AC Gelenksprengung Tossy 3

Freut mich sehr für dich, dass Beweglichkeit und Belastbarkeit wieder da sind. Aber ein permanentes Gefühl von starkem Muskelkater in der Schulter ist nicht geil. Keine Ahnung wie ausgeprägt es bei dir ist, aber mich macht das zur Zeit kirre. Schränkt auch meine Belastbarkeit ein. Überlegst du da nochmal etwas machen zu lassen oder hast du die Nase voll und lässt es so wie es aktuell ist?

Mein Hochstand macht mir insofern Sorgen, als dass ich befürchte, das ganze Konstrukt wird nur durch das Tight Rope gehalten und nicht durch die Sehne/ Bänder.
Ich schau mal was der Chirurg beim nächsten Termin sagt. Dann überlege ich mir wie ich weitermache. Das das nur vom TR gehalten wird...die Gedanken mache ich mir schon, aber ich vermute, dass man das spüren würde wenn man, wie ich gestern, Tiefbordsteine im Garten schleppt ;) ggf kommt mein Muskelkater auch von meinen Übungen. Und Schreibtischtäter bin ich auch noch.
 

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Re: AC Gelenksprengung Tossy 3
Ich schau mal was der Chirurg beim nächsten Termin sagt. Dann überlege ich mir wie ich weitermache. Das das nur vom TR gehalten wird...die Gedanken mache ich mir schon, aber ich vermute, dass man das spüren würde wenn man, wie ich gestern, Tiefbordsteine im Garten schleppt ;) ggf kommt mein Muskelkater auch von meinen Übungen. Und Schreibtischtäter bin ich auch noch.
Mir sagte man, dass ohne biologische Stabilisierung (Sehne/ Bänder) das Ganze auf Dauer nicht halten würde. Das TR würde dann nach und nach durch den Knochen wandern. Mega ätzend, dass man eigentlich gar nicht herausfinden kann, ob Bänder/ Sehne intakt sind, da eine MRT aufgrund der Dog Bones keine aussagekräftigen Bilder liefern kann. Ich habe zudem so ein unnatürliches Druckgefühl im Bereich des TR, was meine Sorge unterstreicht. Ist das bei dir auch vorhanden?
 
Mir sagte man, dass ohne biologische Stabilisierung (Sehne/ Bänder) das Ganze auf Dauer nicht halten würde. Das TR würde dann nach und nach durch den Knochen wandern. Mega ätzend, dass man eigentlich gar nicht herausfinden kann, ob Bänder/ Sehne intakt sind, da eine MRT aufgrund der Dog Bones keine aussagekräftigen Bilder liefern kann. Ich habe zudem so ein unnatürliches Druckgefühl im Bereich des TR, was meine Sorge unterstreicht. Ist das bei dir auch vorhanden?
Weniger Druckgefühl, eher manchmal ein leichtes Stechen wenn ich „falsch“ hebe. Operateur sagte damals ich soll mir in meinem Alter keine Sorgen machen. Wenn die Endo Buttons im April auf dem Bild noch sitzen wird’s wohl passen.
 
Nochmal ein kleines Update:

Neben den schlechten Erfahrungen mit meinem Operateur scheine ich auch kein optimale Physiotherapie gehabt zu haben.

Das Rezept lief nun aus, ich habe ein neues erhalten und mich entschlossen mal etwas neues auszuprobieren.

Bei der ersten Sitzung wurde festgestellt, daß meine Bewegungsfreiheit doch noch nicht wieder voll hergestellt ist.

Zuvor wurden immer Übungen isoliert zur Adduktion/ Abduktion, Außen-/ Innenrotation, Anteversion/ Retroversion des Arms durchgeführt. Das ging eigentlich mittlerweile alles ohne Einschränkungen.

In Kombination aber anscheinend nicht. Bewegungen aus einer Haltung heraus, die man im Alltag kaum macht, aber bei Defiziten insbesondere im sportlichen Bereich Probleme verursachen können (so sagte man mir), z.B. Innenrotation bei 90 Grad Abduktion und 90 Grad Flexion des Arms. Ging fast gar nicht bei mir.

