Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Herr Pix hat auch mal wieder vollkommen unbefriedigend geantwortet.
Ich habe gleich mal nachgehakt. Mal schauen ob das durch die Moderation geht:
Sehr geehrter Herr Pix,

ich möchte nur kurz auf Ihre Antwort an Herrn Kleine eingehen.

Unter anderem schreiben Sie:
\"ob ein Abbau von Konflikten und Risiken durch eine teilweise Entflechtung der Nutzungen bewirkt werden kann\"

Immer wieder werden Konflikte und Risiken benannt und NIRGENDWO ist es ihnen möglich diese qualifiziert und quantifiziert zu belegen. (Keine Unfallstatistik, kein Nichts)

Wie können Sie bitte immer wieder gebetsmühlenartig von Risiken und Konflikten reden, welche sie nicht belegen können.

Frage: Besteht vielleicht die Möglichkeit, dass Sie und Ihre Partei DIE GRÜNEN sich einmal wirklich mit dem Thema befassen sollten um fest zu stellen das es diese Risiken und Konflikte nicht gibt?

Explizit verweise ich Sie auf die Informationssammlungen des DIMB: www.dimb.de
und ganz direkt auf folgende Studien: de.scribd.com www.aube-umweltakademie.de

Ich kann verstehe, wenn Sie an einem Gesetzt festhalten wollen was hieb- und stichfest hinterlegt ist, aber Sie scheinen vollkommen unwillig zu sein die Argumente gegen das Gesetz überhaupt zur Kenntnis zu nehmen, bzw. die Notwendigkeit des Gesetzes mit stichhaltigen Argumenten zu belegen.

Schade.

In der Hoffnung auf eine verständliche Antwort zu meiner EINZIGEN oben markierten Frage

Mit freundlichen Grüßen.
 
Was erwartet Ihr von einem dipl. Forstwirt und Weingutinhaber? Es liegt doch auf der Hand, das er dadurch enge Kontakte zu Forstbesitzern, Jägern und der ganzen Industrie die dahinter steht, hat, denen Mtbler nur im Weg stehen. Zudem gibt er doch zu, sich damit gar nicht richtig auseinander setzen zu können weil es sonst den politischen Apparat still legen würde. Mit so einem Menschen kannst Du in seiner jetzigen Position gar nicht fach und schon gar nicht Bürgerorientiert diskutieren. Das geht erst wieder wenn Wahlen sind.
 
Hmm, zumal in seinem Wahlkreis ca. jeder 50. Einwohner die Pedition unterschireben hat :0
-> in seinem Wahlkreis (Wie zum Teufel ist der zu einem Direktmandat gekommen ;) ) besteht großer Klärungs- und Diskussionbedarf. Außerdem sitzt er nicht nur für die Grünen, sondern dank Direktmandat vor allem auch für seinen Wahlkreis im Landtag sitzt.
Bitte bei den Antowrten mal darauf eingehem ;)
Ich schreib ihm heute Abend mal und frag Ihn, ober er da nicht Bereit wäre, mit seinen Wählern sich da mal an einen Runden Tisch zu setzen!
 
Ich habe Ihn ja bereits am 8. Oktober gefragt, wie er zur Petition steht. Obwohl er heute noch ausstehende Anfragen auf abgeordnetenwatch beantwortet hat, ist er auf meine Anfrage nicht eingegangen und ich rechne auch nicht damit, dass von dem noch irgend etwas kommt, weil auf unangenehme Frage geht der Herr Abgeordnete ja nicht so gerne ein.
 
So noch 33 Unterschriften bis zur 51.000.

Ganz nebenbei bemerkt ist die regionale Streuung in BW der Unterschriften doch beeindruckend. Allein in der GRÜNEN-Hochburg Freiburg liegen wir nach meiner Zählung mittlerweile bei über 1700 Unterschriften. Da sollte sich der eine oder andere Stratege dort doch vielleicht mal Gedanken machen.
 
ich wiederhole mich nur ungern, aber auch die antwort des abgeordneten pix führt dazu, dass ich mich sehr schlagartig sehr müde fühle ...

stimmt ja. aber ich kann einfach dämlich-antworten wie die oben verlinkte einfach nicht mehr lesen. so viel dummheit zieht mich jedes mal abgrundtief runter ...


die antworten bewegen sich in gänze argumentativ nicht mal mehr auf kindergarten-niveau und zeigen maximal den iq eines toastbrots. und man denke daran - die entscheiden auch dinge, die neutral betrachtet noch wesentlich wichtiger sind für unsere zukunft, als die 2-meter-regel ....
 
ich wiederhole mich nur ungern, aber auch die antwort des abgeordneten pix führt dazu, dass ich mich sehr schlagartig sehr müde fühle ...




die antworten bewegen sich in gänze argumentativ nicht mal mehr auf kindergarten-niveau und zeigen maximal den iq eines toastbrots. und man denke daran - die entscheiden auch dinge, die neutral betrachtet noch wesentlich wichtiger sind für unsere zukunft, als die 2-meter-regel ....

Pix (wie Mutti Merkel schon sagte) geht gar nicht.
Und Er ist richtig erkannt nur der Vorturner dieser Gedankengutträger.
 
1029! :eek:
Irgendein Grund wird sich schon finden, um dich zu disqualifizieren, aber wie auch immer: Ich denke, die Botschaft ist angekommen! :daumen:
 
Muss ja niemand disqualifiziert werden. Laut den Teilnahmebedingungen entscheidet eine jury wer gewinnt. Die abstimmung bisher war nur zu werbezwecken.
 
