Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Bin auch erstmal pessimistisch. Diese blumigen Phrasen hört man jetzt seit Jahrzehnten.
Jein. Seit Jahren stimmt, aber obwohl immer noch blumig, stand so etwas wie „Rücksichtnahme statt Verbote“ noch nie in einem offiziellen Papier in BaWü.

Aber klar, Papier ist geduldig und es könnte dabei bleiben. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Biker und für uns die DIMB jetzt auch Umsetzung fordern (= 2-Meter-Regel novellieren).
 
Was steht für Mountainbiker im Koalitionsvertrag Baden-Württemberg? Der Grün-Schwarze Koalitionsvertrag in Baden-Württemberg wurde gestern vorgestellt. Wir haben ihn für euch durchgesehen.

Seite 118: "Wir werden Kommunen und Destinationen bei Besucherlenkungsmaßnahmen unterstützen. Wir werden sensible Bereiche im Wald bewahren und zugleich Menschen ermöglichen, auch mit dem Rad den Wald zu erleben. Mountainbikerinnen und Mountainbiker sollen die Möglichkeit haben, auf dafür ausgewiesenen Wegen ihren Sport auszuüben. An einem Runden Tisch erarbeiten wir Lösungen für Nutzungskonflikte."

Seite 126: "Für die wachsende Gruppe der Mountainbikerinnen und Mountainbiker werden wir Lösungen finden, die den Interessen aller Nutzergruppen in der Natur gerecht werden. Dabei setzen wir auf gegenseitige Rücksichtnahme statt Verbote."


Was bedeutet dies für uns? Zum einen ist es erfreulich, dass in einem Koalitionsvertrag die Mountainbiker erwähnt werden. Wir sind als gesellschaftlich relevante Gruppe anerkannt. Man sucht den Dialog mit uns. Zum anderen sehen wir unsere Doppelstrategie bestätigt. In der Landesfläche gibt es keine Probleme. Dort können die Nutzer mit gegenseitiger Rücksichtnahme, anstatt mit Verboten, gut miteinander auskommen. Für uns bedeutet dies ganz konkret, dass die 2-Meter-Regel ausgedient hat. In Ballungsräumen und bei touristischen Konzepten hingegen kann eine Lenkung, am besten über attraktive Strecken, notwendig sein. Hier sehen wir den Regierungsauftrag, dass solche Angebote notwendig und zügig umzusetzen sind. Es wird eine spannende Legislaturperiode und wir werden für Euch am Thema dran bleiben und weiterhin den Kontakt zur Politik suchen.

https://www.cdu-bw.de/presse/jetzt-fuer-morgen-der-gruen-schwarze-koalitionsvertrag-2021-2026/
Hallo Heiko, falls Du / ihr lokale Unterstützung braucht, zB bei der Ansprache der Ministerin Bauer, kannst Du Dich gerne melden. Fr Bauer hat hier mal eine kleine MTB Tour gemacht, um sich das im Odenwald persönlich anzuschauen - kann also durchaus eingebunden werden ...
Viele Grüße, Erdnah
 
Seite 118: "Wir werden Kommunen und Destinationen bei Besucherlenkungsmaßnahmen unterstützen. Wir werden sensible Bereiche im Wald bewahren und zugleich Menschen ermöglichen, auch mit dem Rad den Wald zu erleben. Mountainbikerinnen und Mountainbiker sollen die Möglichkeit haben, auf dafür ausgewiesenen Wegen ihren Sport auszuüben. An einem Runden Tisch erarbeiten wir Lösungen für Nutzungskonflikte."
Man muss sich den Absatz im Ganzen genau ansehen um zu erkennen, worin der Fortschritt zum Mountainbike-Handbuch BW bestehen könnte und dann wird man tatsächlich durchaus fündig:

"Mountainbikerinnen und Mountainbiker sollen die Möglichkeit haben, auf dafür ausgewiesenen Wegen ihren Sport auszuüben" klingt ja zunächst einmal nicht besonders innovativ zum bisherigen Stand. Interessant wird es erst im Zusammenhang mit den übrigen Sätzen.

