Achillessehnenriss ... und dann?

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:heul:Servus,

hat einer von euch Erfahrungen oder eine Ahnung davon, wie lange es dauert, bis man nach einem Achillessehnenriss wieder Einsatzbereit sein wird? Wie habt ihr euch ggf. wieder fit gemacht?

Dankbar für alles ...
jora
 
also mit einem riss kenn ich mich nicht aus, aber dafür hab ich jetzt schon 3 wochen eine entzündung der sehne und des ist auch nicht toll von dem her gute besserung
 
Bei mir sah es so aus: Mitte Februar bei einem Volleyballspiel Achillessehnenriß und danach sofort ins Krankenhaus, am nächsten Morgen um 8:00 Uhr in den OP (großer Glücksfall), Nachversorgung mit T-Boot (Orthese) für 8 Wochen, dann über 6 Wochen insgesamt 20 Einheiten ambulante Reha (pro Einheit ca. 3 Stunden Krankengymnastik, Kraft- und Koordinationstraining, Physiotherapie etc.). Mitte Juni konnte ich dann mit ganz leichtem Biken (überwiegend flach auf Straße oder einfachen Wegen) anfangen, mußte aber noch einige Monate mit Krafttraining in einem Studio die Muskulatur des verletzten Beins weiter aufbauen, um die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme eines umfangreicheren Konditionstrainings zu schaffen. So ab September/Oktober ging schon etwas mehr, obwohl ich dann immer noch auf längeren Abfahrten beim Stehen in den Pedalen sehr früh eine Ermüdung in der Wadenmuskulatur feststellte. Nach ca. einem Jahr war dann alles wieder wie vorher. Fazit: Es dauert lange und erfordert viel Geduld.

Insgesamt hängt vieles vom Operateur und der Nachbehandlung (Gips, Orthese etc.) ab. Beim Operateur und Operationstermin hatte ich sehr großes Glück. In Sachen Reha mußt Du mit dem nachbehandelnden Arzt und Deiner Krankenkasse freundlich, aber selbstbewußt auf ein möglichst optimales Programm hinwirken (ich habe Leute kennen gelernt, die gerade einmal 5-10 Einheiten Krankengymnastik bewilligt bekamen). Ich hatte allerdings gegenüber meiner Krankenkasse als freiwillig Versicherter sicherlich eine gute Ausgangsposition. Ich würde auch immer wieder eine ambulante Reha über sechs Wochen einer stationären Reha (in der Regel drei Wochen) vorziehen, da zwischen den Trainings-/Behandlungstagen immer auch Regenerationstage liegen, was mir sinnvoller erscheint. Last but not least: Ich konnte sowohl während der Zeit mit der Orthese als auch während der Reha weiter arbeiten (Bürojob). Das lenkt ab und läßt die Zeit schneller vergehen.
 
Hallo,
hatte mal eine Arbeitskollegin (Läuferin) mit Achillissehnenabriß.Hat nach einem halben Jahr Reha wieder mit leichtem Training anfangen können.
Gute Besserung
MFG
Calli
 
Servus zusammen - und Danke für die teils doch sehr ausführlichen Ausblicke auf meinen weiteren Gang ...

Ich habe jetzt 8 Wochen Orthese hinter mir und erfreue mich des "neuen Beingefühls" - die nächsten Steps sind die, die auch HelmutK :daumen: beschrieben hat. Meine Reha werde ich versuchen den Tipps anpassen.

Auch bei mir war es gottseidank so, dass ich bereits nach 4 Wochen wieder in die Arbeit gehumpelt bin und mir so die Zeit nicht ganz so vertan schien.

So denn, für dei nächsten Monate scheint sich keine Langeweile anzudeuten. Der Gardasee wird in diesem Frühja hr/ Sommer aber wie`s aussieht ohne mich auskommen müssen ...:(

Gruß, Jora
 
Servus,
mir riss die Achillessehne Anfang Juli beim Tennisspielen. OP gleich am Tag drauf. Und, oh Wunder: kein Gips, keine Orthese, nothing! Krücken natürlich schon, 5 Wochen lang. Danach volle Belastung. Die Orthopäden nennen dies eine aggressive Heilmethode, die manche Unfallchirurgen schon seit einigen Jahren praktizieren. Man muss halt gut aufpassen, die ersten vier Wochen. Und du hast den Riesenvorteil, dass Wade und Oberschenkel kaum atrophieren (Muskelschwund).

