann das Gehirn nicht nur verstoffwechseln, sie heilen sogar gewisse Hirnverletzungen und bei Kinderhirnen Epilepsie. Autophagie und Ketonkörper sind sehr starke Argumente für gelegentliches Heilfasten.

Gehen wir mal von Diabetiker bis Indianer durch:
  • Der Diabetiker braucht körperfremdes Insulin, um Blutzucker in die Zellen zu bekommen. Der Diabetes gehen oft viiiele Jahre Insulinresistenz vorran.
  • Der Insulinresistente hat einen krankhaft hohen Insulinpegel. Daher ist seine körpereigene Fettverbrennung vollständig blockiert, es werden auch bei Hunger keine Ketonkörper erzeugt. So braucht er alle 3 Stunden Mengen an Kohlenhydraten, sonst ist er völlig schlapp. Betrifft viele, ist bei Übergewicht häufig.
  • Der Normalo lebt so angemessen, dass er noch eine normalen Insulinstoffwechsel hat. Wenn er hungert, schaltet der Körper nach einigen Stunden auf Fettverbrennung um. In dem Umschaltvorgang hat er vielleicht eine Schlappe Phase, danach geht es ihm aber wieder normal. Hirn ist dann voll da, sportliche Ausdauerleistung herabgesetzt.
  • Der indianer. Durch regelmäßige Hungerperioden mit viel Bewegung kann der Körper wahnsinnig gut zwischen Glukose und Ketonkörpern umschalten. Wie ein kleines Kind, das auch mal Mahlzeiten auslassen darf - und seine metabolische Flexibilität so gar nicht erst verliert. Energetisch in jeder Lebenslage.
Die alle sind natürlich trotzdem anfällig für einen Blutzuckereinbruch einige Stunden nach einer großen Süßigkeit. Sieht man gut bei Familien, bei denen die Kindern regelmäßig (große) Süßspeisen zwischendrin essen. Das gibt zwei Stunden später immer fabelhaft Streit, wenn der Suchtdruck hochkommt.
 
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@Anferd ich habe schon bewusst von Glucose gesprochen.
Ich sehe nur den Teil nicht der an meiner Aussage falsch sein soll
"Das Gehirn, das normalerweise Glucose als wichtigsten Brennstoff favorisiert, kann sich im Hungerzustand auf die Verwertung von Ketonkörpern einstellen und ca. 75% seines Brennstoffbedarfs daraus decken."

https://viamedici.thieme.de/lernmodul/548738/538879/ketonkörper
Edit: da geübte Leute im Wasserfasten ihren Denkjob weiter ausführen können, sind die fehlenden 25% vermutlich nicht zwingend zugeführten Kohlenhydrate :)

Edit2: Deine Quelle spielt meiner Meinung nach die Rolle der Ketonkörpernutzung etwas runter. Nur, wenn der Körper an eine westliche Diät gewöhnt ist, muss er für Ketose länger fasten. Wie gesagt, ein leistungsfähiger Körper (Naturvolk, Ausdauersportler, Kinder) ist metabolisch flexibel, der kann das.
 
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Intervallfasten hat mich mal in ~ 4 Wintermonaten ca. 8 Kg gekostet.
Hab das Frühstück weggelassen und nur von 12 bis 20 Uhr gegessen.
Dazu so gut wie gar keine Softdrinks und nur noch schwarzen Kaffee statt Latte oder mit Milch und Zucker.
Hat perfekt in meinen Rythmus gepasst und nen Jojo Effekt hatte ich auch nicht.

Hab seit April n Gravelbike und fahr damit auch regelmäßig Hausrunden über 90 Minuten, was ich mit dem MTB vorher nicht gemacht hab.
Am Gewicht hab ich es nicht so stark gemerkt (~2,5 Kg), aber in letzter Zeit wurde ich mehrfach gefragt ob ich abgenommen hab.
 
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