Da ich trotz der sonstigen vorübergehenden Ruhigstellung des Arms die Physiotherapie weiter machen darf, hoffe ich, dass diese Defizite im Wesentlichen für meine Beschwerden verantwortlich sind und sich nun durch die Physiotherapie ausräumen lassen.

Gute Physiotherapeuten scheinen auch nicht so leicht zu finden sein. Und was ich auch als extrem ungünstig empfinde ist, dass zwischen Physiotherapie und Arzt keine Kommunikation stattfindet. Dass es keinen permanenten Austausch während des gesamten Prozesses geben kann, ist schon klar. Aber wenigstens am Anfang mal einen Austausch stattfinden zu lassen wäre sehr wünschenswert für den Rehaprozess. Aber wie hier schon mal jemand geschrieben hat: Die meisten Operateure sehen ihre Arbeit mit dem Setzen des letzten Fadenstichs als getan an. Traurig.
 
Dieser Austausch wäre schön, ist aber systematisch kaum realistisch.
Auch immer der gleiche Physio, was bei einem Austausch ja wichtig wäre, ist nicht immer perfekt, wie du selbst festgestellt hast. Zusammen mit dem Achillessehnenriss hatte ich sie alle gehabt; mein Physio hat ein Team aus 5.
Kevin war mein Held bei der Achillessehne, weil er beim ersten Termin nach 10 Tagen gleich mit Armkraft mobilisiert hat, während Dominik beim 2. nur massiertt hat.
Jakob ist der Gym-Typ und hat viel für Kraftaufbau bei der Achillessehne getan.
Der Chef wiederum wollte mit der Schulter nach 2 Wochen noch gar nix machen und hat nur massiert.
Katrin war an der Schulter super, weil sie eine tolle Kombination aus Massage und Mobilisierung drauf hat.
Jakob hat die Erfolge mit der Achillessehne mit mir gefeiert und Dominik nun meine Schulter sehr gut hinbekommen. Und das obwohl der erste Achillessehnentermin mit ihm so eine Pleite war.

Ja, da wäre zum Wohle des Patienten viel mehr möglich. Können und wollen wir das bezahlen?
Bei mir war das 2x nicht nötig. Also beide Themen keine Raketenwissenschaft. Vllt muss man den Anruf selbst erfragen, wenn der nötig ist. Wenn man jedoch die Taktung sowohl bei Arzt als auch Physio sieht, wird schwierig. Zumindest für einen AOK-Standardverlauf.

War gestern das erste BB solo. Ging einigermaßen. Ähnlich wie Kraul ist Bewegung wenig geschmeidig.

Euch allen gute Besserung und guten Verlauf. Am Ende vllt auch die Vernunft, dass weniger manchmal mehr ist. Den Körper nicht für "sein Versagen" hassen, sondern sich darauf einlassen und neue Herausforderungen suchen.
Mein Kreuzband war das Ende für Fussball und Ski. Aber ich bin immer noch aktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Böse Geschichte wie das bei Dir gelaufen ist! Hauptsächlich liest es sich ja hier so, dass bei den meisten alles schnell und reibungslos ging. Hatte eine Hakenplatte bei der auch nicht alles ganz glatt lief. Konnte den Arm annähernd Null nach vorn bewegen. Extrem stechender Schmerz im Oberarm, sollte laut weiter behandelndem Arzt auch vermieden werden. Seitlich 90* auch nur passiv möglich. Hab mich auch gefragt ob ich mich zu sehr anstelle, aber ging einfach nicht!!! Obwohl ich täglich dran gearbeitet habe! Zum Druckgefühl kann ich nur sagen, dass ich das noch mind. 2 Jahre hatte. Liegestütze, Klimmzüge, 2Kisten an einer Hand durchs Treppenhaus tragen . Alles kein Problem. Schweiße oft was an einem Tisch, wenn ich da den Arm blöd drehen musste, ohne Belastung, hatte ich oft 2-3 Wochen das Gefühl ich hätte eine Tasche über der Schulter hängen. Druckgefühl also. Hab dann irgendwann noch mal einen Termin bei einem Orthopäden gemacht der mir Übungen gezeigt hat. Mach ich die 4-5x pro Woche ist, alles gut. Wenn nicht merke ich wieder was. Schreibe das hier, weil es nicht immer perfekt läuft, aber mit Geduld geht es heute wieder. Hat mich aber auch fast in den Wahnsinn getrieben, vor allem wenn man liest wie gut der Heilungsprozess verlaufen kann, wenn alles top operiert ist.
 