Krankengymnastik bekam ich keine. Orthopäde und Unfallchirurg hielten beide nichts davon. Der berühmte Rosemeyer, Orthopädie-Prof. in München sagte wohl, der Alltag sei die beste Krankengymnastik. Krafttraining startete ich dagegen schon in der dritten Woche nach der OP: 4 bis 5 mal die Woche in einem therapeutischen Trainingszentrum, u.a. auch isokinetisch. Geht auch im Fitnesscenter, wenn dort ein Reha-Sportlehrer anleitet.

Und wie gehts jetzt, knapp 4 Monate nach der OP?
7 Wochen nach der OP fuhr ich die erste Radtour im welligen Gelände - ohne Probleme. Nach 12 Wochen die erste, wenn auch leichte MTB-Tour. Gerade komm ich aus Andalusien zurück, wo es schon mal am Tag mit 20 kg Gepäck über 1.300 Hm ging. Radfahren ist wie Therapie. Einschränkungen hab ich kaum. Die Sehne zieht manchmal, speziell bei starker Beugung im Sprunggelenk. Das stört schon, aber die Kraftausdauer ist erstaunlicherweise kein Problem.

Was mir noch relativ schwer fällt ist .... das Gehen. Die Wade hat noch zu wenig Power, sprich Maximalkraft. Um vollkommen rund gehen zu können, musst Du aktiv in den einbeinigen Zehenstand kommen. Und da haperst noch.

Dieser Beitrag soll allen Mut machen, die es erwischt hat. Es ist eine Sh..verletzung, braucht Zeit, aber es wird. Nur nicht die Geduld verlieren!

Gruß Bernd
 
Servus zusammen - und Danke für die teils doch sehr ausführlichen Ausblicke auf meinen weiteren Gang ...

Ich habe jetzt 8 Wochen Orthese hinter mir und erfreue mich des "neuen Beingefühls" - die nächsten Steps sind die, die auch HelmutK :daumen: beschrieben hat. Meine Reha werde ich versuchen den Tipps anpassen.

Auch bei mir war es gottseidank so, dass ich bereits nach 4 Wochen wieder in die Arbeit gehumpelt bin und mir so die Zeit nicht ganz so vertan schien.

So denn, für dei nächsten Monate scheint sich keine Langeweile anzudeuten. Der Gardasee wird in diesem Frühja hr/ Sommer aber wie`s aussieht ohne mich auskommen müssen ...:(

Gruß, Jora

Gute Besserung - aber im Spät-Sommer 2009 wird der Gardasee machbar sein
 
So, jetzt hab ich mir diese Verletzung auch mal geholt. Sch..., grad jetzt wo`s so gut geschneit hat... der Skiurlaub fiel flach. Riss am 19.2., OP am 20.2. Heute nach Hause gekommen. Mein Riss liess aber am unteren Ansatz recht wenig Sehne zum annähen übrig und die Sehne war gut zerfetzt. All dies wird die Heilung wohl etwas in die Länge ziehen, mal sehen wann ich wieder im Park bohren kann. Momentan liegt ja eh noch gut Schnee. Und mein neues Demo 7 grinst mich an. Ich denke die Heilungsdauer ist sehr sehr individuell. Meine Frau hatte vor 1 Jahr die gleiche Verletzung und konnte nach 12 Wochen schon wieder locker traben:daumen:
In dieser Hoffnung verharre ich und warte brav auf meine Teilbelastung mit dem guten Künzli- Schuh.
 
Die Berichte waren für mich sehr hilfreich nachdem ich mir die Achillessehne im März 2019 beim Badminton in der Mitte abgerissen habe.
Deshalb möchte ich meine guten Erfahrungen hier wiedergeben:
OP am 21.03
danach 4 Wochen Ruhephase. In der ersten Woche mit Gipsverband. Danach Wechsel zu Orthopädischem Schuh. In dieser Zeit gehen mit Krücken und Teilbelastung des Fußes (immer mit orthopädischem Schuh).