"Wir werden sensible Bereiche im Wald bewahren und zugleich Menschen ermöglichen, auch mit dem Rad den Wald zu erleben" meint hoffentlich, dass das Radfahren (außerhalb der Kernzonen von Schutzgebieten), wie andere Betretungsformen behandelt wird (vgl. Konflikte durch Erholungsnutzung in Großschutzgebieten und deren Entschärfung durch innovatives Besuchermanagement (2019)).

"Wir werden Kommunen und Destinationen bei Besucherlenkungsmaßnahmen unterstützen." Zum einen ergibt sich der Wunsch nach Besucherlenkungsmaßnahmen ja nur bei erlaubten "Besuch", zum anderen zeichnen sich gute Lenkungsmaßnahmen dadurch aus, dass sie ohne Verbote auskommen.

"An einem Runden Tisch erarbeiten wir Lösungen für Nutzungskonflikte." Hier könnte man Vorurteile und Vorbehalte wissenschaftsbasiert entkräften und den Grundstein für vernünftige Besucherlenkungsmaßnahmen legen, die für alle berechtigten Belange Vorteile bringen.

Die Ausführungen im Koalitionsvertrag machen die Türe zu einem freien Betretungsrecht für Mountainbiker in Baden-Württemberg einen Spalt weit auf. Wir stehen also nicht mehr vor der verschlossenen Türe. Jetzt gilt es weiter daran zu arbeiten, dass sie soweit aufgemacht wird, dass wir auch durchpassen.

Auch hier fängt man nicht bei Null an. Neben dem Handbuch gibt es ja bereits Aktionen, die die Richtung weisen:
https://www.mtb-news.de/news/gemeinsam-natur-erleben-respektvolles-miteinander-im-schwarzwald/
Gemeinsam_Natur_erleben-600x969.jpg
 
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Bin auch erstmal pessimistisch. Diese blumigen Phrasen hört man jetzt seit Jahrzehnten.
Immerhin werden die Mountainbiker/innen in diesem Koalitionsvertrag das erstmals (?) als relevante Gruppe erwähnt. In den beiden Verträgen zuvor findet sich noch nichts zum Thema "Mountainbike" (2016 , 2011).
Aber ja, was daraus wird, dass kann man so oder so deuten. Immerhin lässt's ja Möglichkeiten der Einflussnahme...
 
"Wir werden Kommunen und Destinationen bei Besucherlenkungsmaßnahmen unterstützen." Zum einen ergibt sich der Wunsch nach Besucherlenkungsmaßnahmen ja nur bei erlaubten "Besuch", zum anderen zeichnen sich gute Lenkungsmaßnahmen dadurch aus, dass sie ohne Verbote auskommen.
Das bedeutet im Extremfall nur, dass die Gemeinden bei der Sperrung mancher Forstautobahnen für einzelne Nutzergruppen (aka Biker) zur Entzerrung unterstütz werden (Besucherlenkung). Ich lese da absolut nirgends die auch nur partielle Abschaffung dieser unsäglichen 2m Regelung heraus.

Ich hoffe mal, dass es besser wird, aber aufgrund der Erfahrunden der letzten Jahre bin ich da mehr als skeptisch. Gerade der aktuell durch Corona wahnsinnig erhöhte Besucherdruck läßt die meisten Verwaltungen in Abwehrhaltung gehen.

Es bleibt also dabei: Wenn lokal der Good-Will der Gemeindeverwaltung, des Forsts und des Landratsamts da ist, dann die untere Naturschutzbehörde auch noch mitspielt, dann können einzelne Singletrails ausgewiesen werden.
 
Ich sehe so:
Es wird schlimmer.
Irgendwelche ‚Trails‘ werden ausgewiesen, andere (gute, interessante natürlich!) sind somit tabu, werden auch wahrscheinlich gesperrt.
D.h. den Motzköpfen sind und sehen sich noch mehr im Recht.

Und die 2m-Regel soll fallen?
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

Ich lach mich tot.

Solange Kretsche noch CO2 ausstößt sicher nicht!
 