Böse Geschichte wie das bei Dir gelaufen ist! Hauptsächlich liest es sich ja hier so, dass bei den meisten alles schnell und reibungslos ging. Hatte eine Hakenplatte bei der auch nicht alles ganz glatt lief. Konnte den Arm annähernd Null nach vorn bewegen. Extrem stechender Schmerz im Oberarm, sollte laut weiter behandelndem Arzt auch vermieden werden. Seitlich 90* auch nur passiv möglich. Hab mich auch gefragt ob ich mich zu sehr anstelle, aber ging einfach nicht!!! Obwohl ich täglich dran gearbeitet habe! Zum Druckgefühl kann ich nur sagen, dass ich das noch mind. 2 Jahre hatte. Liegestütze, Klimmzüge, 2Kisten an einer Hand durchs Treppenhaus tragen . Alles kein Problem. Schweiße oft was an einem Tisch, wenn ich da den Arm blöd drehen musste, ohne Belastung, hatte ich oft 2-3 Wochen das Gefühl ich hätte eine Tasche über der Schulter hängen. Druckgefühl also. Hab dann irgendwann noch mal einen Termin bei einem Orthopäden gemacht der mir Übungen gezeigt hat. Mach ich die 4-5x pro Woche ist, alles gut. Wenn nicht merke ich wieder was. Schreibe das hier, weil es nicht immer perfekt läuft, aber mit Geduld geht es heute wieder. Hat mich aber auch fast in den Wahnsinn getrieben, vor allem wenn man liest wie gut der Heilungsprozess verlaufen kann, wenn alles top operiert ist.
Ja, das ist ziemlich frustrierend. Man fühlt sich 30 Jahre älter. Ich hoffe, dass durch Muskelaufbau noch etwas mehr Stabilität einkehrt und der Knubbel nicht mehr so stark zu sehen ist. Habe aber die große Sorge, dass es eine Dauerproblemzone bleiben wird. Würde mich sehr freuen, wenn du mir deine Übungen erklären könntest. Gerne auch in einer PN.
 
Ja, das ist ziemlich frustrierend. Man fühlt sich 30 Jahre älter. Ich hoffe, dass durch Muskelaufbau noch etwas mehr Stabilität einkehrt und der Knubbel nicht mehr so stark zu sehen ist. Habe aber die große Sorge, dass es eine Dauerproblemzone bleiben wird. Würde mich sehr freuen, wenn du mir deine Übungen erklären könntest. Gerne auch in einer PN.
Oder du postest die Übung hier😉
 
War gestern das erste BB solo. Ging einigermaßen. Ähnlich wie Kraul ist Bewegung wenig geschmeidig.
Heute letzter Test bestanden: Beachvolleyball ging auch und wenn ich mir die Gegner schlecht genug aussuche, kann ich auch noch gewinnen.
Die Schulter signalisiert Muskelkater für die nächsten 3 Tage.
 
So sehen meine beiden Schultern nach ca. 20 Jahren aus. Die erste Tossy war ca. 1997😱 und die zweite dann 2005😱. Bis jetzt keine Probleme damit 👍 und ich hoffe das bleibt auch noch eine lange Weile so!
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Rechts sieht man es nicht so gut aber im Endeffekt sieht es wie links aus.
 
So sehen meine beiden Schultern nach ca. 20 Jahren aus. Die erste Tossy war ca. 1997😱 und die zweite dann 2005😱. Bis jetzt keine Probleme damit 👍 und ich hoffe das bleibt auch noch eine lange Weile so!
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Rechts sieht man es nicht so gut aber im Endeffekt sieht es wie links aus.
Beide nicht operiert worden? Man kann jedenfalls keine Narbe erkennen.
 
