AC Gelenksprengung Tossy 3

Also bei Tossy 3 ( was bedeutet das die Bänder gerissen sind, und nicht nur gedehnt ) ist es ohne Op so, das du sobald du schmerz bist, machen kannst , was du willst . Die Bänder sind ja kaputt, da passiert nichts. Wenn du operiert bist, sieht das ganz anders aus. Weil die zusammenwachsenden Bänder sehr empfindlich sind. Und da Bänder und Sehnen sehr mager durchblutet sind, dauert das bis zu 12 Monate , bis sie ihre volle Festigkeit haben. Ich hab Tossy3 mit einer Schaftbreite abstand, ohne OP, ich sass nach 7 Tagen wieder auf dem Fahrrad, keinen Bewegungsschmerz mehr, aber bis ich wieder auf der Seite liegen konnte, 18 Monate.
 

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Re: AC Gelenksprengung Tossy 3
Absolut krass wie die Meinungen auseinander gehen Mir wurde mit R5,T3 verboten bis zur OP den Arm zu bewegen, da das Schlüsselbein dadurch horizontal instabil ist. Dafür aber 2 Tage nach der OP tagsüber raus aus dem Gilchrist. Nachts hatte ich den bis zur Entfernung der Platte immer dran.
 
Absolut krass wie die Meinungen auseinander gehen Mir wurde mit R5,T3 verboten bis zur OP den Arm zu bewegen, da das Schlüsselbein dadurch horizontal instabil ist. Dafür aber 2 Tage nach der OP tagsüber raus aus dem Gilchrist. Nachts hatte ich den bis zur Entfernung der Platte immer dran.
Deswegen nicht aufs Forum hören, wenn es um Themen wie Dauer, wann kann ich was machen, etc geht. 🫣 Wir sind alle keine promovierten Ärzte sondern nur Pechvögel mit ner ähnlichen Verletzung...

Aber zum Erfahrungen nachlesen hilft es enorm, finde ich. Und ja, es gibt krass viele, unterschiedliche Therapien und Herangehensweisen. Aber wir sind ja auch nicht alle gleich... 😄
 
Absolut krass wie die Meinungen auseinander gehen Mir wurde mit R5,T3 verboten bis zur OP den Arm zu bewegen, da das Schlüsselbein dadurch horizontal instabil ist. Dafür aber 2 Tage nach der OP tagsüber raus aus dem Gilchrist. Nachts hatte ich den bis zur Entfernung der Platte immer dran.
Ich hatte das gleiche T3RW5 und Gilchrist am Tag 1 im KKH gelassen, Tight rope.

für den Rest @Katinka_outdoor perfekt gesagt, die Profis sollen das natürlich beurteilen.
Finde aber im Nachgang einfach erschreckend, wie das gerade im Wiederaufbau so brutal auseinander geht. Und da hat man dann entweder mehrere Docs und Physios, die einem bei den richtigen Fragen zum behandelten Arzt helfen konnten. Bei mir war zB absolute Vermeidung von Winkeln in der Schulter und ich hatte auch noch das Dach gebrochen. Dafür war die Frage in Woche 2: kann ich Bizeps/Trizeps ziehen.
Wann darf man ROlle mit welcher Belastung usw. (war bei mir ab Tag Fäden ziehen erlaubt).
Also je nachdem was du auch vorhast und was du mit dem Arm machen musst.
 
Ich hatte das gleiche T3RW5 und Gilchrist am Tag 1 im KKH gelassen, Tight rope.

für den Rest @Katinka_outdoor perfekt gesagt, die Profis sollen das natürlich beurteilen.
Finde aber im Nachgang einfach erschreckend, wie das gerade im Wiederaufbau so brutal auseinander geht. Und da hat man dann entweder mehrere Docs und Physios, die einem bei den richtigen Fragen zum behandelten Arzt helfen konnten. Bei mir war zB absolute Vermeidung von Winkeln in der Schulter und ich hatte auch noch das Dach gebrochen. Dafür war die Frage in Woche 2: kann ich Bizeps/Trizeps ziehen.
Wann darf man ROlle mit welcher Belastung usw. (war bei mir ab Tag Fäden ziehen erlaubt).
Also je nachdem was du auch vorhast und was du mit dem Arm machen musst.
Spannend finde ich, dass hier kaum einer das Abduktionskissen erwähnt.

