Dass man mit dir immer so sinnlose Diskussionen führen muss… (ich weiß, ich könnt’s auch einfach lassen)Ok, du kennst also den ultimativen Maßstab für häufig und wann es wer verwenden darf.
Manchmal einfach versuchen, sich in die Position der Gegenseite zu denken.
Aus Sicht der Athener möglicherweise schon. Wobei ICH mit "häufig" mehr als einmal verbinden würde.
Aber ich habe die Nutzung des Wortes ja nicht kritisiert. Das warst du in aller schärfe!:
Der ultimative Maßstab steht bei mir im Regal, gibt es aber auch online:
https://www.duden.de/rechtschreibung/haeufig
Und nein, ich muss mich - bei öffentlicher Kommunikation wohlgemerkt, privat mag das anders sein - nicht in die Gegenseite hineindenken, was sie denn falsch verstanden haben oder anders gemeint haben könnte, sondern darf vom Wortsinn ausgehen. Bei meiner Schärfe bleibe ich.
Fortschritte sind gut und man darf sich über Erreichtes freuen, darf aber auch keinesfalls das Gesamte aus den Augen verlieren. Ich bin da ganz bei @Sun on Tour (wollte ihn gerade zitieren, aber er hat es ja selbst schon getan).Bei aller berechtigten Skepsis, sollten wir nicht übersehen, dass hier wesentliche Fortschritte und Annäherungen erreicht wurden.
Auch die Forderungen nach harter Kante verstehe ich, aber dir DIMB muss hier eine feine Balance zwischen „genug gefordert“ und „aus dem Prozess hnausgefordert“ hinkriegen. Ich finde, dass die Balance - nicht zuletzt durch fundierte Arbeit hinter den Kulissen - immer besser gelungen ist. Von gefürchtet und ausgeschlossen hin zu respektiert und einbezogen.
Und ich bin der Letzte der den Open Trails Anspruch und damit die Abschaffung der 2-Meter-Regel gegen ein paar „spezielle MTB Trails“ eintauschen möchte, aber wir müssen doch anerkennen, dass sich unser Sport seit der Petition 2014 ganz schön gewandelt hat. Mehr als damals brauchen wir heute beides: Gleichberechtigung und gegenseitige Rücksichtnahme auf dem gesamten Netz breiter und schmaler Wege, also Open Trails, aber zusätzlich auch spezielle MTB Angebote.
Es gibt da zwei Taktiken, die (in letzter Zeit zunehmend) gerne genommen werden:
1) Stelle zu Beginn Maximalforderungen auf, wenn auch noch so abstrus. Davon kann man dann im Laufe der Diskussion abrücken, die Gegenseite erzielt so gefühlt „Erfolge“, aber irgendwas bleibt letztlich hängen und das ist mehr, als anfangs rational betrachtet möglich oder sinnig erschien.
2) Lege kurz eine falsch angenommen Situation dar und ziehe dann ausführlich Schlussfolgerungen daraus. Die Gegenseite wird zunächst auf die Schlussfolgerungen eingehen und diesen widersprechen, irgendwann auch mit dem Hinweis, dass ja die ganze Voraussetzung falsch sei. Die Voraussetzung wurde aber zu Beginn unwidersprochen hingenommen. Die eigene Argumentation ist nun, die Gegenseite widerspreche der Voraussetzung jetzt nur, weil ihr die Argumente (gegen die Schlussfolgerungen) ausgehen. Die Voraussetzung bleibt dann erst mal im Raum stehen.
Besonders der zweite Fall ist gar nicht so leicht auszuhebeln, insbesondere wenn man unbedarfte Dritte überzeugen möchte. Aber das wirklich nur am Rande, ich schweife ab und bin jetzt erst mal wieder ruhig.