Ab der 5. Woche sollte ich zur Vollbelastung wechseln (Krücken weglassen aber mit ortho-Schuh). Da dachte ich wenn ich Vollbelasten darf könnte ich auch Radfahren.
Ausprobiert und -welch Überraschung- das funktionierte super gut. Nun fuhr ich von der 5. bis zur 8. Woche mit ortho-Schuh ohne Klickpedale (e-Mtb und Hardtail) 400 km z.T auch auf Trails.
Dies hat sicherlich zum Erhalt meiner Oberschenkelmuskulatur beigetragen.

Ab der 9. Woche sollte ich nun den ortho-Schuh weglassen. Von der 9. - 12. Woche fuhr ich dann mit Klickpedalen (Rennrad und e-Mtb) auch wieder ca 400 km. Anfangs hauptsächlich im Flachen, später auch mit Bergen. Dies hat sehr gut zum Aufbau der Muskulatur an Fuß und Wade beigetragen. In dieser Zeit bekam ich begleitend nur KG.

Nun bin ich in der 16. Woche und habe in den letzten 4 Wochen ca 1000 km gefahren (Rennrad und Mtb). Ich kann jetzt wieder alles fahren das ich vorher auch fuhr (Berge, Trails bis S3). Das Einzige was noch fehlt ist die Kraft um in den einbeinigen Zehenstand zu kommen. Das ist sicherlich nur noch eine Frage der Zeit.
Hoffe der Beitrag hilft dem ein oder anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Mut, den Ihr mir macht. Ich bin am 18.7. beim Absteigen vom Enduro umgeknickt. Im KH in Schlanders hat man beim Röntgen keinen Bruch festgestellt, aber auch keine weiteren Untersuchungen gemacht. Erst Daheim wurde vom Orthopäden nach MRT das Fiasko festgestellt. 2 Aussenbänder, Innenband und Achillessehne ab. Gestern war die OP durch nen Spezialisten, der alles mit Ankern an die entsprechenden Knochen befestigt hat und innen und außen zusätzlich Braces eingebaut hat. Heute pocht alles noch, aber der Verband wurde gewechselt, eine Schiene angepasst, die ersten Bewegungsübungen gemacht und sofern im Bett kann ich sogar die Schiene runter nehmen. Bin gespannt, wie es weiter geht.
 
nun sind 10 Wochen seid der Op vergangen. Gleich 2 Tage nach der OP hab ich nen Vacoped (Orthesenstiefel) bekommen. Nach 3,5 Tagen bin ich aus dem KH entlassen worden. Gleich in der nächsten Woche habe ich mich im Fitness Studio angemeldet, nicht nur wg des Ausgleichstrainings, sondern auch wg der Spinning Möglichkeiten. Die hab ich dann auch gleich ausprobiert, mit Orthese und mit 15 min angefangen. Das hab ich dann von Training zu Training um 5 min gesteigert. Ca 3 Wochen nach der Op hab ich dann das erste Mal auf dem Bike gesessen. Eine versenkbare Sattelstütze und Flatpedals waren sehr praktisch. Nun ist die 10 Woche Post Op, ich habe ca 1000km auf der Uhr, einige auf dem Spinning Bike, die meisten auf Forstwegen, aber auch S2 Trails bin ich einige gefahren. Letzte Woche war ich im Vinschgau und die Leute haben nur den Kopf geschüttelt, als sie mich auf 4gewinnt13 oder Holy Hansen mit der Orthese gesehen haben. Zudem bin ich seid ca 1 Woche auf Radwegen und beim Berg hoch fahren ohne Orthese unterwegs, sogar an die ersten einfachen Trails habe ich mich ohne Othese heran gewagt. Definitiv muss ich da natürlich hartes Auftreten vermeiden, aber das Radtraining, besonders das ohne Orthese, hat mich gut weiter gebracht. Die Kraft und auch die Beweglichkeit kommen langsam zurück.
 