Ich hatte die gleiche Verletzung, nur ohne Bruch. TR-Verfahren

-> Drei Wochen tagsüber Abduktionskissen (das hält den Arm ca. 20° vom Körper weg und soll die Beweglichkeit fördern) und Nachts Gilchrist. Ich hab das Abduktionskissen als super angenehm empfunden. Ganz anders den Gilchrist. Zum Schlafen zwar gut aber morgens hab ich mich voll steif gefühlt...

-> Physio ab Tag 2 nach OP und sukzessive Winkelerhöhung

-> Rolle war erlaubt nach Fadenzug

Insgesamt eine gute Mischung aus Ruhe halten und stückweise mobilisieren.

Das Ganze ist bei mir jetzt übrigens 10 Monate her. Immernoch habe ich ein Fremdkörpergefühl/Spannungsgefühl in der Schulter. Kaum Schmerzen aber so ein Gefühl, als würde jemand die Hand auf die Schulter legen und fest zugreifen. Schlimmer wird es, wenn ich nicht trainiere (wie im Moment wegen Rüsselpest/Husten etc.). Normalerweise bin ich 2x die Woche im Gym für Schulterkraft und Mobilität, Core, etc. Ansonsten jeden Tag radeln. Dann geht's super. Im Moment fast nur Couch, da tut schonmal weh.

Aber ist halt auch ne krasse Verletzung. Egal wie gut operiert -> wird nie mehr wie vorher werden.
 
Spannend finde ich, dass hier kaum einer das Abduktionskissen erwähnt.

Ich hatte die gleiche Verletzung, nur ohne Bruch. TR-Verfahren

-> Drei Wochen tagsüber Abduktionskissen (das hält den Arm ca. 20° vom Körper weg und soll die Beweglichkeit fördern) und Nachts Gilchrist. Ich hab das Abduktionskissen als super angenehm empfunden. Ganz anders den Gilchrist. Zum Schlafen zwar gut aber morgens hab ich mich voll steif gefühlt...

-> Physio ab Tag 2 nach OP und sukzessive Winkelerhöhung

-> Rolle war erlaubt nach Fadenzug

Insgesamt eine gute Mischung aus Ruhe halten und stückweise mobilisieren.

Das Ganze ist bei mir jetzt übrigens 10 Monate her. Immernoch habe ich ein Fremdkörpergefühl/Spannungsgefühl in der Schulter. Kaum Schmerzen aber so ein Gefühl, als würde jemand die Hand auf die Schulter legen und fest zugreifen. Schlimmer wird es, wenn ich nicht trainiere (wie im Moment wegen Rüsselpest/Husten etc.). Normalerweise bin ich 2x die Woche im Gym für Schulterkraft und Mobilität, Core, etc. Ansonsten jeden Tag radeln. Dann geht's super. Im Moment fast nur Couch, da tut schonmal weh.

Aber ist halt auch ne krasse Verletzung. Egal wie gut operiert -> wird nie mehr wie vorher werden.
Bei mir ist es ein Jahr her ( 27.1) auf der Seite schlafen geht seit letzten November schmerzfrei.
War jetzt auch wieder boarden, alles io !
Leichter Hochstand aber beweglichkeit Top 👍
Aber richtig so wie vorher……, mein Arzt meinte auch Geflickt ist geflickt…!
Der Arzt in Bludenz im Krankenhaus meinte damals auch das ist mit die dümmste Verletzung die man bekommen kann, mein Physio hat in die gleiche Kerbe gehauen….., obs stimmt…..🤷‍♂️
 
