Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Wie oft kommt denn das Argument noch.....ja durch diesen Trick ist es ein dem Fahrad gleichgestelltes Vehikel. Wo ist der moralische Unterschied, ob ich die Motorkraft mit dem Fuß-Pedal aktiviere und noch Leistung beisteuern kann/muß und dem E-Bike wo ich am Handgriff drehe???
Du hast die Antwort schon selbst gegeben. Bring mal mit der Hand 250 W auf die Pedale, dann weißt Du es.
 
Wenn wir aber bei der Frage des Betretungsrechts sind und Gleichstellung mit den Wanderern wollen, ist meine feste Überzeugung, dass wir das komplett einstellen können, wenn wir motorisierte Gefährte irgendwelcher Art (und dabei isses völlig wurst ob der Gesetzgeber das jetzt als Mofa oder Fahrrad definiert) miteinbeziehen.
Wieso machst Du das an dem Motor fest? Man kann doch gleich ein Bisschen allgemeiner formulieren und "mechanische Hilfsmittel" aus dem Wald verbannen. Mechanische Hilfsmittel sind ja auch gecheatet. Du erinnerst dich an den kleinen Gang auf deiner Gangschaltung? Der erleichtert das Bergauffahren enorm.

Und mit dem Argument sind "wir" dann auch wieder raus aus dem Wald.
 
Das sagt eigentlich alles zum Thema e im Wald.
Falsch. Da geht es um rein motorgetriebene Fahrzeuge, und solche mit reinem e-Antrieb sind in diese Regelung heute schon mit einbezogen und daher schon raus aus dem Wald. Genauso die 40 km/h-Pedelecs (also die, die ein Nummernschild haben müssen). Die sind ebenfalls heute schon ausgeschlossen.
 
Wieso machst Du das an dem Motor fest? Man kann doch gleich ein Bisschen allgemeiner formulieren und "mechanische Hilfsmittel" aus dem Wald verbannen. Mechanische Hilfsmittel sind ja auch gecheatet. Du erinnerst dich an den kleinen Gang auf deiner Gangschaltung? Der erleichtert das Bergauffahren enorm.

Und mit dem Argument sind "wir" dann auch wieder raus aus dem Wald.

Man kann sich ja alles zurechtlegen....."mechanische Hilfsmittel" :lol: Ein Wanderstock ist auch ein mechanisches Hilfsmittel, Steigeisen auch, Seile auch. Eagle, Reverb und selbst Di2 Schaltung .....allen technischen Errungenschaften gemein ist, sie sind kein Antrieb. Es muss trotzdem aus eigener Kraft, nur aus eigener Kraft ein Vortrieb generiert werden.
Ein Motor ist ein Motor.....Punkt. Diese ständigen Versuche einen Motor zu verniedlichen nur weil er vom Gesetzgeber dem Fahhrad gleichgestellt ist, ist nur ein lächerlicher Versuch sich das E-MTB schönzureden und seine Bequemlichkeit zu rechtfertigen.
 
Man kann sich ja alles zurechtlegen....."mechanische Hilfsmittel" :lol:
... die dem Nutzer helfen, leichter und schneller den Berg hochzukommen. Darum ging es doch, oder? Und Du wirst sicher nicht abstreiten wollen, dass Du mit dem Berggang deiner Schaltung leichter hochkommst als jemand, der ohne die leichte Übersetzung als Hilfe versucht, da hochzukommen.

Und um die Nutzung von "unfairen" Hilfsmitteln ging es ja genau. Der Definition nach ist eine breitbandige Schaltung auch ein solches Hilfsmittel.
allen technischen Errungenschaften gemein ist, sie sind kein Antrieb.
Der e-Motor ist auch kein Antrieb. Er ist auch nur ein Hilfsmittel, weil Du selbst auch noch eine entsprechende Leistung bringen musst. Also, nochmal von vorne: wenn Du Hilfsmittel verbieten willst, dann bitte alle entsprechenden Hilfsmittel. Also auch deine geliebte Gangschaltung. Und das Fahrrad an sich ist auch schon ein Hilfsmittel. Da muss man schon konsequent sein, vor allen Dingen aus Sicht der Wanderer, die uns alle aus dem Wald haben wollen. Oder jedenfalls viele davon.
 
weil die anderen eBikes offiziell eh nix im wald und somit auf den trails verloren haben.