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Noch mal ein Update 5 Monate nach der OP. Heute bin ich einen Long-Ride ohne Probleme gefahren - 220km am Stück bei -2 bis +5°C. Der Fuss ist soweit wieder gut belastbar, allerdings benutze ich regelmäßig das Tensgerät für die Achillessehne und 3-4 mal Woche mache ich Balanceübungen auf einem Luftkissen. Den einbeinigen Zehenstand bekomme ich noch nicht hin, hier schaffe ich es aber immerhin, die Ferse ca 2-3cm vom Boden abzuheben. Meine Erkenntnis: viel hilf viel, aber Vorsicht, nur bis an die Grenze, nicht darüber hinaus. Was ist die Grenze: das kann Euch niemand anderes sagen als Euer Körper.
 
Interessante Berichte. Mich hat es vorgestern erwischt beim Basketball. OP am Dienstag, habe die Orthese bereits, frage mich aber, wirklich auf dem bike den Beinlaengenunterschied ausgleichen sollte?
 
Interessante Berichte. Mich hat es vorgestern erwischt beim Basketball. OP am Dienstag, habe die Orthese bereits, frage mich aber, wirklich auf dem bike den Beinlaengenunterschied ausgleichen sollte?
Oh mann! Alles Gute Dir!!

Hier gibts noch mehr: https://www.mtb-news.de/forum/t/achillessehnenruptur-achillessehnenriss.950327/

Ich war mit dem Liegedreirad und Orthese relativ schnell wieder mobil, habe damit auch den Leihrollstuhl zum Ortho-Laden zurückgefahren (☞゚ヮ゚)☞

Die Orthese hat hoffentlich eine ballig-runde Sohle, nicht eine platte Sohle wie ein Frankensteistiefel? Ich war schlecht beraten und hatte nur die halbe mögliche Schrittlänge, weil ich nicht abrollen konnte mit der platten Sohle.

Noch ein Tipp zu Deinem Scherz. Übe Dich in Geduld. Das war die dümmste und langwierigte Verletzung, die ich hatte. Gut mit dem Arzt und Physio mitgehen, freundlich sein, offene Fragen stellen und zuhören. Wenn du vorher leichtgewichtig und sportlich warst, ist vielleicht in einigen Monaten alles vergessen. Wenn du angeschlagen oder übergewichtig oder älter bist, kann das auch eine laaange Heilungsreise werden. Bei mir war die Mobilität erst nach 10-12 Monaten wieder in Ordnung. Agilität ähnlich. Kraft kam nicht voll wieder, ist aber tauglich für Alltag und Sport. Beim Bergwandern mit Gepäck fehlt Kraft und dadurch Sicherheit.
Das heilt teilweise echt langsam und blockiert dann auch vorrübergehend "absichtlich". Wünsche, Ängste und auf-den-Kopf-stellen ändern daran nichts :)
Ich wünsche Dir einen "normalen" Verlauf, und dass Du in 4 Monten wieder fit bist!

Erwarte vielleicht nicht, mit einem Orthopäden eine menschliche Verbindung aufzubauen. Der flickt dich zwar, ist aber vermutlich eh schon angepisst, dass er nicht flexen darf - langweiliges Weichgewebe. Es gibt aber bestimmt auch ganz menschliche, geduldige, nette, zugewandte, einfühlsame Orthopäden (ja, sorry, ich kann das nicht mal schreiben, ohne zu lachen).
 
Danke für die Tipps. Ich bin leicht und ziemlich fit, wohne aktuell in Singapur und habe hier Zugang zu einem guten Chirurgen und auch Physio, die die Pros hier behandeln. Bin da ganz zuversichtlich. Ich werde berichten. Mein Gym hier hat ein Sitzbike. Wann hast du damit angefangen?
 
Danke für die Tipps. Ich bin leicht und ziemlich fit, wohne aktuell in Singapur und habe hier Zugang zu einem guten Chirurgen und auch Physio, die die Pros hier behandeln. Bin da ganz zuversichtlich. Ich werde berichten. Mein Gym hier hat ein Sitzbike. Wann hast du damit angefangen?
Klingt vielversprechend!