Bei mir ist es ein Jahr her ( 27.1) auf der Seite schlafen geht seit letzten November schmerzfrei.
War jetzt auch wieder boarden, alles io !
Leichter Hochstand aber beweglichkeit Top 👍
Aber richtig so wie vorher……, mein Arzt meinte auch Geflickt ist geflickt…!
Der Arzt in Bludenz im Krankenhaus meinte damals auch das ist mit die dümmste Verletzung die man bekommen kann, mein Physio hat in die gleiche Kerbe gehauen….., obs stimmt…..🤷‍♂️
Ja das wurde mir so auch zwei Mal gesagt. Ich hab gefragt warum. Da wurde mir gesagt: weil es hierfür einfach keine klare Vorgehensweise gibt sondern echt Fall- und Typbedingt entschieden werden muss. Und so Dinge wie erneuter Hochstand leider auch oft vorkommen. Es gibt hier einfach nicht die 100% klar beste Vorgehensweise...

Ein Freund von mir hatte letztes Jahr beim biken nen Unfall: Oberschenkelhalsbruch. Da ist klar, was gemacht werden muss und es sind auch keine Bänder in Mitleidenschaft gezogen.
 
Ja das wurde mir so auch zwei Mal gesagt. Ich hab gefragt warum. Da wurde mir gesagt: weil es hierfür einfach keine klare Vorgehensweise gibt sondern echt Fall- und Typbedingt entschieden werden muss. Und so Dinge wie erneuter Hochstand leider auch oft vorkommen. Es gibt hier einfach nicht die 100% klar beste Vorgehensweise...

Ein Freund von mir hatte letztes Jahr beim biken nen Unfall: Oberschenkelhalsbruch. Da ist klar, was gemacht werden muss und es sind auch keine Bänder in Mitleidenschaft gezogen.
Das schöne ist halt wenn der Schwager Physio ist….
 
Ich habe mir vor knapp einem Jahr 3 Rippen "geknackst" und irgendeinen Tossy zugezogen. Empfehlung des Arztes war erst mal Gilchrist und dann OP (was aber wohl nicht so einfach wäre, da ich nach einem Schlüsselbeinbruch vor ca. 10 Jahren die Platte nicht habe entfernen lassen)- nach 2 Wochen habe ich den Gilchrist auf eigene Verantwortung weggelassen und den Arm und die Schulter wieder angefangen zu bewegen. 3 Wochen nach dem Sturz bin ich wieder arbeiten gegangen. Ich habe keinerlei Bewegungseinschränkungen oder Probleme. Das Einzige was geblieben ist, ist der Hochstand (sieht halt nicht so toll aus, fällt aber nur oben ohne auf ;)). Im Nachhinein bin ich froh auf die OP verzichtet zu haben.
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Ich habe mir vor knapp einem Jahr 3 Rippen "geknackst" und irgendeinen Tossy zugezogen. Empfehlung des Arztes war erst mal Gilchrist und dann OP (was aber wohl nicht so einfach wäre, da ich nach einem Schlüsselbeinbruch vor ca. 10 Jahren die Platte nicht habe entfernen lassen)- nach 2 Wochen habe ich den Gilchrist auf eigene Verantwortung weggelassen und den Arm und die Schulter wieder angefangen zu bewegen. 3 Wochen nach dem Sturz bin ich wieder arbeiten gegangen. Ich habe keinerlei Bewegungseinschränkungen oder Probleme. Das Einzige was geblieben ist, ist der Hochstand (sieht halt nicht so toll aus, fällt aber nur oben ohne auf ;)). Im Nachhinein bin ich froh auf die OP verzichtet zu haben.
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Kommt halt drauf an welche Tossy……,
Bei 3 machst das was du gemacht hast definitv nicht
 
Bei mir ist es ein Jahr her ( 27.1) auf der Seite schlafen geht seit letzten November schmerzfrei.
War jetzt auch wieder boarden, alles io !
Leichter Hochstand aber beweglichkeit Top 👍
Aber richtig so wie vorher……, mein Arzt meinte auch Geflickt ist geflickt…!
Der Arzt in Bludenz im Krankenhaus meinte damals auch das ist mit die dümmste Verletzung die man bekommen kann, mein Physio hat in die gleiche Kerbe gehauen….., obs stimmt…..🤷‍♂️
Bludenz? Doc Bichay hatte bei uns mal gezaubert
 