Das bedeutet im Extremfall nur, dass die Gemeinden bei der Sperrung mancher Forstautobahnen für einzelne Nutzergruppen (aka Biker) zur Entzerrung unterstütz werden (Besucherlenkung). Ich lese da absolut nirgends die auch nur partielle Abschaffung dieser unsäglichen 2m Regelung heraus.

Ich hoffe mal, dass es besser wird, aber aufgrund der Erfahrunden der letzten Jahre bin ich da mehr als skeptisch. Gerade der aktuell durch Corona wahnsinnig erhöhte Besucherdruck läßt die meisten Verwaltungen in Abwehrhaltung gehen.

Es bleibt also dabei: Wenn lokal der Good-Will der Gemeindeverwaltung, des Forsts und des Landratsamts da ist, dann die untere Naturschutzbehörde auch noch mitspielt, dann können einzelne Singletrails ausgewiesen werden.
Wenn ich mir die Singletrails am Weißen Stein (Dossenheim) so anschaue, glaube ich nicht, dass irgendein Entscheidungsträger die befürwortet. Hier wird zT massiv "gebaut" und "herrlich geshreddert", dh heftigst human gestört. Da fass ich mir schon oft selbst an den Kopf. Es müpsste wahrscheinlich eine offizielle DH Strecke ausgewiesen werden, wie am Königsstuhl.
Erdnah
 
Dort sind sie schon aktiv geworden und haben 2 Trails gesperrt. Die kenne ich aber gar nicht und bin sie nach der Sperre auch nicht gefahren; trotz Neugierde. Hier ging es allerdings um Ruhezonen, da auf dieser Seite das Wegenetz kaum existent ist.
Im Bereich der "klassischen" Abfahrten Weißer Stein bis Schranke und dann trennt es sich auf Richtung DH Dossenheim und Strahlenburg/ Schauenburg sehe ich wenig "Weiterentwicklung".
Der überwiegende Teil sind kleine Kicker und Drops. Die Trails sind schon ziemlich verschrubbt mittlerweile. Langer nasser Winter und viele Biker setzen dem Untergrund zu.
 
Immerhin werden die Mountainbiker/innen in diesem Koalitionsvertrag das erstmals (?) als relevante Gruppe erwähnt. In den beiden Verträgen zuvor findet sich noch nichts zum Thema "Mountainbike" (2016 , 2011).
Aber ja, was daraus wird, dass kann man so oder so deuten. Immerhin lässt's ja Möglichkeiten der Einflussnahme...

Wenn der Hauk Landwirtschaftsminister bleibt wirds schwer. Weil der ist eng mit der Jagd- und Grundbesitzer-Lobby verbandelt und liebt die 2-Meterregel. Es wird halt erstmal ewig nix passieren, sinnlos Geld ausgegeben für irgendwelche runden Tische und Kongresse und dann gibt's also Trostpflaster ein paar total überlaufene Trails. Der Rest drumherum wird dann gesperrt.
 
"An einem Runden Tisch erarbeiten wir Lösungen für Nutzungskonflikte." Hier könnte man Vorurteile und Vorbehalte wissenschaftsbasiert entkräften und den Grundstein für vernünftige Besucherlenkungsmaßnahmen legen, die für alle berechtigten Belange Vorteile bringen.
Diesen "Runden Tisch" gibt es seit 3 Jahren. Da müsste man doch die wenigen Nutzungskonflikte mittlerweile gelöst haben und gemeinsam festgestellt, dass die 2mR überflüssig ist?
 
Ja runde Tische sind scheinbar beliebt: schwäbische - erstaunlich, dass die Grünen legale Trails fordern. Kann ja sein, dass ich Minister einer Jäger-Freund ist, aber wie ist denn der offizielle Standpunkt der Partei? Und vom kleinen Koalitionspartner?

Ich geb zu, ich habe keine Ahnung von der Thematik. Bemerkenswert find ich, dass es überhaupt Erwähnung findet. Keine andere Sportart wird entsprechend "gewürdigt". Wenn sie nichts ändern wollten, könnten sie es auch draußen lassen, oder? Und schlimmer kann es eigentlich auch nicht mehr werden, weil verboten ist eh alles, was nicht explizit freigegeben ist.

