DerandereJan
Bonvivant du Palatinat
Das riecht für mich nicht nach Verbesserung...sollen die Möglichkeit haben, auf dafür ausgewiesenen Wegen ihren Sport auszuüben.
Trotzdem Danke Heiko!

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Das riecht für mich nicht nach Verbesserung...sollen die Möglichkeit haben, auf dafür ausgewiesenen Wegen ihren Sport auszuüben.
Jein. Seit Jahren stimmt, aber obwohl immer noch blumig, stand so etwas wie „Rücksichtnahme statt Verbote“ noch nie in einem offiziellen Papier in BaWü.Bin auch erstmal pessimistisch. Diese blumigen Phrasen hört man jetzt seit Jahrzehnten.
Hallo Heiko, falls Du / ihr lokale Unterstützung braucht, zB bei der Ansprache der Ministerin Bauer, kannst Du Dich gerne melden. Fr Bauer hat hier mal eine kleine MTB Tour gemacht, um sich das im Odenwald persönlich anzuschauen - kann also durchaus eingebunden werden ...Was steht für Mountainbiker im Koalitionsvertrag Baden-Württemberg? Der Grün-Schwarze Koalitionsvertrag in Baden-Württemberg wurde gestern vorgestellt. Wir haben ihn für euch durchgesehen.
Seite 118: "Wir werden Kommunen und Destinationen bei Besucherlenkungsmaßnahmen unterstützen. Wir werden sensible Bereiche im Wald bewahren und zugleich Menschen ermöglichen, auch mit dem Rad den Wald zu erleben. Mountainbikerinnen und Mountainbiker sollen die Möglichkeit haben, auf dafür ausgewiesenen Wegen ihren Sport auszuüben. An einem Runden Tisch erarbeiten wir Lösungen für Nutzungskonflikte."
Seite 126: "Für die wachsende Gruppe der Mountainbikerinnen und Mountainbiker werden wir Lösungen finden, die den Interessen aller Nutzergruppen in der Natur gerecht werden. Dabei setzen wir auf gegenseitige Rücksichtnahme statt Verbote."
Was bedeutet dies für uns? Zum einen ist es erfreulich, dass in einem Koalitionsvertrag die Mountainbiker erwähnt werden. Wir sind als gesellschaftlich relevante Gruppe anerkannt. Man sucht den Dialog mit uns. Zum anderen sehen wir unsere Doppelstrategie bestätigt. In der Landesfläche gibt es keine Probleme. Dort können die Nutzer mit gegenseitiger Rücksichtnahme, anstatt mit Verboten, gut miteinander auskommen. Für uns bedeutet dies ganz konkret, dass die 2-Meter-Regel ausgedient hat. In Ballungsräumen und bei touristischen Konzepten hingegen kann eine Lenkung, am besten über attraktive Strecken, notwendig sein. Hier sehen wir den Regierungsauftrag, dass solche Angebote notwendig und zügig umzusetzen sind. Es wird eine spannende Legislaturperiode und wir werden für Euch am Thema dran bleiben und weiterhin den Kontakt zur Politik suchen.
https://www.cdu-bw.de/presse/jetzt-fuer-morgen-der-gruen-schwarze-koalitionsvertrag-2021-2026/
+1Das sehe ich aber nicht so. Wieso sollen die ausgewiesenen Wege dann keine 2 Meter mehr breit sein?
Man muss sich den Absatz im Ganzen genau ansehen um zu erkennen, worin der Fortschritt zum Mountainbike-Handbuch BW bestehen könnte und dann wird man tatsächlich durchaus fündig:Seite 118: "Wir werden Kommunen und Destinationen bei Besucherlenkungsmaßnahmen unterstützen. Wir werden sensible Bereiche im Wald bewahren und zugleich Menschen ermöglichen, auch mit dem Rad den Wald zu erleben. Mountainbikerinnen und Mountainbiker sollen die Möglichkeit haben, auf dafür ausgewiesenen Wegen ihren Sport auszuüben. An einem Runden Tisch erarbeiten wir Lösungen für Nutzungskonflikte."
Immerhin werden die Mountainbiker/innen in diesem Koalitionsvertrag das erstmals (?) als relevante Gruppe erwähnt. In den beiden Verträgen zuvor findet sich noch nichts zum Thema "Mountainbike" (2016 , 2011).Bin auch erstmal pessimistisch. Diese blumigen Phrasen hört man jetzt seit Jahrzehnten.
Das bedeutet im Extremfall nur, dass die Gemeinden bei der Sperrung mancher Forstautobahnen für einzelne Nutzergruppen (aka Biker) zur Entzerrung unterstütz werden (Besucherlenkung). Ich lese da absolut nirgends die auch nur partielle Abschaffung dieser unsäglichen 2m Regelung heraus."Wir werden Kommunen und Destinationen bei Besucherlenkungsmaßnahmen unterstützen." Zum einen ergibt sich der Wunsch nach Besucherlenkungsmaßnahmen ja nur bei erlaubten "Besuch", zum anderen zeichnen sich gute Lenkungsmaßnahmen dadurch aus, dass sie ohne Verbote auskommen.