@MrDartmoor Das war der Befund laut Arztbericht:

Rippenserienfraktur 3-5 {S22.40 G}
Schultereckgelenksprengung Rockwood III rechts {S43.1 G R}
RW3 war bei mir der Befund nach Röntgen und es wurde eindeutig zur OP geraten.
Während OP dann zu RW5 (oder 6) hochgestuft, was direkt den Nachbehandlungsplan deutlich konservativer gestaltet hatte.

Ich würde immer wieder OP wählen.
 
Hey zusammen,

Nach fast 2 Jahren nachdem ich beim Motorrad Rennen ja ne RW5 mit anschließender OP (tight rope) in HD gehabt habe hier mal wieder ein kleines update von mir.
Im April 23 hatte ich OP und im August ist mir nachts beim schlafen die tight rope wieder gerissen. Seitdem habe ich den Hochstand (ca. 2cm) wieder deutlich an der rechten Schulter sichtbar. Bin danach zu mehreren Ärzten und habe mich beraten lassen. Fast alle wollten eine 2te OP durchführen. Erst nachdem ich bei Prof. Dr. Habermeyer in München vorstellig wurde (online) und er mir geraten hat…. „Wenn keine Schmerzen und Einschränkungen, dann lass es so“ hab ich mich dann auch entschieden es erstmal ohne weitere OP zu machen und falls es nicht geht eben nochmal ne OP zu wagen.

Hab im Sommer 24 dann auch angefangen mit CrossFit, wo ich ca. 5x die Woche im Training bin. Seitdem hat sich mein Oberkörper und Schulter sehr stabilisiert und ist auch merklich gewachsen, da Muskelmasse aufgebaut wurde. Stand heute merke ich die Schulter bei manchen Bewegungen wie pull ups, push ups oder overhead Übungen schon noch, aber mittlerweile muss ich echt sagen, obwohl ich diesen extremen Hochstand habe, komme ich echt gut zurecht und kann auch wirklich alles wieder machen. Selbst Überkopf arbeiten, wenn es nicht zu schwer ist geht ganz gut…

Fazit, irgendwie funktioniert die Schulter auch ohne die 3 Bänder ganz gut, so dass ich nicht sehr viele Einschränkungen habe. Ja, ich werde sicherlich nicht mehr die größten Gewichte stemmen können, aber ich komme gut zurecht. Auch schlafen auf der Seite geht gut, da habe ich nur ab und an mal Schmerzen.

Wer von euch kommt denn auch gut mit diesem Hochstand zurecht, oder wem ist das Band wieder gerissen und kommt heute auch ohne zurecht? Wie geht es euch damit? Würde mich mal interessieren.

Grüße
 
Hey zusammen,

Nach fast 2 Jahren nachdem ich beim Motorrad Rennen ja ne RW5 mit anschließender OP (tight rope) in HD gehabt habe hier mal wieder ein kleines update von mir.
Im April 23 hatte ich OP und im August ist mir nachts beim schlafen die tight rope wieder gerissen. Seitdem habe ich den Hochstand (ca. 2cm) wieder deutlich an der rechten Schulter wieder da. Bin danach zu mehreren Ärzten und habe mich beraten lassen. Fast alle wollten eine 2te OP durchführen. Erst nachdem ich bei Prof. Dr. Habermeyer in München vorstellig wurde (online) und er mir geraten hat…. „Wenn keine Schmerzen und Einschränkungen, dann lass es so“ hab ich mich dann auch entschieden es erstmal ohne weitere OP zu machen und falls es nicht geht eben nochmal ne OP zu wagen.