Neue Antwort von Herrn Pix. :rolleyes:

Ich persönlich sehe mich außerstande, mit diesem Herrn auch nur ein vernünftiges Wort zu wechseln und werde mich deshalb nicht in die Diskussion einklinken.


Oops, Herr Professor Doktor war schneller! :daumen:

Nicht ganz, der Doktor hat ja ne eigene Antwort auf seine Frage.
Ich hab keine Fragen mehr an Herrn P.

Wenn mir 1982, also zu dem Zeitpunkt als ich mich bewußt entschieden habe keinen Führerschein zu machen, jemand erklärt hätte, dass mir der parlamentarische Arm meiner Umweltschutzbewegung 30 Jahre später aus reiner Willkür das Fahrradfahren auf Waldwegen verbietet, hätte ich wohl nicht schlecht gestaunt.
 
Sodele hab diesem Herr Pix nochmals geantwortet. Weiß eigentlich irgendeiner wie das Pilotprojekt voran kommt?

Sehr geehrter Herr Pix,
Viele Dank für Ihre Antworten. Ich versuche mal ein bisschen zusammenzufassen:
1. Die zwei Meter Regel gibt derzeit Rechtssicherheit, was aber im Alltag alle Mountainbiker und viele ehrenamtliche Trainer in den Vereinen kriminalisiert, da sie derzeit aus Mangel an legalen Trails, auf nicht legale Wege ausweichen müssen.
2. Das Argument der Verhinderung von Unfällen ist hinfällig, da es keine fundierten Statistiken dazu gibt und keine konkreten Beispiele genannt werden können.
3. Obwohl derzeit viele MTBer trotz der Regelung auf Wegen fahren, die < als 2-Meter sind, da es derzeit „de facto“ keine Legalen Trails gibt, kommt es, abgesehen von wenigen Orten wo im Wald ein hoher Nutzungsdruck besteht, eigentlich nicht zu Konflikten.
4. Sie verweisen immer wieder auf die lokale Ausnahmen, und das obwohl es extrem schwierig ist, solche Trails auszuweisen. Das sollte Ihnen doch eigentlich bewusst sein, da Sie das MTB-Projekt in Kirchzarten mit betreuen wollten („mit Argusaugen“).
Und was bedeutet das jetzt?
Sollen wir MTBer nochmal 5-10 Jahre warten, bis vielleicht mal ein paar Trails im Schwarzwald legalisiert werden?
Auch ein Pilotprojekt muss sich mit den Hindernissen der Bürokratie auseinandersetzen!
Bei allem gebotenen Respekt muss ich Ihnen leider Wiedersprechen! Das aktuelle Gesetz ist nicht zielführend!
In Ihrem Wahlkreis hat mittlerweile ca. jeder 50. Bürger die Petition gegen die 2Meter Regel unterschrieben. Das sind die Bürger, die Sie als Direktkandidat in den Landtag gewählt haben. Da sollte doch ausreichen, dass Sie sich fundiert mit dem Thema auseinandersetzen und nicht nur die vorgegebenen Textbausteine Ihre Fraktion wiederholen.
Um das ganze Abzuschließen, uns MTBer würde es sehr freuen, wenn wir uns zusammen mit Ihnen und weiteren Interessengruppen an einen Runden Tisch setzen können. Vielleicht passen die Interessen Ihrer Wähler zur 2Meter Regel für 3-4 Stunden in Ihren sicherlich übervollen Terminkalender.
Freundliche Grüße
 
Nicht ganz, der Doktor hat ja ne eigene Antwort auf seine Frage.
Ich hab keine Fragen mehr an Herrn P.

Wenn mir 1982, also zu dem Zeitpunkt als ich mich bewußt entschieden habe keinen Führerschein zu machen, jemand erklärt hätte, dass mir der parlamentarische Arm meiner Umweltschutzbewegung 30 Jahre später aus reiner Willkür das Fahrradfahren auf Waldwegen verbietet, hätte ich wohl nicht schlecht gestaunt.

...bei allem Ärger über die Antworten des Abgeordneten Pix, verboten haben es CDU und SPD unter MP Teufel in einer großen Koalition. Die GRÜNEN wollen das Gesetz "nur" nicht ändern.

Wir können anderen nicht das Ignorieren von Fakten vorwerfen, wenn wir selbst großzügig mit der Wahrheit umgehen...
 
Zitat:
Zitat von Prof. Dr. YoMan
Mir dünkt hier im verbohrten Ländle wird man am Ende nicht um eine Klage vor dem Verfassungsgericht herum kommen. Schade.

Je schneller, umso besser!
Die Verbohrtheit mancher Politiker ist unermesslich.

Der Nachteil einer erfolgreichen Klage wäre, dass damit nichts für das Miteinander im Wald gewonnen wäre. Wohl eher das Gegenteil wäre der Fall.

Eine einvernehmlich entwickelte, von allen Verbänden getragene Regel wie in Hessen hingegen wäre deutlich besser und dafür sollten wir so lange kämpfen, wie es halt braucht. 18 Jahre haben wir damit gelebt, jetzt werden wir auch noch den notwendigen politischen Prozess aushalten.

Dafür ist es wichtig auch über die Petition hinaus das Thema und die Diskussion in der Öffentlichkeit wachzuhalten.

Eine Klage welcher Art auch immer kann aus meiner Sicht nur eine letzte, traurige Lösung sein.
 
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