Wenn ich mir die Singletrails am Weißen Stein (Dossenheim) so anschaue, glaube ich nicht, dass irgendein Entscheidungsträger die befürwortet. Hier wird zT massiv "gebaut" und "herrlich geshreddert", dh heftigst human gestört. Da fass ich mir schon oft selbst an den Kopf. Es müpsste wahrscheinlich eine offizielle DH Strecke ausgewiesen werden, wie am Königsstuhl.Das bedeutet im Extremfall nur, dass die Gemeinden bei der Sperrung mancher Forstautobahnen für einzelne Nutzergruppen (aka Biker) zur Entzerrung unterstütz werden (Besucherlenkung). Ich lese da absolut nirgends die auch nur partielle Abschaffung dieser unsäglichen 2m Regelung heraus.
Ich hoffe mal, dass es besser wird, aber aufgrund der Erfahrunden der letzten Jahre bin ich da mehr als skeptisch. Gerade der aktuell durch Corona wahnsinnig erhöhte Besucherdruck läßt die meisten Verwaltungen in Abwehrhaltung gehen.
Es bleibt also dabei: Wenn lokal der Good-Will der Gemeindeverwaltung, des Forsts und des Landratsamts da ist, dann die untere Naturschutzbehörde auch noch mitspielt, dann können einzelne Singletrails ausgewiesen werden.
Immerhin werden die Mountainbiker/innen in diesem Koalitionsvertrag das erstmals (?) als relevante Gruppe erwähnt. In den beiden Verträgen zuvor findet sich noch nichts zum Thema "Mountainbike" (2016 , 2011).
Aber ja, was daraus wird, dass kann man so oder so deuten. Immerhin lässt's ja Möglichkeiten der Einflussnahme...
Diesen "Runden Tisch" gibt es seit 3 Jahren. Da müsste man doch die wenigen Nutzungskonflikte mittlerweile gelöst haben und gemeinsam festgestellt, dass die 2mR überflüssig ist?"An einem Runden Tisch erarbeiten wir Lösungen für Nutzungskonflikte." Hier könnte man Vorurteile und Vorbehalte wissenschaftsbasiert entkräften und den Grundstein für vernünftige Besucherlenkungsmaßnahmen legen, die für alle berechtigten Belange Vorteile bringen.
Daran hatte ja bisher der zuständige Minister offensichtlich kein Interesse. Insoweit könnte der neue Koalitionsvertrag diese Verweigerungshaltung beenden.Diesen "Runden Tisch" gibt es seit 3 Jahren. Da müsste man doch die wenigen Nutzungskonflikte mittlerweile gelöst haben und gemeinsam festgestellt, dass die 2mR überflüssig ist?
Ja.....illegaler Trailbau ist doof. und eskaliert in den letzten 12 Monaten echt krass.
Aaaaaaber.....woher kommen die ganzen alt eingesessenen Trails auf denen wir uns so gerne bewegen? Die wurden ja auch mal irgendwann im letzten Jahrzehnt angelegt....oder nicht?
Was uns meiner Meinung nach unbeliebt macht ist das teils rücksichtslose Verhalten beim aufeinandertreffen mit anderen Waldnutzern, der erhöhte Nutzungsdruck durch Corona, etc..
Alleine den Buddlern die Schuld zu geben, sehe ich eher schwierig.
PS: Wenn die Buddler nicht in den Wald gehen würden, würden die ganzen Trails bei der Belastung im letzten Jahr aussehen wie Harry. Ich finde es toll, dass sich da Menschen engagieren und Ihre Freizeit dazu nutzen, anderen und sich selbst die Wochenenden zu versüßen.
Ich bedanke mich immer gerne bei den Pflegern und halte auch mal an für ein nettes Gespräch. Wenn ich dann aber wieder andere sehe, die während dessen vorbeipreschen und vielleicht noch n blöden Spruch auf den Lippen haben.......naja.
Da machst du dir das auch sehr einfach, die ganzen Fussbalplätze sind auch nicht entstanden weil man einfach Tore auf die Straße gestellt hat und dann da Fussball gespielt hat....der illegale Trailbau ist eine Folge der Restriktionen, des fehlenden Angebotes, der nahezu unüberbrückbaren Hürden einer Legalisierung. In Deutschland gibt es über 12Mio. MTBs. Davon werden inzwischen über 4 Mio. aktiv als MTB genutzt. Die aktive Nutzung hat ein klares Nord-Süd Gefälle und ist regional konzentriert auf Mittelgebirge und Hochgebirge. Die prozentuale Anzahl in der regionalen Bevölkerung an MTBlerInnen wird in Schleswig-Holstein kaum messbar sein, während sie bsp. in BaWü und Bayern, wohl über 15% liegt. Ohne sich zu organisieren, eine Lobby aufzubauen, und politisch Einfluss zu nehmen, wird sich da wenig Erbauliches tun.
...Dein Beitrag ist selbsterklärend...Da machst du dir das auch sehr einfach, die ganzen Fussbalplätze sind auch nicht entstanden weil man einfach Tore auf die Straße gestellt hat und dann da Fussball gespielt hat.
Sondern dadurch das sich Leute in Vereinen und Verbänden organisiert haben und um Fussbalplätze gekämpft haben, war in den Anfangszeiten ( ca. 1890 bis 19..) bestimmt auch nicht so einfach.
Ich kann das Gejammer echt nicht mehr hören/lesen.
MfG pseudosportler
Das stimmt, ist aber nur die halbe Wahrheit...der illegale Trailbau ist eine Folge der Restriktionen, des fehlenden Angebotes, der nahezu unüberbrückbaren Hürden einer Legalisierung.
Und noch mehr. Da es Rivalität und Wettkämpfe gab, war es im Interesse der Dorfgemeinschaft einen Fussballplatz und Zuschauerränge zu haben.Das lief genau andersrum,