Hab im Sommer 24 dann auch angefangen mit CrossFit, wo ich ca. 5x die Woche im Training bin. Seitdem hat sich mein Oberkörper und Schulter sehr stabilisiert und ist auch merklich gewachsen, da Muskelmasse aufgebaut wurde. Stand heute merke ich die Schulter bei manchen Bewegungen wie pull ups, push ups oder overhead Übungen schon noch, aber mittlerweile muss ich echt sagen, obwohl ich diesen extremen Hochstand habe, komme ich echt gut zurecht und kann auch wirklich alles wieder machen. Selbst Überkopf arbeiten, wenn es nicht zu schwer ist geht ganz gut…

Fazit, irgendwie funktioniert die Schulter auch ohne die 3 Bänder ganz gut, so dass ich nicht sehr viele Einschränkungen habe. Ja, ich werde sicherlich nicht mehr die größten Gewichte stemmen können, aber ich komme gut zurecht. Auch schlafen auf der Seite geht gut, da habe ich nur ab und an mal Schmerzen.

Wer von euch kommt denn auch gut mit diesem Hochstand zurecht, oder wem ist das Band wieder gerissen und kommt heute auch ohne zurecht? Wie geht es euch damit? Würde mich mal interessieren.

Grüße
Servus,
Bei mir hilt das tighrope nur 24 Stunden, danach 2. Op mit Hakenplatte welche nach 12 Wochen entfernt wurde. Nach Entfernung hatte ich 2 Wochen soäter den Hochstand, aktuell keine Probleme,
War Tossy3 Rockwood 5
 
Hey zusammen,

Nach fast 2 Jahren nachdem ich beim Motorrad Rennen ja ne RW5 mit anschließender OP (tight rope) in HD gehabt habe hier mal wieder ein kleines update von mir.
Im April 23 hatte ich OP und im August ist mir nachts beim schlafen die tight rope wieder gerissen. Seitdem habe ich den Hochstand (ca. 2cm) wieder deutlich an der rechten Schulter sichtbar. Bin danach zu mehreren Ärzten und habe mich beraten lassen. Fast alle wollten eine 2te OP durchführen. Erst nachdem ich bei Prof. Dr. Habermeyer in München vorstellig wurde (online) und er mir geraten hat…. „Wenn keine Schmerzen und Einschränkungen, dann lass es so“ hab ich mich dann auch entschieden es erstmal ohne weitere OP zu machen und falls es nicht geht eben nochmal ne OP zu wagen.

Hab im Sommer 24 dann auch angefangen mit CrossFit, wo ich ca. 5x die Woche im Training bin. Seitdem hat sich mein Oberkörper und Schulter sehr stabilisiert und ist auch merklich gewachsen, da Muskelmasse aufgebaut wurde. Stand heute merke ich die Schulter bei manchen Bewegungen wie pull ups, push ups oder overhead Übungen schon noch, aber mittlerweile muss ich echt sagen, obwohl ich diesen extremen Hochstand habe, komme ich echt gut zurecht und kann auch wirklich alles wieder machen. Selbst Überkopf arbeiten, wenn es nicht zu schwer ist geht ganz gut…

Fazit, irgendwie funktioniert die Schulter auch ohne die 3 Bänder ganz gut, so dass ich nicht sehr viele Einschränkungen habe. Ja, ich werde sicherlich nicht mehr die größten Gewichte stemmen können, aber ich komme gut zurecht. Auch schlafen auf der Seite geht gut, da habe ich nur ab und an mal Schmerzen.

Wer von euch kommt denn auch gut mit diesem Hochstand zurecht, oder wem ist das Band wieder gerissen und kommt heute auch ohne zurecht? Wie geht es euch damit? Würde mich mal interessieren.

Grüße
Ich habe auch links und rechts einen Hochstand was mich aber nur sehr selten beeinträchtigt.
Krafttraining mit der Kettlebell geht ohne Probleme. Snatch bis zu 32Kg und Türkisch Get Up bis 36Kg gehen ohne Probleme wobei der Türkisch Get Up eine super Übung ist um die Schulter wieder auf Vordermann zu bringen.
 