Ich vermute, dass touristisch-finanzielle Potenzial von Mountainbikern wurde erkannt und soll "gehoben" werden.
 
Diesen "Runden Tisch" gibt es seit 3 Jahren. Da müsste man doch die wenigen Nutzungskonflikte mittlerweile gelöst haben und gemeinsam festgestellt, dass die 2mR überflüssig ist?
Daran hatte ja bisher der zuständige Minister offensichtlich kein Interesse. Insoweit könnte der neue Koalitionsvertrag diese Verweigerungshaltung beenden.
 
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Hallo zusammen,

der BUND in Baden-Württemberg hat jetzt ein aktuelles Positionspapier zum Mountain-Biken herausgebracht.
https://www.bund-bawue.de/service/publikationen/detail/publication/mountainbike-und-waldnaturschutz

An der 2m-Regelung soll festgehalten werden, allerdings wird auch ein besseres, attraktives Trail-Angebot für Biker gefordert und der Trend zum Aufenhalt in der Natur trotz der damit verbundenen Konflikte grundsätzlich begrüßt. Probleme aus naturschutzfachlicher Sicht bereiten insbesondere der illegale und ungeregelte Trail-Bau, der Trend in der Dämmerung und bei Nacht zu fahren sowie das Befahren von Schutzgebieten.

Besten Gruß vom Fuchs
 
Ja.....illegaler Trailbau ist doof. und eskaliert in den letzten 12 Monaten echt krass.

Aaaaaaber.....woher kommen die ganzen alt eingesessenen Trails auf denen wir uns so gerne bewegen? Die wurden ja auch mal irgendwann im letzten Jahrzehnt angelegt....oder nicht? 🤫

Was uns meiner Meinung nach unbeliebt macht ist das teils rücksichtslose Verhalten beim aufeinandertreffen mit anderen Waldnutzern, der erhöhte Nutzungsdruck durch Corona, etc..

Alleine den Buddlern die Schuld zu geben, sehe ich eher schwierig.

PS: Wenn die Buddler nicht in den Wald gehen würden, würden die ganzen Trails bei der Belastung im letzten Jahr aussehen wie Harry. Ich finde es toll, dass sich da Menschen engagieren und Ihre Freizeit dazu nutzen, anderen und sich selbst die Wochenenden zu versüßen.
Ich bedanke mich immer gerne bei den Pflegern und halte auch mal an für ein nettes Gespräch. Wenn ich dann aber wieder andere sehe, die während dessen vorbeipreschen und vielleicht noch n blöden Spruch auf den Lippen haben.......naja.
 
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Ja.....illegaler Trailbau ist doof. und eskaliert in den letzten 12 Monaten echt krass.

Aaaaaaber.....woher kommen die ganzen alt eingesessenen Trails auf denen wir uns so gerne bewegen? Die wurden ja auch mal irgendwann im letzten Jahrzehnt angelegt....oder nicht? 🤫

Was uns meiner Meinung nach unbeliebt macht ist das teils rücksichtslose Verhalten beim aufeinandertreffen mit anderen Waldnutzern, der erhöhte Nutzungsdruck durch Corona, etc..

Alleine den Buddlern die Schuld zu geben, sehe ich eher schwierig.

PS: Wenn die Buddler nicht in den Wald gehen würden, würden die ganzen Trails bei der Belastung im letzten Jahr aussehen wie Harry. Ich finde es toll, dass sich da Menschen engagieren und Ihre Freizeit dazu nutzen, anderen und sich selbst die Wochenenden zu versüßen.
Ich bedanke mich immer gerne bei den Pflegern und halte auch mal an für ein nettes Gespräch. Wenn ich dann aber wieder andere sehe, die während dessen vorbeipreschen und vielleicht noch n blöden Spruch auf den Lippen haben.......naja.