Wenn man schon einen ausgeprägteren "loss of reduction" hinnehmen muss, ist es vermutlich besser den an beiden Seiten zu haben. Ich bekomme jedenfalls aktuell die Krise mit dem einseitigen Hochstand. Hab kein Gefühl mehr für den "natürlichen" Stand meiner Schulter.
Ja, ich fürchte ja auch, dass ich ab jetzt beim Handstand im Kreis laufe. 🤔
 
Es gibt/ gab ja schon einige hier im Forum, die nach der OP Komplikationen hatten und auch erneut operiert werden mussten. Leider kamen in den meisten Fällen irgendwann keine Beiträge mehr, sodass man nicht nachvollziehen kann wie es sich schlussendlich entwickelt hat (hoffentlich positiv). Wollte deswegen nochmal ein Update meiner Lage verfassen, sodass andere möglicherweise davon profitieren können:

Habe mir nochmal zwei weitere Meinungen zum Zustand meines ACG eingeholt (Heidelberg und München, Videosprechstunden). In Köln wurde ja zunächst eine erneute vorübergehende Ruhigstellung des Arms verordnet. Die beiden Docs aus Heidelberg und München meinen, dass sich nichts mehr zum Besseren verändern wird. Die horizontale Instabilität sein das Problem. Wenn ich aktuell Beschwerden hätte, dann würden diese auch weitestgehend fortbestehen. Eine "Folgeerkrankung", die in diesen Fällen (horizontale Instabilität) häufig auftreten würde, sei eine sog. SICK SCAPULAR bzw. SCAPULAR DYSKINESIS. Das Schulterblatt "läuft" dann nicht mehr richtig rund und es kommt zu einer Fehlstellung, was negative Auswirkungen auf die Muskulatur und den gesamten Bewegungsapperat hat.

Einzige Möglichkeit dem entgegenzuwirken: Erneute OP. Dieses Mal mit Semitendinosus statt Gracilissehne und Low-Profile Twin-Tight-Tope. Sei deutlich stabiler. Auf meine Frage an den Münchener, warum man es dann nicht von Anfang an so machen würde meinte er nur: "Ich mache das immer von Anfang so." Na toll! 😒

Problem an der ganzen Geschichte: Möglicherweise liegt immer noch eine lokale Infektion vor. Der CRP-WERT, der bei mir bestimmt wurde und im Normbereich lag, würde "nur" einen systemischen Infekt anzeigen, aber keinen lokalen. Wenn nach wie vor eine Infektion vorliegen sollte, muss erstmal das ganze Material raus. Dann 6 Wochen Antibiotikumeinnahme bevor wieder etwas neu "verbaut" werden kann. Also wenn es scheisse laufen sollte, 2 OPs.

Sei jetzt auch die letzte Möglichkeit überhaupt noch etwas operativ zu tun, da Coracoid und Clavicular nicht durchlöchert werden könnten wie ein Schweizer Käse. Durch das Tunnel Widening beim Tight Rope sei eine Revision ohnehin schon komplizierter (Bruchgefahr).

Heidelberg hat mich von der Beratung her etwas mehr überzeugt. Ich denke, ich werde die da nochmal ranlassen. Nachdem ich erfahren habe, was für Auswirkungen gerade die horizontale Instabilität auf den Bewegungsapperat haben kann (SICK SCAPULAR) und meine jetzigen Beschwerden sich damit decken, scheint es keine andere Option zu geben.

Was mir mental zumindest etwas geholfen hat: Meine ursprüngliche Diagnose (Rockwood 2) sei falsch gewesen, so der Heidelberger. Es war wohl von Anfang an Rockwood 3. Bringt mir rein praktisch natürlich nichts, aber ich muss mir zumindest keine Vorwürfe mehr machen, dass ich es selbst verschlimmert hätte.
 
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Es gibt/ gab ja schon einige hier im Forum, die nach der OP Komplikationen hatten und auch erneut operiert werden mussten. Leider kamen in den meisten Fällen irgendwann keine Beiträge mehr, sodass man nicht nachvollziehen kann wie es sich schlussendlich entwickelt hat (hoffentlich positiv). Wollte deswegen nochmal ein Update meiner Lage verfassen, sodass andere möglicherweise davon profitieren können:

Habe mir nochmal zwei weitere Meinungen zum Zustand meines ACG eingeholt (Heidelberg und München, Videosprechstunden). In Köln wurde ja zunächst eine erneute vorübergehende Ruhigstellung des Arms verordnet. Die beiden Docs aus Heidelberg und München meinen, dass sich nichts mehr zum Besseren verändern wird. Die horizontale Instabilität sein das Problem. Wenn ich aktuell Beschwerden hätte, dann würden diese auch weitestgehend fortbestehen. Eine "Folgeerkrankung", die in diesen Fällen (horizontale Instabilität) häufig auftreten würde, sei eine sog. SICK SCAPULAR bzw. SCAPULAR DYSKINESIS. Das Schulterblatt "läuft" dann nicht mehr richtig rund und es kommt zu einer Fehlstellung, was negative Auswirkungen auf die Muskulatur und den gesamten Bewegungsapperat hat.

Einzige Möglichkeit dem entgegenzuwirken: Erneute OP. Dieses Mal mit Semitendinosus statt Gracilissehne und Low-Profile Twin-Tight-Tope. Sei deutlich stabiler. Auf meine Frage an den Münchener, warum man es dann nicht von Anfang an so machen würde meinte er nur: "Ich mache das immer von Anfang so." Na toll! 😒

Problem an der ganzen Geschichte: Möglicherweise liegt immer noch eine lokale Infektion vor. Der CRP-WERT, der bei mir bestimmt wurde und im Normbereich lag, würde "nur" einen systemischen Infekt anzeigen, aber keinen lokalen. Wenn nach wie vor eine Infektion vorliegen sollte, muss erstmal das ganze Material raus. Dann 6 Wochen Antibiotikumeinnahme bevor wieder etwas neu "verbaut" werden kann. Also wenn es scheisse laufen sollte, 2 OPs.

Sei jetzt auch die letzte Möglichkeit überhaupt noch etwas operativ zu tun, da Coracoid und Clavicular nicht durchlöchert werden könnten wie ein Schweizer Käse. Durch das Tunnel Widening beim Tight Rope sei eine Revision ohnehin schon komplizierter (Bruchgefahr).

Heidelberg hat mich von der Beratung her etwas mehr überzeugt. Ich denke, ich werde die da nochmal ranlassen. Nachdem ich erfahren habe, was für Auswirkungen gerade die horizontale Instabilität auf den Bewegungsapperat haben kann (SICK SCAPULAR) und meine jetzigen Beschwerden sich damit decken, scheint es keine andere Option zu geben.

Was mir mental zumindest etwas geholfen hat: Meine ursprüngliche Diagnose (Rockwood 2) sei falsch gewesen, so der Heidelberger. Es war wohl von Anfang an Rockwood 3. Bringt mir rein praktisch natürlich nichts, aber ich muss mir zumindest keine Vorwürfe mehr machen, dass ich es selbst verschlimmert hätte.
Das klingt ja echt übel...vor allem unter dem Gesichtspunkt dass du vorher vom Kölner Arzt keine gescheite Diagnose bekommen hast. Darf ich fragen in welcher Klinik du warst? (Ich wurde in Köln operiert)
So eine richtige Alternative zur erneuten Op haben sie dir ja jetzt eigentlich auch nicht geliefert, wenn ich das richtig verstehe. Ist halt die Frage ob du nochmal bei einem gescheiten Physio nachhören solltest, ob sich das nicht doch irgendwie durch tapen und konsequenten Stützmuskelaufbau positiv beeinflussen ließe.
Falls nicht hast du dann mit Heidelberg zumindest die wie man sagt beste Praxis für deine Revision.
Ich wünsche dir auch auf jeden Fall, dass es irgendwie wieder annähernd wie vor dem Unfall wird...

Meine Op ist mittlerweile 9 Wochen her und ich kämpfe aktuell mit einer starken Versteifung der Schulter, mit Verdacht auf frozen shoulder. Habe meine Physio jetzt intensiviert und überlege, ob mir evtl ein Kortison shot weiterhelfen würde. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?
 