Hey zusammen,

Nach fast 2 Jahren nachdem ich beim Motorrad Rennen ja ne RW5 mit anschließender OP (tight rope) in HD gehabt habe hier mal wieder ein kleines update von mir.
Im April 23 hatte ich OP und im August ist mir nachts beim schlafen die tight rope wieder gerissen. Seitdem habe ich den Hochstand (ca. 2cm) wieder deutlich an der rechten Schulter sichtbar. Bin danach zu mehreren Ärzten und habe mich beraten lassen. Fast alle wollten eine 2te OP durchführen. Erst nachdem ich bei Prof. Dr. Habermeyer in München vorstellig wurde (online) und er mir geraten hat…. „Wenn keine Schmerzen und Einschränkungen, dann lass es so“ hab ich mich dann auch entschieden es erstmal ohne weitere OP zu machen und falls es nicht geht eben nochmal ne OP zu wagen.

Hab im Sommer 24 dann auch angefangen mit CrossFit, wo ich ca. 5x die Woche im Training bin. Seitdem hat sich mein Oberkörper und Schulter sehr stabilisiert und ist auch merklich gewachsen, da Muskelmasse aufgebaut wurde. Stand heute merke ich die Schulter bei manchen Bewegungen wie pull ups, push ups oder overhead Übungen schon noch, aber mittlerweile muss ich echt sagen, obwohl ich diesen extremen Hochstand habe, komme ich echt gut zurecht und kann auch wirklich alles wieder machen. Selbst Überkopf arbeiten, wenn es nicht zu schwer ist geht ganz gut…

Fazit, irgendwie funktioniert die Schulter auch ohne die 3 Bänder ganz gut, so dass ich nicht sehr viele Einschränkungen habe. Ja, ich werde sicherlich nicht mehr die größten Gewichte stemmen können, aber ich komme gut zurecht. Auch schlafen auf der Seite geht gut, da habe ich nur ab und an mal Schmerzen.

Wer von euch kommt denn auch gut mit diesem Hochstand zurecht, oder wem ist das Band wieder gerissen und kommt heute auch ohne zurecht? Wie geht es euch damit? Würde mich mal interessieren.

Grüße
TR - OP + Fixierung mit Kirschner Draht im April 2024. Nach 10 Wochen wurde der Draht entfernt, 2 Wochen später hab ich gemerkt, dass das Schlüsselbein wieder hoch kommt. Nach 16 Wochen Kontroll-Röntgen:

Nach Unfall Abstand gesunde linke Seite 8 mm, Abstand rechts 24 mm. 16 Wochen nach OP rechts 16 mm, also deutlicher Hochstand verglichen mit Gesund aber lange nicht so schlimm wie direkt nach dem Unfall. TR da wo sie hingehören - so sah es zumindest aus weil die Buttons in place waren. Die Verbindung sieht man ja nicht aufm Bild.

Bin inzwischen wieder top beweglich und kann alles machen. Im Gym für Kräftigung, arbeite gerade an Liegestützen und Klimmzügen, das geht noch nicht gut. Alles andere, Plank, Seilzug, etc. Kein Problem. Radfahren null Probleme, auf rechter Seite schlafen mal so mal so. Manchmal schmerzfrei, manchmal merke ichs.

Optisch ist es auffällig, aber ich bin zufrieden und glaube, die OP war die richtige Entscheidung.
 
Ich schreibe hier jetzt einfach mal rein, weil das doch im Netz so ziemlich die längste Abhandlung zu dieser Thematik ist. Vielleicht hilfts ja wem.

Im Juli letzten Jahres hat es mich (40) abends erwischt, abgang vom Bike. Linke Schulter hat erstmal geschmerzt, aber an sich dachte ich nicht dass es so schlimm ist. Dann blick in den Spiegel: da passt doch was nicht. Hochstand Schlüsselbein links. So war das doch vorher nicht?