Vielleicht weil man auf vorhandenen Waldwegen und Waldpfaden gefahren ist und nicht auf umgebauten oder neu angelegten "Trails".
Finde die Begrifflichkeit "Trail" für öffentlichen Waldwege und Pfade schon schwierig, damit verbinde ich offizielle und Ausgeschilderte MTB-Strecken.
Gerade in Gesprächen mit nicht MTB'ler suggestiert der Begriff "Trail" alleinige Anprüche auf diesen.
Buddeln in Wald geht gar nicht und schadet unseren Hobby mehr als die paar die sich anderen Waldbenutzer gegenüber nicht korrekt Verhalten.
Zumindest hier in der Ecke, kann sich natürlich Lokal auch anders verhalten.

MfG pseudosportler
 
...der illegale Trailbau ist eine Folge der Restriktionen, des fehlenden Angebotes, der nahezu unüberbrückbaren Hürden einer Legalisierung. In Deutschland gibt es über 12Mio. MTBs. Davon werden inzwischen über 4 Mio. aktiv als MTB genutzt. Die aktive Nutzung hat ein klares Nord-Süd Gefälle und ist regional konzentriert auf Mittelgebirge und Hochgebirge. Die prozentuale Anzahl in der regionalen Bevölkerung an MTBlerInnen wird in Schleswig-Holstein kaum messbar sein, während sie bsp. in BaWü und Bayern, wohl über 15% liegt. Ohne sich zu organisieren, eine Lobby aufzubauen, und politisch Einfluss zu nehmen, wird sich da wenig Erbauliches tun.
 
...der illegale Trailbau ist eine Folge der Restriktionen, des fehlenden Angebotes, der nahezu unüberbrückbaren Hürden einer Legalisierung. In Deutschland gibt es über 12Mio. MTBs. Davon werden inzwischen über 4 Mio. aktiv als MTB genutzt. Die aktive Nutzung hat ein klares Nord-Süd Gefälle und ist regional konzentriert auf Mittelgebirge und Hochgebirge. Die prozentuale Anzahl in der regionalen Bevölkerung an MTBlerInnen wird in Schleswig-Holstein kaum messbar sein, während sie bsp. in BaWü und Bayern, wohl über 15% liegt. Ohne sich zu organisieren, eine Lobby aufzubauen, und politisch Einfluss zu nehmen, wird sich da wenig Erbauliches tun.
Da machst du dir das auch sehr einfach, die ganzen Fussbalplätze sind auch nicht entstanden weil man einfach Tore auf die Straße gestellt hat und dann da Fussball gespielt hat.
Sondern dadurch das sich Leute in Vereinen und Verbänden organisiert haben und um Fussbalplätze gekämpft haben, war in den Anfangszeiten ( ca. 1890 bis 19..) bestimmt auch nicht so einfach.
Ich kann das Gejammer echt nicht mehr hören/lesen.

MfG pseudosportler
 
Glaubst Du ernsthaft, die Leute haben damals erst Vereine und Verbände gegründet und gewartet bis der offizielle Fußballplatz gebaut war und haben dann erst mit dem Kicken angefangen?
Das lief genau andersrum, erst wurde auf der Wiese, Straße usw. gekickt und dann das ganze auf Vereinsebene organisiert.
 
Da machst du dir das auch sehr einfach, die ganzen Fussbalplätze sind auch nicht entstanden weil man einfach Tore auf die Straße gestellt hat und dann da Fussball gespielt hat.
Sondern dadurch das sich Leute in Vereinen und Verbänden organisiert haben und um Fussbalplätze gekämpft haben, war in den Anfangszeiten ( ca. 1890 bis 19..) bestimmt auch nicht so einfach.
Ich kann das Gejammer echt nicht mehr hören/lesen.

MfG pseudosportler
...Dein Beitrag ist selbsterklärend...
 
..der illegale Trailbau ist eine Folge der Restriktionen, des fehlenden Angebotes, der nahezu unüberbrückbaren Hürden einer Legalisierung.
Das stimmt, ist aber nur die halbe Wahrheit.
Die andere Hälfte sind fehlendes Unrechtsbewusstsein, überzogene Anspruchshaltung, die multimediale Verbreitung und Begleitung bestimmter Trends sowie seit kurzem mangelnde Möglichkeiten zur alternativen Freizeitgestaltung. Dazu kommt der Fall der konditionellen Einsteigshürde durch die zunehmende Motorisierung.
 
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