Das klingt ja echt übel...vor allem unter dem Gesichtspunkt dass du vorher vom Kölner Arzt keine gescheite Diagnose bekommen hast. Darf ich fragen in welcher Klinik du warst? (Ich wurde in Köln operiert)
So eine richtige Alternative zur erneuten Op haben sie dir ja jetzt eigentlich auch nicht geliefert, wenn ich das richtig verstehe. Ist halt die Frage ob du nochmal bei einem gescheiten Physio nachhören solltest, ob sich das nicht doch irgendwie durch tapen und konsequenten Stützmuskelaufbau positiv beeinflussen ließe.
Falls nicht hast du dann mit Heidelberg zumindest die wie man sagt beste Praxis für deine Revision.
Ich wünsche dir auch auf jeden Fall, dass es irgendwie wieder annähernd wie vor dem Unfall wird...

Meine Op ist mittlerweile 9 Wochen her und ich kämpfe aktuell mit einer starken Versteifung der Schulter, mit Verdacht auf frozen shoulder. Habe meine Physio jetzt intensiviert und überlege, ob mir evtl ein Kortison shot weiterhelfen würde. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?
Wie oft warst du denn bisher bei der Physio?
Ich hab auch spät angefangen und durch die wochenlange Ruhigstellung war alles super steif. Das böse Wort Frozen Shoulder nahm zwar keiner in den Mund aber das sie steif ist wurde klar gesagt. Aber beunruhigt war der Arzt nicht. Und nach den ersten Terminen wurde es deutlich besser. Aber ich habe jeden Tag zuhause mit Thera Band und Gewichten die Bewegungsgrenzen meiner Schulter versucht zu verschieben.
 
Wie oft warst du denn bisher bei der Physio?
Ich hab auch spät angefangen und durch die wochenlange Ruhigstellung war alles super steif. Das böse Wort Frozen Shoulder nahm zwar keiner in den Mund aber das sie steif ist wurde klar gesagt. Aber beunruhigt war der Arzt nicht. Und nach den ersten Terminen wurde es deutlich besser. Aber ich habe jeden Tag zuhause mit Thera Band und Gewichten die Bewegungsgrenzen meiner Schulter versucht zu verschieben.
Naja im Grunde habe ich direkt nach der Op angefangen und hatte bis jetzt schon 15 Termine. Allerdings muss gesagt werden, dass meien Bizepssehne wohl nach der Op entzündet war, was dazu führte, dass die Übungen recht vorsichtig ausgeführt wurden. Meine Flexion ist noch bei etwa 90° und die Abduktion erst bei 70, wobei sich dort beim Heben schnell die ganze Schulter mitbewegt. Problematisch ist wohl vor allem meine Außenrotation, wobei sich das schwer abschätzen lässt, da meine Gelenkigkeit erblich bedinkt nicht die beste ist und somit keine gesunde Seite auch keine besonders große range of motion hat (Ellenbogen an der Hüfte und dann mit dem Unterarm nach außen rotieren).

Es war halt jetzt so, dass als ich deutlich mehr gemacht habe und auch stärker in den Schmerz gegangen bin, sich extreme Verpannungen vom Rücken aus gebildet haben und damit die Schulter fürs erste komplett blockiert hat.
Ich schätze mal, dass ich da mehr auf Frequenz setzen und weniger mit der Brechstange rangehen sollten😅
 
Das klingt ja echt übel...vor allem unter dem Gesichtspunkt dass du vorher vom Kölner Arzt keine gescheite Diagnose bekommen hast. Darf ich fragen in welcher Klinik du warst? (Ich wurde in Köln operiert)
So eine richtige Alternative zur erneuten Op haben sie dir ja jetzt eigentlich auch nicht geliefert, wenn ich das richtig verstehe. Ist halt die Frage ob du nochmal bei einem gescheiten Physio nachhören solltest, ob sich das nicht doch irgendwie durch tapen und konsequenten Stützmuskelaufbau positiv beeinflussen ließe.
Falls nicht hast du dann mit Heidelberg zumindest die wie man sagt beste Praxis für deine Revision.
Ich wünsche dir auch auf jeden Fall, dass es irgendwie wieder annähernd wie vor dem Unfall wird...

Meine Op ist mittlerweile 9 Wochen her und ich kämpfe aktuell mit einer starken Versteifung der Schulter, mit Verdacht auf frozen shoulder. Habe meine Physio jetzt intensiviert und überlege, ob mir evtl ein Kortison shot weiterhelfen würde. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?
Der Kölner Arzt soll eigentlich eine Koryphäe im Bereich der Schulterchierurgie sein. Er hat mich aber klinisch nicht untersucht, sondern nur das Bildmaterial und die Befunde gesichtet. Das hat mich schon sehr gestört, da sich klinisch der Zustand seit den letzten Aufnahmen deutlich verschlechtert hat.