Angefangen mit Radeln habe ich, sobald ich einigermaßen wieder auftreten konnte. Das war nach 1-3 Wochen. Vorher hatte ich mir den Leihrollstuhl besorgt, weil ich festgestellt habe, dass ich ohne eine gewisse Mobilität & Bewegung psychisch eingehe.
Erstmal kam eine postoperative Schiene&Verband. Dann kam der Fuß in den Stiefel mit Keil unter der Ferse (denkwürdiger Moment, als der Fuß in den Stiefel gedrückt wurde). Ungefähr ab dann durfte ich auch direkt vorsichtig auftreten, und da geht auch vorsichtiges Radfahren auf dem Liegedreirad wieder. Man kann den Druck auf dem Pedal ja gut dosieren.
Auf das Zweirad habe ich mich erst viel später getraut. Mit der klobigen Orthese muss man erstmal so geschickt und schnell werden, dass man Absteigen & Ampelstops meistert. Mit der Orthese zu stolpern ist etwas hakelig ;-)
 
Ich bekomme gleich den Schuh nach der OP. Ist n Aircast. Schon recht klobig und halt doof zu laufen wegen des Höhen Unterschieds
Jop, gut so. Viele Länder sind fortschrittlicher mit der Behandlung. Es gibt auch sehr gut Studienergebnisse mit (angepasster) Physiotherapie ab Tag1 nach der OP. Die deutsche Normalprozedur ist da etwas anders, vielleicht kostenoptimierter.

Es gibt für den gesunden Fuß so Extrasohlen zum um-den-schuh-binden. Hatte ich, aber doch selten im Einsatz. an die Schieflage gewöhnt man sich, Laufen muss man danach eh wieder lernen. Keine Ahnung, ob das der beste Weg war.
 
https://www.svital-shop.de/vario-st...aOY2ExCnrUQ8cQhz589Sl5_lKBH9qNPRoCelcQAvD_BwE
weiß nicht wie das in Singapur läuft, hier bekommt man auf genügend nachfrage auch den.
Gehört ein zweiter Schuh dazu, läuft sich problemlos.
War nur im Sommer brutal heiß, hab was Eigenes gebaut.

Abgesehen von einer Veranlagung zu Wadenkrämpfen wenn ich Bewegungen länger nicht gemacht habe (Flossenschwimmen, liegende Sitzposition in Sportwagen beim Kupplung treten) und ab und an einem leichten humpeln ist alles wieder gut.
 
Danke. Lohnt glaube ich nicht. Habe links n Airmax, damit kann ich recht gut laufen. Heute einige km zum Café gelaufen, eben 45 min auf dem Fitness Sitzbike im Gym. Alles prima soweit. Wundheilung ebenfalls, das ist in diesem Klima meine größte Sorge
 
Kleines Update. Wundheilung ist sehr gut. Die ersten Tage war der Fuß noch geschwollen. Regelmäßig belastet durch Spaziergänge und immer wieder hoch lagern. Jeden Tag Gym und jeden 2. 30 km auf dem Sitzbike. Alles prima soweit bis auf Rückenschmerzen durch den Höhenunterschied.
Heute, Tag 9 post OP wurde der erste Keil runtergenommen. Gehen ist viel leichter und Rückenschmerzen sollten verschwinden. Ab morgen auf den Rollentrainer, sollte angenehmer sein.
Fussposition wird alle 10 Tage abgesengt, Anfang März sollte ich wieder ohne Keileinlage laufen.
 
naja, meine Story steht ja weiter oben. Ich habe schneller gesenkt , als mein Therapeut gedacht. Aber ich hab auch auf die Zeichen gehört, wenn ich zu ungeduldig war. Nach 3 Monaten war ich in den Alpen, bergauf ohne Stiefel auf Flatpedalen, aber bergab mit Stiefel auf dem 4 gewinnt 13 und dem Sunny Benny.....war lustig. Nach gut 1,5 Jahren waren die Schonreflexe auch soweit aus dem Kopf raus und einbeiniges Hüpfen ging wieder mit beiden Beinen gleich gut. Ich hab im Übrigen den Höhenausgleich genutzt, ohne war es zu sehr ein gehumpel.
 
Ich war aus dem Stiefel nach 8 Wochen, die ganze Zeit voll belastet und laufen im Pool mach 6 Wochen. War scary aber alles top verlaufen. Nach 3 Monaten 200 km auf dem Renner, und nach 8 das Cape to Cape in Australien in dem Top 10 Masters gefinished. Eisernen Willen und ein wenig Anleitung und es wird wieder alles🤟
 
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