Ich frage anscheinend nicht deutlich genug, versuche es aber nochmal:
Was für einen sachlichen Grund gibt es im Wald, E-Bikes auf die ominösen 25km/h / 250W zu beschränken? Ist diese Grenze in Sachen Betretungsrecht sinnvoll?

Das Problem ist ja nach vorherrschender Meinung nicht das Gefährt, sondern dessen Fahrer; und ich sehe nicht, dass man mit einem E-Bike, das nicht nur bis 25km/h sondern bis 35km/h unterstützt nicht natur- und sozialverträglich unterwegs kann.
 
Bring mal mit der Hand 250 W auf die Pedale

Mach das mal mit dem Fuß; und nicht nur kurz. Du wirst Dich wundern.

Wieso machst Du das an dem Motor fest?

Eigenleistung vs. Fremdleistung.

Der e-Motor ist auch kein Antrieb.

Jetzt wird es lächerlich.

Er ist auch nur ein Hilfsmittel, weil Du selbst auch noch eine entsprechende Leistung bringen musst.

Nein. In der entsprechenden Unterstützungsstufe muss man praktisch keine (besser: lächerlich geringe) Eigenleistung erbringen (das ginge auch mit der Hand). Die gängigen Antriebe für E-MTB vervielfachen die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems Fahrrad + Mensch um das 2-3fache.
 
(...) Der e-Motor ist auch kein Antrieb (...)

Kein Antrieb?
Der Elektromotor nimmt den "Bikern" im Betrieb des Fahrzeug eine bestimmte Menge zu leistender Arbeit ab.

Anstatt aus eigener Kraft am Hügel 200W zu treten braucht es z.B. nur 50W. Die verbleibenden 150W kurbelt der Antrieb des Elektrofahrzeugs.

Kein Antrieb?
 
Ich finde jetzt auch, daß es langsam lächerlich wird was hawiro da von sich gibt.
Wer behauptet, das ein Elekromotor kein Motor ist, nur weil man sein zartes Füßchen auf ein Pedal stellen muss um die Kraft abzurufen, der tut mir leid.
Mit lächerlichen 50 Watt Eigenleistung kannst du schon Keise um einen durchschnittlichen Normalbiker fahren. Mit einem lediglich "technischem Hilfsmittel" würde das nicht funktioniern. Alle diese Hilfsmittel brachten dem ein oder anderen Rennfahrer Vorsprünge im Zehntelbereich.
Ich warte nur noch darauf, daß hawiro es gut heist, mit dem E-Bike genauso gewertet zu werden bei CC-Rennen wie Normalbiker....
....ist ja schließlich nur ein Hilfsmittel.....:spinner:
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Unsinn von @hawiro, unglaublich :) Unabhängig von e-Bikern würd ich lieber was zum Topic lesen.
Red' mal mit einem militanten Wanderer, der was gegen "Open Trails" hat. Dem ist es völlig egal, ob dein Bike ein Hilfsmotor hat oder nicht. Der will alle Biker aus dem Wald raus haben. Die Diskussion haben wir im Taunus ständig.

Das Problem dabei ist: mit dem gleichen Argument, mit dem Du e-Biker aus dem Wald raus haben willst, will der Wanderer/Förster/... alle Biker aus dem Wald raus haben. Du untergräbst also unsere Argumentationsbasis. Sorry, wenn das nicht in dein Weltbild passt, aber so ist es nun mal.

Und nochmal zur Klarstellung: ich habe kein e-Bike und werde mir in absehbarer Zeit auch keines kaufen. Ich will nur nicht drunter leiden, wenn jetzt Biker gegen Biker argumentieren.