Das Problem bei mir war die sehr schlechte Nachbehandlung im Zuge der ursprünglichen Operation und der Wundrevision. Viele Dinge würden mir viel zu früh erlaubt, wie mir auch die Ärzte aus Heidelberg und München bestätigt haben. Da ich zuvor keinerlei Erfahrung mit Verletzungen von Bändern, Knochen usw. hatte, habe ich das alles so geglaubt und nicht weiter hinterfragt.

Den Physiotherapeuten habe ich drei Mal gewechselt, da die immer nur die Schulter geknetet haben und mit mir kaum Übungen gemacht haben oder mir welche gezeigt haben. Vieles musste ich denen aus der Nase ziehen. Jetzt bin ich endlich bei einem, der wirklich engagiert ist und sehr kompetent zu sein scheint. Er hatte selbst Rockwood 5 vor einigen Jahren (akut operiert worden) und meinte, dass bei mir konservativ kaum noch etwas rauszuholen wäre. Wenn die Möglichkeit einer weiteren OP bestünde, dann sollte ich es machen lassen.

Das mit dem Tapen ist aber eine gute Idee. Vllt. kann ich so wenigstens schmerzadaptiert mit Kraftübungen ein wenig die Muskulatur bis zur OP erhalten. Wobei sich so viel noch nicht wieder aufbauen konnte.

Achso, ich war in der ATOS Klinik in Köln. Also bezüglich einer Zweitmeinung 4 Monate nach der ursprünglichen OP. Die erste OP hat in Düsseldorf stattgefunden.

Kortison käme bei mir nicht in Frage, da es das Sehnentransplantat angreifen würde. Ob das auch bei einer akuten OP auf die im Heilungsprozess befindlichen Bänder zutreffen würde, kann ich nicht sagen. Meines Wissens nach gibt es aber auch medikamentöse Alternativen bei Gelenksteife. Habe ich irgendwo mal gelesen.

Danke für die Genesungswünsche. Die gebe ich gerne zurück.

In welcher Klinik wurdest du operiert und mit welcher Methode?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja im Grunde habe ich direkt nach der Op angefangen und hatte bis jetzt schon 15 Termine. Allerdings muss gesagt werden, dass meien Bizepssehne wohl nach der Op entzündet war, was dazu führte, dass die Übungen recht vorsichtig ausgeführt wurden. Meine Flexion ist noch bei etwa 90° und die Abduktion erst bei 70, wobei sich dort beim Heben schnell die ganze Schulter mitbewegt. Problematisch ist wohl vor allem meine Außenrotation, wobei sich das schwer abschätzen lässt, da meine Gelenkigkeit erblich bedinkt nicht die beste ist und somit keine gesunde Seite auch keine besonders große range of motion hat (Ellenbogen an der Hüfte und dann mit dem Unterarm nach außen rotieren).

Es war halt jetzt so, dass als ich deutlich mehr gemacht habe und auch stärker in den Schmerz gegangen bin, sich extreme Verpannungen vom Rücken aus gebildet haben und damit die Schulter fürs erste komplett blockiert hat.
Ich schätze mal, dass ich da mehr auf Frequenz setzen und weniger mit der Brechstange rangehen sollten😅
Jemand hatte hier im Forum geschrieben Finalgon (Duo) gegen die Verspannung genutzt zu haben. Das ist zwar ein ziemlicher Endgegner, aber ich mache das auch regelmäßig. Aussenrotation dauert glaub ich auch am längsten. War bei mir das letzte woran gearbeitet wurde bzw. Was zurückkam.
Bei der abduktion sollte die Physio helfen da man selbst nur schwer verhindern kann das die Schulter mitkommt beim dehnen wenn die Faszien verklebt sind und alles halt verkürzt ist. Ich habe meine Schulter mit der linken Hand nach unten gedrückt so gut es ging und die operierte Seite entweder in den Schrank gelegt oder an einen improvisierten seilzug und dann ab in die Hocke.
 
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