Nächten Tag morgens dann Notaufnahme, röntgen mit Gewicht. Diagnose Tossy 2. Ansage: 4 Wochen Gilrichst, in 2 Wochen nochmal beim Örtlichen Orthopäden zur Nachsorge vorstellig werden. Soweit so gut.

Dann, hatte ich eine Woche Später noch die Idee zusätzlich zum Bericht der Notaufnahme noch den des Radiologen anzufordern, hier stand dann: Rockwood 3. Danach natürlich erstmal Kopfkino, muss das nicht operiert werden? Was ist der Unterschied? Warum sagen die in der Notaufnahme was anderes?

Bin dann bei 3 unterschiedlichen Orthopäden vorstellig geworden und alle meinten nach Gespräch über Arbeit und abgleichen der Sportarten: das geht ohne OP. Da hätte keiner das Messer zücken wollen. Schulter war vorher noch nie ein Problem ansonsten.

Die 4 Wochen Ruhigstellung habe ich bis auf geführte Bewegungen in der Physiotherapie (ab Tag 1, da gute Kontakte) absolut durchgezogen. Nach den 4 Wochen dann aber sofort wieder im schmerzfreien Rahmen, später dann auch in den Schmerzbereich rein mit Mobilisierung begonnen (inkl Schwimmen).
Da war ich im regulären Alltag schon gefordert!
Die 90° regel habe ich bis zu 8 Wochen eingehalten, genauso wie schweres Heben (O-Ton vom Orthopäden: Bierkasten einarmig mit dieser Schulter mindestens für 3 Monate NICHT!)

Ab Tag des Unfalls hab ich zusammen mit meinem Physio die Schulter mit kenesio tape zusätzlich stabilisiert, mit dem Ziel das Schlüsselbein runter zu bringen. Ob es was geholfen hat kann ich nicht
beurteilen, einen leichten Hochstand habe ich natürlich nachwievor! Es hat sich aber gut angefühlt.
Das ging so CA den ersten Monat, danach musste ich damit aufhören weil die Haut die Tapes einfach nicht mehr vertragen hat.

Der Stand heute ist: Ich bin in der Physio dabei geblieben, (3x die Woche), mittlerweile natürlich mit Gewichten und betreibe da Schmerzfrei Muskelaufbau bei allen Übungen am Gerät. Habe mich dabei aber auch immer an die Vorgaben des Therapeuthen gehalten.

Die Schulter ist soweit schmerzfrei, keine Bewegungseinschränkungen. Schlafen auf der Seite ist auch wieder möglich, wobei ich die andere Seite immer noch vorziehe. Es ist mehr ein "seltsames" Gefühl als dass ich schmerzen hätte.

Was sich aber bisher gehalten hat sind etwaigige Geräusche, nennen wir es mal "ploppen" bei verschiedenen Bewegungen über Kopfhöhe, vorallem beim Kraulen oder Kraulschwimmen macht sich da noch ein etwas "unrundes" Bewegungsmuster bemerkbar, da merkt man dann eben doch noch dass da was mit der Ansteuerung nicht mehr so läuft wie vorher.

Das schlimmste an der Geschichte war für mich das Kopfkino! Nicht verrückt machen lassen! Die Verletzung ist Scheisse, aber das kann wieder gut werden!

Ansonsten bin ich guter Dinge und denke dass es nur noch besser wird.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schreibe hier jetzt einfach mal rein, weil das doch im Netz so ziemlich die längste Abhandlung zu dieser Thematik ist. Vielleicht hilfts ja wem.

Im Juli letzten Jahres hat es mich (40) abends erwischt, abgang vom Bike. Linke Schulter hat erstmal geschmerzt, aber an sich dachte ich nicht dass es so schlimm ist. Dann blick in den Spiegel: da passt doch was nicht. Hochstand Schlüsselbein links. So war das doch vorher nicht?

Nächten Tag morgens dann Notaufnahme, röntgen mit Gewicht. Diagnose Rockwood 2. Ansage: 4 Wochen Gilrichst, in 2 Wochen nochmal beim Örtlichen Orthopäden zur Nachsorge vorstellig werden. Soweit so gut.