Mal ganz von der Tatsache abgesehen, dass von den Rambo-Bikern, die mir in letzter Zeit irgendwo hier in den umliegenden Mittelgebirgend begegnet sind, genau keiner ein e-Bike hatte. Das waren alles Stomlose. Ich wäre also eher dafür, die Normalo-Biker auszusperren (ausser mir natürlich, ich fahre immer ganz toll rücksichtsvoll :D). Dann wäre das Problem auch gelöst. :daumen:
 
Sensationelll:
Kurz vor der nächsten Eurobike sickert neuer Laufradstandard durch:lol:.......er soll die Probleme mit dem Betretungsrecht endlich lösen...

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Kein Antrieb?
Der Elektromotor nimmt den "Bikern" im Betrieb des Fahrzeug eine bestimmte Menge zu leistender Arbeit ab.

Anstatt aus eigener Kraft am Hügel 200W zu treten braucht es z.B. nur 50W. Die verbleibenden 150W kurbelt der Antrieb des Elektrofahrzeugs.

Kein Antrieb?
kein Antrieb ... nur Vortrieb, hättest aber selber darauf kommen können:D
 
Alles was ich behauptet habe, ist, dass der Motor kein *alleiniger* Antrieb ist, und das ist ein gewaltiger Unterschied. Den wollt ihr aber offensichtlich nicht verstehen,

Das verstehe ich, ist aber unerheblich.

Red' mal mit einem militanten Wanderer, der was gegen "Open Trails" hat. Dem ist es völlig egal, ob dein Bike ein Hilfsmotor hat oder nicht. Der will alle Biker aus dem Wald raus haben.

Dazu hat mal jemand anderes einen schönen Satz geschrieben:
Warum muss man da durch die (teilweise) Motorisierung der angeblichen "Störenfriede und Waldkaputtmacher" noch zusätzlich Öl ins Feuer gießen? Ich kapier es einfach nicht...

BTW: Die Fußgänger, die mir begegnen wissen sehr wohl zwischen Fahrrad mit Motor und ohne zu unterscheiden.

Die Diskussion haben wir im Taunus ständig.

Ich nur sehr selten, und ich bin auch in eher "naherholungsrelevanten" und damit konfliktträchtigen Gebieten unterwegs.

Ich will nur nicht drunter leiden, wenn jetzt Biker gegen Biker argumentieren.

Ich will nicht, das Radfahrer und E-Biker gleichgesetzt werden - und das hat sehr wohl was mit dem Thema dieses Threads zu tun.
 
Als Antrieb wird eine Einheit bezeichnet, welche mittels Energieumformung eine Maschine/Fahrzeug bewegt.

Also E-"bike"-Motor.
 
Das Problem dabei ist: mit dem gleichen Argument, mit dem Du e-Biker aus dem Wald raus haben willst, will der Wanderer/Förster/... alle Biker aus dem Wald raus haben.
...nein, das ist nicht so. Wanderverbände, Waldbesitzer und Forstämter wollen alle Radfahrer auf wenige Wege im Wald beschränken. Weil es Radfahrer sind.

Gegen Radfahrer ansich hat hier niemand etwas, nur gegen die Motorisierung. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Laut Bundeswaldgesetzt ist Radfahren auf Wegen im Wald erlaubt, die Bundesländer können das einschränken. Das Hintertürchen namens Pedelec eröffnet nun dem motorisierten Verkehr alle Wege im Sinne des jeweiligen Waldgesetzes. Meiner Einschätzung nach, war dieses Hintertürchen als Förderung des Radverkehrs gedacht, weg vom motorisierten Individualverkehr, beispielsweise im Pendlerverkehr.

Ganz allgemein halte ich die Motorisierung von Freizeit- oder Sportgeräten für überflüssig. Die E-Mobilisierung allgemein sollte zuerst zu Ende gedacht werden und alle Randbedingungen geklärt bevor wir alle mit Hurra vom jetzigen Problem der Verbrennungsmotoren in das neue Problem eines sehr stark wachsenden Bedarfs an elektrischer Energie laufen.
 
Aus dieser Aussage:
"eBikes auf Trails steigern das Ansehen der Biker bei anderen Nutzergruppen definitiv nicht."
habe ich meine Schlussfolgerung gezogen.

Jeder kann sich anhand dieser Aussage selber eine Schlussfolgerung für sich bilden.
 
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