Ich bin ja ganz ähnlich im Gewicht würde aber nicht auf die Idee kommen auf eine 600er Feder zu gehen.So bin nun mit meinem Tyee und dem SAG Indikator mal gefahren war echt überrascht wieviel Federweg ich nutze. SAG passt eigentlich gut bei 550er Feder und sobald ich HSC ein klick mehr Schließe als meine jetzige Einstellung finde ich es echt hölzern. Bin ebenfalls sehr nah an den FOX Werten - auch HSC/LSC ein Klick offener. Da klebt der Hinterbau am Boden richtig geil. Nur macht es mir nun ein wenig bedenken da ich oft beinahe ständig maximal 5-10mm Restfederweg bei 55mm Hub habe. Ja das entspricht ca 9% Restfederweg aber ist das nicht einfach nur der Anschlagpuffer? Oder kann der auf 0 komprimiert werden?
Mehr Vorspannung bringt ja nichts gegen Ende des Federwegs oder? Eventuell 600er Feder nehmen damit bei großen Sprüngen mehr Puffer da ist? Was meint ihr?
Naggich 78-80kg
Fahrfertig max 84kg
Fahrstil: Vollgas, Gravity und Technische Features
Danke euch für die Antworten.Ich bin ja ganz ähnlich im Gewicht würde aber nicht auf die Idee kommen auf eine 600er Feder zu gehen.
Ich finde auch, das 5-10mm Restfederweg ne Menge ist, wenn man den sag rausnimmt. Und zusätzlich ist der obere Bereich progessiver also sollte es noch genug Reserven geben aber ein Test mit einer 600er Feder könnte für dich trotzdem richtig sein.
Wenn Du mit der 450er keine Durchschläge hast und auch so zufrieden bist, spricht nichts für eine 500er. Wieviel wiegst Du denn?Nochmals zur Federwahl: Ich fahre eine 450er Feder mit RS Coil (und Huber) gemäß PP Gewichtsempfehlung und liege dort eher im oberen Bereich. Da viele hier zu einer härteren Feder raten, habe ich mir zum Testen schon mal eine (rote) 500er Feder besorgt (sieht übrigens klasse am RAW Rahmen aus!).
Jetzt war ich heute mit der von PP empfohlenen 450er Feder in einem Park mit ziemlichen Impacts ins Flat und der Dämpfer schlägt immer noch nicht durch. Fahre auch nur mit geringer Druckstufe, d.h. 10 von 12 Klicks offen. Was bringt dann eine härtere Feder außer, dass sie mir vermeintlich Federweg nimmt? Nehmt Ihr härtere Federn aus anderen Gründen?
Je nach Hinterbaukennlinie und FahrerprofilJetzt war ich heute mit der von PP empfohlenen 450er Feder in einem Park mit ziemlichen Impacts ins Flat und der Dämpfer schlägt immer noch nicht durch. Fahre auch nur mit geringer Druckstufe, d.h. 10 von 12 Klicks offen. Was bringt dann eine härtere Feder außer, dass sie mir vermeintlich Federweg nimmt?
Ich dachte es wäre verständlich geworden, dass das Fahrwerk bei Junior nicht nur auf große Sprünge abgestimmt ist , sondern primär zum schnellen fahren bei entsprechenden Skills, das Szenario mit 3m ins Flat-Szenario ist bei ihm nur ein willkommenes Beiwerk gewesen.Gesamt aber immer eine Frage des Fahrstils- und Könnens- Das Fahrwerk aber nur auf große Sprünge mit schlechten Landungen einzustellen ist aber sicher nicht mein Zugang
Junior mit gute 80kg so bei 105 psi, ich (Alter Mann) bei 100 psi,( gleiche Gewichtsklasse)Mit 76kg nackt und 91 PSI in der Fox Gabel bin ich nun bei der 550er Feder gelandet und gehe nie mehr zurück.
Ich dachte es wäre verständlich geworden, dass das Fahrwerk bei Junior nicht nur auf große Sprünge abgestimmt ist , sondern primär zum schnellen fahren bei entsprechenden Skills, das Szenario mit 3m ins Flat-Szenario ist bei ihm nur ein willkommenes Beiwerk gewesen.
@freeridezeit: Danke für den Beitrag! Du hast das Thema schön zusammengefasst!
Meine Erfahrung deckt sich da sehr stark mit.
Meistens mag der SAG im Stand passen, aber im Gelände nicht mehr. Da sollte jeder mal schauen, wie viel Federweg genutzt wird. Wenn er im Bereich um die 95% ist, dann pass die Federrate schon halbwegs.
Den Weg über die Druckstufe zu regeln, ist kein allzu guter Weg, da es da zum Spiken, also zu extremen Lastschlägen kommen kann und dies dann wunderbar über die Hände und Füße wahrgenommen werden können.
Thema Balance:
Das ist ein ganz wichtiges Thema. Ich möchte es so formulieren: Es muss eine Balance zwischen VR und HR vorhanden sein. Erst dann funktioniert das Fahrwerk gut.
Da kommen wir auch zum Problem. Wie prüfe ich das?
- Varianten wie ShockWiz oder FMB Flow funktionieren mehr oder minder und vor allem nur für jeweils ein Federelement und zeigt keinen Vergleich zum anderen an, sowie keine Absolutwerte an. Zumal auch die Kinematik des Hinterbaus nicht berücksichtigt wird. Sie sind aber schon besser als das bekannte Schätzeisen namens Popometer.
Um eine qualitative Aussage zu tätigen, wird es aufwendig. Denn es müssen der genutzte Federweg und die Ein-/Ausfedergeschwindigkeiten berücksichtigt/betrachtet werden.