Dann, hatte ich eine Woche Später noch die Idee zusätzlich zum Bericht der Notaufnahme noch den des Radiologen anzufordern, hier stand dann: Tossy 3. Danach natürlich erstmal Kopfkino, könnte Tossy 3 nicht operiert werden? Was ist der Unterschied? Warum sagen dier in der Notaufnahme was anderes?

Bin dann bei 3 unterschiedlichen Orthopäden vorstellig geworden und alle meinten nach Gespräch über Arbeit und abgleichen der Sportarten: das geht ohne OP. Da hätte keiner das Messer zücken wollen. Schulter war vorher noch nie ein Problem ansonsten.

Die 4 Wochen Ruhigstellung habe ich bis auf geführte Bewegungen in der Physiotherapie (ab Tag 1, da gute Kontakte) absolut durchgezogen. Nach den 4 Wochen dann aber sofort wieder im schmerzfreien Rahmen, später dann auch in den Schmerzbereich rein mit Mobilisierung begonnen (inkl Schwimmen)

Der Stand heute ist: Ich bin in der Physio dabei geblieben, (3x die Woche, mittlerweile natürlich mit Gewichten und betreibe da Schmerzfrei Muskelaufbau bei allen Übungen am Gerät. Habe mich dabei aber auch immer an die Vorgaben des Therapeuthen gehalten.

Die Schulter ist soweit schmerzfrei, keine Bewegungseinschränkungen. Schlafen auf der Seite ist auch wieder möglich, wobei ich die andere Seite immer noch vorziehe. Es ist mehr ein "seltsames" Gefühl als dass ich schmerzen hätte.

Was sich aber bisher gehalten hat sind etwaigige Geräusche, nennen wir es mal "ploppen" bei verschiedenen Bewegungen über Kopfhöhe, vorallem beim Kraulen oder Kraulschwimmen macht sich da noch ein etwas "unrundes" Bewegungsmuster bemerkbar, da merkt man dann eben doch noch dass da was mit der Ansteuerung nicht mehr so läuft wie vorher.

Das schlimmste an der Geschichte war für mich das Kopfkino! Nicht verrückt machen lassen! Die Verletzung ist Scheisse, aber das kann wieder gut werden!

Ansonsten bin ich guter Dinge und denke dass es nur noch besser wird.

LG
Schade, dass es diese Geschichte nicht schon früher hier gab. Ich hab zwei OPs hinter mir und bin eigentlich auch wieder auf dem Stand nach dem Unfall.... Ich würde die OP mit dem Wissen jetzt, glaube ich auch nicht mehr machen lassen ( RW5 ). Kämpfe auch nach 1 1/2 Jahren mit den selben Symptomen wie du sie beschreibst.
 
Hm...anscheinend hatte ich Glück, einen guten Arzt & Operateur erwischt zu haben. Ich hatte ebenfalls Tossy 3, in der Notaufnahme hat man mir zu einer OP geraten, diese wollte ich aber nicht in der Asklepios-Klinik durchführen lassen. Bin dann zu einem Schulterspezialisten und 4 Tage nach dem Unfall operiert worden (Tight-Rope). OP verlief gut, ich habe auch einen detaillierten Physioplan für die Nachbehandlung erhalten, den ich auch akribisch durchgezogen habe. Die einzige Herausforderung war neue Rezepte für die Physiotermine zu bekommen, da haben sich die Ärzte etwas angestellt. Insgesamt war ich 12 Monate damit beschäftigt und habe mir abschließend die Bänder wieder entfernen lassen. Hintergrund war, dass ich oben am Schlüsselbein sehr dünne Haut habe und die Bänder beim tragen von Rucksäcken gescheuert haben. Das kommt wohl aber sehr sehr selten vor. Die Beweglichkeit meiner Schulter ist zu 99,9% wie vorher, Schmerzen habe ich keine, einzig werfen kann ich nicht mehr wie vorher, das stört mich aber nicht...
 
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